Beiträge von Marcus Matinius Metellus

"Ich werde dann die Lex für meine Stadt so in Kraft treten lassen!"

"Wenn sich alle Mitglieder an der Vereinsversammlung beteiligen würden, dann könnte der Verein auch mehr und schneller etwas bewirken!

Das mit den Steuern ist eine andere Sache! Die Steuern fließen zwar an die große Staatskasse. Aber aus dieser werden wir auch alle bezahlt! Wenn jemand mit dem Vorschlag ankommt, dass die Steuern doch bitte in die Provinzkasse fließen mögen, dann würde es mich nicht wundern, wenn der Kaiser oder Senat dann auch sagen: 'Bezahlt dann auch eure Angestellten selbst!' Und wenn man sich das mal genauer anschaut, dann sind wir so schneller Pleite als wir denken! Aber wenn ich einen Volksentschluss richtig im Kopf habe, müssten doch Gelder bei der kaiserlichen Kasse für Projekte bereitliegen, oder?"

"Warscheinlich nicht, nein!"

Endlich kam der Wirt. Sein dicker Bauch war in eine Schürze gewickelt, dennoch machte er einen einigermaßen sauberen Eindruck.

"Ah, sehr schön! Ich hätte gerne etwas von dem duftenden Eintopf, etwas Brot, eine Karaffe Wein mit zwei Bechern!"

Dann blickte Metellus zu Helena. Vielleicht würde sie ja jetzt doch was essen wollen?

"So und was ist nun mit dir, Helena? Du musst auch was essen! Und wenn ich dich füttern muß!"

"Das ist schön! Dann werde ich dich als Mitglied vorschlagen! Ich hoffe das bald auch die anderen Mitglieder hier eintreffen. Setz dich ruhig schon und bediene dich!"

"Nun, ich hoffe bald! Auch wenn ich mir eigentlich keine Sorgen um meine Stelle mache!"

Metellus lächelte bei den Worten seines neuen Scriba.

"Das ist schön zu hören! Scheint so, als hätten wir einen zukünftigen Magistraten hier sitzen!"

Metellus machte sich Hoffnungen, was den Neuen anging. Doch die Zeit müsste zeigen, was er konnte und dann war da ja noch die Standesgebühr...

"Nun, dann zeige ich dir am Besten mal deinen Arbeitplatz!"

Metellus erhob sich von seinem Platz und ging in Richtung Tür.

"Hast du noch Familienmitglieder hier, oder Freunde? Oder bist du auf dich allein gestellt?"

"Dann beende ich hiermit die Abstimmung! Möge sich nun noch der Proconsul äußern, ob er sein Veto einlegen möchte!"

Metellus schaute zu seinem Vater, hoffentlich würde er nun keinen Fehler machen.

"Ich beende dann hiermit die Wahl! Möge der Proconsul sein Einverständnis geben und die gewählten Personen ernennen, bzw. in ihrem Amt bestätigen!"

"Liebe Kollegen, bitte gebt hier noch eure Stimme ab, bevor die Abstimmung beendet wird!"

Erschöpft stand Metellus auf. Aristophanes verstand viel von den griechischen Künsten. Er nahm sich ein Handtuch und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Dann griff er zur Wasserflasche und warf sie Aristophanes zu.

"Hier trink!"

Aristophanes war überrascht, dass er zuerst trinken sollte, nur zögerlich nahm er das Wasser zu sich, bevor er die Flasche an Metellus zurückreichte.

"Denkst du, dass wir unter anderen Umständen Freunde sein könnten und uns auch so gut verstehen würden?"

In der Tat erinnerte Aristophanes, auch wenn er fast ein Dekanat älter war, als Metellus, ihn an seine Freunde von der Academia in Achaia.

"Sicher! Wieso nicht! Wenn wir uns begegnet wären..."

Metellus war das Thema etwas unangenehm und so wich er nun aus.

"Ich werde mich nun ins Bad begeben! Sie zu, dass du dich auch irgendwo reinigen kannst! Wir treffen uns dann später in der Umkleide!"

Aristophanes nickte seinem Herrn nur zu.

Metellus machte sich dann auf den Weg ins Frigidarium. Er brauchte diese Abkühlung dringend, bevor er sich in das etwas wärme Tepidarium und dann schließlich ins heiße Caldarium begeben würde.

Metellus goß den beiden einen Becher Wein ein und nahm kurz einen Schluck.

"Dann freut es mich, dass du hier nach Tarraco zurückgefunden hast! Du wirst dich hier garantiert schnell einleben und deine Kollegen werden dir sicherlich dabei helfen. Mit dir haben wir nun vier Scribae, mehr als genug! Aber ich hoffe, dass es nach der gerade stattfindenden Wahl zwei Personen weniger sein werden dir mir, sofern ich in meinem Amt bestätigt werde, als Magistrati zur Seite stehen werden. Naja, aber genug Platz ist in eurem Officium, da brauchst du dir keine Sorgen machen!

Ich werde weiterhin dein Vorgesetzter sein, aber primär werdet ihr wohl Aufträge von den Magistrati bekommen, die jeweils ein Stadtressort unter ihrer Verantwortung haben. Manchmal muss man den Magistrati aber auch auf die Fingerklopfen, dass sie euch etwas zu tun geben!"

'Zum Stadtschreiber ernannt'... diese Worte klangen in seinem Kopf etwas nach.

"So, so! Dann setz dich erstmal!"

Metellus deutete auf einen Stuhl, vor seinem Schreibtisch, während er sich auf seinen Stuhl setzte.

"Ich bin Marcus Matinius Metellus, Duumvir der Stadt Tarraco! Also dein Vorgesetzter!"

Es verwunderte ihn immer wieder, was für Überraschungen der Arbeitstag für ihm bereithielt.

"Wo kommst du her und wieso interessierst du dich für die Verwaltung, Tacitus?"

Metellus erinnerte sich daran, dass es vorhin geklopft hatte und so ging er zur Türe und schaute nach, ob da noch eine ganze Horde vor seinem Officium stand. Er öffnete die Türe.

"Der Nächste!"

Das Thema war ihm unangenehm, vor allem zu diesem Augenblick. Sein Vater hatte schon einmal mit ihm darüber geredet und auch dieses Mal rutschte er nervös auf seinem Stuhl hin und her.

"Ja das habe ich, Vater! Sie würde der Familie alle Ehre machen, nur geht es ihr momentan nicht so gut!""

"Nun, die Götter wissen schon was sie tun, Vater! Die Menschen, welche diese Gottheiten anbeten, werden schon noch den Zorn der römischen Götter zu spüren bekommen! Und ich denke, dass sie wissen, dass solche Gottheiten keine Gefahr für sie bedeutet. Rom wird immer an Jupiters Schicksal gebunden sein!"

Er räsuperte sich.

"Gut! Ich werde dann den Bericht nach der Wahl abschicken, Vater! Wenn du mich nun entschuldigen würdest, ich habe noch einiges zu tun!"

"Nun, zumindest freut es mich zu hören, dass du bereits einen Priester für das Capitol finden konntest! So steht es zumindest nicht leer! Ich hoffe er ist nicht auf Abenteuer aus und verlässt uns eines Tages wieder! Es ist schade, wenn Tempel für eine gewisse Zeit leerstehen und man sich um Ersatz bemühen müsste. Denkst du, er ist bis zur Fertigstellung des Tempels mit seiner Ausbildung fertig und kann den Tempel so mit eröffnen?"

Metellus wusste noch nicht genau, was er von diesem jungen Mann halten sollte, aber wenn es Helenas Bruder war.

"Irgendwie spürte ich bei ihm eine leichte Kühle mir gegenüber. Ob ihm wohl unser Verhältnis nicht passt?"

Eigentlich wollte er schon wieder bei dem Thema 'Capitol' bleiben. Aber Helena wollte sicherlich nicht nur von der Arbeit sprechen.

Ich habe nun mal die Werbung für Tarraco aktiviert. Zusammen mit der HP, welche ich auch der Beschreibung im Tabularium beigefügt habe, hoffe ich nun, mehr Neulinge für Tarraco gewinnen zu können!

So, ich habe mich mal der HP von Tarraco angenommen, damit Lucidus Mühen nicht umsonst waren. Wenn ihr noch Ideen für die HP habt, dann könnt ihr die ja hier posten!

Der Link zur HP ist: http://pages.imperiumromanum.net/tarraco/

Und in dem folgenden Thread nichts posten, da alle Postings von dort als Thema auf der HP erscheinen!

Beschreibung