Beiträge von Aelia Adria

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    So viel ich weiß schlug er vor, CH Kandidaten Pflicht-Kurse machen zu lassen (amtsweise spezialisiert), damit sie eben nicht solche unrömischen Schnitzer machen und was war? Der Vorschlag wurde abgelehnt. Er hätte euch sogar mit geholfen beim Ausarbeiten solcher Kurse!


    Mich würde jetzt schon interessieren, wo dieser Vorschlag gemacht wurde und ob der wirklich einfach so abgelehnt wurde? Wundert mich etwas, nachdem im Senat schon teilweise über so etwas gesprochen wurde, und demnächst für die Prätoren ein Kurs kommt.


    Mir sind nicht wirklich ordentliche Vorschläge für Verbesserungen von ihm untergekommen. Nur sim-on Unterstellungen, dass nicht nach den Bräuchen unserer Vorfahren gehandelt wird.



    Zitat

    Wir leben im Jahre 102 und sind das Römische Reich in Fortführung bestehender Traditionen. Nun, wenn wir also keine Neugründung sind, müssen logischerweise die alten Gesetze bestehen: es sei denn, daß sie sim:on aufgehoben bzw. verändert worden sind. Nicht geänderte Gesetze sind also noch voll gültig.


    Und jetzt erklär uns bitte, wie es den historisch halbgebildeten oder überhaupt dem IR hier möglich sein soll, alle Gesetze, die es historisch gab, die wir aber hier nicht dezidiert abgeschafft haben, anzuwenden? Wir haben ja wenig Ahnung davon und versuchen mit unseren Codices gültiges Recht zu definieren. Was darin steht, gilt, was hier nirgendwo steht, gilt nicht. Deine Argumentation, es wurde nie für ungültig erklärt, ist hier nicht anwendbar.

    Sie streichelt ihm sanft den Kopf.


    Dieser Idiot, weshalb macht er sowas?


    Anton, sag, stimmt es dass sich seine Frau kurz davor umgebracht hat? Sie soll krank gewesen sein, niemand wusste aber etwas davon.

    Sie hockte sich neben ihm auf den Boden.


    Ja, ich bin es. Wie geht es dir?


    Er schien keine Antwort geben zu können und sie drehte sich zum Medicus um.


    Wie geht es ihm? Stimmt es, dass er sich selbst umbringen wollte?

    Jetzt plagte sie etwas das schlechte Gewissen für den unfreundlichen Ton von vorhin. Unbeholfen sucht sie nach den richtigen Worten.


    Es tut mir leid, dass ich dich vorher so angefahren bin. Es ist nur so, der Sklave vorhin wollte Geld, deine sagte gar nichts und ich musste nicht mehr weiter .... verzeih mir


    Sie versuchte einen möglichst schuldigen Gesichtsausdruck aufzusetzen, lächelte ihn kurz an und ging dann in das Zimmer, wo Decius lag.
    Sie ging vorsichtig zu seinem Bett, sie wusste nicht ob er wach ist und redete ihn leise an.


    Na Brüderchen, was treibst du schon wieder?

    Grüß dich Anton!


    Sie wollte keine Zeit mit Geplänkel verbringen und sagte gleich was sie wollte.


    Ich will nicht lange herumreden. Sag mir, ist Decius bei euch im Haus?
    Und bitte sag mir jetzt nicht, du darfst nicht darüber reden, sonst gehe ich noch jemandem hier in meinem nächsten Umkreis an die Gurgel, und das würdest wohl du sein.


    Huch, da ging es wohl etwas zu sehr mit ihr um, doch sie wollte wirklich endlich Informationen und nicht nur Rumgerede hören, was ihren Bruder betraf.

    Adria wurde von der Sklavin in die Empfangshalle geführt und sollte hier warten.


    Dabei konnte sie kaum noch Ruhe bewahren. Was war nur los mit Decius? Dort erfährt man nichts, hier will einem auch niemand etwas sagen, Anton ist gerade beschäftigt......


    Sie hielt Ausschau nach etwas Wein.

    Welch angenehmer Empfang. Die freundlichen Worte, auch wenn es deren nur wenige waren, taten ihr nach diesem Tag heute wirklich gut.


    Salve! Darf ich eintreten. Und sagt mir bitte gleich, verweilt Decius bei euch im Haus?

    Aufgeregt kam Adria zur Casa Octavia!
    Hoffentlich hatte der Sklave von Decius ihre richtige Auskunft gegeben und Decius ist hier.


    Sie klopfte und wartete auf Einlass.

    Es war wieder einmal soweit. Von der lieben und güten Adria war nicht viel übrig, was hier los war, ließ ihr schon fast die Zornesröte in das Gesicht steigen.


    So, meine Kleine!
    Sei froh, dass dein Vater und dein Onkel nicht hier sind! Glaub mir, die würden dich die nächsten Wochen nicht mehr einen Schritt außer Haus machen lassen.


    Ich versuche dich zu unterstützen, du tust, als seist du kurz vor einem Zusammenbruch wegen dem Fastmord an einem Mann, ich komme nach Hause und du sitzt verstohlen mit irgendeinem Unbekannten aus einem fremden Land in deinem Zimmer? Weshalb? Ich verstehe es nicht.


    Adria hasste es, wenn sie mit so einem unschuldigen Blick wie dem von Manyana angeschaut wurde. Sie konnte nicht anders, als ihre Wut wieder etwas zurückzunehmen.


    Der Zorn wich, eine kleine Verzweiflung kam, aber was sollte sie tun ...


    Tu mir bitte einen Gefallen! Wenn du schon Bekanntschaften machst und die auch gleich nach Hause bringst, versteck dich nicht im Zimmer, tu es nicht heimlich. Wenn die Männer des Hauses hier sind, tu es am besten gar nicht. Sonst: bitte, halte dich wo in der Casa auf, wo dich Paulus hören kann. Man weiß bei Fremden nie, was sie für Hintergedanken haben.