Ja, man muss sich heutzutage schon die Frage stellen, wie weit eine Regierung noch ihr Volk repräsentiert. Ich hoffe nur das die amerikanische Regierung nicht sehr repräsentativ für ihr Volk ist!
Beiträge von Marcus Matinius Metellus
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Das hier z.B. fügt einem nicht nur körperlichen Schaden zu und ist noch harmlos gegen andere Methoden! Vor allem solche, die bewusst gegen den Glauben anderer Menschen verstoßen.
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Man kann ja auch Menschen ohne eine Waffe verletzen...
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Es stimmt schon, dass die Gründe für den neuen Kreuzzug, den Amerika führt, und andere amerikanische Gepflogenheiten nicht nur damit zusammenhängen....
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Der recht freie Umgang und die freie Zugänglichkeit von Waffen in den USA ist nur ein Grund von vielen für Amokläufe etc.
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"Ja, das tut sie! Ich hoffe nur, dass sie bald zurück kehrt, denn ich brauche sie..."
Ich musste schlucken.
"... für diverse Projekte in der Stadt!"
fügte ich schnell hinzu. Dann sprach Vater von einer Schwester.
"Nein, dass wusste ich nicht! Um ehrlich zu sein, verlier ich schnell auch den Überblick bei der ganzen Verwandtschaft hier. Tja, wir sind eine große und versträute Familie!"
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"Sei beruhigt Vater. Auch wenn ich deine Einstellung teile, habe ich auch einige Trümpfe im Ärmel, welche die Kaisertreue dieser Provinz und so auch unserer Familie wiederspeigeln. Nur muss ich vorher noch mit dem Pontifex reden!"
Ich öffnete nun die Amphore mit dem hispanischen Wein und goß uns ein.
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Ich musste lachen, auch wenn dieses Gerücht ernst war.
"Verzeih Vater... Aber du und Umsturz! Wer kann denn so etwas nur behauptet haben!? Immerhin schadet ein Bürgerkrieg doch allen nur. Und auch als Republikaner kann man im Prinzipat leben und die letzten Reste der Republik schützen, ohne gleich den Kaiser zu stürzen.
Wenn einer den Kaiser stürzen kann, dann doch nur der Prätorianerpräfekt!"
Ich dachte nach...
"Aber wie kommen die auf diese Behauptung! Ich meine wir beide diskutieren immer recht offen über das goldene Zeitalter, wenn ich die Republik so nennen darf, aber ist dein Verhalten diesbezüglich in der Öffentlichkeit so auffällig?"
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"Gut das du fragst!"
Jetzt konnte ich endlich zu dem eigentlichen Punkt kommen, wieso ich hier war.
"Hast du von dem kaiserlichen Procurator gehört, der für Hispania eingesetzt wurde?
Ich finde diese Sache recht merkwürdig, denn zum einem ist ein Senator für diesen ritterlichen Posten eingesetzt worden und ich farge mich, was der Kaiser damit bezwecken will, dass ein Senator einen Senator kontrolliert. Denn seien wir mal ehrlich: Wozu sollte ein Procurator sonst dienen?Wir haben bisher keinen hier gehabt und wieso ausgerechnet jetzt? Nötig haben wir es nicht!"
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Ich zuckte mit den Schultern.
"Wie gesagt, ich bin der Sohn eines Senators und kein Schnüffler. Vielleicht sollte man sie mal fragen, wie so sie sich mehr außer Haus herumtreibt, als hier im Haus.
Ich meine das Gladiatoren bei gewissen Mädchen beliebt sind, muss ich dir ja nicht erzählen, dass Sklavinen sich dafür aus dem Haus schleichen ist schon bemerkenswert, auch wenn man es nicht tolerieren darf!"Sagte ich, bevor ich einen Schluck Wein zu mir nahm.
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"Nun, genaues kann ich dir nicht sagen, immerhin bin ich kein Schnüffler. Ich kann dir nur sagen, dass man sie bei den Gladiatoren gesehen hat!"
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"Sie treibt sich sehr viel herum und man hat sie sogar bei den Gladiatoren gesehen!"
sprach ich trocken.
"Man sollte sie daran erinnern, dass sie eine Sklavin ist! Du weißt, ich bin eigentlich nicht streng in solchen Dingen und sehe auch den 'Menschen' in den 'Sklaven', aber dennoch muss die Ordnung aufrecht erhalten bleiben!"
Es viel mir nicht sehr leicht dies zu sagen, oder doch? Machte ich einen Wandel durch?
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"Nun, ich kann die aufgebrachte Meute verstehen. Auch ich fürchte nun den Zorn der Götter auf Rom!"
Gedankenverloren nahm ich einen tiefen Schluck aus meinem Becher.
"Du hast dir eine neue Sklavin gekauft?"
Ich seufzte. Auch ein Punkt, worüber ich mit ihm reden wollte.
"Nun, Vater! Ich hoffe du hast sie etwas besser im Griff, als Aine. Ich habe gehört, sie treibt sich überall herum und benimmt sich fast so, wie eine Freie. Wirf kein gutes Licht auf den Proconsul.. Verzeih mir diese Kritik..."
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Ich stellte mein Mitbringsel ab und nahm platz. Als ich die Worte meines Vaters vernahm erschrack ich und bekam für eine kurze Zeit Angst. Wie konnte ein Consul nur die Götter beleidigen. Der Angst folgte Wut und Unverständnis.
"Wie kann ein Consul sich nur so Verhalten? Immerhin hat Rom alles den Göttern zu verdanken und er sein Amt den Ahnen, welche diese ehrenvollen Ämter zum Wohle aller eingeführt haben.
Ich hoffe dieser Senator ist die längste Zeit Consul gewesen!"
Ich blickte nachdenklich drein.
"Was sagen die Auguren, was machen die Priester?"
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Ich trat mit zwei Bechern und einer kleinen Amphore hispanischen Weines in sein Zimmer.
"Hallo Vater! Schön das du zurück bist! Ich habe gedacht, du hättest nun gerne wieder einen heimischen Wein, da du ja soweit von deiner Heimat entfernt bist!"
Ich wollte das Gespräch erstmal etwas locker beginnen.
"Was gibt es Neues aus Rom?"
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Ich hörte das Vater wieder zurück aus Roma war und suchte ihn direkt in seinem Arbeitszimmer auf. Höflich klopfte ich an die Türe.
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Da wundert es einem nicht, wenn diese Kinder dieses einige Jahre später in der Schule nachahmen. Nur dann mit echten Zielen. Da ist das viel zitierte Counterstrike nichts dagegen.
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Ich überlegte kurz, wo ein guter Platz für ihn sei. Mit nach Hause wollte ich ihn nicht nehmen, aber im Gewölbe der Curia war eine kleine Halle. Wohl der richtige Platz für einen Mann, der sich um Hispania verdient gemacht hatte.
"Nun, da er ein Staatsmann war, werde ich ihn erstmal in dem Gewölbe der Curia unterbringen. Dort hat er es auch schön dunkel und kühl! Folgt mir einfach ins unterirdische Gewölbe!"
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Als die beiden mein Officium verlassen hatten, machte ich mich gleich an die Arbeit. Ich wollte unbedingt in meiner Amtszeit die Vigiles für Tarraco ins Leben rufen, denn Tarraco war eine wichtige Stadt und kein kleines Dorf. Ein Brand könnte katastrophale Folgen haben. Nur den Göttern hatte es diese Stadt wohl zu verdanken, dass schlimmeres bisher von uns abgwendet wurde.
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Die Leiche von Maximus. Ich erschrack, als ich an Helena denken musste. Ich strich mir über den Kinn.
"Nun, soweit ich weiß, befindet sich die Familengruft dennoch hier in Hispania, bzw, vor Tarraco. So sieht ihr hier nicht ganz falsch und könnt euch wohl die Weiterreise nach Italia sparen. Darüber hinaus kenne ich die Witwe des Verstorbenen persönlich, sie ist der Pontifex von Hispania.
Ich schaute auf das Fuhrwerk und dann in die Gesichter der beiden Männer.
"So denke ich lassen wir die Reise des Senators hier in seiner Heimat bei seiner Witwe enden und ihn endlich zur Ruhe kommen. Wenn es euch erlaubt ist, werde ich mich persönlich der Sache annehmen und es der Witwe schonend beibringen, dass ihr Gemahl aus seiner letzten Schlacht zurückgekehrt ist!"