Der Marktplatz von Mantua

  • Zitat

    Original von Sabbatia Kyria
    "Gedenke mich im Ehren Deandra sowie ich auch dich in Ehre gedenke ,möge nie der Schatten der Bosheit zwischen uns plats nemen."


    "Das möchte ich auch nicht, auf keinen Fall, aber du kannst nicht das Verkommene im Staat damit bekämpfen, dass du selbst mit den Traditionen brichst. Wir, die wir wissen, wie Rom einst ausgesehen hat, wir, die wir es so und nicht wie es aktuell ist, schätzen, müssen doch wenigstens mit gutem Beispiel voran gehen.


    Mantua ist der einzige Flecken im Reich, den seit seiner Entstehung nie die Dekadenz erreicht hat, der von neumodischen Strömungen und dem Umsturz sämtlicher überlieferter Regeln und Strukturen bisher verschont blieb. Kyria, bei allen Göttern, lass diese Stadt rein bleiben, denn sonst gibt es für uns Traditionalisten keinen einzigen Rückzugspunkt mehr auf Erden."

  • Ich breittete die Armen aus ,lies sie dan aber ohne was zu sagen wieder herrunter.
    "Wenn dir soviel daran liegt will ich verzichten auf dem Duumvir Wahl obwohl ich glaube das es nicht der richtiger Weg ist.
    Doch ich möchte nicht den Namen bekommen eigensinnig und Egoistisch zu sein.
    Ich bete den Göttern das du recht hast und das ich nur aus blendüng gehandelt habe, wer wirt es wohl sagen."

  • Salve Omines
    Ich ziehe mein Kandidatur zur Duumvir Wahl zurrück.
    Dies aus Privaten gründen.
    Ich wünsche die anderen Kandidaten ein fairen und memorabelen Wahlkampf/gang.
    Sabbatia Kyria


    Ich gab ihr den Brief damit sie wüste das ich mein Wort gestant getan hätte.
    "So wichtig war es ja nicht,vielleicht soll ich einfach Grundbudler und Kunstlerin bleiben."

  • In Begleitung meiner Nichte und des Königs von Tylus wandten wir uns in Richtung Markt, auf der Suche nach geeigneten Opfergaben. Auf dem Weg dorthin nutzte ich die Zeit, den Freund unserer Familie näher kennenzulernen.


    "Deandra, ich sprach kürzlich mit unserem Verwalter, der sich derzeit um die Stellenausschreibung kümmert. Der König von Tylus scheint ja große Pläne hier in Mantua zu haben. Unser Verwalter sprach von großen Ländereien, die aufgekauft wurden für die Zucht von Pferden. Da habt ihr beide anscheinend eine große gemeinsame Leidenschaft."

  • „Große Ländereien? Das habe ich noch gar nicht gewusst. Ich wusste allerdings, dass die Rennpferde für die Albata aus Tylus kommen sollen, na, und ich züchte seit Ewigkeiten auch welche, bin aber seit langem in der Aurata organisiert.“


    Während der Erklärungen schweiften meine Augen über den Marktplatz.


    „Dort drüben ist ein Weinhändler und unmittelbar daneben einer, der Weihrauch anbietet.“

  • Entschuldigt, wenn ich widerspreche. Aber wir beabsichtigen nicht, Pferde zu züchten, nur sie auszubilden. Wir bauen hier den Stammsitz der Factio Albata.


    Und was Weihrauch angeht, so empfehle ich meinen eigenen aus Tylus ;)

  • "Ja, auf jeden Fall wird Mantua dann wohl die Stadt der Pferde sein, denn mein Hauptgestüt befindet sich ja ebenfalls hier."


    Ich besah mir den Stand mit dem Weihrauch. Natürlich gab es erhebliche Qualitätsunterschiede.


    "Du meinst, dieser Händler vertreibt nicht deinen Weihrauch?"


    Zunächst hatte ich das angenommen, weil Mantua nach meiner Ansicht zu klein für mehrere Händler solcher Waren ist.

  • Die Albata vertrat unter anderem ähnliche moralische Grundsätze wie wir, es war ein durchaus verlockender Gedanke, daß wir uns hier nun versammeln könnten und gemeinsam zusammenarbeiten würden. meine Nichte war trotz alledem auch nur eine Frau, die von optischen reizen eines marktes angezogen wurde, wie der schmetterling vom Nektar. Ich genoss diesen Morgen, denn er war sonnig und nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen, und die scheinbare Unbeschwertheit meiner Nichte ließ auch mein Gemüt frohlocken.


    "Nun, dann sollten wir uns tunlichst aufmachen, um den guten Weihrauch aus Tylus zu finden. man sagt ja, die Sybille würde nur den Orakelweihrauch aus deinem Königreich annehmen. Wenn das stimmt, dann musst Du wahrlich reich sein, mein Freund."


    Auch wenn ich den König nicht näher kannte, ich nannte ihn "meinen Freund". Möge er es mir verzeihen, wenn er mich nicht als einen solchen ansehen würde. Doch da meine Nichte ihm vertraute und ihn schätze, so war auch er für mich ein willkommener Mensch. Ich sah ihm direkt in die Augen, denn ich war auf seine Reaktion gespannt.

  • Ich besah mir den Weihrauch am Stand.


    Nein, dieser hier kommt sicher nicht aus meinem Reich. Dazu ist er viel zu gelb. Bei uns wird nur der wirklich reine, weisse Weihrauch nach Rom exportiert.


    Ich werde aus meinem Lager da vorne etwas davon holen. Denjenigen für die Sibylle werde ich jedoch auch nur für sie benutzen ;) Und reich wird man selbst in Rom davon nicht gerade :D

  • "Mir scheint, daß in Rom mehr gezecht wird, als das man sich mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt. Kommt der Glaube zu kurz, so wird es über kurz oder lang ein bitteres Ende nehmen.


    Vielleicht könntest Du mir in absehbarer Zeit eine Kiste voll senden, ich will sie Dir entsprechend entlohnen. Deandra, könntest Du unserem Verwalter sagen, er möge sich darum kümmern?"

  • Ich nickte, dann aber kräuselte ich die Stirn.


    "Hm, Aulus habe ich seit der Ankunft nicht mehr gesehen. Auch während der Fahrt war er recht schweigsam. Jedenfalls ist er meiner Bitte, mir eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen, nicht nachgekommen."


    Ich sah stur an den Ständen mit allerlei Kleinzeug vorbei, denn ich war auf der Suche nach Brot. Der Weinstand befand sich ja unmittelbar neben dem Weihrauchhändler, nur eben das Brot hatte ich noch nicht entdeckt. Angestrengt reckte ich den Kopf.

  • Klar, solange ich auf Vorrat habe könnt ihr davon kaufen. Nur, in letzter Zeit ist der Vorrat doch ziemlich geschmolzen. Vielleicht haben doch einige Römer den Vorteil reiner Opfergaben bemerkt.


    Auch ich kaufte mir einige Brote, etwas Früchte und mola salsa.

  • "Sobald ich Aulus zu Gesicht bekomme, erhält er seinen Auftrag, versprochen." :)


    Endlich hatte ich einen Brotstand entdeckt. Aufgeregt wies ich immer wieder auf den Händler, bis meine Begleiter meinem Hinweis mit den Augen folgten.


    "Wir benötigen außerdem noch ein makelloses Tier. Ein Schwein oder einen Hammel, oder was meint ihr?"

  • Ich befürchte, dass die Götter den Consul nicht mit einem unblutigen Opfer davonkommen lassen werden, doch uns, die immer zu ihnen gehalten haben? Es könnte sein, und wenn uns die Götter kein geeignetes Tier anbieten, dann sehe ich das als Zeichen, dass sie uns auch ohne nicht zürnen werden.

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