Beiträge von Lucius Flavius Furianus

    Glücklich über ihre scheinbare Zusage breitete sich ein leichtes Grinsen auf seinem Gesicht auf...
    Er winkelte seinen linken Arm an und lächelte ihr zu, um ihr zu zeigen, dass sie sich einhacken konnte...


    "Ich lade dich gerne in die Villa Flavia Felix ein. Meine Küchensklavin kann wunderbar kochen."

    Ruhig nahm er das Obst und legte es hinein...


    "Venus, diese Früchte opfere ich dir. Sie sollen deinen Hunger stillen, so wie ich dich erbitte meinen zu stillen. Meinen Hunger nach Liebe. Erhöre meine Worte und meine Bitte, nimm meine Gaben, die ich dir schenkte. Keine Mühen scheute ich diese dir zu besorgen. Erhöre mich, o, erhöre mich. Schenke mir eine Partnerin, die mir das alles geben kann, Venus. Darum erbitte ich dich."


    Mit einer Wendung nach rechts schloß er sein Gebet ab und schaute hoch konnzentriert und ein wenig besorgt zu Claudia...

    Er nickte ihr ruhig zu, nahm die Blumen und legte diese Sachte in die Schale...


    "Venus, nimm diese Blumen als Zeichen meiner Bitte, sollen sie Freude dir bringen, die ich von dir auch erbitte, die Freude einer Frau. O Venus, nimm diese Blumen an."


    konzentriert wendete er sich wieder nach rechts Claudia zu und sahsie fragend an..

    Jetzt war auch er konzentriert...


    ein leises.."Gut, Claudia." entwich seinen Lippen und er legte die Kekse vorsichtig hin, um die Flamme nicht auszulöschen...


    er zog sich den Zipfel seiner Toga um und sprach...


    "Verehrte Venus. Göttin der Liebe, ich erbitte dich, erbitte dich um Wärme und Zuneigung, um Liebe und Geborgenheit. Erhöre meine Bitte große Venus."


    konzentriert sah er zu Claudia...

    Ihr dominanter Ton gefiehl ihm noch nicht so recht, doch das Opfer war wichtig und er legte den Weihrauch in die Schale...


    Ein süßer Duft umgab die Beiden...
    Furianus sagte leise....


    "Es riecht wirklich schön."


    Er blickte zu ihr auf und musste feststellen, dass sie hochkonzentriert bei der Sache war...er lächelte...

    Als er das Wort "Öpferchen" hörte, musste er doch ein wenig nachdenken, hatte er denn nicht einen riesigen Korb voller Opfergaben bei ihrer Sklavin entdeckt...
    Eine Frage der Ansicht, dachte er und verwarf den Gedanken...


    "Deine konservative Einstellung kann ich nur begrüßen. Viel zu oft höre ich, dass es nicht so gut um die Opfer steht, leider habe ich selbst keine Zeit, ich habe heute frei und bin noch schnell hierher gekommen."


    Der Tempel schien sich zu leeren und er blickte auf die Statue...


    "Prächtige Statue der großen Venus. Aber gut, ich will dich nicht weiterhin stören, denn du wolltest schließlich noch opfern."

    Ihm schien es, sie verstehe ihn...


    "Ja, das ist wahr, dass es besonders Soldaten schwer haben. Und ja, der Wunsch der Venus zu opfern, damit sie meine Bitte erhört. Und du?"


    fragend sah er ihr in die Augen...
    diese Frau schien ihm zu gefallen, obwohl sie ein wenig älter war als er... :D

    "Ja, die Liebe."


    er seufzte auf...


    "Und darum bin ich hier, Claudia. Diese einsammen Stunden im Kastell, dieses Bedürfniss nach Zärtlichkeit und Geborgenheit, die Leere in mir."


    Es war ihm hinsichtlich unangenehm es ihr zu erzählen, doch sie würde es schon zu verstehen wissen...


    "Ich bin noch recht jung, doch des Wartens werde ich bald überdrüssig."

    Etwas verwundert war er doch über ihre Reaktion, seiner Höflichkeit, doch lies er sich nicht beirren...


    "Religiöse Tätigkeiten natürlich."


    er blickte sich um...


    "Im Kastell sieht man solche Bauten auch recht selten. Und dennoch, ich bin positiv überrascht, dass die Göttin so viel Andrang bekommt."

    Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab...


    "Ich bin sehr erfreut euch kennen zu lernen, Tiberia Claudia."


    Mit diesen Worten verbeugte er sich ein wenig und küsste ihre Hand...


    "Ihr müsst meine Unbeholfenheit in diesem Gebiet entschuldigen. Doch ich habe so etwas noch nie zuvor alleine gemacht."

    Nicht sehr erfreut über ihren gewählten Ton, der sich aber zu bessern schien musterte auch er sie und wollte gerade, sagen, was ihr den einfällt in solch einem Ton mit ihm zu reden...
    Doch er sah sie genauer an, sie war eine hübsche, gut gekleidete Frau mit Grazie...


    "Ich danke euch. Mein Name ist, Lucius Flavius Furianus. Dürfte ich auch den Ihrigen erfahren, bevor ich euch meine Bitte darlege?"


    ...sagte er in einem ruhigen Tonfall...

    Furianus merkte, dass eine Frau an ihm vorbeischritt, mit einer Sklavin im Schleptau...
    Sie machte den Eindruck sich auszukennen...


    Um nicht weiter unbeholfen herum zu stehen ging er auf sie zu...


    "Entschuldigt, verehrte Dame, könntet ihr mir vielleicht sagen wo die Priesterinnen den zu finden sind? Oder mir gar behilflich sein?"

    Egrfurchtig betrat Furianus den großen Tempel.
    Nach langem Suchen hat er ihn endlich gefunden.
    Mit einem Korb voller Gaben stand er da, schaute sich um...


    Er hatte sowas noch nie gemacht und wusste nicht was zu tun wäre...
    Überall standen Menschen herum, zu viele, seiner Meinung nach. Zu viele, denn er konnte die Priester nicht erkennen, vielleicht waren es ja zu wenige, bei so vielen Gläubigen.


    Ein paar Schritte gen Venusstatue wagte er doch, beobachtete sie, blickte ihr ins Gesicht. Es war ihm alles so neu...

    Furianus machte die Tür zu seinem neuen Zimmer auf, begleitet von einer Sklavin, die ihm alles zeigte und er noch Wünsche äußern konnte...


    Er sah sich um und ging ein paar Schritte auf und ab. Das Essen war gut, sehr gut....es kam ihm vor, dass seine Sklavin Slyria wohl ihre Finger im Spiel hatte.


    So langsam fiel sie ihm ein und er wandte sich zu der Sklavin, die ihm gerade beim Umkleiden half und seine Unfirom entstauben gehen wollte...


    "Hol meine Sklavin Slyria her. Ich will sie sprechen."


    dann wandte er sich ab und legte sich auf sein Bett...

    Furianus kam endlich am Mittag zur Porta seines Elternhauses...


    Er stieg ab.
    Und nachdem die alte Turda zur Porta schritt und er ihr den Gaul übergab, mit der Weisung...


    "Ich bins, Furianus. Übergib den Gaul einem Sklaven, das Pferd ist geliehen, also kümmert euch gut um das Tier."


    ging er schnellen Schrittes hinein und sorgte persönlich dafür, dass Turda den Gaul an einen fähigen Sklaven übergab...


    "So, das wäre erledigt. Nun bring mich zu meinem Vater, ich will ihn sehen!"