Beiträge von Lucius Flavius Furianus

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    Original von Helvetia Messalina
    Ich glaube nicht das Fausta (klingt voll lustig der Name :D ) da speziell dich gemeint hat.


    -.^ Dann frag ich mich wirklich warum ich sie gewählt habe, wenn ich die Konkurenz doch so fürchte...


    Aber eines sei gesagt. Wenn man sich nun einheitlich darauf einigt, dass die Frauen nun im Senat bestehen bleiben. Dann, und darauf könnt ihr Gift nehmen, bin ich der Erste, der Gleichberechtigung in allen Bereichen des IR fordert, sprich auch die Frau im Militär zu etablieren.

    -.^ Hätte man Angst vor weiblicher Konkurenz, dann hätte man sicherlich darauf bestanden weiblichen Spielern das Anlegen männlicher ID´s zu verbieten.
    Wenn ich Angst vor weiblichen Konkurenz hätte, dann wäre ich auf die Rostra gegangen, als eine Frau kandidierte und hätte versucht diese Kandidatur zu unterbinden, oder sie öffentlich bloß zu stellen. Wäre das nicht logischer? -.^

    Furianus, der weiterhin unbeschwert im Reiche des Morpheus wandelte, wachte schon sehr früh auf.
    Zuerst nahm er seine Umgebung gar nicht wahr, bemerkte nicht neben wem er lag. Leicht zwinkerte er mit den Augen, da das Sonnenlicht weh tat.
    Langsam stützte er sich auf und sah nun Nadia.
    Verwundert, jedoch nicht erbost, betrachtete er sie. Was machte sie da? Solgeich kam in ihm die Frage auf, ob sie denn jemand gesehen hatte, gar ein Verwandter.
    Sofort "kletterte" er über sie und stand nun vor dem Bett, rieb sich vor Bestürzung die Augen.

    Du kannst eine Senatorin und eine Pontifex nicht mit einem weiblichen LAPP vergleichen, da liegen Welten dazwischen.


    Es ist schwer einen Kompromiss zu finden, das weiß ich selbst. Auch habe ich mir Gedanken darüber gemacht und eine Idee gehabt, doch erscheint diese wohl nicht zu gut...
    Helena als Pontifex will ich nicht angreifen, keineswegs, mich beunruhigt nur der Senat und die Kandidaturen einiger Frauen im CH. ;)

    Zitat

    Original von Helvetia Messalina
    Du sagst es doch, weil der Titel Senator(in) ein Symbol ist. Man könnte jetzt auch so argumentieren:


    Wenn ersteinmal die Frauen aus dem Senat demontiert sind dann werden sie auch bald aus hohem Ämtern demontiert. Schritt für Schritt eben.


    Wer sagt das? Und definier mal "hohe Ämter". Hohe Ämter sind für mich Kommandeure, Proconsuln, Ämter, die mit mehr als 1000 Sz. honoriert werden und bislang kenne ich keine weibliche ID, die solch ein "hohes Amt" inne hat oder ich habe es schlichtweg übersehen, dessen ich mir aber nicht sicher bin.


    Zitat


    Zu den Ämtenr im Militär, warum beschwert sich kein Mann das es keine männlichen Vestalen gibt, oder eine männliche Entsprechung davon? ;)


    Weil es für den Mann nichts bringen würde. Lieber bin ich Kommandant, als eine männliche Vestalin, da diese keine Macht in dem Sinne inne hat und das Ansehen (bei uns im IR) nicht so hoch ist für sie. Jedoch nicht umgekehrt, oder würdest du lieber Vestalin sein, als Legionslegat? ;)


    Zitat

    Und warum gibt es das Problem nicht andersherum? ;)


    Andersrum? -.^ Gib mir einen Beweis, wo ich das Opfer bringen müsste eine weibliche ID zu spielen, um so schneller an den Senatorenstand zu gelangen...


    Zitat


    Ich will hier jetzt nicht trollen oder so und historischer ist es allemal wenn die Frauen unterdrückt sind. Nur es als gerecht darzustellen ist Schwachsinn, es ist ebend historisch. ;)


    Natürlich ist das nicht gerecht, das behaupte ich auch nicht.

    Furianus nickte erfreut.


    "Ja, dies entspricht der eingezahlten Summe. Rom scheint doch sicherer zu sein als ich glaubte."


    Ja, dies verwunderte ihn schon, doch bedeutete es auch, dass er sich nicht allzu viele Sorgen machen müsse. Die Cohortes Urbanae und Vigiles hatten demnach alles unter Kontrolle, Rom war doch anständiger als geglaubt. ;)


    "Ich hätte noch eine Frage. Ist das Geld, welches aus den Vergehen gegen die Lex Mercatus hervorging schon von allen eingezahlt worden?"

    Ich poste wohl ein wenig zu spät, aber was solls.


    Zum Thema weibliche Senatoren:
    Wenn ein Spieler, sei es ein Mann oder eine Frau, so gezielt auf den Senatorenstand hinarbeitet, solch großes Verlangen nach diesem Stand verspürt, dann sollte es für ihn doch kein großes Problem darstellen dafür auch ein kleines Opfer zu bringen. Eine männliche ID zu spielen.


    Ich wunder mich, warum sich die Spieler, die Frauen-ID´s spielen, nicht beschweren, dass sie überhaupt keine Chance haben ins Militär zu gelangen. Ist der Senatorenstand prestigeträchtiger als der eines Praetorianerpräfekten, oder eines Kommandeurs der Classis, der Reiterei? Ist der Senatorenstand prestigeträchtiger als der des Rex Sacrorum? Warum beschwert man sich nicht darüber? -.^
    Und aus dem Senatorenstand resultiert auch keine Macht (nicht hier im IR). Es ist also, in meinen Augen, absurd sich zu beschweren als weibliche ID nicht in den Senatorenstand kommen zu dürfen und es einfach hinzunehmen, dass man kein Praetorianerpräfekt, kein Rex Sacrorum werden darf, wo man doch mehr Macht und Prestige erlangt. Wer Geld hat, der hat Macht, das ist auch heute so. ;) Was bringt es mir dann eine einfache Senatorin zu spielen, die gar nichts verdient und im Senat Rederecht besitzt, als eine Flaminca mit ihren 800 Sz. Gehalt und einem ganzen Kult unter sich, oder eine Comes, mit 750 Sz und einer Regio?
    Wenn es einem so wichtig ist, man nach dem Senatorenstand lechzt, dann kann man, wie schon gesagt, dies kleine Opfer doch sicherlich aufbringen und eine männliche ID anlegen. So schlimm sind wir Männer auch gar nicht. ;)


    Ich finde es auch lächerlich, dass man jede Kleinigkeit so historisch wie möglich ausspielen will, jedoch den größten Bruch an der Historie (ich empfinde jedenfalls so) einfach übersieht. Der Senat ist für mich DAS Symbol für Rom und es ist wirklich absurd diesen dann unhitorisch zu belassen, jedoch penibelst darauf zu achten wie man damals speiste, ging und Opfer brachte.

    Furianus beruhigte sich und massierte sich leicht die Schläfen. Besorgnis, Besorgnis um die Sicherheit kam in ihm auf, war er doch mitunter dafür zuständig, trug Verantwortung. Doch die Soldaten nun als Ventil für diese Missstände zu gebrauchen, war nicht nobel. So lächelte er leicht und beugte sich ein wenig nach vorne. Er klang verzweifelt.


    "Trotz alledem bitte ich euch dies dem Praefectus Urbi zu melden, ihn auf die Arbeit der Praefecti Castrorum aufmerksam zu machen, wenn sie es nicht bewältigt kriege diese wichtigen Akten zu ordnen."


    Dann hielt er inne und senkte das Haupt, dachte ein wenig nach.


    "Ich kann mich grob erinnern, dass keine Anzeige gemacht wurde, ein Sklave jedoch die Cohortes rief, welche den Raum und die Umgebung auf Spuren untersuchten. Den Zeitpunkt kann ich nicht sagen und auch den genauen Standort der anderen ausgeraubten Häuser nicht, dies dürfte in den Akten stehen, sofern man dies meldete. Wir haben es jedenfalls gemacht, da teures Geschirr gestohlen wurde, Erbstücke. Es geht mir primär nicht um die Materiellen Güter, ich will nur um die Sicherheit der Stadtviertel wissen, denn das liegt mir am Herzen, da ich ein Versprechen gab. Ein Versprechen gegenüber den Einwohnern dieser Viertel, ein Versprechen mich zu erkundigen und zu helfen. Ich hoffe ihr versteht meine Gründe."

    EDICTI AEDILIS CVRVLIS
    ANTE DIEM XIV KAL IUN DCCCLVI A.U.C.
    (19.5.2006/103 n.Chr.)


    SANCTIO


    Gegen Tiberius Matinius Iovianus wird nach §3 Absatz 1 Lex Mercati eine Geldstrafe in Höhe von 85,47 Sesterzen verhängt. Bei dem Angebot von Trauben handelt es sich um nicht konzessierte Ware und verstösst damit gegen geltendes Gesetz. Der Anbieter hat das Angebot umgehend zu entfernen. Einsprüche gegen administrative Handlungen des Aedils werden an das Gericht verwiesen.


    gez.
    Lucius Flavius Furianus



    Furianus fuhr sich nochmals durch die Haare, beließ seine Hand aber am Hinterkopf, als der Miles antwortete.


    "Wie bitte? Sind die Cohortes Urbanae keine Einheit? Es gibt sicherlich Protokolle, Berichte, ihr müsst davon erfahren haben, auch wenn ihr nicht der selben Castra angehört."


    Furianus versuchte sich zu beruhigen. Waren die Einheiten der Cohortes Urbanae nun alle eigenständig geworden, hatte der Praefectus Urbi nur eine repräsentative Funktion, die Tribunen und Praefecti Castrorum ebenso? Waren die Centurios nun ihre eigenen Herrn?
    Fragen über Fragen sammelten sich in ihm und er hoffte auf Klarheit, denn solch ein Zustand wäre untragbar gewesen, gar fatal.

    Furianus war nun sehr verwundert. -.^
    Die Cohortes wussten nicht bescheid? Haben sie die Ermittlungen gar nicht erst aufgenommen oder wie?
    Er versuchte sich zu beruhigen.


    "Heißt das, dass noch nichts unternommen wurde?!"


    Er fasste sich an den Kopf und fuhr sich durch die Haare.

    Furianus bedeutete dem Tribun sich zu setzen, denn für die Soldaten waren keine Stühle vorhanden.
    Solch einen Besuch hatte er nicht erwatet, solch eine Gefolgschaft noch weniger.
    Lächelnd nickte er dem Tribun zu.


    "Salvete, die Herren. Nun, ich fragte nach den zahlreichen Einbrüchen, unter welchem auch einer in der Villa Flavia Felix geschah, was denn dagegen unternommen wurde oder wird. Eine Serie von Einbrüchen kann doch nicht einfach so verschwinden, die Angst wird nicht so schnell weichen, das wissen viele. Ich bin besorgt um die Sicherheit, was eine meiner Aufgaben als Aedil ist, ich will mich diesbezüglich informieren."

    "Ich will die Traditionen nicht brechen und dachte an die Gladiatorenschule in Hispania, welche doch hervorragende Kämpfer in ihren Reihen hat. Ich hatte ja schon einmal das Vergnügen die Fähigkeiten eines Kämpfers am eigenen Leibe zu erfahren."


    Sagte er ein wenig lächelnd, obwohl er sich dieser Blöße nicht gerne erinnerte. Doch gegen einen solchen Kämpfer könnte er damals wie heute nicht bestehen.


    "An den Quinqatrus Minusculae die Spiele enden zu lassen, das wäre auch in meinem Sinne. Wie es aussieht müssten wir noch mit der Benennung des konkreten Datums warten, schließlich treten allgemein viele Probleme organisatorischer Natur bei solch Veranstaltngen auf. Daher würde ich vorschlagen, dass wir uns noch in Zukunft sprechen, wenn die organisatorischen Dinge weitestgehend bewältigt und ein Termin festgelegt werden kann."

    Furianus applaudierte den Laudatoren, doch zog er sich sogleich zurück.
    Das Buffet war nun eröffnet, doch hatte er nicht viel Hunger. Gesehen wurde er hier bereits und erfüllte so seine repräsentativen Verpflichtungen gegenüber der Familie und Factio, für ihn genügte dies.
    Und so stand er mit einem Becher vinum in einer dunkleren Ecke, wartete auf andere Redner, vielleicht einem Unterhaltungsprogramm oder Ähnliches.