Weiterbildung und Übungen der Legionäre in der geschlossenen Einheit

Möchte ihr es auch mal probieren Probat Gnaeus?

Marcus wartete auf die Antwort ...

*Publius war noch ein wenig benommen von dem Aufprall*

"Nicht schlecht Tribun! Wie lange musstet ihr üben?"

*er widmete sich wieder seinem Training! Er versuchte schneller zu reagieren, so dass man seine Bewegungen nicht vorraussehen konnte.*

Nicht wie lang, sondern wie hart, sollte die Frage heißen! Ich musste es lernen, um zu überleben im sehr hohen Norden ...

Ein kleiner Tipp von mir ...
Versuche die Ausholbewegungen beim zuschlagen, so gering wie möglich zu halten. Schnelle Schlage und viel Treffer, machen es aus und nicht ein langsamer kräftiger Schlag! Kraft kommt von allein mit der Zeit und Übung

Marcus wandte sich zu den andern Legionären.

Ich hoffe ihr anderen habt zugehört. Also versucht es jetz im Zweikampf mit einem anderen Legionär umzusetzen!

Marcus wandte sich zu Gnaeus, ...

Du trainierst mit mir!

Die Anderen fingen an zu trainiern. Hier und da hörte man Schmerzensrufe. Aus schmerzen lernt man halt, sprach Marcus innerlich zu sich.

Nun bereit?

Marcus wartet keine Antwort ab und zog nun noch seinen zweiten Gladius. Er schlug blitzschnell auf das Schild . Gnaeus konnte kaum reagieren.

*Publius suchte sich einen Kameraden zum trainieren*

"Hey du da! Komm her, wir üben zusammen!"

*Er stellte sich seinem Kameraden gegenüber, hielt sein Schild bereit, das Schwert fest im Griff (aber nicht zu fest, denn das hatte er von seinem Vater gelernt), er lies sich die Worte des Tribuns noch mal durch den Kopf gehen; schnelle Schläge, unvorhersehbar; Er griff an, versuchte nur kurze Bewegungen mit seinem Schwertarm zu vollziehen und hatte Erfolg, seine Kamerad konnte gerade rechtzeitig reagiern und sein scutum hochreißen.
Dann wehrte Publius des "Gegners Scglag mit sinem scutum ab. Publius versuchte dabei mit aller Kraft das scutum dem Kameraden beim Angriff entgegen zu schmettern, damit er von der Wucht des Aufpralls abprallt und Publius diesen Augenblick zum Angriff nutzen kann. Er vollzog einen Schlag und setzte den Gegner Schachmatt! Sein Kamerad lag auf den Boden. Publius reichte ihm die Hand und half ihm auf*

"Geht es?"

*Aber auch Publius war nicht unversehrt, die Schulter seines Schildarms schmerzte durch die Wucht!*

Marcus beobachtete den Angriff von Publius, mit einem Auge und brüllte nur zu ihm!

Wenn du so abwehrst, wirst du das nicht lange machen können. Zu viel Kraftaufwand. Halte nur gegen oder drehe dich einwenig seitlich, dass sein Schlag, an deiner Schildseite vorbei geht. Im Gegenzug versuchst du seine offne Mitte zu trefen!

Danach wandt sich Marcus wieder seinem Kampf zu mit Gnaeus.

*er schaute den Tribun an. Sicher er hatte Recht. Auch wenn er dadurch einen Feind ausschaltet, was ist mit den vielleicht hundert anderen die auf die Legionäre zu laufen. Er muß sich seine Kraft einteilen und geschickt handeln.*

"Ist gut Tribun, ich werde es mir merken!"

*Bei seiner nächsten Abwehr fing er den Schlag des "Gegners" mit dem Schild ab und drehte sich ein wenig, so das der "Gegner" an ihm vorbei glitt. Publius machte sich die Situation zu nutze und verpaste ihm einen Hieb*

Gnaeus begann die Schläge des Tribuns zuerst nur abzuwehren er benötigte noch Übung mit seinem Schild.

Nach einigen Schlägen begann er selber anzugreifen und führte einige schnell Schläge zur Antwort aus.

Sebastianus hatte das III. Manipel der Legio II auf dem Exerzierplatz antreten lassen.

Nun gut Legionäre, wie ihr sicherlich schon wisst gab es in letzter Zeit mehrere Zwischenfälle mit Germanen am Limes. Diese konnten nur durch kluge taktische Maßnahmen bewältigt werden. Aber auch das harte Training der an den Kämpfen beteiligten Legionären trug zu diesen Siegen bei. Nun wie verhält man sich bei dem Angriff einer germanischen Einheit?

Sie stürmen auf euch los, brüllen irgendwelche unverständliche Sätze und wollen euch damit Angst einjagen. Oft haben sie damit auch erfolg. Jeder Legionär hat Angst vor dem Kampf. Doch darf die Angst nie die Oberhandgewinnen! Niemals!

Nun wenn die Germanen dann auf euch zustürmen wartet bis in in Reichweite für das Pilum kommen. Dann und wirklich erst dann wenn ihr sihcer seti,dass ihr trefft werft eurer Pilum. Dadurch werdet ihr einige Germanen niederstrecken. Doch nicht alle. Wenn dann die Fronten aufeinander prallen müsst ihr aufpassen. Es ist sehr gefährlich wenn die Germanen in eure Reihen eindringen. Sie können mit ihren Waffen großen Schaden anrichten. Also merkt euch immer zusammen beleiben und zusammenhalten. Teilt euch jetzt in zwei Gruppen auf. Eine spielt die Germanen die anderen eine römische Kampfformation.

LOS!

Genaus so ... gut gemacht Maximus!

Marcus konzentrierte sich wieder auf seinen Kampf. Er hat Gnaeus ein paar mal leicht angegriffen, um zu sehen wie schnell er reagierte! Gnaeus bekam aufwind und wurde mutiger. Mit einigen schnellen Schlägen versuchte er den Tribun anzugreifen. Dieser jedoch wehrte die Schläge mit einer gewissen Leichtigkeit ab. Marcus wichte die Schläge immer nach außen hin ab, indem er von inn her, leicht gegen den Gladius von Gnaeus drückte und so das der Schlag außen vorbei ging.

Nicht schlecht. Langsam waren die Schläge nicht, doch du meinst es nicht ernst. Es fehlt an Kraft in deinen Schlägen. Ich sagte zwar vorhin, ihr sollt nicht soviel Kraft in eure Schläge reinlegen, doch sagte ich nicht, gar keine Kraft!
Aber macht ja nichst, darum bist du hier, um das zu lernen.
Ein kleiner Tipp von mir. Wenn du mal genug Zeit hast, gehe Holz hacken, dass trainiert. ...

Als er fertig war, sah er Sebastianus mit seinem Manipel auflaufen!
Marcus kümmerte sich nicht weiter darum. Einige seiner Legionäre aber hielten an und schauten zu!

Hey nicht zu schauen, trainieren oder wollt ihr laufen. Weitermachen ...

Die legionäre fingen sofort wieder an zu trainiern. Marcus konzentrierte sich wieder auf seinen Kampf. Er fing an mit beiden Gladien Gnaeus anzugreifen. Links, rechts, links, rechts ... Dabei drückte Marcus ihn immer weiter zurück.

Gegehalten nicht weichen, das sind noch leichte Schläge. Versuche dich zu befreien ...

Na Marcus, wie machen sich die neuen Legionäre? wollte ich wissen.
So wie es den Anschein hat läßt Du sie ganz schön schwitzen.

Da sah ich den Legionär Publius Tiberius Maximus.

Du Legionär, Tiberius Maximus. Da fragtest mich letztens ob wir germanische Waffen hier im Castellum hätten. Ich mußte eiligst fort deshalb beantwortete ich Deine Frage nicht - entschuldige. Wir haben einige hier. Der Tribun Pantientiam soll sie euch zeigen, damit ihr wißt was da auf euch zukommt wenn ihr den Barbaren gegenüber steht.

Das machst Du doch Marcus nicht war?! meinte ich zu meinem Bruder.

Ich ging weiter, mußte ich noch einiges in den Akten eintrafen...

Gnaeus hatte bisher nicht alle Kraft in die hiebe gelegt und das änderte er nun.
Er schlug mit deutlich mehr Kraft zu und sein Schwert und das des Tribuns schlugen aufeinander. Gnaeus schlug noch mehrmals hinter einander zu und seine schläge waren deutlich schneller als vorher.
Er lies sich nicht mehr zurückdrängen sondern begann seinerseits Druck auszuüben...

er setzte sein Scutum ein um den Tribun zurückzudrängen und nicht nur um die hiebe abzublocken. das Gelang ihm immer besser und er gewann an boden.

Hoppala dachte sich Marcus! So hat er den neuen Probaten einwenig unterschätzt. Das freute Marcus ... er musst sich etwas anstrengen!
Gnaeus griff wieder Marcus an. Drum wehrte Marcus nur ab und wich einwenig nachhinten weg. Er wollte ihn in Sicherheit wiegen und auf seine Chance warten, die allsobald kam. Gnaeus versuchte von obenherrab anzugreifen. Marcus parrierte den Schlag und hielt mit seinem linken Gladius, den Gladius von Gnaeus, oben. Blitzschnell zog Marcus mit seinem rechten Gladius durch die Mitte am Scutum seines Gegners vorbei und schlug mehrmals mit der Breitseite des Gladius gegen die Seite ... Danach wich Marcus wieder zurück und beendetet den Kampf, da Gnaeus langsam in die Knie ging und sich die Seite hielt ...
Da kam Octavius ... Marcus wandte sich nochmals kurz zu Gnaeus

Ruhe dich kurz aus, ich komm gleich wieder zu dir zurück.

Marcus ging auf seinen Bruder zu

Ave Octavius, Bruder ...
Meine Lieblingsaufgabe, Legionäre durch die gegen hetzen
Wegen den germanischen Waffen, ist dafür nicht die theoretische Ausbildung zuständig?

Marcus wartete keine Antwort ab.

Egal, ich werde mich drum kümmern.

Gnaeus Seite schmerzte, der Tribun hatte einen harten Schlag und führte den Gladius mit sehr großen Geschick.

Er atmete tief durch und richtete sich wieder gerader auf.
er wartete bis der tribun zurückkam und sie führten ihre Übung weiter.
diesesmal vertraut Gnaeus nicht nur auf kraft, wenn er auch noch feste zuschlug, er täuschte einen Ausfallschritt vor und drehte sich in die andere Richtung.

Den Gladius des Tribuns wehrte er mit dem Scutum ab und traf ihn mit der flachen Seite seines Gladius.

Marcus kannte diese Drehung von sich früher selbst. Auch er hatte damit Erfolg gehabt, doch ...

Gut gemacht! So war ich früher auch, doch sei dir eins gesagt. Du wirst dies nicht oft machen, weil du nicht immer die Zeit hast so zu kontern! Und wenn dein Gegener solche Finten kennt, wird er sie auch abwehren können.
Auf ein neues! Ein Stufe höher ...

Marcus stellte sich etwas seitlicher, da er ja ohne Sectum kämpfte, sondern nur mit zwei Galdien. Er wollte so wenig Angriffsfläche haben wie möglich! Er wartete auf den nächsten Angriff von Gnaeus. Dieser lies nicht lange auf sich warten. Er deckte sich gut mit dem Sectum ab und stach in Richtung Marcus mit Ausfallschritten zu. Dieser leitet die Angriffe immer geschickt ins Leere. Marcus griff nicht an, er lies Gnaeus erstmal sich austoben.
Nach einigen Angriffen, schlug Marcus zurück. Er nutzte einen Angriff von Gnaeus aus, welchen Marcus gerade nach außen weglenkte. dabei stach er Richtung Gnaeusseite welche gerade ungedeckt war. Er wiederum blockte ihn, in dem er sein Sctum schnell nach außen drückte. Marcus wollte dies und schlug mit dem anderen Galdius mit der Breitseite auf den Schildarm der offen lag. Gnaeus konnte nicht mehr reagieren, weil sein Gladius noch weit vom Körper weg gestreckt war. So musste er sein Sectum vor Schmerzen fallen lassen.
Marcus griff weiter an ...