Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Mit einem treuen Sklaven erreichte auch Furianus den Rennplatz. Anscheinend tobten die Rennbegeisterten schon.
    Der Sklave, welcher Furianus begleitete, trug einen langen und verzierten Stock, welcher eine Fahne darstellte. Der purpurne Stoff wehte in der Luft und die goldenen Schriftzeichen des Wortes Puprupea zeigten allen Beteiligten seine Gesinnung.
    Er empfand nie große Begeisterung für die Rennen, doch der Poitik wegen durfte er solch ein Ereignis nicht verpassen. Ein politischer und prestigeträchtiger Ort war dies und würde es auch bleiben.


    Er setzte sich ruhig auf einen der guten Plätze und verfolgte das Rennen mit einem Lächeln, führte doch mitunter ein Lenker der Purpurea die vordere Reihe an.

    Ja, da war wieder eine Gefühlsregung. Zwar war sie nicht positiv, doch auf jeden Fall besser als diese Gleichgültigkeit zu wahren, welche Furianus rätselhaft war. Er bevorzugte darum auch diese Gefühlsregung und lächelte.


    "Nicht doch, Claudia. Aber vergessen wir es."


    Er hatte es doch geschafft sie irgendwie aufwecken zu können. 8)

    "Sehr gut, Strabo. Die Arbeit des Quaestor Principis ist nicht sonderlich schwer, leider sehe ich den Imperator Caesar Augustus ungewöhnlich selten. Aber davon abgesehen geht es mir beruflich, sowie auch privat recht gut. Und wie steht es um dich?"


    Das Gespräch nahm nun doch eine angenehmere Wendung.

    Furianus überwand sich und stieß mit an.
    Ein Schlückchen durfte nicht verkehrt sein und unter solch glücklichen Umständen schon gar nicht.
    Seine Ansichtsweise war mit der von Furianus wahrlich nicht konform, doch er war ein Freund und so erwiderte Furianus auch vorerst nichts.


    "Sie denkt wahrscheinlich ich lasse sie nun hinrichten. Und ich muss ehrlich sagen, dass dies in solch einem Fall angebracht wäre. Aber das liegt mir fern, so viel sei gesagt."

    Ins Protokoll aufnehmen? Angst? Furianus war verwirrt, lächelte jedoch beständig. 8)


    "Von was für einer Strafe sprichst du."


    Wahrscheinlich wurde nichts aus seinem Plan Metellus und Strabo Belohnungen zu geben und die Sklavin dann ruhig mitzunehmen. Hoffentlich betätigte sich Strabo in seiner Freizeit nicht mit den iuridicii.

    Furianus setzte sich und nickte.


    "Ich danke für deine Hilfe, Freund."


    Doch bei seiner letzten Frage wunderte sich Furianus insgeheim. Nun hoffte er die Sache so schnell wie möglich hinter sich zu nehmen, um geschwind nach Hause zurückkehren zu können.


    "Du weißt sicherlich wie törricht und naiv solche Sklavinnen sind. Sie maßen sich an den römischen Instanzen entfliehen zu können, aber keine Sorge ein zweites Mal wird es nicht geben."

    Nunja, ich bin wohl kein Überredungskünstler, denn bei dir bin ich ja gescheitert, wehrter Freund. =)


    Aber man(n) muss loslassen können und du hast deine Gründe. :(


    Demnach nochmals ganz offiziell:
    Alles Gute für deine weiteren Vorhaben und auf baldige Gespräche, zumindest SimOff. =)
    Und wieder geht eine Säule des IR :(

    Furianus hantierte frei in der Luft mit seinen Händen herum.


    "Neinein, gerade eben habe ich zu Abend gegessen. Durstig bin ich demnach nicht."


    Und wieder ein Vorteil, der Furianus vergönnt blieb. In so mancher schweren Stunde hätte er sich auch so ein Schränkchen mit verborgenem Inhalt gewünscht. 8)

    Furianus, mit der Mitteilung in der Hand, stand nun vor dem Officium des Strabo.
    Nun fragte er sich langsam warum man ihm diesen Komfort eines privaten Raumes nicht gewährte, verwarf diese Gedanken aber sogleich als er klopfte.


    *Klopf*

    "Ich hoffe doch, dass ein Augur ein Mann ist, der den Willen der Götter zu deuten vermag. Sonst dürfte er sich nicht Augur nennen."


    Furianus kannte sich zwar nicht aus in solchen Gebieten, doch war es wahrscheinlich, dass man Begabungen für solch eine Tätigkeit aufweisen musste. Und zumindest das Wohlwollen der Götter wäre Voraussetzung.


    "Ich danke dir für dein Angebot und werde bei Bedarf darauf zurückkommen, aber zur Zeit bedarf es keiner Hilfe. Zuerst müsste ich gewählt werden, um weitere Schritte unternehmen zu können."


    Seine Äußerungen verleiteten ihn zum Nachdenken und er lächelte ein wenig. Nein, zu den Feinden wollte er sicherlich nicht gehören.


    "Ich merke schon, dass ich einen Mann mit Plänen und Voraussicht in meiner Nähe habe. Eine beruhigende Vorstellung. Einladen? Zu welch einem Ereignis, Cicero?"

    Ich danke für die Hilfe.
    :dafuer:


    Das Programm ist super.
    HD0 : 42C
    Temp1 : 25C
    Temp2 : 37C


    Ich hoffe die werte sind alle im grünen Breiche (die Software hat beim Ersten ein grünes Häkchen und bei den anderen nach unten zeigende blaue Pfeile).
    Ich deute das mal als gutes Zeichen.
    Aber nun läuft der Kühler auch schon eine 3/4 Stunde permanent durch, ich glaube er hat wirklich nur ein wenig rumgespinnt und es ist normal, dass er sich mal ausschaltet.

    Mit seinem ersten Satz wurde Furianus schlagartig ernster.


    "Es scheint sich wohl Vieles in Roma rumzusprechen, meiner Meinung nach ein wenig zu viel. Doch dies ist kein Gerücht, ich war selbst involviert."


    Er machte eine kleine Schreckenspause und lächelte ein wenig.


    "Mein Vater war jener Mann, welcher Spiele versprach, das Gerücht trifft auf ihn und somit auch mich, was ich auch auf der Rostra vor einigen Wochen zu hören bekam. Meinem Vater wurde vorgeworfen sein Versprechen nicht eingehalten zu haben, ja, zurecht. Doch muss gesagt werden, dass mein Vater sich sogleich nach seiner Ernennung zu den Auguren aufmachte, um das Wohlwollen der Götter für einen Termin zu fordern. Und ich vermute, dass die Götter gegen eine Ausrichtung der Spiele waren. Kein Mann darf den Göttern widersprechen oder gegen ihren Willen handeln. In gerade solch einer Situation befand sich mein Vater und konnte darum auch sein Versprechen nicht einhalten. Es lag nicht an ihm, wie du siehst. Gerade deswegen stellte er dem Aedil für diese Amtspreiode private Spendengelder zur Verfügung, um Spiele zu finanzieren. Jedoch kenne ich den derzeitigen Aedil nicht und weiß darum auch nicht ob es die Ludi noch geben wird, aber ich hege Skepsis."


    Er trank ein wenig.


    "Und gerade darum will ich Spiele versprechen und dieses Versprechen auch so schnell wie möglich einhalten. Die Gelder dürfte ich schon beisammen haben, es bleibt da nur noch der Wille der Götter und eine mögliche Kooperation mit dem plebejischen Mitaedil."


    Dieser köstliche Hunschenkel tat es ihm an, so biss er genüsslich darauf. Einem Festschmauß kam das Essen alle Male gleich. Doch bei den letzteren Worten des Cicero musste er kurz lachen.


    "Weitere Feinde, sagst du? Nenne mir die Bisherigen.


    Zur Zeit zählte Furianus nur sehr wenige Männer zu seinen Feinden und doch war er sich sicher, dass es im Laufe der Zeit immer mehr werden würden.


    "Nun, ich hoffe doch, dass es nicht ein Jahr dauern wird diese Übeltäter ausfindig zu machen, denn dies zeugt doch von einer großen Zahl an Männern. So verdorben kann Rom nicht sein."


    Ob er seinem letzten Satz selbst Glauben schenken wollte blieb dahingestellt, doch daraus würde sich doch ein interessantes Gespräch entwickeln können.