Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Sim-Off:

    Ich hau dich gleich... ;)


    Furianus war heute wohl ein wenig abwesend, wie es schien.


    "Du siehst ihm aber wahnsinnig ähnlich. Seid ihr nicht zufällig ein und derselben Mutter entsprungen?"


    Sagte er verwundert, denn er selbst war doch ein gutes Beispiel, dass solch Wunder jeden Tag geschehen konnten.


    "Lucius Flavius Furianus, ist mein Name. Ich ersuche ihn, um die Freilassung meiner Sklavin offiziell und nach römischem Gesetz zu vollziehen."

    Aha, sie war also erst seit Kurzem der Gefangenschaft erlegen. Furianus musste sie wohl einweisen, einen erfahrenen Sklaven beauftragen auf sie aufzupassen.


    "Kannst du etwas gut? Bestimmte Fähigkeiten, welche mir, sowie dem Hause von Nutzen sein könnten."


    Vielleicht konnte sie gar sehr gut kochen, denn dann müsste er nicht Unsummen für einen teuren Kochsklaven ausgeben.

    "Du scheinst nicht gesprächig zu sein, doch ich hoffe, dass du auch anders kannst."


    Sagte er nebenbei, als er sich gerade ihre linke Wange anschaute. Und war nun fertig mit der Untersuchung.


    "Hast du denn einem Herrn zuvor gedient? Auch deine Fähigkeiten würden mich interessieren."


    Vielleicht steckte ja ein Schatz hinter dieser ruhigen Person. Man wusste nie.

    In diesem Moment stand er auf, ordnete kurz ein paar Dokumente und blickte sie an.
    Ein Lächeln zeichnete seine Züge.


    "Ein schöner Name hinter einem schönen Gesicht."


    Sogleich ging er einige Schritte auf sie zu und begutachtete sie penibelst auf Verletzungen oder andere Spuren von Ungehorsamkeit oder gar der Brutalität einiger niederer Geschöpfe.


    "Sage mir, woher kommst du? Warst du immer Sklavin?"

    "Du Antwortest, wenn gefragt und bist gefälligst höflich. Dies ist der Herr des Hauses, dein Herr."


    Wies sie die Sklavin misstrauisch zurecht und stieß sie nach mehrmaligem Klopfen und einem Herein des Herrn, in das Zimmer hinein.
    Sogleich schloss sie die Tür hinter sich.


    Furianus saß derweil an seinem Schreibtisch, der neuen Sklavin den Rücken gewandt sprach er.


    "Wie heißt du?"

    Die alte Sklavin hatte etwas im Schepptau. Eine neue Sklavin, welche noch gefesselt, aber jedoch zahm zu sein schien.
    Ein Auftrag führte sie am heutigen Morgen zum Sklavenmarkt, stolz kam sie wieder und hoffte, dass die neue Errungenschaft dem Herrn gefiel.


    "Schau nicht so traurig, sonst hast du es dir gleich verscherzt."


    Gaffte sie das schüchterne Ding an. Hoffentlich würde sie der alten keinen Ärger bereiten, hoffentlich mochte der Herr solch eine Art Sklavin...Fragen über Fragen plagten die alte Frau.
    Nach einem kurzen Klopfen machte auch schon ein blonder Sklave auf, dem sie selbstverständlich zutrug hier zu warten und die Tür für sie zu öffnen.
    Ein kleiner Ruck am Seil und die Hände des neu Erworbenen Dinges zuckten nach vorne.
    Die Alte lächelte zufrieden.


    "Komm rein, hier ergeht es dir - sofern du gut dienst - besser, als irgendwo anders."

    Selbstverständlich bemerkte er die Unsicherheit, wies sie jedoch der Aufregung und Freude zu, die Nadia in jenem Augenblicke wohl hin und her rissen.
    Mit einem wohlwollenden Lächeln gepaart nickte er sogleich.


    "Na dann los."


    So gingen sie los, kamen jedoch recht schnell an die richtige Tür. Es war Senator Commodus`Tür, den Furianus sehr gut kannte. Ein guter Mann, welcher das Prozedere sicherlich nicht unnötig in die Länge ziehen würde.
    Nach einem weiteren, schulternzuckendem Lächeln, klopfte er auch schon an.


    *BumBum*

    Furianus nickte.


    "Gut, dann lass uns gehen."


    Und er ging gen Tür, bevor er sich noch einmal umdrehte.


    "Ich meinte natürlich, dass wir uns tragen lassen. Die Sänftenträger werden deine zierliche Gestalt gar nicht in den Armen spüren, da bin ich sicher."


    Warf er ihr lächelnd zurück und sie machten sich zur Basilica auf.

    Zusammen mit Nadia kam Furianus nun zur Basilica Ulpia.
    Beide entstiegen der Sänfte, er lächelte.
    Natürlich war dies ein besonderer Augenblick für sie, endlich die Freiheit erringen zu können.
    Er hingegen war ruhig und besonnen.


    "Bereit?"


    Sagte er lächelnd und warf noch einmal einen Blick auf das Gebäude.

    "Von einem König würde ich mich auch nicht zitieren lassen, doch von unserem Kaiser schon."


    Sagte er ein wenig nachdenklich und wägte die Chancen, ob der Senator gar Aversionen gegen den Kaiser hegte.


    "Ihr scheint auf den Kaiser nicht gut zu sprechen. Sagt, gab es Vorfälle, welche euch zu dieser Einsicht führen?"

    Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Ein äußerst merkwürdiges Ansinnen führt den Flavier in die Regia, wie Mercurinus findet. Es hört sich an, als hätte er nun nichts Besseres zu tun und darum könnte er sich mal wieder eben etwas um die Götter bemühen. "Nun, wenn du dich den Göttern widmen und nach dem Cursus Religiosus eine praktische Prüfung ablegen möchtest, um als Sacerdos im Cultus Deorum zu dienen, so wird dies kein Problem sein. Im anderen Fall erhebt der Cultus Deorum eine Studiengebühr."


    Furianus hatte Zeit, jedoch nicht in solch einem Maße, dass er die Familiengeschäfte und Opfer zu vollster Zufriedenheit führen konnte.


    "Ich wollte mich lediglich weiterbilden, mehr über die Götter erfahren. So nenne mir doch bitte die Summe, welche ich dafür aufwenden muss."

    Furianus, in seiner Pflicht als Repräsentant der Factio Purpurea, führte der Weg natürlich auch in die Rennbahn.
    Sein Flaggensklave war natürlich auch dabei, die Flagge jedoch wie immer noch nicht empor gehalten. Schließlich musste es sich für ihn lohnen, denn einen Verlierer würde er nicht anfeuern wollen.


    "Schwenk die Flagge, vielleicht baut das auf."


    Sagte Furianus, als er sich gerade hinsetzte.
    Der Sklave nickte stumm und hielt die pupurne Flagge nach oben.



    [Blockierte Grafik: http://img124.imageshack.us/img124/1373/factiobannerschmal0ic.jpg]

    Furianus, der entgegen seiner Natur auf dem Bett döste, erhob sich lächelnd.


    "Ja, das wollte ich. Du brauchst dich auch nicht zu setzen, denn wir werden sogleich aufbrechen."


    Er selbst stand nun völlig auf und nahm noch einen letzten Schluck.


    "Deine Freilassung muss natürlich offiziell von dem Prätor abgesegnet werden."