• Zitat

    ..."Was für Kräuter stehen da? Basilikum weiss ich, aber sie ist schwanger und so darf sie es nicht Essen oder Inhalieren, wenn sie Fieber hat. Knoblauch? Minze? Oregano? Salbei?"


    Ich glaube Knoblauch, Minze und Salbei haben wir, aber Oregano? Ich weiß nicht... Vielleicht, ich müsste nachsehen., zählte sie auf, während sie Helena etwas Wasser einflöste.
    Pentesileas Kopfschütteln auf die Frage, ob Helena es doch sicher schaffen würde, verstetzte sie in Angst, doch sie versuchte ruhig zu bleiben. Als helena dann auch noch ohnmächtig wurde war es fast um ihre Ruhe geschehen. Sie wischte mit fahrigen Händen Helenas Stirn mit einem kühlen Tuch ab.
    Soll ich die Kräuter holen? Welche brauchst du? Knoblauch, Minze, Salbei? Oregano wenn da ist? Basilikum?, sie zählte alle Kräuter auf, die Pentesilea genannt hatte.

  • Ich sah Pentisilea an:


    "Sicher..."


    So sicher war ich nicht, war ich doch eigentlich ein Fremder,... aber ein Patrizer befielt Sklaven seid seiner Kindheit. Und eine Villa war eine Villa...


    Ich war schoin dabei aufstehen, erst langsam und vorsicht um Helena nicht zu stören ... dann eilte ich zur Tür, drehte mich noch einmal um ..



    "Sag schnell, was brauchst du alles noch ? Ich werde veranlassen das du es bekommst..."

  • "Nein, kein Basilikum, aber die genannten ja. Und schau, ob Du Hasel bekommst, am liebsten als Öl. Und," ich dachte einen Moment nach.
    "Einen Stößel und ein Gefäß, heisses Wasser in einer Schüssel, für nach dem Bad und frische Tücher. Wir müssen ihr nach dem Bad Wadenwickel machen. Decken und möglichst was saftiges. Ich weiss nicht, aus was man hier Saft macht, aber er muss frisch und kühl sein und nicht sauer, aber auch nicht zu süß."
    Ich fuhr ihre Seite entlang und tastete den Bauch ab. Ein Dampfbad würde gefährlich für das Baby, aber wenn wir es nicht wagten, würde sie das Fieber nicht überstehen.
    "Das muss für das Erste reichen. Und man soll das Zimmer abdunkeln. Und Chryseis, komm so schnell Du kannst zurück. Die anderen sollen alles vorbereiten, besorg mir nur schnell die Kräuter und Wasser."


    Ich sah zu dem Mann.
    "All jenes, was ich aufzählte, bitte, Herr."



    /Zusatz

  • Chryseis sah sie ernst und ängstlich an, ehe sie nickte und aufstand um das gewünschte zu holen. Warm oder kalt?, fragtesie noch kurz nach. Pentesilea antwortete beides, aber das Warme nur ordern.
    Chryseis nickte wieder und lief so schnell sie konnte aus dem Raum in den Garten.

  • Ich saß derweil am Bett und versuchte ihr Erleichterung und Kühle zu verschaffen, ohne ihren Zustand zu verschlechtern. Meine Hand fuhr über ihre Wange und ich sprach leise zu ihr.
    "Halte durch, Helena, halte durch!"
    Dann sah ich mit einer halben Träne im Auge zur Decke und schluckte.
    "Wenn Ihr ihr und dem Leben, was sie in sich trägt, das Leben schenkt, dann schwöre ich bei allem, was mir lieb und teuer ist, dass ich ihr so lange dienen werde, bis entweder sie oder der Tod mich frei gibt."
    Dann hiess es banges Warten auf Chryseis und den Fremden.

  • Chrseis kam in den Garten hastig suchte sie die Kräuter, die Pentesilea wollte zusammen. Das meiste fand sie leicht, sogar Oregano, nur Hasel nicht. Aber Öle wuchsen ja eh ncht im Garten, also eilte sie in die Küche.
    Dort gab sie den Auftrag für die Schüssel mit heißem Wasser und das sie schnellst möglich in das Cubiculum von Helena gebracht werden sollte. Dann fragte sie nach Haselöl und, die Götter schienen es gut zu meinen, es war welches da. zu guter letzt nahm sie noch eine Krug mit kaltem Wasser, und orderte noch einen weiteren, doch sie selbst konnte nicht mehr tragen ohne Gefahr zu laufen etwas fallen zu lassen.


    Endlich kam sie wieder in Helenas Raum, sie wusste nicht wirklich wie lang sie gebrauch thatte, doch Pentesileas angespanntes gesicht zeigte ihr, dass jede Sekunde zu lange war.
    Ich hab alles. Haselöl, Oregano, und das ganze andere Zeug. Die Schüssel mit heißen Wasser kommt noch und auch ein weiterer Krug mit kaltem, ich hab nur noch den einen tragen können., sagte sie und lud alles auf einem kleinen tTisch ab.

  • "Es ist gut. Weisst Du, wie lange das Bad dauern wird? Bis dahin müssen wir versuchen ihr genügend Flüssigkeit einzuflößen und das Fieber im Griff haben. Ich zeige Dir, was Du machen musst und dann werden wir sie zunächst entkleiden."
    Ich überlegte fieberhaft. Irgendwas hatte ich vergessen. Schon so lange war ich nicht mehr zu Hause gewesen, hatte nicht mehr die Lehren des alten Sequoya gehört. Was war das nur noch?
    "Essig! Natürlich!"
    Ich sah zu Chryseis.
    "Kannst Du noch schnell Essig besorgen? Der soll uns helfen die Hitze zu senken."

  • "Tut mir leid, darum kümmert sich doch Quintus, der Fremde, ich weiß es nicht. Ich hoffe aber es ist bald so weit."Chryseis nickte auf die ersten Worte von Pentesilea, doch als sie nach Essig fragte war sie überrascht.
    "Essig? Wirklich?", fragte sie deshalb nochmal nach. Als Pentesilea nicktezuckte Chryseis kurz mit den Schultern und machte sich daran sofort wieder in die Küche zu laufen.


    Wenige Minuten später stand sie keuchend wieder im raum und gab noch immer völlig außer Atem Pentesilea den Essig. Dann lies sie sich erstmal neben Helenas Kopfende gegenüber von Pentesilea zu Boden sinken. Sie lies sich jedoch keine Pause, sonder begann sofort damit Helenas Stirn abzutupfen. Versuchte dabei zu atem zu kommen, während sie Pentesilea beobachtete, wie sie Helena Wasser einflößte.
    Oh, bitte ihr Götter, lass sie und das Kind das hier schafen!, dachte sie.

  • "Also, wir müssen sie auskleiden, komplett. Und dann ihren Körper mit dem Essig abreiben."
    Sie schaute Chryseis ernst und doch freundlich an.
    "Wirst Du mir dabei helfen?"

  • Natürlich!, erwiderte sie ohne zu zögern. Sie richtete sich etwas aus der Knienden Position auf, um besser an Helena heranzukommen, öffnete schon mal die Fibel an ihrer Schulter.
    Weißt du was sie hat?, fragte sie während dessen leise.

  • Ich gehe zurück ins Cubiculum...


    Sehe wie die beiden Helenas beginnen zu entkleiden...


    "Es wird gleich gebracht... und das Dampfbad vorbereitet...."


    Ich beginne selbst das Zimmer abzudunkeln,...


    Wenigsten kann ich dann etwas tun.


    Während dessen zähle ich leise vor mich hin..

  • Ich halte einen Moment inne beim entkleiden.
    "Herr, verzeiht, ich weiss, es ziemt sich nicht für eine Sklavin, aber bitte, könnt Ihr draussen warten und dabei schauen, was das Bad macht? Zumindest, bis wir sie in Tücher gehüllt haben?"
    Zu Chryseis gewandt sagte ich.
    "Ich bin mir nicht zu 100% sicher. Zum Einen war alleszu viel in letzter Zeit für sie. Wenn sie wieder etwas kräftiger ist, muss sie eine strenge Diät einhaltenund im Zweifel gezwungen werden zu essen. Und zum anderen muss sie sich verkühlt haben, ihre Atemwege rasseln, aber nur sehr tief. Das heisst, sie hat dort wohleine Entzündung und alles auf einmal...."

  • Chryseis schluckte.
    War es dann nicht ihre Schuld? Sie war immerhin die Leibsklavin von Helena. Sie hätte darauf achten sollen, dass sie gut isst. Sie hätte insgesamt auf sie achten sollen! Oh verdammt! Warum hatte sie nicht besser auf Helena und das Ungeborene aufgepasst? chryseis schluckte wieder, beherrschte sich zwar. Für Vorwürfe war jetzt keine Zeit, nicht mal für Selbstvorwürfe.
    Sie hielt kurz inne Helena zu entkleiden und blickte Quintus abwartend an. Ging er raus? Ja er ging.
    Leise sagte sie Danke, ehe sie Helena langsam aus den Klamotten schälte.

  • Wir hatten sie bald entkleidetund als die Sklaven kamen in Tücher gewickelt. Als sie wieder draussen waren, nickte ich Chryseis zu.
    "Reib ihren Körper weiter mit Essig ab, den gesamten Körper. Nimm das Tuch dort, aber vorsicht, nicht zu fest.
    Ich werde den Sud für das Bad vorbereiten und das Öl für danach. Dann wird sie baden."
    Ich überlegte, ob ich es sagen sollte, aber es wäre wohl besser.
    "Chryseis, das Bad ist gefährlich. Sie kann dadurch das Baby verlieren. Aber wenn wir das Fieber nicht runterkriegen, dann verliert sie es erst recht und ihr Leben ebenso."
    Ich konnte die Verantwortung und die Verzweiflung kaum noch ertragen udn doch zwang ich mich.
    Sobald es Anzeichen gibt, dass sie Krämpfe hat, müssen wir sie sofort da raus bringen."
    Ich rieb mir die Nasenwurzel. Danach müssen wir sie mit dem Öl einreiben, Wadenwickel machen und dann dick einpacken. Sie muss das Fieber rausschwitzen."

  • Chryseis nahm den Lappen und den Essig, doch die beiden Sachen fielen ihr fast wieder aus der Hand, als Pentesilea, die Gefahren des Bades eröffnete. Aber..., brachte sie nur leise über die Lippen, ehe sie sich selbst unterbrach. Es musste sein, und wenn sie achtgaben, dann würde den beiden doch nichts passieren! Oh ihr Götter helft uns!
    In Ordnung. Wir schaffen das, und Helena und das Baby auch!, sagte sie mit mehr Zuversicht in der Stimme, als sie wirklich spürte. Aufmunternd, so weit es ging, schaute sie Pentesilea an.
    Langsam und vorsichtig begann sie dann Helena mit dem Essig einzureiben. Es roch intensiv und Chryseis versuchte durch den Mund zu atmen.

  • Ich nickte nur und machte mich an die Arbeit. Alles zu zerkleinern und zuzubreitenwar anstrengend. Als ich mit allem zufrieden war, war nur noch das Bad von Nöten. Ich fragte mich, ob ich alles richtig machte. Ob nicht doch ein Medicus besser wäre. Aber was würde er tun? Er würde sie schröpfen, nun gut, das wäre eine einzukalkulierende Möglichkeit, die ich noch im Auge behalten würde. Aber er würde sie auch zur Ader lassen. Aber sie war doch sowieso schon so schwach.
    Nein, es musste einfach alles richtig sein. Es musste einfach.

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