Beiträge von Marcus Matinius Metellus

    "Nun, damit ist Neptun und den Händlern aber auch nicht geholfen, da wir einen männlichen Priester benötigen. Aber ich kann mal mit meiner Cousine sprechen. Sie ist Pontifex von Hispania und garantiert die richtige Ansprechpartnerin für dieses Thema!"


    Ich setzte mich ein wenig anders hin, um die Schmerzen im Bein zu lindern und sah mich um.


    "Ein schönes Haus hast du! Und so groß! War bestimmt nicht günstig, oder?"

    "Wir sollten die polizeilichen Aufgaben auch mehr fördern. Was war mit Strassenposten und Posten in den anderen Städten? Muss der Regionarius immer so viel Reisen? Ein paar Untergebene täten ihm doch ganz gut! Und uns auch!"


    Sim-Off:

    Corduba dicht machen? Finde ich erstmal gut! Also Forum bestehen lassen, aber dort keine neuen Einwohner und keine Beamten

    Sim-Off:

    In der Tat sind mir schon einige Ideen in den Kopf gestiegen, die Lucidus hier ansprach.


    Zum einem wäre da der Verein, den ich gründen möchte, der Lesungen abhält und sich auch um die Theater regelmäßig kümmert und es mit Veranstaltungen füllt. Hier besteht durchaus Potenzial. Wieso soll nicht Hispania die Provinz der Kultur werden, wo wir doch kein Achaia geöffnet haben?


    Den Procurator des Kaisers habe ich auch schon ins Spiel gebracht bei Sevy. Das wäre wirklich noch ein Amt was sich lohnen würde, denn ich habe auch schon mal an anderer Stelle auf die Reibereien zwischen der senatorischen Provinzverwaltung (Proconsul) und der kaiserlichen Verwaltung (Procurator) hingewiesen. Dies kann sehr lustig und spannend werden.


    Vielleicht könnte man auch wirklich die Minen bei Corduba mehr ausspielen und die Wirtschaft mehr ins sim:on rücken. Der Versuch wurde ja schon von mehreren übernommen. So dass z.B. Betriebe aus der WiSim auch sim:on existieren, wie z.B. die Villae Rusticae, oder auch in Germanien gab es die Versuche Töpfereien etc. auszuspielen. Auch die Taverna ist ein guter Schritt in die Richtung. Nur wir müssen sehen, wie wir diese Berufe noch mehr sim:on integrieren können. Was nützt uns ein Medicus, wenn niemand krank ist, oder ein Barbier, wenn sich nie jemand sim:on rasieren lässt? Wir müssen einfach noch viel tiefsinniger spielen.


    Aber auch Meridius kann ich gut verstehen. Ich finde es auch schrecklich -und die Diskussion hatten wir hier schon einmal- wenn man von einem auf den anderen Augenblick zwischen Carthago Nova und Tarraco hin und her wechselt. Das geht nicht, Leute!


    Es ist auch die Frage, wie wir die Wirtschaft und die normalen Berufe mehr integrieren können. Momentan ist es ja so, dass kaum jemand Lust hat einen normalen zivilen Beruf außerhalb der Beamtenschiene als Civis in einer Taverne oder einen anderen Betrieb wahrzunehmen. Alle sind sie eigentlich beim Staat angestellt und lassen ihre Betriebe nebenher laufen. Wir brauchen aber nicht mehr Beamte in den Verwaltungen, sondern auch normale Bürger!

    Anscheinend war hier so wenig los, dass der Wirt sich die Bequemlichkeit einer Schnecke angewöhnt hatte. Endlich wurde er auf mich aufmerksam und kam zu meinem Tisch geschlendert. Ich bestellte einen Krug Honigwein, etwas Brot und einen Gemüseeintopf. Der Wirt schlenderte zurück hinter die Theke und verschwand in einem anderen Raum. Aus diesem tauchte auf einmal eine junge Frau auf, die sehr schöne Formen hatte und brachte mir einen Krug Wein und einen Becher. Ich bedankte mich höflich und probierte, während ich ihr nachsah.

    Es war noch recht früh, als ich die Curia betrat, doch wollte ich meine Geschäfte nicht warten lassen. Aufmerksam las ich die aufgehängten Tafeln durch. Anscheinend war Geld hier knapp. Ich merkte mir diesen Umstand für meinen Bericht und machte mich auf die Suche nach einem Beamten, der mir weiterhelfen konnte.

    Die Taberna war schnell zu finden. Und ich war froh darüber. Als ich in den Raum eintrat blickte ich mich um. Sie war sauber und auch die Luft war gut. Der Wirt sah kompetent und gepflegt aus. Auch die Theke machte einen sauberen und ordentlichen Eindruck: Ja, hier könnte ich unbesorgt auch etwas zu essen bestellen!


    Ich nahm an einem der Tische platz. Viel war hier nicht gerade los, aber etwas Ruhe tat mir ganz gut. Was war nur mit mir los? Anscheinend war das freie Jugendleben vorbei. Mit meiner Rückkehr nach Hispania und den Eintritt in den Dienst der Verwaltung bin ich anscheinend gealtert, bzw. gereift. Auch Helena trug dazu bei. Doch erkannte ich, dass in mir auch noch der Jungspunt steckte und für so manche Situation war es auch gut so. Das Leben war schon ernst genug, da musste man auch Spaß haben dürfen. Ich wartete auf den Wirt, während ich auf einem Wachstäfelchen kritzelte.

    Es war früher Abend, als ich in Corduba eintraf. Erschöpft glitt ich von meinem Pferd und gab es einem Stalljungen. Wieviel hatte ich nun geschafft? Die Hälfte meiner Reise? Ich freute mich schon auf die Heimkehr. Der Verwalter begrüsste mich freundlich und wahr wohl froh wieder einen Gast hier zu haben. Doch ich beehrte ihn nicht lange mit meiner Anwesenheit, wollte ich mir doch das Abendleben in Corduba anschauen. Ich verstaute nur kurz meine Sachen in meiner Kammer und ging hinaus.

    Ich warf dem Sklaven ein freundliches Nicken zu und fuhr fort.


    "Sie ist Priesterin? Dann habt ihr hier ja durchaus Potenzial! Ein Tempel für Neptun wäre ganz nett! Ich habe auf dem Forum schon mitbekommen, dass sich Seefahrer und Händler darüber beschwerten, dass sie Neptun nicht für die Überfahrt huldigen konnten!"

    "Nun bei Corduba befinden sich ja die Reichen Minen. Doch wie gesagt, sind sie im Besitz des Staates. Auch wenn ich hier noch nie einen kaiserlichen Procurator gesehen habe, der sie kontrolliert. Ich werde einen schönen Bogen um die Minen machen, weil wir keine Befugnisse dort haben! Ich arbeite immerhin, genau wie du, für den Proconsul, der den Senat hier vertrit!"


    Ich redete mir meinen Mund fusselig, doch mein Becher war leer. So furh ich mit trockenem Munde fort.


    "Ich vermisse hier aber wirklich einen Tempel und einen Priester...!"

    "Wie ich es schon bei einem Besuch bei Sevy angesprochen hatte, werde ich einen Verein für Kultur und Bildung in Hispania gründen.


    Die Gesetzeslage hierzu ist noch nicht ganz eindeutig, da bisher im Gesetz nur ein Paragraph zum Thema Kultvereine auftaucht. Aber auch hierzu werde ich einen Gesetzesvorschlag machen.


    Ziel des Vereins soll die Förderung der Theater und Bibliotheken in Hispania sein.


    Über die Entwicklung werde ich euch auf dem laufenden halten!"

    Unterwegs zeigte sich auch die andere Seite des römischen Lebens: Die Ländliche! Entlang der Strasse befanden sich viele kleine Gehöfte und Dörfer. Je weiter man ins Inland kam, desto weniger wurden sie, genauso wie die Städte. Ich kam durch zwei 'Städte' in denen ich nur kurz verweilte: Tutugi und Tugia. Bald hätte ich auch diese Etappe geschaft.

    Zitat

    Original von Gaius Didius Sevycius
    "Wenn wir die Ländereien richtig verwalten, dann müsste das schon klappen. Ich von meiner Seite bin da ganz optimistisch."


    [I]"Ich bin da auch sehr optimistisch. Und wir dürfen unsere Bodenschätze nicht vergessen. Wir sind doch die Goldmine des Reiches. Auch wenn die Minen dem Kaiser gehören..."[/]

    Ich hatte nun Carthago Nova hinter mir gelassen. Und mit der Stadt auch einige Menschen, welche mir mehr, aber auch weniger bedeuteten. Es tat gut Helena dort anzutreffen, auch wenn es überraschend war. Doch so mehr tat der Abschied weh. Auch war es schön, den Freund meines Vaters dort zutreffen: Didius Sevycius... Über den Duumvir hatte ich gemischte Gefühle...


    Nun war ich wieder alleine und auf den Weg in Richtung Corduba mit einem Zwischenstopp in Salaria. Es ging landeinwärts, weg vom Meer. Ich war wieder alleine...

    Sim-Off:

    Ich halte das nun für schwierig, weil es dort Einwohner gibt und die Stadt dort die einzige in dieser Regio ist, die geöffnet ist! Dennoch ist es richtig, dass wir Prioritäten setzen. Und die sollte erstens auf der Hauptstadt Tarraco liegen und dann Carthago Nova und dann Corduba. Doch dürfen wir insgesammt keine Stadt ganz vernachlässigen!

    Sim-Off:

    Zugegeben: Zwei Städte hätten es auch getan, da hätte nicht noch eine dritte geöffnet werden müssen. Aber ich denke, man sollte wirklich selber wählen können. Das natürlich durch mehrere Städte sich die Einwohnerschaft streut, dass ist klar und eben ein Riskio dabei.


    Das die Legio IX und die Ala II auf Dauer weg sind, da konnten wir hier nichts für. Ich war sogar dagegen und ich denke du auch!


    Aber das zivile Leben hatte auch einen Großteil des römischen Lebens ausgemacht! Dieses müssen wir hier stärken. Die wenigen Ämter die in den Verwaltungen zur Verfügung stehen, sind da in der Tat ein Problem. Hier muss sich generell im IR etwas tun!


    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Da muss ich nun nocheinmal genauer nachfragen. *Hüstel*
    Meinst du damit das 'Hinterteil' des Römers, oder das des Sklaven?


    Und der letzte Satz ist wirklich wahr? Aber was macht 'Mann' dann nach der Hochzeit, wenn er von Frau nicht begeistert ist?
    (In diesem Fall müsste ich dringend dafür sorgen, dass mein Pater Familias mich noch eine Weile in Ruhe lässt...)


    Ich meine das der Mann sich mit dem 'Hinterteil' des Lustknaben vergnügt..


    Nun, wenn der Mann nach der Hochzeit mal etwas Abwechslung will, kann er sich durchaus in einem Bordell und/oder mit einer Sklavin vergnügen. Es sollte aber nicht zu häufig vorkommen! Die Frauen wussten häufig davon und ignorierten es.


    Und bevor hier jetzt jemand denkt, dass der Metellus pervers ist:


    Das Sexualleben ist durchaus Bestandteil der Geschichtsforschung! :D


    Sim-Off:

    @ Fausta: Also begrüsst hatte ich dich! Hast es wohl überlesen... ;)


    "Nun, das freut mich! Hispania braucht etwas. Etwas besonderes. Jetzt wo wir schon unser Milität verloren haben! Doch wir haben dieses wunderschöne und fruchtbare Land und in den Einwohnern steckt durchaus Potenzial!"