Der Marktplatz von Mantua

  • Er schmunzelte leicht und meinte dann. "Im Zweifel indem man sich mit der Marktaufsicht beschäftigen muss. Allerdings gibt es auch Schriften zu diesem Thema." Er blickte ebenfalls zu dem Händler und grinste dann leicht. "Er wird es überleben." Ganz sicher sogar, denn schon kamen weitere Interessierte auf den Stand zu und die sahen eher aus wie Leute, denen auch 500 Sesterzen kein Problem schien. "Ein Geschäft? Bei meinen Kollegen oder mir in der Curia," meinte er freundlich. "An was dachtest Du denn?"

  • "Es war nur so ein Gedanke." Chio schüttelte leicht den Kopf. "Und solange ich keine konkreten Pläne habe, möchte ich besser noch nicht darüber reden. Aber gut zu wissen, an wen ich mich wenden muß." Durch die Seuche gab es sicher den ein oder anderen Bedarf. "Woran mangelt es denn am meisten? Wenn jemand darüber bescheid weiß, dann sicher du. Vielleicht ist es mir dann möglich, den Bedarf zu decken." Geschäftsfrau.. so allmählich gefiel ihr der Gedanke.

  • Er musterte sie einen Moment nachdenklich und meinte dann ernst: "An Personal." Er lächelte leicht. "Es ist tatsächlich so, dass viele Unternehmen erst einmal noch Arbeiter bräuchten. Wir haben durchaus viele Betriebe, doch die wenigsten schaffen mittlerweile ihre Gesamtausbeute, weil sie nicht genug Personal haben." Er dachte da an seinen eigenen Betrieb, wo er noch mehr Leute gebrauchen konnte aber er sprach es nicht aus. "Ansonsten schaue ich aber gerne in meinen Unterlagen nach, wenn Du möchtest. Dann kann ich Dir genauere Daten nennen."

  • Personal... Chio nickte verständnisvoll. Es war logisch, dass es zu wenige Arbeiter gab nach einer solchen Katastrophe. Allerdings gab es damit sicher auch weniger Abnehmer. Vielleicht sollte sie die Idee mit dem Geschäft noch einmal überdenken. In einem Betrieb zu arbeiten kam für sie allerdings auch nicht in Frage. Nicht, dass sie nicht arbeiten konnte. Bisher hatte sie nichts anderes getan. Aber hier war sie keine Sklavin. Hier wollte sie die Herrin sein. Sie sollte erst mit Aretas sprechen. "Ich werde darüber nachdenken. Ich weiß ja jetzt, wo ich dich finde, wenn ich noch Fragen habe. Nun muß ich mich allerdings verabschieden. Die Einkäufe erledigen sich leider nicht von alleine." Bevor sie sich umdrehte und ging, bedankte sie sich noch einmal mit einem freundlichen Lächeln.

  • Der Weg vom Castellum in die Stadt ear nicht weit. Nach kurzer Zeit hatten wir es geschafft.
    Auf dem weg hier her konnte ich meine Männer einweisen. Sie wussten was zu tun war. Informationen Sammeln, und die augen offen halten.
    Auf dem Marktplatz angekommen schwärmten die Reiter aus, nur Metalus und ich blieben zurück.

    Sim-Off:

    Wer will?:)

  • Hier ging es nicht anders zu als in Germania. Hektik überrall, selbst nach dem Tod des Kaisers. Gedankenverloren ritt ich mit Metalus durch die Straßen am Marktplatz.
    Händler, Gelehrte und einfache leute kamen einem entgegen.
    Hey du, nleib mal stehen
    Ich wollte einen Gemüsebauern befragen. Ich ritt seitlich an ihn heran, und mein pferd entdeckte sofort die köstlichkeiten auf dem Wagen.


  • Titus Livius Cassius


    Es waren unruhige Zeiten und die Spione der Garde steckten überall. Auf dem Forum von Mantua konnte man immer mal was hören. Titus war ein einfacher Bauer der sein Gemüse auf dem Markt feilbot. Er lebte aber nicht schlecht von seinen Zusatzeinkünften die er von den Prätorianern bezog. Er war grade dabei sich bei den Händlern um zu hören als ihn eine Soldat ansprach. Man das passte ja wie die Faust aufs Auge. „Ja was kann ich für dich tun?“ Fragte er unschuldig.


    Sim-Off:

    Ich würde.


  • Ich sah mein gegenüber an, ein Mann mittleren alters. Dem Beruf entsprechend gekleidet.
    Wie ist dein Name und wo kommst du her?
    Vielleicht hatte der Bauer informationen die brauchbar waren.
    Während dessen untersuchte mein Pferd weiterhin die köstlichkeiten.


  • Titus Livius Cassius


    „Salve Miles. Ich bin Livius Cassius und hab einen Hof nicht weit von hier Richtung Südwesten.“ Begrüßte Titus den Soldaten und hielt dem Pferd einen der Äpfel hin die auf dem Karren lagen. „Ihr habt derzeit viel zu tun was? Seit Tagen sieht man abends kaum noch Miles in den Schenken. Ihr dürft wohl nicht mehr heraus was?“ Plapperte er gleich mit der Unbedarftheit eines Händlers drauf los.



  • Ich versuchte mein Gegenüber abzuschätzen, war er freund oder Feind?
    Ich konnte es nicht genau sagen, ich wusste nicht einmal selbst genau auf welcher seite wir nach dem tod des Kaisers standen.
    Nun, der Legatus denkt das es besser sei die Männer im Lager zu lassen. Schließlich sind wir Soldaten Roms und keine Saufköpfe
    Ja es war eine Lüge, aber die Wahrheit konnte ich nicht sagen, da ich sie selbst nicht so richtig kannte. Mein Pferd lies sich den Apfel schmecken, hörbar.
    Was kannst du mir berrichten, über die stadt, die Leute, die Stimmung und vorfälle wenn es welche gab. Den ich bin frisch hier her versetzt worden und möchte mir ein überblick verschaffen.


  • Titus Livius Cassius


    Titus musste fast grinsen als der Mann sage sie seien Soldaten und keine Saufköpfe. Dabei hatte doch mindestens das halbe Lager Frauen in der Vorstadt des Lagers. Und die hatten Geschäfte hier bei denen ihre Lebensgefährten mitarbeiteten. Wenn mal alle im Lager blieben viel das schon auf. „Ein vernünftiger Mann euer Legat. Aber lange werden die Männer ich nicht von ihren Frauen trennen lassen.“ Sagte er spöttelnd aber keineswegs bösartig. „Nun die einfachen Leute trauern um den Kaiser. Aber am Ende ist es uns nicht wichtig wer unsere Steuern bekommt. Sas sollen die Großen unter sich ausmachen.“ Und so war es nun mal auch. Dem Kleinen Mann war es egal wer sich Erster Bürger nannte. Solange man Friedlich seine Geschäften nachgehen konnte und nicht Soldaten plündernd durchs Land zogen war dem kleinen Mann alles Recht so wie es war.


    Sim-Off:

    Die Aussage mit den Männer die Frauen, Kinder und Geschäfte vor dem Lager haben bezieht sich auf den historischen Hintergrund. Denn da waren Ausgangssperren nicht sonderlich beliebt. Viele dürften sogar außerhalb des Lagers bei ihren Familien geschlafen haben wenn sie keinen Dienst hatten. Das es im IR nicht so gespielt wird ist mir klar. Aber da kannst euern PP fragen der hat auch den Junkelmann gelesen. ;)


  • Aufmerksam hörte ich zu. Bis jetzt war noch nichts dabei was wichtig gewesen wäre.
    Ich denke nicht das der Legatus uns zu lange einsperrt, er wird wissen was er tut. Dann beugte ich mich herunter und fuhr leise fort. Gibt es vielleicht einige leute die jetzt schon position beziehen?damit meinte ich natürlich ob die leute bereits dem Praefectus Urbu hinterher rannten.


  • Titus Livius Cassius


    Titus nickte aber im Prinzip war es für ihn nicht wichtig ob die Miles raus durften. Er hatte einen anderen Kundenstamm. Zu dem zugegeben auch Soldatenfrauen gehörten. Aber die Mussten ihre Kinder ernähren ob nun ihr Männer das Lager verlassen durften oder nicht. Gab es Leute die eine Position ein nahmen? Na von den Händlern sicher nicht denen war es gleich wie ihm selbst. Leute für die sowas interessant war waren die Magistrat und die gaben sich nicht mit ihm ab. „Das kann ich nicht sagen. Die feinen Herren in der Curia besprechen sich nicht mit mir. Ich hab aber auch noch nicht s gehört. Es scheint also noch nichts bekannt zu sein.“Erklärte er dann.


  • Natürlich hatte er recht. Wer redete schon mit dem kleinen Mann. Die kleinen waren die letzyen die etwas erfuhren. Ausser die hohen Herren verredeten sich.
    Schade, wäre gut gewesen wenn du informationen gehabt hättest.
    Dann sah ich Cassius leicht verlegen an.
    Aber solltest du was hören weist du wo das Castellum ist.


  • Titus Livius Cassius


    Titus zuckte mit den Schultern. „Ja da wirst du dich wohl in der Curia umhören müssen.“ Sagte er mit einer Stimmte die vermitteln sollte das es ihm leid tat das er ihm nicht helfen konnte. Aber im Grunde war es ihm Wurst. Er zuckte wieder mit den Schultern als der Mann sagte er solle zum Castel kommen wenn er was wusste. Was brachte ihm das? Nichts!!! Er müsste von seinem Hof in die Stadt und das wurde er sicher nur wenn Markttag war. Aber er wurde dem alten Volvo eine Nachricht an die Prätorianer mit geben müssen. Na ja dafür wurde er wenigstens bezahlt.



  • Einfach so in die Curia gehn und fragen, das fand ich ein wenig zu auffällig.
    Ich setzte mich wieder gerade hin und krammte ein paar Münzen hervor.
    Hier, das ist eine entschädigung für deine Mühe und für die Verpflegung meines Pferdes.
    Ich wusste nicht genau wieviel mein Pferd verdrückt hatte, ich war in das gespräch vertieft gewesen. Abet so wie ich es kannte war es nicht bei einem Apfel geblieben.


  • Titus Livius Cassius


    Titus grinste ein bisschen.Geld nahm er natürlich immer und auch gerne von jedem. Auch wenn er dem Miles das Futter für sein Pferd nicht in Rechnung gestellt hätte. Dann nickte er noch mal.


    Heute Abend würde er noch mal die Schenken abklappern müssen. Wenn er seine Anstifter in Rom nicht enttäuschen wollte würde er wohl mit ein Bisschen mehr kommen müssen als das die Legion Ausgangssperre hatte. Aber zum Glück konnte man in so einer kleinen Stadt wie Mantua nicht all zu viel verheimlichen. Er würde sicher erfahren das ungewöhnlich viel Zivilisten die man im Ort nicht kannte an der Castra angekommen waren.
    Das und das Wissen das viele Senatoren und viele Adelige aus der Stadt geflohen waren konnte jeder der zwei und zwei zusammen zählen konnte zu einem Bild zusammen fügen.


  • Müde und deutlich von der langen Reise gezeichnet, schritt Valentina durch die Reihen der Marktstände. Ihre ohnehin blasse Haut war noch etwas blasser. Sehr ungewöhnlich, wenn man wusste woher sie kam. Die vergangenen Monate hatte sie im fernen Ägypten verbracht. Weitab von der Familie oder anderen Bekannten. Sie musste den Kopf frei bekommen. Hatte sie doch mit mehreren Verlusten zu kämpfen gehabt und anderen Dingen, die einem die Götter als Hindernis in den Weg legten. Deswegen hatte sie die dunkleren Räume der Casa bevorzugt und sich nicht viel im Freien aufgehalten. Traurig aber wahr. Erst jetzt hatte sie wieder die Kraft sich nicht nur unter Leute zu begeben.
    Nun aber war Valentina wieder auf dem Weg zurück in die Heimat. Man war eben doch immer dort am meisten verwurzelt was man Zuhause nannte. Sie hatte Sehnsucht nach der römischen Emsigkeit und dem geschäftigen Treiben auf den Märkten in der Hauptstadt. Hier in Mantua legte sie nur einen kleinen Halt ein, denn sowohl die Reisegruppe als auch Valentina selbst benötigte eine kurze Pause. Die Beine wurden schwer, wenn man so lange auf dem Pferd saß und außerdem wollte sie sich noch ein klein wenig umsehen. Vielleicht fand sie ja eine Kleinigkeit, die sie ihrem Bruder und ihrer Schwägerin mitbringen konnte.
    Die blonden Haare waren von einer Spange gehalten, die sich bereits im Besitz ihrer Mutter befand und ein einfaches Reisegewand zierte den zierlichen Körper. Valentina war alleine hier auf dem Markt. Sie hatte erstens nicht das Geld sich einen Sklaven zu kaufen und zweitens widersprach das ihrer inneren Überzeugung. Sie schritt an einem Stand vorbei an dem teure Stoffe zum Verkauf angeboten wurde.

  • Es war ein schöner Tag, nicht zu warm und nicht zu kühl. Fontinalis entschloss sich spontan auf den nahen Markt in Mantua zu gehen, er wollte sein karges Soldatenmahl aufbessern. Ein bisschen Gemüse, Obst und ein wenig Fleisch stand auf seinen Einkauszettel.
    Ohne hasst erreichte er den Marktplatz, Menschen über Menschen. Zumindest war es für seinen geschmack recht voll. Fast schon zu voll.


    Überrall boten Händler ihre Ware an, mal lautstark und das andere mal mit echtem Körpereinsatz. Sie versuchten mit aller Gewalt einem am vorbeigehn dazu zu zwingen ihre Ware zu begutachten und zu kaufen. Bei den ersten Marktbesuchen hatte Fontinalis so seine Probleme.
    Aber mittlerweile kannten ihn die Händler, sie ließen ihn in Ruhe, zumindest die meisten.
    Aber so nicht heute, es war ein neuer Händler, er verkaufte Stoffe, teute Stoffe. Mit allen Miteln versuchte der Händler Fontinalis dazu zu bringen bei ihm zu kaufen. Seide sollte es sein...
    Fontinalis versuchte dem Händler nun klar zu machen das ein Soldat keine Seide braucht, dier verstand aber nicht ganz. Nach einigen Versuchen hatte er genug und drehte sich einfach um, der Händler hielt ihn am Arm fest, Fontinalis brachte sein Körpergewicht zum Einsatz und Riss sich beim umdrehn einfach los. Und dort geschah es, er stieß mit jemandem zusammen...

  • Man konnte auch mit den Augen einkaufen. Und genau das machte Valentina in diesem Moment. Sie sah sich die Stoffe an und malte sich aus was sie daraus für Gewänder nähen lassen könnte. Viele waren dabei, welche der jungen Römerin gut gefallen würden. Allerdings blieb es dabei es sich im Kopf vor zu stellen. Die Münzen, die sie im Beutel hatte mussten noch reichen bis Rom und der Weg war noch weit. Hunger würde sie auch noch bekommen.
    Deswegen wollte sich Valentina schon wegdrehen. Dem Händerl gefiel es nicht, dass sie nur schaute. Da aber wurde sie angerempelt. Sofort senkte die zierliche Frau den Kopf und entschuldigte sich auf italienisch. Sie wirkte scheu wie ein Reh, welches sich zu weit auf eine Lichtung gewagt hatte und nun direkt vor einem Jäger stand.
    Valentina wollte nicht auffallen. Ihre Seele hatte in der vergangenen Zeit viel zu sehr gelitten. Zu sehr? Für den Moment sah es allemal so aus, als wollte sie sich dafür entschuldigen im Weg gestanden zu haben.

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