• Schön langsam konnte Paullus den Weg ins Officium der Anmeldung blind nachvollziehen und stand wieder einmal nun in den Räumlichkeiten.


    Guten Tag. Er seufzte und lächelte dann. Ich bin wieder einmal hier um mich anzumelden...für das Examen Secundus.

  • Auch wenn des Officium der Academia Militaris in den letzten Wochen nicht gerade von Bewerbern überrannt wurde, konnte sich der diensthabende Schreiber nicht direkt an den Kandidaten erinnern, der das Büro gerade betreten hatte. "Salve. Dein Name?", fragte er daher nach, während er zur Anmeldeliste griff. Ohne nahme konnte er dort schließlich niemanden eintragen.

  • Paullus Germanicus Aculeo. Ich müsste eigentlich schon in der Liste der Studenten vorhanden sein. Wenn ich mich nicht täusche dann ist das mein letzter Versuch das Examen Secudus zu bestehen?


    Wenn er nicht so schlampig wäre beim Lernen. Innerlich hegte er deswegen des öfteren Groll auf sich selbst und es musste endlich mal diese negative Eigenschaft ausgemerzt werden.

  • Der Schreiber griff nach dieser Zusatzinformation zu einer zweiten Liste und fuhr sie mit dem Finger entlang. "Ja, das ist richtig, das ist dein zweiter Versuch für dieses Examen, nicht wahr? Du weißt, dass die Teilnahmegebühr erneut fällig wird für diesen Versuch?", vergewisserte er sich dann, bevor er mit der Eintragung der Anmeldung fortfuhr.

  • Der Schreiber überprüfte den übergebenen Betrag umgehend und führte dann endlich alle nötigen Eintragungen auf der Anmeldeliste und der Kassenliste durch. Schließlich konnte er die Prüfungsunterlagen ausstellen und übergeben. "Dann wünsche ich diesmal mehr Erfolg als beim letzten Mal", gab er dem Kandidaten mit auf den Weg.

  • Um seiner Beförderung gerecht zu werden wollte Antoninus sein Wissen unter Beweis stellen. So betrat er die Academia Militaris um zu zeigen was er konnte. Soldatisch grüßte er straff. „Salve Optio Iulius Antoninus ich komme um die ersten Examen ab zu legen.“ Erklärte er sich bei dem Scriba in dem Officium.

  • Der Schreiber grüßte zurück und blickte durchaus interessiert, denn es kam nicht oft vor, dass sich ein Optio hierher verirrte. "Salve. Die ersten Examina? Gleich mehrere? Es geht immer nur eins nach dem anderen. Und als Mannschaftsdienstgrad brauchst du die Zustimmung deines Vorgesetzten", klärte er den Optio dann über seine Möglichkeiten auf.

  • Aculeo kam, sah den Scriba und brachte die Antworten. Diesmal musste es klappen sonst würde er ins Exil gehen. Irgendwohin wo noch kein Römer vorher war.


    Salve. Hier sind die Antworten. Somit ist es das letzte mal denke ich dass du mich zu sehen bekommst feixte der junge Germanicer noch und verließ auch gleich wieder das Officium

  • Das letzte Mal hatte Vala sich kurz vor seinem Tribunat bei der ersten Legion hier eingefunden. Ein Glücksgriff, hatte ihm der Kursinhalt doch wenig später sehr bei der Orientierung im riesigen Lager der Heimatlegion geholfen. Kurz nach seiner Rückkehr verschwendete Vala keine Zeit, vor allem, da man ihm erzählt hatte, dass er nach der Anmeldung zum dritten Examens darauf würde warten müssen, dass sich weitere Kandidaten für die Prüfung einfanden.


    "Salve..", grüßte Vala den anwesenden Schreiber, und legte den kleinen Lederbeutel mit fünf Goldstücken auf den Tisch, "...Titus Duccius Vala mein Name. Ich möchte mich zum Examen Tertium anmelden."

  • Der Schreiber hatte in der letzten Zeit eher ruhige Tage gehabt und freute sich über jede Abwechslung. Anmeldungen zum Examen Tertium waren solche Abwechslungen. Entsprechend viel Zeit nahm er sich für den Mann. "Salve. Einmal Examen Tertium? Wie ich sehe, hast du die Gebühr dabei?" erkundigte er sich und griff nach den passenden Listen. "Dann nehme ich an dass du auch weißt, dass das Examen aus einem schriftlichen Teil und einem mündlichen Kolloquium besteht und es für letzteres eine Warteliste gibt", klärte er den Mann dann indirekt und ungefragt über das prozerede auf. "Aber den schriftlichen Teil kannst du sofort ablegen, wenn du möchtest", ergänzte er.

  • "Japp... japp.... japp....", nickte Vala die Erklärungen des Scriba ab, da er selbst in Anbetracht der nahenden Wahl kurz angebunden war. So war kam es ihm auch entgegen, den schriftlichen Teil gleich sofort absolvieren zu können: "Alles klar, nur her damit!"

  • Der Mann schien nicht allzu gesprächig zu sein, was den Schreibstubensoldaten ein wenig enttäuschte. Da hatte man mal Abwechslung und dann konnte man sie nicht auskosten. Aber so waren sie eben, die hohen Offiziere, die sich nicht mit einem einfachen Schreibstubensoldaten abgeben wollten. Irgendwo ja auch verständlich. Also prüfte er nur den Betrag, machte alle vorgeschriebenen Eintragungen auf seinen Listen und händigte die Prüfungsunterlagen aus. "Ich wünsche viel Erfolg", sagte er dabei.

  • Lediglich in Begleitung zweier Sklaven, unter ihnen natürlich Myson, der greise griechische Leibsklave des Flaviers, betrat Flaccus das Officium der Academia Militaris, um durch einen Kurs seine militärischen Defizite abzubauen. "Salve.", grüßte er den Soldaten, der hier als Schreiber Dienst tat freundlich. "Mein Name ist Quintus Flavius Flaccus, ich bin hier um mich zum ersten Examen anzumelden." Da er nicht genau wusste, was nun von ihm erwartet wurde, überließ er es dem Schreiber, das Gespräch fortzuführen.

  • Routiniert nahm der Schreiber das Anliegen entgegen, griff zu den Listen und versuchte gleichzeitig, die fehlenden Informationen in Erfahrung zu bringen. "Salve. Bist du aktiver oder ehemaliger Angehöriger des Exercitus Romanus?", fragte er, da das Auswirkungen auf die Kursgebühr hatte. Wobei er auf eine negative Antwort tippte. Nach einem Soldat sah der Mann nicht aus und wenn er schonmal Offizier gewesen wäre, bräuchte er jetzt nicht das Examen Primum.

  • Zum Wohlgefallen des Flaviers schien der Scriba kompetent und willig die Angelegenheit schnell und unkompliziert abzuwickeln. Das Lächeln des Flaviers wurde bei der Frage des Soldaten allerdings noch etwas breiter. "Nein. Weder noch. - Ich bin ein einfacher Bürger Roms." Setzte er mit einem bescheidenen Gesichtsausdruck hinzu, wenngleich er natürlich kein einfacher Bürger Roms war, wovon die breiten Streifen auf seiner Tunika, wiewohl im Moment zum größten Teil durch die darüberliegende Toga verdeckt, vielmehr jedoch auch die purpurroten calcei mit den halbmondförmigen Schnallen Kunde trugen. Jedenfalls war er Zivilist, und das wollte der Schreiber schließlich in Erfahrung bringen.

  • Die Antwort fiel aus, wie der Schreiber sie erwartet hatte, so dass er auch gleich die nächste Frage parat hatte. "In diesem Fall wird eine Gebühr von 500 Sesterzen fällig, um am Examen teilzunehmen. Möchtest du diesen Betrag sofort entrichten?" Er musste fragen, denn nicht jeder trug schließlich eine solche Summe einfach so mit sich herum. Und nicht jeder, der zur Academia kam, hatte sich vorher informiert.

  • Fünfhundert Sesterzen waren eine ganz schöne Summe Geld. Ein prüfender Blick des jungen Flaviers in Richtung seines griechischen Privatsekretärs ließ jenen beruhigend nicken. Auf einen auffordernden Wink hin trat der Scriba auch näher heran und zählte exakt 500 Sesterzen auf den Tisch des Officiums. Flaccus blickte den Soldaten fragend an, um zu sehen, ob ansonsten noch etwas Administratives zu erledigen wäre.


    Sim-Off:

    Auf welches Konto?

  • Für einen einfachen Bürger war dieser Mann wohl finanziell gut ausgestattet, denn er zahlte, ohne mit der Wimper zu zucken, stellte der Schreiber fest. Oder genauer gesagt, ließ er zahlen. Aber auch wenn er das Geld sauber vorgezählt bekam, war er verpflichtet, noch einmal nachzuzählen, bevor er die Eintragung in seiner Buchungsliste machte.


    Sim-Off:

    Staatskasse II

  • Der Schreiber zählte nach und Flaccus konnte keinen Anstoß an seiner Gewissenhaftigkeit nehmen, sondern betrachtete mit Wohlwollen, wie auch jener exakt 500 Sesterzen zählte. Dann allerdings harrte er voll Ungeduld der Dinge, die nun kommen mochten.


    Sim-Off:

    überwiesen!

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