Was bildete er sich ein in solch einem Tone zu sprechen. Erschüttert und doch erbost stand Furianus auf. Sicherlich war dieser Schritt gewagt und nicht sehr förderlich zwischen den beiden Gentes, doch genug war genug. Furianus`Stolz und Ehre ward nun wieder ein weiteres Mal verletzt worden, diese befehlerische Art mit einem Patrizier umzugehen fand er unerträglich.
Seine Hand streckte sich und er zeigte in stolzer Haltung mit dem Zeigefinger zur Tür.
"Du wagst es hierher zu kommen und mich, meine Gens zu beleidigen! Du wagst es mir Befehle zu erteilen und das ein weiteres Mal! Hüte dich, Claudier, hüte dich vor deinen Worten und Taten. Dies sage ich dir als guten Rat und dies sage ich dir als Lucius Flavius Furianus, ein Sohn der ehrwürdigsten Gens Flavia, als Sohn einer Claudierin: Verlasse das Haus. Du hast wahrlich Schande über dich gebracht. Sehe mich in Zukunft nicht als Freund, denn wie du mit mir umgehst kann ich -bei den Göttern- nicht tolerieren!"
Alles war gesagt und Furianus stand immer noch stolz mit ausgestreckten Zeigefinger. Dies war eine persönliche Angelegenheit und er hoffte, dass dies keinen Keil zwischen beide Gentes treiben würde. Nein, er wusste, dass er richtig handelte und die Gens Claudia würde es ebenso tun.