Weiterbildung und Übungen der Legionäre in der geschlossenen Einheit

  • Das man das Schild auch als Waffe nutzen konnte, hatte er schon oft gesehen, als er noch nördlich des Limes gelebt hatte, was ihm schon fast ein ganzes Leben entfernt schien, aber er hatte es selbst nie ausprobiert. Er hatte sich den Bewegungsablauf des Tribuns genau eingeprägt und wollte es, sobald er wieder den Schild in den Händen hielt ausprobieren. Aber auch sein Gegenüber versuchte sich darin, doch rechnete er damit und konnte in 90% der Angriffe diesen dennoch abwehren. Er war darauf sogar ein klein wenig stolz, aber er wollte und durfte sich von dem Stolz nicht aus der Konzentration reissen lassen und so konzentrierte er sich um so stärker.


    Nach einer Weile ging es wieder ans Wechseln und diesmal bekam er die Chance den Angriff mit dem Schild parallel zum Abwehren zu gebrauchen. Er nutze zunächst die Technik des Tribuns, übte sich aber mit jedem Mal an einer kleinen Abweichung, so dass er am Ende so etwas wie seinen eigenen Stil gefunden hatte und der war sogar recht erfolgreich.

  • Marcus beobachtet die Legionäre, wie sie das eben gezeigte verarbeiteten. Er saß es ist gut ankommen, doch bei einigen nicht ganz. Dabei musste er einwenig schmunzeln ...
    Marcus ging durch die Reihen und gab manchen ein Tipp. Bei einigen testete er die Standfestigkeit. Er stellt sich vor sie schubste sie einwenig, um zu sehen ob sie einen festen Stand haben!
    nach einer Weile rief er ...


    Nun das reicht. Jeder holt sich nun das fehlende Schlid und Schwert. Direkter Zweikampf ist angesagt ...

  • Es sah gut aus, was die Legionäre da kämpften, dachte sich Marcus. Da waren einige Talent dabei ...
    Flavius ...


    Dieser drehte sich zum Tribun um, als sein Trainingspartner gerade angriff und traff. Falvius erschrack von dem Treffer, und hatte auch einenleichten Schmerz ...


    nicht ablenken lassen! Ganz wichtig ;)


    Marcus ging weiter ...


    Spurius ...


    Wieder hat er einen erwischt ...


    Merkt euch eins, lasst euch nicht ablenken im Kampf, dass kann tödlich enden.

  • Er war ein wenig sauer auf sich, sich so ablenken zu lassen. NEin, das würde ihm nicht noch einmal passieren. Ab jetzt schaltete er alle äusseren Einflüsse soweit aus, dass er nur noch das, was wichtig zu sein schien filterte: zum Beispiel einen Angriff von der Seite etc.

  • Octavius schlenderte über den Exe und sah einigen Legionären aus seiner Cohorte bei den Übungen zu.
    'Nicht schlecht!' dachte er sich. 'Scheint ja eine pasable Truppe zu sein. Aber warten wir erstmal ab, der Schein trügt manchmal...'


    Er ging weiter durchs Castellum, irgendwie planlos...

  • Magnus kam auf den Exerzierplatz, er wusste nicht genau, was er tun sollte, da es einerseits hies, er habe Wachdienst, andererseits sollten sich alle auf dem Exerzierplatz versammeln.
    Als er ankam war der Platz seltsamerweise ziemlich leer.
    Magnus beschloss auf die anderen zu warten, und wenn er sich geirrt haben ollte konnte es ja noch immer als sein Dienst durchgehen.

  • Von Weiten konnte man schon die Schritte der Legionäre hören und die Befehle des Tribuns Quintilius....


    Wir marschierten auf den Exerzierplatz, mit mir an der Spitze, in der Mitte de Exerzierplatzes ließ ich dan das Manipel antreten.
    Es folgten meine Kommandos....


    III. MANIPEL


    CONSISTITE
    anhalten


    MILITES AD DEXTRAM
    Soldaten rechts um


    ACIEM DIRIGITE
    Linie ausrichten


    STATE
    still gestanden


    OCULOS AD PROSAM
    Augen geradeaus


    Ich hörte das Knallen der Sandalen und das Wiederholen der Befehle durch meine Centurionen. Noch ein paar Züchtigungen hier und da und das III. Manipel stand bereit.......


    Sim-Off:

    So, mehr Zeit habe ich nicht mehr, gehe jetzt ins Kino.

  • Marcus Manipel war schon auf dem Exerzieplatz wegen des praktischen Trainings, als gerade das 3.Manipel von Tribun Drusus eintraff. Hart schallten die Befehle von Drusus über den Exerzierplatz. Nach wenigen Augenblicken stand das Manipel in Reihe und Glied und warteten auf neue Befehle.
    Marcus sprach zu seinen eigenem Manipel ...


    Okay Legionäre, es ist Zeit. Gleich wird Tribun Octavius da sein. Erstmal Ende des Trainings. Kurzen Moment Pause ...


    Marcus ging kurz rüber zu Drusus und begrüßte ihn.


    Ave Drusus. Auch schon da ;? Hast du Brutus bescheidgegeben?


    Ave Marcus, ja habe ich.


    Danke, gut ich mal wieder zurück. Octavius kommt gleich.


    Marcus ging zurück zu seinen Legionären.


    Genug Pause gehabt!
    In Reihe und Glied neben dem 3.Manipel aufstellen. Selbst ausrichten!


    Innerhalb weniger Momente stand auch das 1.Maipel in Reihe und Glied.
    Nun warten sie alle auf Brutus und Ocatvius!

  • Octavius kam gerade auf den Exerzierplatz und sah das die I. Cohorte Aufstellung genommen hatte.


    Legionäre! fing er an.


    Mein Name ist Octavius Germanicus Callidus, ich bin der neue Kommandant der I. Cohorte. Ich will hier jetzt keine große Rede abhalten, das machen schon Andere. Nur eines sollt Ihr wissen, ich verlange von Jedem von Euch unbedingten Gehorsam, und Einsatzbereitschaft sowohl hier bei seinem alltäglichen Dienst als auch in der Schlacht und gerade dort!


    Mit mir kann man reden, also wenn Euch danach ist oder ihr Probleme habt nur heraus damit. Aber sprecht es zuvor mit Eurem direkten Vorgesetzten ab sollte es dienstlich sein. Auch möchte ich nicht das Iirgendwer von Irgendwem angeschwärzt wird, so etwas hasse ich, macht das unter Euch aus! Sollte mir so etwas zu Ohren kommen ich sag`s Euch wird Demjenigen nichts Gutes wiederfahren!


    Das war`s von meiner Seite aus!


    Tribunen, Ihr könnt Eure Manipel wieder wegtreten lassen!


    Octavius war froh dies hinter sich gebracht zu haben, denn er haßte solche Ansprachen...

  • Schweigend wie alle anderen hatte er sich die Ansprache angehört. Er war gespannt, was für ein Typ das war.
    Patientiam befahl ihnen wieder weiter zu trainieren und nach einer Weile mussten sie wieder einmal 30 Runden laufen. Danach waren alle leidlich erschöpft.




    Sim-Off:

    Sorry, wenn meine Texte momentan so kurz ausfallen, aber ich komme derzeit kaum mit Arbeit hinterher und meist erst spät Abends wieder.

  • Ich ließ die Männer noch kurz verweilen, gab dann aber den Befehl zur Rückkehr, in die Unterkunft.


    So III. Manipel, merkt euch gut die Worte des neuen Kommandeurs der I. Cohorte. Und jetzt, zurück zu Unterkunft.
    MILITES ATTENDITE
    Soldaten achtung


    AD SINISTRAM
    links um


    MILITES STATE
    still gestanden


    AEQUATIS PASSIBUS
    im Gleichschritt


    PERGITE
    marsch


    ....und so marschierten wir zurück zur Unterkunft, Nun konnte ich zu GAius zurück kehren, der bestimmt schon wartete.

  • Interessante Rede dachte sich Marcus. Octavius war wirklich kein guter Redner, doch um so besser auf dem Schlachtfeld. Drusus Manipel zog gerade wieder ab ...


    Nun gut Leute, wieder zurück zum Training. Direkt 30 Runden laufen. Danach weiter Zweikampf ...
    Später gehts weiter mit Gruppenkampf


    Marcus lief wieder mit. ...

  • Er holte tief Atem und konzentrierte sich wieder auf den Zweikampf. Das Gladius war etwas schwerer geworden und auch der Schild, aber dennoch hielt er sich standhaft und es gelang ihm immer wieder seinen Gegner zu überraschen.
    So ging es eine ganze Weile weiter, bis der Gruppenkampf befohlen wurde.

  • Gruppenkampf!


    Marcus zog eine Lange Linie.


    Es werden nun 10 und 7 Manngruppen gebildet. Diese treten 7x10 gegeneinander an. Es ist wie fast wie Tauziehen. Eine Gruppe greift an und versucht die verteidigende Gruppe über die Linie drücken. Doch nur durch angreifen. Die Verteidigenden versuchen dies zu verhindern! ;) Nach kurze Zeit wechseln die Gruppen, Angreifende werden zu den Verteidigern. Jede Formation ist erlaubt. Weglaufen wird bestraft. Ihr müsst als Gruppe zusammen halten ...
    Noch Fragen, dann lossss!

  • Er stand in der vorderen Reihe einer Gruppe und sah die Reihe entlang und hinter sich. Alle standen irgendwie. Er hatte den Eindruck, dass sie so weder als Verteidiger noch als Angreifer einen großen Staat machen konnten. Hier und dort standen welche schon recht gut, in seinen Augen. Er erinnerste sich an die Formationen und an die vielen Kämpfe in seiner Sippe, die die Jugendlichen austrugen um zu beweisen, dass sie ein Mann waren.
    Er beschloss das Risiko einzugehen.


    "Legionäre, hört zu: die vordere Reihe stellt den linken Fuß leicht nach vorne, den rechten im 90° Winkel auf Hüfthöhe nach hinten. Schilde vor, dürckt das Knie leicht gegen und Euer Gewicht beim Ansturm dagegen. Die Reihen dahinter stellen sich direkt hintewr die Kameraden, nahe ran, als hinteres Bollwerk, drücken sie nach vorne. Die Schilde seitlich stellen, damit niemand zerquetscht wird. Geschlossene Schildformation in der ersten Reihe, gesamte Abteilung in Blockformation. Wir werden nicht weichen!"


    Er sprach mit fester Stimme und machte es vor. Erstaunlicherweise hielten sich alle an seine Anweisungen und so stand seine Gruppe wie eine Mauer, als der erste Angriff kam. Er war stark, aber seine Kameraden und er hielten stand, drückten schliesslich sogar, als er das Gefühl hatte diese Chance zu haben, auf seinen Befehl dagegen und so wurde der Abstand zur Linie etwas größer. Durch die geschlossene Schildformation war kein durchringen. Es wurde peinlichst genau darauf geachtet keine Lücke zuzulassen. Und dann hatten sie es geschafft. Die Verteidiger waren als Sieger aus dem Angriff hervorgegangen. Jetzt waren sie dran. Er rief sie schnell zu sich und erklärte:


    "Kameraden, jeder nutzt bisher die Blockformation, wir werden jetzt versuchen einen Keil in diese Formation zu treiben, aber nicht mit einem Testudo," unterbrach er einen Vorschlag." Wir wollen ja keinen Wall erstürmen. Gelingt es uns die Schildformation zu brechen oder weit genug zum schwanken zu bringen, können wir sie einzeln über die Linie treiben.
    Aufstellung! Keilformation! Benutzt die Schilde als Waffe,wie wir es gelernt haben und durchstosst die Schildwand."


    Er stellte sich mit nach vorne und hatte schon eine Idee, die er mit den Vorderen kurz während des Angriffs besprach. Und irgendwie gelang es zwei seiner Kameraden eine kleine Lücke zu reissen und als der Rest seiner Gruppe das sah, drückten sie, wie besprochen, von hinten durch. Die Verteidger wurden langsam, wenn auch noch nur teilweise, über die Linie geschoben.




    Sim-Off:

    Ich hoffe, das mit den Schilden war so okay, weil ich war mir jetzt nicht sicher, ob es ohne oder mit gemeint war.
    Bin zwar eigentlich dieses Woen nicht da, aber irgendwie kann ich doch nicht widerstehen ;)

  • Es sah gut aus, fast alle hatten die Aufgaben verstanden. Zusammen zuarbeiten und halten, und auch im Überzahl-/Unterzahlkämpfen noch gut da zu stehen!
    Erstaunlicher Taktiker, ohne Frage, dachte sich Marcus über Flavius. Aber er musste noch einiges lernen. Er hatte beim verteidigen, die Flanken vergessen! Dies wollte Marcus auch spüren lassen, beim nächstenmal.
    Flavius Gruppe war wieder am verteidigen. Marcus schloss sich den Angreifern an. Er ging zu ihnen und flüsterte.


    Ich mache diese Runde mit, also hergehört. Die werden sich, wie eben verteidigen, weil sie damit gut durchgehalten haben. Doch deren Formation hat eine Schwachstelle, die Flanken! Wir werden wiefolgt angreifen. Als erstes in greifen wir auf deren front geschlossen an. Aber in Zweierreihe. Die zweite Reihe, soll einen kleinen Abstand halten. Nun zweitens brauchen wir zwei Flanken von je einen Mann. Du ...


    Marcus zeigte auf eine großen kräftigen Legionär.


    und ich, positionieren uns auf den Aussenseiten der Ersten Reihe! Wenn wir angreifen und auf sie parallen, weichen wir beide nach Aussen aus und brechen von der beiden Seiten in ihre Zweierreihe. Danach weicht auch die erste Reihe zur Seite aus und lässt die zweite Reihe, in Keilformation, in die gelockerten Reihen der Verdeidiger stürmen. Direkt schließt sich die erste Reihe mit an von Hinten. So müssten wir das schaffen!


    Marcus machte dabei eine Skizze auf dem Boden:



    Verdeidiger---------------------------------------Angreifer
    -------------------------------------------------------a
    v ---------------------------------------------------a
    vv---------------------------------------------------a a
    vv----------------------------------<---------------a a
    vv---------------------------------------------------a a
    v----------------------------------------------------a
    -------------------------------------------------------a


    a
    v a
    vv a a
    vv a a
    vv a a
    v a
    a


    vaa
    vav a
    vvaa
    vav a
    vaa


    v
    vv aa
    aa
    vvaa
    aa
    vv aa
    v


    Sim-Off:

    Ich hoffe die Skizze hilft ;)!
    Ich weiß was du meinst Flavius ... Sucht :D !!!

  • Er gab Anweisungen für die nächste Verteidigung.


    "Okay, macht Euch darauf gefasst, dass sie einen ähnlichen Angriff wie zuvor versuchen werden."


    Er sah Patieniam bei der Gruppe und überlegte schnell.


    "Oder auch nicht. Macht Euch auf alles gefasst. Vordere Reihe, gecshlossene Schildformation, diesmal ändern wir jedoch die Aufstellung ein wenig. Wir bleiben in der Blockformation, aber die Schilde werden anders ausgerichtet. Macht Euch bereit sofort, und ich wiederhole sofort, die Flanken decken zu können. Spurius, Du führst die linke Flanke, Gaius, Du die rechte. Haltet die Schilde so!" Er zeigte es Ihnen. "Und macht Euch darauf gefasst, dass der Tribun gewitzt ist und einiges auf Lager hat. Also: Blockformation sofort bereit umgewandelt zu werden in den Keil. Geschlossene Schildformation. Drusus, Publius, ihr bleibt jeweils hinter den Flanken und stärkt diese, sofern sie eingesetzt werden müssen. Und denkt daran: Nicht weichen!!!"


    Sie stellten sich alle auf und waren bereit dem Angriff die Stirn zu bieten.

  • Es ging los. Marcus Gruppe setzte sich in Bewegung. Sie liefen langsam an und wurden stetig schneller. Sie brachen mit sehr guten Schwung auf den Schilderwall der Verteidiger. Kurz vorher sind Oppius und Marcus von den beiden Ecken weggegangen. In einem kleinen Bogen stießen sie mit voller Wucht in die Seiten der Formation. Doch da tat sich unerwartet, aber auch richtig gedacht, Wiederstand auf.
    Marcus brüllte:


    Teilt euch komplett auf die Flanken auf und brecht mit kleiner Keilformation auf beide Seiten ein ...

  • "Stärkt die Flanken! Schilde wie gezeigt! Drusus, Publius, führt Sie vorwärts!"


    Er brüllte die Befehle und plötzlich konzentrierten sich Angreifer und Verteidiger auf die Flanken. Ihm blieb ein kleiner Teil der Blockformation, die er im Eilschritt, mit gesenkten Köpfen, die Schultern vorgeschoben um die Schilde zu stärken, auf den hinteren Teil der Angreifer zustürmte und diese überraschend überrannte. Dadurch nahmen sie etwas Druck von den Verteidigern und er liess sich sofort auf die nächsten konzentrieren, ehe diese noch richtig reagieren konnten.


    Die Verteidiger stiessen von vorne so gut sie konnten und je mehr Druck hinten genommen wurde, um so mehr Mut, Stärke und Entschlossenheit bekamen sie und die für die Flanken verantwortlichen schrien ihnen aufmunternde Worte entgegen, wie er seinen wenigen Mannen, mit denen er das Feld von hinten aufräumte.

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