Furianus erhob sich, solch Unterstellungen hatte noch keiner ausgesprochen. Besonders keine Verwandten, so enge Verwandte.
"Zügel dich in deinen Worten, Milo. Verdrehe meine Worte nicht in deinem Munde, sondern denke weiter. Was wäre, wenn die Betriebe verschuldet sind, die Frau ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen worden. Was ist, wenn Strafanzeigen gegen diese Betriebe vorliegen, da sie die Waren unter dem Mindespreis anboten, was wäre, wenn es noch ganz andere Probleme geben sollte? Ich entmündige keinen, ich will Vater bewahren.
Wenn du mir Geiz oder Profitgier unterstellst, dann sei es so."
Furianus drehte sich um und starrte aus dem Fenster.
"Am besten du kontaktierst Vater, falls es keine engeren Verwandten mehr gibt. Und falls er die Betriebe uns überschreiben sollte, so nimm sie alle. Es gehört alles dir, ich will nicht bezichtigt werden meinen Vater zu entehren. Nicht von dir, mein Bruder."
Die Freude ward verschwunden und der Augenblick schmerzte umso mehr.
"Du hast sicherlich viele Aufgaben, Milo. Vale."
Er kam so plötzlich wie der Monsun, löste Gefühle aus, wälzte sein Leben um und nun das. Kannte den Vater kaum, kannte ihn nicht, wusste nicht um die Liebe zum Vater, wusste nicht, dass er nur danach lechzte.