Weiterbildung und Übungen der Legionäre in der geschlossenen Einheit

  • Nichts Neues für ihn,...dachte Lupus, er mochte die Übung. Er mochte den Kampf,...Er wollte sich profilieren um Anerkennung bei den Älteren werben. Wenn sie sahen, daß er sich sauber und präzise bewegt, sein Handwerk beherrscht,...Er stand da und wartete auf weitere Befehle.

  • ... die nicht lange auf sich warten ließen. Der Centurio blickte die Legionäre an, die schon erwartungsvoll erwarteten, etwas zu tun zu bekommen. Er hatte sich etwas Interessantes ausgedacht, was er selbst als gutes Training befand. Reatinus freute sich schon über einige Aufreger seiner Männer.


    "Ihr sucht euch jetzt einen Übungspartner und trainiert den Kampf mit Gladius und Scutum! Bei jedem Treffer muss der Getroffene eine Runde um den Exerzierplatz laufen! Denkt nicht daran, zu schummeln! Ich sehe alles, was hier vor sich geht!".

  • Lupus starrte den Centurio an, eine Runde ,...holla,...Er sah severus an und hoffte, daß er ihn nicht in zwei Teile schlug,...schließlich war Laufen nicht unbedingt seine größte Stärke.
    Lupus verbarg sich hinten dem Scutum und analysierte die Bewegungen seines Gegners...plötzlich entdeckte er eine Lücke und sein Gladius stieß hervor wie ein Schlange.

  • Die Legionäre und Probati stürzten sich aufeinander und kämpften entschlossen und verbittert, aber auch kameradschaftlich gegeneinander. Erste Treffer folgten und brummig traten die "Opfer" ihre Runde an, von Gelächtern ihrer Kameraden begleitet. Der Centurio beobachtete und kontrollierte die Soldaten bei ihrem Training, denn er achtete ja darauf, dass sich ihre Fähigkeiten gut entwickelten. Viele Centurionen sahen das nicht so, weil sie ihre Legionäre eher mit Aufgaben betrauten und nach der Einstellung "Die sollen doch sehen, wo sie bleiben" handelten. Reatinus schien da eine Ausnahme zu sein. Eine ganz Besondere!


    Sim-Off:

    Kommt schon Leute, wo bleibt ihr?! :)

  • War ja klar, Severus landete einen wuchtigen Treffer. Im Ernstfall wäre jetzt sein Schädel gespalten. Lupus grinste ihn hämisch an und legte sein Scutum und Gladius ab. Auch seinen Helm,...dann lief er seine Runde um den Platz. Unterwegs machte er sich Gedeanken über Severus Aktion,...den fehler würde er nicht zweimal machen. Bald schon kam er wieder an,...der Lauf hatte ihm gutgetan,...eifrig nahm er die Waffen auf und setzte seinen Helm wieder auf.
    Er hob das Scutum und meinte zu severus, ...das nächste Mal läufst du!

  • Sim-Off:

    kleiner Tipp: für mich gilt das nicht unbedingt, aber manche Spieler reagieren etwas ungehalten, wenn man ihre IDs fremdbestimmt ;)


    Nur weil man getroffen wurde, musste man eine Runde um den Exerzierplatz laufen... wenn das mal keine fiese Bestrafung war. Besonders für Severus. Mittlerweile hat seine Ausdauer zwar zugenommen, aber natürlich auch die der anderen. Severus sorgte dafür, dass Lupus die erste Runde lief.
    "Auf ein Neues"
    sagte er und ging in Deckung. Mittlerweile waren seine Bewegungen sichere geworden, er begann, sich nach Tagen des Drills, an die Waffen zu gewöhne und die Bewegungsabläufe begannen so langsam aber sicher, den Probati ins Fleisch und Blut überzugehen.
    "Sieh dich vor mein Freund... ich habe heute so gar keine Lust zu laufen"

  • Valerian suchte sich einen Gegner und begann dann mit den Attacken. Immer wieder riß er das Scutum hoch, wenn ein Stich des Gegners ihn zu erwischen drohte. Doch auch er selbst hatte noch keinen Treffer landen können. So ging es nun erst einmal hin und her. Die Androhung des Centurios, daß ein Treffer eine Runde Laufen bedeutete, war doch sehr motivierend. Valerian paßte höllisch auf, nicht erwischt zu werden, Verteidigung war ihm wichtiger als Angriff, auch wenn er den einen oder anderen Stich beinahe durchbrachte. Aber eben nur beinahe.

  • Drusus warf Valerian, seinem Gegner noch ein verschmitztes Grinsen zu, hob das Scutum an und begab sich in die Kampfstellung. Zuerst probierte er sich mit ein paar halbherzigen Stichen, welche allerdings nicht zum gewünschten Erfolg führten. Jedoch spezialisierte sich auch der Iulier vorerst auf die Verteidigung. Noch einmal um den Exerzierplatz aufen, dazu hatte Drusus wirklich keine Lust. Nach einiger Zeit des gegenseitigen Abtastens glaubte der Iulier eine Lücke in Valerians Verteidigung zu entdecken und wenige Augenblicke später schnellte mit Blitzesschnelle Drusus' rechter Arm und die blanke, von jedem Rost befreite Klinge nach vor und kurz darauf schon wieder zurück um sich auf den möglichen Gegenangriff vorzubereiten...

  • Drusus war wirklich gut und ein harter Gegner. Valerian suchte vergeblich nach einer Lücke in der Verteidigung des Iuliers und startete seine Angriffe eher, um Drusus mal aus der Reserve zu locken. Dabei übersah er prompt die Lücke in seiner eigenen Verteidigung und bemerkte den Vorstoß von Drusus erst, als es fast schon zu spät war. Mit einer etwas hektischen Bewegung des Scutums schlug er die Klinge beiseite und entkam so einem Treffer um Haaresbreite. Verflucht, das war knapp gewesen!


    Der Schreck ließ Valerian nun erst einmal wieder ganz auf Verteidigung gehen. Erst als er ganz sicher war, daß Drusus nicht durchkommen konnte, stieß er wieder mit dem Gladius vor und achtete dabei sorgsam darauf, daß Drusus nicht wieder die Gelegenheit nutzen konnte. Immerhin war der Moment des Zustoßens gleichzeitig der Moment mit der schwächsten Deckung.

  • Ha! fast wäre es dem Iulier gelungen einen Treffer zu landen. Aber eben doch nur fast. Valerian war es gerade noch gelungen den gewaltigen Stoß des Drusus abzuwehren. Der plötzliche, gezielte Stoß schien den Quintiler reichlich überrascht, erschreckt und verwirrt zugleich zu haben und nun schien sich Valerian erst recht auf die verlagert zu haben. Erst nach einiger Zeit griff Drusus Freund wieder zaghaft an. Dem Iulier gelang es jedoch immer wieder die Angriffe Valerians abzuwehren, manchmal auch nur gerade so noch.


    Schließlich entschied sich Drusus seine Strategie zu ändern. Er hob das große rechteckige Schild ruckartig an um unter dem Scutumrand sein Kurzschwert nach vorne schnellen lassen zu können, was er auch tat und versuchte so den Quintilier zu überraschen...

  • Zitat

    Original von Cnaeus Artorius Severus

    Sim-Off:

    kleiner Tipp: für mich gilt das nicht unbedingt, aber manche Spieler reagieren etwas ungehalten, wenn man ihre IDs fremdbestimmt ;)


    "Sieh dich vor mein Freund... ich habe heute so gar keine Lust zu laufen"


    Sim-Off:

    Sorry! :(


    Lupus peilte über den Rand des Scutum seinen Freund an,...seine Ansage war klar,...er hoffte jedoch, daß er nicht allzu grob werden würde. Er mochte den Artorier, jedoch bedauerte er hin und wieder dessen Mangel an Feinfühligkeit. Mit ihm zu kämpfen bedeutete immer irgendeine Blessur.
    Er erwartete Severus´Angriff,...und besann sich plötzlich eines Besseren.
    Er täuschte einen Stich von Rechts an. Drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und stand somit halbwegs im Rücken des Artoriers. Entgegen der Logik stieß er jedoch nicht zu, sonder ging in die Knie um severus die ungeschützten Waden zu "zerschneiden".

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Drusus
    Ha! fast wäre es dem Iulier gelungen einen Treffer zu landen. Aber eben doch nur fast. Valerian war es gerade noch gelungen den gewaltigen Stoß des Drusus abzuwehren. Der plötzliche, gezielte Stoß schien den Quintiler reichlich überrascht, erschreckt und verwirrt zugleich zu haben und nun schien sich Valerian erst recht auf die verlagert zu haben. Erst nach einiger Zeit griff Drusus Freund wieder zaghaft an. Dem Iulier gelang es jedoch immer wieder die Angriffe Valerians abzuwehren, manchmal auch nur gerade so noch.


    Schließlich entschied sich Drusus seine Strategie zu ändern. Er hob das große rechteckige Schild ruckartig an um unter dem Scutumrand sein Kurzschwert nach vorne schnellen lassen zu können, was er auch tat und versuchte so den Quintilier zu überraschen...


    Der Kampf wogte eine ganze Weile unentschieden hin und her. Drusus brachte Valerian ganz schön ins Schwitzen, doch er fand eigentlich, daß er selbst sich gar nicht so schlecht schlug. Doch er merkte auch, daß er zu selten mit einem Partner trainierte. Ein Holzpfahl war eben lange nicht so einfallsreich wie ein Gegner aus Fleisch und Blut.


    Valerian rechnte nicht mit so einem Angriff, wie er nun erfolgte, und so stieß Drusus unter seinem eigenen und unter Valerians Scutumrand durch und traf auch dessen Wade. Doch durch den tiefen Stoß und das Anheben des Scutums erkannte Valerian in dem Moment eine Lücke in der Verteidigung des Iuliers und stieß zu, im gleichen Moment, in dem er getroffen wurde...

  • Der Centurio stapfte zufrieden durch die winterliche Kälte und begutachtete die Legionäre bei ihrem Training. Sie kämpften recht professionell, selbst die Probati besserten sich. Schnell erkannte Reatinus, dass seine Übung Sinn hatte. Sein Hauptaugenmerk lag auf die Legionäre Quintilius und Iulius, und die Probati Terentius und... Artorius. Schon ein dutzend Männer in der Centurie musste Runden um den Exerzierplatz laufen, doch aus der anfänglichen Frust heraus begann man, darüber zu scherzen und zu lachen. Das war eine willkommene Auflockerung für die Legionäre.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Der Kampf wogte eine ganze Weile unentschieden hin und her. Drusus brachte Valerian ganz schön ins Schwitzen, doch er fand eigentlich, daß er selbst sich gar nicht so schlecht schlug. Doch er merkte auch, daß er zu selten mit einem Partner trainierte. Ein Holzpfahl war eben lange nicht so einfallsreich wie ein Gegner aus Fleisch und Blut.


    Valerian rechnte nicht mit so einem Angriff, wie er nun erfolgte, und so stieß Drusus unter seinem eigenen und unter Valerians Scutumrand durch und traf auch dessen Wade. Doch durch den tiefen Stoß und das Anheben des Scutums erkannte Valerian in dem Moment eine Lücke in der Verteidigung des Iuliers und stieß zu, im gleichen Moment, in dem er getroffen wurde...


    Drusus Strategie war also aufgegangen, der Iulier hatte seinen Gegner, Valerian sogar getroffen so dass selbiger jetzt eine Runde um den Exerzierplatz laufen musste. Nur dummerweise hatte Drusus seine Verteidigung bei dem eher unkonventionellen Angriff so stark entblösst, dass Valerian eine Lücke in der Verteidigung des Iuliers entdeckte und sofort zu stach.


    Tatsächlich hatte der Quintilier nun genau im selben Moment wie Drusus einen Treffer landen können, genauer gesagt hatte das Gladius des guten Freundes von Drusus dessen Oberarm getroffen. Der Iulier ärgerte sich über Taktik die ihm zwar einen Treffer eingebracht hatte, seinem Gegner alerdings auch einen ermöglicht hatte. Andererseits freute er sich jedoch auch für seinen Kameraden Valerian der sich bisher wacker geschlagen hatte. Drusus legte seine Waffen und den Helm ab und meinte schließlich an Valerian gewandt: "Gratuliere! Allerdings werden wir beide jetzt eine Runde laufen müssen!" Der IUlier grinste und lief wenige Augenblicke auch schon los...

  • Valerian lachte, als die Treffer geradezu gleichzeitig erfolgten. "Mannoman, damit hast Du mich echt eiskalt erwischt, mit diesem tiefen Stoß. Da muß ich echt besser drauf aufpassen. - Ist ja mal wieder so richtig typisch für uns, gleichzeitig zu treffen." Auch er legte Schild und Übungsschwert ab und lief los, immer neben Drusus her. Eine Runde, das war wirklich keine Herausforderung mehr für ihn. Trotz der vorhergehenden Anstrengungen. Wenn er da daran dachte, was für ein Weichling er gewesen war, als er hier angefangen hatte! Unglaublich!


    Sie waren auch nicht die einzigen, die laufen mußten. So mancher drehte seine Runde und man konnte sogar hier und da ein Lachen hören. Anscheinend wurden Wetten abgeschlossen und kleine Scherze gemacht. So wurde die Schinderei dann eben doch erträglich.


    Als Valerian die Runde beendet hatte, nahm er die Waffen wieder auf. "Auf zur zweiten Runde", grinste er.

  • Auch für Drusus stellte die eine Runde um den Exerzierplatz kein Problem da, im Gegenteil es war fast eine angenehme Abwechslung zu dem Schwertkampf, bei welchem man jederzeit hochkonzentriert sein musste um sein Verteidigung nicht zu entblössen oder schwerwiegende Fehler zu begehen.


    Bald war die Runde gelaufen und am Ausgangspunkt angekommen nahm der Iulier sein Schild, das hölzerne und den vorher ebenfalls abgelegten Helm wieder auf, begab sich in die Grundstellung und begann mit der zweiten Runde ihres Übungsgefechts. Drusus nahm sich für diese Runde vor sich erst einmal auf die Verteidigung zu beschränken. Und das tat er auch. Hier und da stach er ein paar mal zaghaft zu um Valerian aus der Reserve zu locken und vielleicht eine Lücke in der Verteidigung zu entdecken...

  • Ah, Drusus verlegte sich jetzt auf die Verteidigung. Naja, ein Kampf wurde nie beendet, wenn man nicht auch Attacken wagte. Zumindest nicht zu den eigenen Gunsten. Also versuchte sich Valerian daran. Doch er ließ sich Zeit damit. Die halbherzigen Attacken konnten ihn nicht täuschen. Drusus war auf der Hut und meinte es gerade nicht ernst. Also mußte er einen Moment abwarten, in dem der Iulier sich sicher fühlte. So ging es erst wieder hin und her, ohne daß es zu einem Treffer auf der einen oder anderen Seite kam. Beide beobachteten sie sich, griffen nur halbherzig an, parierten mit Leichtigkeit. Doch Valerian machte plötzlich einen Schritt zur Seite, drehte sich gleichzeitig etwas, und stieß so zu, die linke Körperseite des Iuliers als Ziel. Sein Scutum hielt er dabei so, daß er den Schwertarm seines Gegners möglichst blockierte. Das war zumindest der Plan...

  • Sim-Off:

    nicht schlimm :)


    Zitat

    Original von Marcus Terentius Lupus
    ...


    Severus wurde überrascht. Lupus war schon immer flink gewesen, damit hätte er mit so etwas eigentlich rechnen müssen.
    "Hm..."
    seuzte er.
    "Bin gleich wieder da"
    sagte er, stellte sein Scutum an und lief seine Runde. Vor ihm liefen einige Milites, hinter ihm bald ebenfalls.

  • Lupus nutzte die Zeit in welcher sein Trainingspartner unterwegs war für ein paar Ausfallschritte. Immer wieder suchte eine neue Position für sein Scutum und setzte es sogar als Waffe ein. Nachher suchte er eine optimale Kombination aus rasch aufeinander folgenden Hieben und Stichen,...wobei die Hiebe sich nur gering von Stichen unterschieden und eine ebenso elegante wie tödliche Mischung darstellen sollte. Wichtig war der richtige Griff um das Gladius herum, nicht zu fest und nicht zu locker...und vor allem nicht zu weit nach vorn und den ungeschützten Arm preisgeben.
    Er sah sich nach Severus um,...eigentlich müßte er jetzt langsam kommen...

  • Während alle beschäftigt waren, schlich sich Reatinus heimlich davon und rüstete sich ebenfalls mit Übungsscutum und Übungsgladius aus. Er rechnete fest damit, dass bald die Überraschung kommen würde, die Reatinus sorgfältig mit einem anderen Centurio geplant hat. Deshalb unterbrach er alle Übungen und rief zum sammeln, denn sie sollten ja alle bereit sein. Es kam alles so verdächtig und unerwartet vor, aber Reatinus freute sich schon, die Legionäre ein wenig zu überraschen. Jetzt hallten die ersten Befehle über dem Exerzierplatz, die schon darauf schließen ließen, dass es sich um ein unerwartetes Übungsgefecht handelte.


    "In vier Gliedern antreten! Scuta sursum! (Schild auf!) Aciem dirigite! (Ausrichten!)"


    Während die Befehle ausgeführt wurden, blickte Reatinus gegenüber des Exerzierplatzes, wo er schon gespannt den Centurio erwartete, der kommen sollte. Er stellte sich mit eiligen Schritten auf seine Stelle in der Formation - ganz links. Es war keine einfache Gefechtsübung, denn die Soldaten sollten auch lernen, mit dem Unerwarteten zu rechnen und auf Überraschungen reagieren zu können. Er war gespannt, wie die Legionäre damit klarkommen würden.

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