Ein wenig musste er den Onkel doch tadeln, denn der Sklave schien ihm doch keineswegs zu gehorchen, warf sogar mit Sachen nach dem Herrn. Respekt und Autorität konnte sich Aristides wohl nicht erkämpfen.
"Keineswegs wollte ich dich zur Heirat zwinken oder gar planen. Ich habe nur mit ein paar Anregungen, Informationen und einem Rat ein wenig helfen wollen. Ich wünsche dir alles Gute in Germania, mögest du mit Ruhm nach Hause kehren. Mögen die Götter mit dir sein."
Der andere Punkt war nicht minder witzig. Sein Onkel ließ sich von der eigenen Mutter noch befehlen, spurtete sich bei ihrem Wort. Furianus konnte ein Lächeln nicht verkneifen und fragte sich ob er dem unterliegen würde, wäre seine Mutter am Leben.
Und als Aristides weg war, erinnerte er sich wieder an den frechen Sklaven am Baum. Kurz blickte er sich um.
"Du kannst gehen."
Und dann wandte er seinen Blick wieder nach vorne, auf ein paar schöne Rosen, welche an der Wand zu gedeiehen schienen. Leicht seufzte er und machte sich Gedanken. Gedanken über das Leben, die Liebe, seine Zukunft.