Das Schlafzimmer der Tiberia Nova.
[Cubiculum] Tiberia Nova
- Rediviva Helena
- Geschlossen
-
-
Sie lag auf ihrem Bett und überlegte was sie wohl tun könnte als es klopfte
-
Sie betrat das Zimmer, verbeugte sich ehrfurchtsvoll und wartete auf die Stimme ihrer Gebieterin
-
"Ah,Alexis.Da bist du ja.Gut.Bitte stell die Sachen dort drüben ab.."
Sagte sie mit einem kleinen Lächeln zu ihrer langjährigen Sklavin
-
"Ja, natürlich Herrin"
Sie brachte die Sachen die Sie bei sich turg zu einem hübsch geschmücktem Sessel und legte sie darauf ab.
-
-
Als sie einsam in ihrem Zimmer lag
zog sie eine Schatulle aus ihren Sachen.
Es war ihr geheiligter Schatz.
Die Schatulle hatte einen Herzförmigen Saphier auf dem Deckel und war an denSeiten
reichlich verziert mit den Göttern Achaias.Sie öffnete den Deckel nachdem sie vorher ganz sanft mit ihren Fingerspitzen drübergestrichen hat.
In ihr bewarte sie all die Briefe und Gedichte auf die sie damals für Vito geschrieben hatte.Sie nahm einen hinaus.
Ich bin blindlings durch die Straßen gelaufen.
Ich bin ziellos unhergeirrt.
ich hab versucht dich zu vergessen...
Als ich Tarraco verlassen habe
habe ich gedacht alles wird wieder gut...ich kann dich vergessen.
meine Gefühle begraben.
ich hab gedacht ich kann es lassen..
dich zu lieben..
Doch es wird noch sehr viel zeit vergehen bis ich es schaffe..
Ich hoffe so für dich das du glücklich wirst..
Es war das beste einfach zu gehen...
Wir hätten uns nicht wehren können.
Wie auch...alles hat gegen uns gesprochen..
Bitte versuch mich zu vergessen...
Du hast eine glückliche und erfolgreiche Zukunft vor dir..Deine Nova
Sie erinnerte sich daran wie es war einfach und ohne Vorwrnung nach Achaia abzureisen.
Doch sie konnte nicht anders handeln.
Es hätte sie umgebracht ihn und ihre Schwester zu sehen...Sie ergriff noch ein Pergament.Diesmal war es ein Gedicht...
Die Sterne funkeln am Himmel
Der Schein des Mondes fällt auf mich
Ich liege auf einer Lichtung
Die Erde ist warm
Der Wald um mich herum
ist dicht und dunkel
Man hört es knacken und rascheln
Niemand wir mich hier finden
An unserem alten PlatzMein Herz schlägt schneller
jedesmal wenn ich hier bin
Alte Erinnerungen kommen
in mir hoch
gute wie auch schlechte
doch ich erinner mich gern
selbst an das schlechteIch schließe die Augen
und fange an zu träumen
wie es wäre
wenn du jetzt hier wärstIch wage es nicht
diesen Gedanken zu Ende zu führen
und öffne meine AugenEs ist als würde der Mond
mich anlachen
Ich höre ein lautes Rascheln
und Äste brechen
Ich schau zu dem Schatten
der immer näher kommt
Er bewegt sich
nur in der Dunkelheit
so dass ich ihn nicht erkenne
Ich schließe wieder die Augen
und warte auf die Dinge
die da kommen werdenIch merke das der Schatten
bei mir steht
bewege mich aber nicht
Ich rieche etwas
alt bekanntes
In mir wird es warm
mein Herz schlägt schneller
als je zuvorIch spüre Lippen auf meinen
ein leidenschaftlicher KussNur eine Person küsst so
DU
Langsam schau ich auf
in dein Gesicht
deine wunderschönen Augen
Und mir wird bewusst
das ich dich noch immer liebeNova
Sim-Off: Das Gedicht ist von mir
-
Sie lies Alexis zu sich kommen um ihr einen Auftrag zu erteilen
-
Sie klopfte und trat ein.
"Ja Herrin?"
-
"Du gehts bitte mit diesen zwei Pergeamenten zum Castellum der Legio IX und händigst sie Quitus Tiberius Vitamalacus aus.Und nur ihm..."
Sie suchte eben zwei Pergamente aus dem Haufen heraus der vor ihr lag und schickte sie sofort los...
Sim-Off: Das sind die zwei Pergamente
An Quintus Tiberius Vitamalacus
Von Tiberia NovaGeliebter Quintus,
nun scheint unser Schicksal besiegelt.
Ich werde nach Italia gehen und dort einige Zeit bleiben.
Ich halte das Amulett welches du mir gegeben hast
immer in Ehren.
Ich denke die ganze Zeit an dich..
Wenn unser Schicksal nur anders aussehen würde.
Wenn wir nur zusammensein dürften.
Ich hoffe das wir uns irgendwann wiedersehen!In Liebe
deine kleine NovaDie Blätter fallen von den Bäumen
der Wind fegt durch die leeren Äste der mächtigen Buchen
allein gehe ich durch den Park der einst unser lied sangDie Sonne hat sich schon ein paar Tage nicht mehr blicken lassen
der Fluss ist wild und reißend,aber auch still geworden
seit du nicht mehr da bistDer Himmel zeigt seine einst strahlenden Sterne nicht mehr
er ist dunkel
und kann deinen Namen nicht mehr lesenIch sitze nachts allein am Fenster mit der Hoffnung
das du auch zum Himmel schaust und an mich denkst
und das Lied der Liebe in unseren Herzen weiterlebtNova
-
"Sehr wohl." sagte sie und ging um den Auftrag ihrer Herrin zu erfüllen
-
Als Alexis rausgegangen war drehte sie sich auf den Rücken und schaute zur Decke
-
Sie klopfte und nachdem ein "HEREIN!" von innen gerufen wurde trat sie ein.
"Ich habe eine Antwort erhalten Herrin!" sagte sie und übergab das Pergament.
Meine liebste, kleine Nova,
die Götter prüfen uns... und ich wünsche mir sie haben unser Schicksal nicht besiegelt.
Ich weis nicht, wo hin mich der Dienst in der Legion führt.
Aber ich werde in Gedanken immer bei dir sein...Du bist mein ein und alles....
Qunitus
Sie verließ den Raum nachdem ihre Herrin gesagt hatte das sie sich entfernen dürfte.
-
Sie las den Brief mehrere Mal und begann zu weinen..
Sie drückte das Pergament an ihr Herz."Oh Quintus..." schluchste sie
-
Nachdem sie den Tag damit verbracht hatte, sich selbst in die Position zu bringen endlich mit ihrer Arbeit anfangen zu können, wollte sich Claudia nun dem angenehmen Teil des Tages widmen. So stand sie nun vor dem Zimmer ihrer Schwester und klopfte an.
Sie spürte, wie sie langsam nervös wurde. -
Sie wischte sich die paar Tränen aus dem Gesicht und rief die Person herein die draußen vor der Tür stand
-
Langsam öffnete sie die Tür und trat dann mit einem Lächeln ein.
"Es stimmt also doch, dass sich das kleine Mädchen wieder zur Familie zurückverirrt hat." sagte sie fast lachend und strahlte ihre kleine Schwester an.
-
"Cl...Claudia???" SIe fasste es nicht...ihre Schwester stand vor ihr
Sie fiel ihr in die Arme...fing an zu weinen vor freude -
Sie drückte Nova fest an sich. Jeder, der Claudia kannte hätte ein solches Verhalten nicht für möglich gehalten.
"Nova. Endlich bist du wieder da. Es ist doch schon eine halbe Ewigkeit her." Nach einigen Minuten trennten die beiden sich wieder.
"Was führt dich zu uns zurück?"
-
"Ihr habt mir gefeht...vorallem du.Es war so einsam in Achaia.."
Ihr blick wurde trauriger.
"Ich habe ihn wiedergesehen Claudia....ich hab ihn erst gar nicht erkannt!"
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!