Beiträge von Aelia Adria


    Sie äußerte ein mhm, das durchaus positiv klang.
    "Dass die Prüflinge das ganze unterschätzen, dachte ich mir angesicht der vielen negativen Ergebnisse schon." Da fiel ihr ein, sie hatte den letzten noch gar nicht als "nicht bestanden" eingetragen und versuchte sich die Aufgabe für später gut einzuprägen.
    "Hört sich ansprechend an. Ich nehme an, Grundkurs wäre einfacher, weiterführender aufwendiger als der derzeitige Kurs?
    Und hast du auch schon Vorschläge, wie zu was diese Kurse berechtigen sollen? Falls man als Advocatus tätig sein will oder zum Prätor kandidieren will?"

    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    "Es würde mir reichen, Senatorin Aelia, wenn ihr meine Anfrage nur weiterleitet. Er wird schon etwas damit anzufangen wissen und auf uns zukommen.


    Habt Dank für die Vormerkung in der anderen Sache. Und den Weg in die Bibliothek kenne ich. Ich wollte mich nur formell anmelden. Nicht, daß man sich nachher fragt, wer denn die ganzen unbekannten Leute in der Bibliothek sind, die keiner zuvor gesehen hat."


    "Werde ich gerne tun.", antwortete sie auf seine Bitte der Anfrage.
    "Dann wünsch ich dir noch erfolgreiche Stunden in der Bibliothek."

    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    "Ich muss mich nun verabschieden. Allerdings noch eine kleine Frage zum Schluß, wenn du gestattest?"


    "Ja?", fragte Adria und war gespannt, was ihm noch auf dem Herzen lag.
    Die Studiengebühren waren scheinbar wirklich ein großes Hindernis für ihn, er sprach es ja sogar deutlich an. Sie fragte sich, wieviel man beim Militär wohl verdient und sich ersparen kann, aber wartete nun noch seine Antwort ab.

    Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal solche vom Götterkult überzeugten Worte zu hören. Eigentlich hielt sie nicht viel von tiefergehenden Diskussionen in ihrem Officium, aber es packte sie trotzdem gerade die Lust, auf ihn einzugehen.
    "Ich muss ehrlich gestehen, solche Worte von jemandem, der nicht im Cultus Deorum dient, zu hören, verwundert mich etwas. Du hast schon Recht, die Religion ist verbunden mit unserem täglichen Leben. Doch ich denke für die meisten Römer ist was du vorhin ansprachst einfach zur Routine geworden, das Opfer bei jedem Mahl und ähnliches. Was darüber hinausgeht und mehr Aufopferung und Arbeit verlangt, ist bei weitem nicht so selbstverständlich und wird meist übergangen."
    Sie machte eine kurze Pause und kehrte wieder in ihre Rolle als sachlicher Rektor zurück.
    "Der Kurs ist vor allem für die Ausbildung der Mitglieder des Cultus Deorum gedacht, man wollte Außenstehende jedoch nicht einfach ganz ausschließen, und so wurde dieser Unkostenbeitrag eingeführt.
    Es würde uns, vor allem auch den Cultus Deorum"
    nicht nur wegen der finanziellen Gabe "" freuen, wenn dich dazu entschließen, anzutreten."

    Mit einem Lächeln reagierte Adria auf die äußerst nette Begrüßung.
    "Das tue ich, vielen Dank."
    Sie legte ihren Griffel zur Seite um sich ganz dem Besucher zu widmen.
    "Du sprichst wohl von der Probatio rerum sacrarum. Es ist eine Prüfung ohne eigentlichen Kurs, also ohne Vorlesungen, die vom Cultus Deorum abgenommen wird. Es stimmt, man kann sich jederzeit anmelden und es steht jedem frei es zu tun. Für Teilnehmer, die nicht dem Cultus Deorum angehören, ist allerdings ein Beitrag von 500 Sesterzen an den Cultus Deorum zu entrichten.
    Es kommt tatsächlich selten vor, dass sich Personen außerhalb des CD dazu entschließen."

    Dann wartete sie, ob er ihr noch mehr über seine Gründe es zu tun erzählen wollte.

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    Original von Decima Lucilla
    "Gibt es denn viele Sentoren, die sich bei so wichtigen Themen enthalten?" fragt sie fast gleichgültig, obwohl sie das jetzt doch brennend interessiert. Ihr Bruder hat ihr nie viel aus dem Senat erzählt, wahrscheinlich weil er der Meinung ist, dass Politik kein Thema für Frauen ist, und Avarus ist bei diesen Themen nur immer so kurz angebunden, weil er nicht über die Arbeit reden möchte. Daher zählt die Acta Diurna zu Lucillas Hauptquellen, wenn auch die unzensierte Ausgabe und nicht das, was alle Bürger alle zwei Wochen zu lesen bekommen, doch von einzelnen Senatoren ist dort selten die Rede.


    "Nicht immer hat ein jeder gleiches Interesse an allen Themen, nicht immer hat sein Senator überhaupt Ahnung darüber, und so ist es vielleicht ab und zu auch gut, wenn sich manche enthalten. Aber derzeit geht leider manches etwas schleppend voran. Durch die Acta wirst du sicher auch recht gut informiert sein über die laufenden Themen und wieviele Sitzungen das eine oder andere schon beherrschte, aber noch immer keine Resultate zu sehen sind."
    Da kam Adria der Gedanke, sie sollte vielleicht doch nicht ganz so offen über manche arbeitsscheue Senatoren sprechen, auch wenn sie ohnehin keine Namen nannte, gab es kein gutes Bild ab. Überhaupt hatte sie das Gefühl, heute viel zu viel zu reden. Die kurze Unterbrechung des Hausherren mit der Vorstellung seiner Waffenbrüder kam ihr da ganz gelegen.

    Mit verträumten Blick hörte sie seinen Beschreibungen zu und malte es sich in ihrer Phantasie aus, wie schön so eine Villa doch wäre, bis er wieder auf die Interessenten zu sprechen kam.


    "Erholung finden und Misenum ein wenig Geld einbringen.", fügte sie seinem Satz mit einem Schmunzeln hinzu.
    "Wobei 'ein wenig' wohl untertrieben sein wird.
    Meinst du, man könnte sich diese Anlagen genauer ansehen, bevor die Besitzer einziehen werden? "

    Besonders die Villa des Kaisers erweckte doch ihre Neugierde.

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Ah, sehr schön, sie hatte Zeit. Oder musste Zeit haben, eines von beiden. Hungi trat ein und machte es sich mal bequem.


    Ich darf doch?fragte er mehr rhetorisch, bevor er weitersprach. Du, das jetzige System vom Cursus Iuris gefällt mir nicht.


    Auf seine rhetorische Frage reagierte sie nicht, sondern sah ihm nur dabei zu wie er es sich bequem machte.
    "Das weiß ich schon seit unserem letzten Gespräch darüber. Hast du dir Gedanken darüber gemacht und bessere Vorschläge?"

    Nachdem sie ihn begrüßt hatte, hörte sie seinen Anfragen zu.
    "Du hast einiges vor. Freut mich."
    Sie begann auf seine Wünsche nach der Reihe einzugehen.


    "Ein Cursus Iuris non advocatus? Hat Hungaricus schon wieder etwas Neues eingeführt, das bei mir untergegangen ist.
    Darf ich dich wegen dem Cursus Iuris an Vinicius Hungaricus verweisen? Oder ich kann ihm auch die Anmeldungen weiterleiten, wie du möchtest. Jedenfalls kümmert er sich um diese Kurse.


    Die Dissertation, die du erstellen willst, soll sie auch aus dem Bereich Architektur kommen? Dann würde ich dich nämlich auch gleich an Avarus weiterleiten, mit dem du das am besten besprechen solltest.
    Dein Interesse für den Cursus Architectura II werde ich vormerken. Es gibt zwar schon auch andere Anfragen, trotzdem kann ich dir noch nicht sagen, wann es den nächsten Termin geben wird.


    Wenn dich unsere Unterlagen in der Bibliothek interessieren, kannst du sie gerne nutzen. "
    Sie hoffte alles was er angefragt hatte, auch angesprochen zu haben.

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    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Salve, Senatorin Aelia."
    Er neigte kurz den Kopf zum Gruß und trat näher.
    "Mein Name ist Flavius Gracchus, ich bin Sacerdos publicus im Dienst des Cultus Deorum. Ich möchte gerne die Probatio rerum sacrarum ablegen."


    "Salve!", grüßte sie zurück und versuchte sich zu erinnern, ob sie diesen Mann kannte. Das Gesicht kam ihr bekannt vor, aber die Flavier verwechselte sie viel zu leicht.
    "Gerne.
    Da du schon Sacerdos bist, ist er für dich kostenlos, was du sicherlich ohnehin weißt.
    Die Prüfungen finden regelmäßig in einem Raum hier in der Schola statt, den dir gleich jemand zeigen kann. Schon morgen vormittag könntest du wiederkommen und die Prüfung abnehmen lassen."



    Sim-Off:

    Durchaus auch kurze Anmeldung hier möglich oder wo man grad hinfindet.


    Wieder wunderte sich, dass, kaum war der eine gegangen, der nächste schon wieder an die Tür klopfte und rief "Es ist offen."

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    Original von Decima Lucilla


    Sie winkt lächelnd ab. "Ich werde Avarus das viele Arbeiten schon austreiben." Hinter Adria huscht ein enormer Schatten vorbei und Lucilla bemerkt erstaunt, dass auch Pollux der Gallier auf der Feier unterwegs ist. Sie nickt ihm freundlich zu, dann fällt ihr wieder der Kranz ein, der noch immer um ihr Handgelenk herum hängt. Sie hebt ihn an und legt ihn probeweise auf ihren Kopf, doch aufgrund der Steckfrisur hat er wenig Halt. "Hmm." Sie blickt Adria fragend an. "Kein Wunder, dass sich dieser Brauch in Rom nicht durchgesetzt hat." Lucilla nestelt etwas an ihren Spangen herum und schafft es schließlich den Kranz mehr schlecht als recht auf ihrer hochgesteckten Haarpracht zu fixieren.


    "Bei der Entscheidung über ein Prodigium im Senat haben sich die Mehrheit der Senatoren, die überhaupt etwas zur Sache sagten, dagegen ausgesprochen und es nicht als Zeichen der Götter gewertet. Meiner Meinung nach die richtige Entscheidung."
    Auch der Blick von Adria schwenkt wieder einmal herum und entdeckt manch bekanntes Gesicht. Sie ist erleichtert, als Lucilla zugibt, mit dem Kranz auch etwas überfordert zu sein. "Wie recht du hast." Mit einem Lächeln beobachtet sie diese dabei, wie sie es doch schafft, ihn halbwegs ordentlich aufzusetzen. Dann streift sie auch ihren Kranz vom Arm, legt ihn auf und ist froh, heute nicht eine so kunstvolle aber für den Kranz ungünstige Hochsteckfrisur wie Lucilla zu haben.

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Es war wieder Zeit, seiner Ex einen kleinen Besuch abzustatten, selbstverständlich nur in ihrer Funktion als Rector.


    So klopfte er an und hoffte, daß sie Zeit hätte für ihn.


    "Herein!", hörte man es von der anderen Seite der Türe tönen.

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    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Tiberius Vitamalacus nickte leicht.


    "Ich danke nochmals. Die Wahl sollte reibungslos von statten gehen, ja. Und nun möchte ich deine Zeit nicht weiter beanspruchen, Senatorin. Vale bene, werte Aelia Adria."


    Er wandte sich zum gehen.


    Sie verabschiedete sich ebenfalls, machte sich eine kleine Notiz für Callidus und wandte sich dann wieder anderen Dingen zu.

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    Original von Lucius Iunius Silanus
    "Nun ja! Ich bin erst seit kurzem wieder in Rom und wie ich bereits erwähnte, aus der Gens Iunia. Vielleicht ist euch meine Cousine die Comes Sacrarum Largitinorum Iunia Attica bekannt. Sie ist wohl die bekannteste Vertreterin unserer Gens. Jedenfalls wurde ich nach dem Tod meiner Eltern von meinen Verwandten nach Achaia und Aegyptus geschickt um dort an den Schulen und Akademien zu lernen und erste Lebenserfahrungen zu sammeln. Ich habe in diesen beiden Ländern meine ganze Jugend verbracht und habe mich nun endlich dazu entschlossen zurück nach Rom, in den Schoße meiner Familie zu kehren. Ich besitze also bisher keine praktische Erfahrung, aber ich bin durchaus lernfähig und gewillt diesen Posten mit bestem Wissen und Gewissen auszuüben."[/B]


    "Iunia Attica ist also deine Cousine? Natürlich kenne ich sie. Schon bei diversen Gelegenheiten hatte ich mit ihr zu tun und es war mir stets eine Freude.
    Eine Ausbildung in Achaia. Schreiben und Lesen in Latein und Griechisch sind für dich also kein Problem?"

    Zitat

    Original von Decima Lucilla


    "Wir haben noch gar nicht über einen Namen gesprochen. Dafür ist noch genug Zeit. Ich habe außerdem die Ahnung, dass mein lieber Gatte sich mit einen Namen der in seine Familie passt, durchsetzen wird.
    Das mit den Göttern ist wohl wahr. Ich kann nur wirklich hoffen, sie sind durch die allgemeine düstere Stimmung betrifft, nicht geneigt, dem einzelnen Boshaftes anzutun. Im Volk ist die schlechte Stimmung der Götter derzeit ja in aller Munde, auch durch diese Prodigiumsgeschichte, du hast sicher davon gehört. Ich glaube ja nicht daran, dass es wirklich ein Zeichen der Götter war, dieses Schaf vor dem Tempel, aber mir scheint es gab in den letzten Wochen viele kleine Ereignisse, die die Götter verstimmt haben. Wir können nur hoffen, sie sind nicht nachtragend."
    Sie konnte gar nicht aufzählen, was alles vorgefallen war, es war einfach so ein inneres Gefühl.


    "Avarus ist also auch einer, der nicht von der Arbeit lassen kann. Das passt zu ihm. Kaum war er wieder nach seiner Reise ihn Rom, kam er schon wieder mit neuen Vorschlägen für die Schola zu mir und wird demnächst auch wieder einen Kurs machen.
    Selbst wenn ich der Schola damit vielleicht ins Fleisch schneide, möchte ich dir den Rat geben, gut darauf zu achten, dass er sich nicht nur noch der Arbeit verschreibt."
    Mit einem leichten Kopfnicken brachte sie noch Nachdruck in ihre Aussage. Zwar ging es ihr selbst mit ihrem Gatten recht gut, doch auch bei ihm gab es Augenblicke, wo sie seine viele Arbeit verfluchte.

    "Ein Klient meines Gatten", wiederholte sie etwas verblüfft. Sie wunderte sich immer wieder, wo Quarto neue Klienten auftrieb, aber sie hatte Vertrauen, dass er nicht einen jeden dahergelaufenen auswählen würde und so waren bereits die ersten Sympathiepunkte für den Iunier gesammelt.
    "Freut mich dich kennenzulernen. Nimm bitte Platz." Sie deutete zu einem Stuhl und setzte sich selbst hinter ihrem Tisch.
    "Du scheinst dich gut informiert zu haben, es ist wahr, die Bibliothek hat derzeit keinen Curator. Die Arbeit wird von den anderen Angestellten aufgeteilt, was ganz gut funktionierte, daher haben wir auch noch gar nicht aktiv nach einer Besetzung gesucht.
    Kannst du mir ein wenig von dir erzählen? Weshalb dich dieser Posten gefallen würden und was du bisher gemacht hast?"