Beiträge von Aelia Adria

    "Im übrigen glaube ich nicht daran, dass der Kaiser dich dafür eigenhändig erwürgen würde. Die Schuld liegt leider bei der Schola. Und außerdem hat er für solche Aufgaben seine Prätorianer." ;)

    Nach einiger Zeit kam Adria wieder zu ihrem Officium, atmete tief durch und hoffte, das Thema mit den Informationen für den Kaiserpalast sei nun endgültig erledigt.
    Das Gespräch mit Valeria konnte also weitergehen.


    "Entschuldige bitte nochmals die Unterbrechung, ich hoffe, jetzt werden wir nicht mehr gestört."
    Sie setzte sich, nahm einen Schluck und versuchte sich zu erinnern, wo sie stehen geblieben waren.
    "Wo waren wir?
    Ich glaube du wolltest mir gerade eine schlechte Nachricht überbringen."

    Kurzer dachte sie an ein schönes entspannendes Bad, das sie sich nach diesem Tag garantiert gönnen wird.

    Ihr schwante schon Übles, als sie Constantius eintreten sah und verfluchte den Scriba.
    "Salve Constantius!"
    Sie konnte seine Verärgerung verstehen und war auch selbst darüber verärgert, denn immerhin war doch sie auch verantwortlich für ihre Angestellten.
    "Valeria, hast du noch etwas Zeit? Dann bringe ich Constantius geschwind zum zuständigen Scriba und komme gleich wieder."

    Sim-Off:

    grmml, also gleichzeitig ;)


    Das laute Klopfen unterbrach das Gespräch.
    "Entschuldige bitte kurz.", sagte sie zu Valeria und rief nach draußen "Herein!" in einer Lautstärke, die versuchte dem lauten Klopfen gerecht zu werden.

    Die Bemerkung mit dem Wal brachte sie zum lachen, aber wer weiß, ob Valeria damit nicht doch Recht hatte. Aber bis dahin war sicher genug Zeit und vorerst überwog noch die Freude darüber.
    "Noch drei Monate vor dir und schon jetzt vergleichst du dich mit einem Wal? Was für Vergleiche wirst du dann in zwei, drei Monaten mit dir selbst anstellen?
    Ich weiß es seit etwa zwei Monaten. Naja, viel ist ja deswegen noch nicht zu sehen."


    Und dann kam die Ankündigung einer schlechten Nachricht. Adria vermutete, dass Valeria sich aus der Scholaarbeit zurückziehen will und sah sie wenig erfreut an.
    "Ja?"

    "So eine Rundlichkeit kann doch auch sehr schön sein und kein Vergleich mit einem Wal angebracht.", antwortete sie mit einer abwinkenden Handbewegung.
    "Aber mir wird es bald wohl so ähnlich gehen. " Demonstrativ streckte sie ihren kleinen runden Bauch etwas nach vorne und strich darüber.


    Sie schenkte beiden etwas zu trinken ein und setzte sich auf der anderen Seite des Tisches.
    "Der Schola geht es gut. Wir haben derzeit endlich wieder nach langem einem Religionskurs organisieren können. Hast du dich nicht sogar dafür angemeldet?
    Es gibt dafür mehr Teilnehmer als für die vergangenen Kurse, was mich besonders freut."


    Unweigerlich fiel ihr Blick wieder auf Valerias Bauch. "Wie lange wird es denn noch dauern bei dir?"

    Mit Freude erkannte sie Valeria eintreten. Sie stand auf und ging auf sie zu, um sie zu begrüßen.
    "Valeria, grüß dich!"
    Sie blieb zwei Schritt vor ihr stehen und betrachtete sie, vor allem mit Blick auf deren runden Bauch.
    "Gut siehst du aus. Wie geht es dir?
    Komm, nimm Platz."

    Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    Etwas verlegen schüttelte sie den Kopf.


    Nein, bis auf einige wenige kenne ich hier eigentlich niemanden. Ich wollte Commodus die Bitte nicht abschlagen. Außerdem hat er mich ins freie Germanien begleitet und da dachte ich nun daran mich ein wenig zu revengieren. Denn hier in Rom bin ich die Fremde


    Sie lächelte wieder etwas fröhlicher.


    Sie sah sich um und nickte. "Die meisten Gäste hier sind aus Rom. Ich hoffe, es gefällt dir trotzdem hier.
    Bleibst du denn noch länger hier? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn wir noch Zeit für ein gemütliches Gespräch finden würden. Vielleicht ist es dir möglich, noch bei mir in der Casa oder der Schola vorbeizusehen und mir über die Neuigkeiten in Germanien zu erzählen."

    "Beide, die eine soll ein Geschenk für die Braut werden." Das Geschenk muss doch unbedingt einen guten Eindruck machen. Und solange es an Schönhheit gerade noch nicht an ihren eigenen Schmuck herankommt ....
    "Sie wird sich doch sicher darüber freuen?" Sie erwartete eine zustimmende Antwort des Händlers, auch wenn sie ohnehin bereits sicher war, dass es so ist.
    "Jetzt fehlt nur noch eine Kleinigkeit für den Bräutigam.", murmelte sie vor sich, denn obwohl sie ihn schon so lang kannte, wollte ihr nicht das richtige einfallen.

    Missgelaunt von einer anderen Debatte im Senat oder den schmerzenden Busen, wer kann das so genau sagen, murmelte sie nur: "Das Gesetz bestimmt dich zum Princeps und gut. Was willst du noch unser Vertrauen?"

    Mit einem grantigen Gesichtsausdruck meldete sich Adria nochmals zu Wort (verfluchte Ungeduld):
    "Bitte, führt es zu Ende! Nach der wenigen Unterstützung für meine Vorschläge ist die Mehrheit anscheinend für den ersten Vorschlag."

    "Dich hier zu sehen, überrascht mich wirklich. Mit Commodus bist du also hier."
    Sie hielt Ausschau nach einem Sklaven mit Getränken und griff sich einen Becher für sich und einen für Quarto, um es sich gemütlicher zu machen.
    "Kennst du das Brautpaar eigentlich persönlich?"

    Auf dem Weg zum Brautpaar, das, so wie es immer ist, von einigen Menschen umringt war, erkannte Adria das Gesicht von Britannia in der Menge und nach zweimaligem genauen hinsehen, ob sie es tatsächlich ist, geht sie auf sie zu.
    "Britannia? Du in Rom?"

    "Uns beiden geht es bestens." Sie warf Quarto einen kurzen strahlenden Blick zu und konnte es gerade noch unterlassen, sich wieder einmal stolz über den Bauch zu streicheln.
    Doch sie hatte den Eindruck, Geminus ging es in den letzten Wochen nicht besonders gut und sie versuchte eine möglichst nette Formulierung zu finden.
    "Dich scheint das Glück leider in letzter Zeit nicht zu verfolgen."