Furianus konnte ein Lächeln nicht zurückhalten.
"Ich danke dir. Falls ein Advocatus benötigt wird, so lasse ich es dich wissen, Balbus."
triumphirend blickte er kurz zu Durus.
Furianus konnte ein Lächeln nicht zurückhalten.
"Ich danke dir. Falls ein Advocatus benötigt wird, so lasse ich es dich wissen, Balbus."
triumphirend blickte er kurz zu Durus.
"Was gibt es?"
Sagte Furianus aufblickend, der noch zuvor in einige Berichte vertieft war.
Furianus erreichte die porta der Castra und verabschiedete sich im Vorbeigehen von dem Milites.
So bestieg er wieder seine Sänfte und wollte noch zur anderen Castra, die den Cohortes angehörte...
Furianus nickte dem Praefectus noch einmal freundlich zu und verließ auch sogleich das Officium.
Schließlich sah er doch den Stapel, der bearbeitet werden musste.
Nun ergriff Furianus das Wort.
"Mein Kaiser, die Aufnahme der Pflichten erfolgte ohne jegliche Probleme und eine Absrache ist bereits getan. Ja, über die Verfahren sind wir informiert. Auch konnten schon bereits einige Amtshandlungen vollzogen werden."
Furianus fühlte sich ein wenig unwohl, dass er auch mitunter für Macer sprach, doch meinte der Kaiser die Aediles zusammen. Vielleicht hätte ja Macer etwas beizufügen, doch Furianus schienen diese Informationen ausreichend. Mehr musste der Kaiser auch nicht wissen, schließlich hatte er genug zu tun.
Was er wohl davor gemacht hatte?
Vielleicht eine äußerst bedeutende Zusammenkunft einberufen, vielleicht eine Legio versetzt, man wusste nie. ![]()
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag. ![]()
"Ich danke dir ebenfalls dafür. Und nun sollte ich deine kostbare Zeit nicht weiter in anspruch nehmen."
Mit diesen Worten stand Furianus auf und strich sich kurz über die Toga, stellte den Becher ab.
"Es war mir eine Freude, Crassus. Möge Vulcanus dich und die Vigiles beschützen, vale."
Furianus nahm noch einen Schluck auf das Gesprochene, schaute Milo in die Augen.
"Wo immer du auch hingehst, was auch immer du planst, es sei dir versichert, ich werde dich unterstützen. Natürlich, falls du nichts dagegen hast."
"Ich danke dir, Crassus."
Und schon wollte er aufstehen, als...
"Fast hätte ich es vergessen, ich habe dir einen Haftbefehl mitgebracht."
Und er hielt ihn Crassus entgegen.
EDICTI AEDILIS CVRVLIS
ANTE DIEM IV KAL MAI DCCCLVI A.U.C.
(28.4.2006/103 n.Chr.)
Haftbefehl
Gegen Sextus Prudentius Dacien wird nach §7 Absatz 1 Lex Mercati ein Haftbefehl mit sofortiger Wirkung verhängt. Sextus Prudentius Dacien hat zwei verhängte Strafen seit dem ANTE DIEM VII ID FEB DCCCLVI A.U.C. (7.2.2006/103 n.Chr.) nicht bezahlt. Einsprüche gegen administrative Handlungen des Aedils werden an das Gericht verwiesen.
gez.
Lucius Flavius Furianus

Furianus, der heute seinen freien Tag hatte( ;)) kam wie geplant zur Akademie.
Wie ihm schien recht früh, waren erst nur wenige Teilnehmer anwesend und Macer noch nicht in Sicht.
So nahm er in den vorderen Reihen Platz und holte ein Wachstäfelchen und Schreibstilum heraus.
Der Sklave bekam Angst, sicherlich würde man ihn dafür strafen den Auftrag nicht ausgeführt zu haben. So blickte er sich um und holte eine Schriftrolle heraus.
"Gib das unverzüglich deinem Herrn, es ist wichtig."
Und dann verschwand er auch sofort...
PN an Avarus...
EDICTI AEDILIS CVRVLIS
ANTE DIEM IV KAL MAI DCCCLVI A.U.C.
(28.4.2006/103 n.Chr.)
Haftbefehl
Gegen Sextus Prudentius Dacien wird nach §7 Absatz 1 Lex Mercati ein Haftbefehl mit sofortiger Wirkung verhängt. Sextus Prudentius Dacien hat zwei verhängte Strafen seit dem ANTE DIEM VII ID FEB DCCCLVI A.U.C. (7.2.2006/103 n.Chr.) nicht bezahlt. Einsprüche gegen administrative Handlungen des Aedils werden an das Gericht verwiesen.
gez.
Lucius Flavius Furianus

"Nichts zu danken, Praefectus. Aber ich hätte da eine kleine Frage."
Furianus nahm lieber noch einen Schluck.
"Habt ihr zum Tode verurteilte Sklaven im Carcer? Ich werde in Bälde mit meinem Kollegen Ludi veranstalten und bräuchte noch...hmm...Mitwirkende. Man könnte den Kerker leeren, hätte somit weniger Mäuler zu stopfen. Hättest du da was?"
Viel Spass und schönen Urlaub, Florus. ![]()
Furianus, zugleich bewegt und doch erleichtert, nahm wieder eine bequemere Haltung an, sprach in sanftem Tone.
"Deandra, die teure Nichte, weiß sie denn um die Tücken der Liebe, sorgender Cicero? Umgibt sie sich nichts ahnend mit den Flügeln der Liebe, welche doch unter ihrem Gefieder ein Schwert tragen, welches sie zu verwunden vermag? Ist sie dir deines eigenen Herzens wert, so schütze sie davor."
Ich erlag ebenfalls der Versuchung ![]()
Furianus hörte Cicero mit einem Lächeln auf den Lippen zu, doch der letzte Satz...
Seine Augen weiteten sich, er setzte sich auf und umfasste seinen Becher so stark, dass seine Handknochen weiß wurden.
"Schweige nicht, Cicero! So sprich und stoße mir den Dolch ins Herz!"
Entfuhr es ihm und er schaute gebannt sein Gegenüber an. Ein Schatten auf der Seele, ein Schatten, der seinen Namen trug. Furianus konnte nicht mehr klar denken, die Neugier ward vergessen, verworfen, sie wich der Angst, der Enttäuschung.
Furianus nickte.
"So werde ich mich dem annehmen und die dafür nötigen Instanzen aufsuchen."
Nun war ihm wieder danach zu lächeln, was er auch schließlich tat, gefolgt von einem Schlückchen des guten Wassers.
"Wann wird er da sein? Es ist dringend."
Fragte der junge Sklave nach und schien aufgeregt.
Pflicht und Liebe...Furianus wusste nicht was er ihm zu sagen versuchte.
Selbstverständlich hätte er ihm gerne noch einige Fragen diesbezüglich gestellt, doch schienen sie nun nicht erwünscht. Interesse wuchs und die Neugier überwältigte seine Gedanken.
Doch er besann sich wieder, der Verstand dominierte.
"Ich verstehe und gehe deinem Wunsch nach, sage es niemandem. Doch erzähle mir, wie geht es Aurelius Antoninus, Eugenius und Deandra?"
"Die Legion kann wirtschaften, in Wäldern jagen und das Frischobst im Herbst dürfte auch reichen. Dies ist hier nicht möglich und sein ganzes Leben lang puls zu essen erscheint mir mehr als unbekömmlich und verwöhnt bin ich wahrlich nicht. Der arme Plebs mag sich Obst nicht leisten können, doch ist der Plebs auch nicht für die Sicherheit der Stadt verantwortlich. Und ich selbst könnte mir einige Neuzugänge aufgrund der Nahrung vorstellen, wenn du den armen Plebs erwähnst. Bedenke dies bitte. Würdest du deine Männer nicht dankend und zufrieden erleben wollen?"
Furianus hatte das Gefühl, dass der Praefectus sich nicht um die Gesundheit seiner Einheit sorgte, sie gar vernachlässigte. Doch er schüttelte leicht den Kopf, nein, das war nicht so.
"Wenn der Staat dies bezahlen kann, warum sorgst du dich dann um die Kosten? Deine Sorge sollte deiner Einheit gelten. Du bist ein guter Kommandant, Crassus, das hört man in jeder Ecke, ich biete dir an sich diesem Problem anzunehmen. Ich hoffe du lehnst nicht ab."