> Ich denke, bisher ist es ja sehr ruhig abgelaufen und es ist wohl kein Problem, wenn du das schreibst. Bis zum Erscheinen der Acta sollte sich die Sache auch einigermaßen erledigt haben. Von mir aus kann ein Bericht darüber ruhig erscheinen. <
Beiträge von Marcus Aelius Callidus
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Sim-Off: @ Antoninus: Sehe ich auch so, nur wenn wir festlegen, dass man nur über das Duumvirat an ein bestimmtes Amt kommt, wären wir wieder in einer Diskussion um eine gewisse Ämterfolge, die bisher eher abgelehnt wurde.
@ Detritus: Wenn wir das Gehalt leicht absenken und ein Amt für ehemalige Duumvirn schaffen, müssten wir nur sehen, dass sie auch eine sinnvolle Aufgabe haben. Das Gehalt müsste dann wieder zwischen dem des magister scr. und dem des Comes liegen.
Wir dürfen nur nicht zu viele Ämter schaffen, die dann am Ende doch nicht besetzt werden können. Was für ein "Übergangsamt" könntest du dir vorstellen? -
> Vale, Flavius Furianus! Möge Fortuna dir bei deinem Wahlkampf beistehen <
Callidus verließ das Tablinum und folgte dem Sklaven zur porta, um sich wieder auf den Weg zu machen.
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> Wir müssten uns überlegen, welche Stellung der magister scriniorum nach der lex de administratione Italiae nun einnimmt und wie seine Bezahlung damit zusammenhängt. <
Sim-Off: Das Problem ist ja, dass Italia jetzt eine andere Struktur hat. Damals waren die magistri scr. ja ehemalige Duumvirn bzw. sollten es sein, geht ja auch noch aus der lex provincialis hervor. Also der Wechsel aus der Stadt in die Regionalverwaltung, als weitere Aufstiegsmöglichkeit.
Frage ist, welche Stellung haben die magistri scr. nun? Durch die neue Aufstiegsmöglichkeit des scriba regionalis sollten sie nicht im Ansehen über den Duumvirn liegen. Und welche Möglichkeiten sollen sie jetzt bekommen? Sollen sie auch - wie früher - Comes werden können? Dann wäre den Städten das Wasser allerdings ganz abgegraben. Denn wenn ich in Legio A erst Probatus sein muss und dann alle Ränge durchlaufen muss, geh ich doch lieber in Legio B, wo ich als Optio anfange und nach vielleicht 2 Monaten schon Centurio bin.
Also wo wollen wir jetzt mit den magistri hin? Welche Möglichkeiten sollen sie bekommen? Ansonsten wäre ich tatsächlich für eine etwas spürbarere Senkung. Das hohe Gehalt ist schließlich nur ein Überbleibsel aus den alten Regeln, als die Duumvirn noch zum magister scr. aufstiegen. Da das jetzt etwas anders ist, würde ich hier auch nicht so horrnende Summen an die magistri zahlen.
Ich denke, dass ich da mit Antoninus konform bin. Was Aurelianus und Cicero meinen, weiß ich nicht. Wenn das allen egal ist, brauchen auch wir nicht zu diskutieren. Also: Melden! -
Callidus trat ein, wie die Stimme es aus dem Inneren des Raumes ihm sagte.
> Salve, mein Name ist Marcus Aelius Callidus. Ich bin Duumvir der Stadt Misenum. Ich habe ein Anliegen eine Opferzeremonie betreffend und wollte fragen, ob ich hier an der richtigen Adresse bin. <
Etwas unsicher sah er sich um. Er verehrte zwar die Götter, hielt sich an die Tradition, doch im Umgang mit dem richtigen Kult war er unerfahren.
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Ja, das hatte Callidus vermutet. Es war eben schwierig, das kleine Misenum in ein gutes Licht zu stellen, welches es allerdings verdient hatte. Doch die Konkurrenz auf Sardinia, auf Capreae oder in Baiae schlief ja nicht.
> Nun, das kann ich verstehen, Sardinia ist eine wirklich schöne Insel. Viele Grundstücke konnten wir noch nicht verkaufen, ich hoffe, dass sich dies noch ändern wird, aber Misenum wird zu sehr mit der Flotte in Verbindung gebracht, seine landschaftlichen Vorzüge sind wenig bekannt und daher fand es noch nicht den Anschluss an ähnlich schöne Orte der Gegend. Sollte deine Familie jedoch einmal eines Grundstückes für ihre Muße bedürfen, so wird ihr in Misenum sicher stets eines zur Verfügung stehen. <
Callidus erhob sich.
> Es war mir eine Freude, deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Ich danke dir auch für den Wein und die Gastfreundschaft in deinem Hause, doch muss ich nun weiter, da ich vor meiner Abreise nach Misenum noch so manches zu erledigen habe. <
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Callidus nahm den Becher Wein entgegen und erhob ihn in Richtung des Furianus, bevor er einen Schluck daraus trank.
Als der Quaestor ihn auf seine Stadt ansprach, war er zunächst irritiert, erinnerte sich dann aber daran, dass er ja im Hause des Senators Flavius Felix war, dem er ebenfalls ein Schreiben hat zukommen lassen.> Die Verwaltung der Stadt hat sich um einen Architekten bemüht, dessen Ruf gut ist, und der sich alles Erdenkliche tun wird, jegliche Einschränkungen aus dem Wege zu räumen. Die Villen selbst befinden sich an den schmalen Hügeln entlang der Landzunge und Richtung Meer gelegen. Ein Gestüt könnte man nur eine knappe Meile weiter im Landesinneren errichten, um den Pferden eine angemessen große Koppel zu bieten. Aber selbst das ist durch die gepflasterte Straße Richtung Baiae möglich und das Gut wäre schnell zu erreichen.
Nein, wir wollen den Bewohnern alles bieten und Einschränkungen sollen nur die Götter vorgeben. <Wieder nahm er einen Schluck aus seinem Becher. Der Wein war wirklich gut und ohne Zweifel führte man in diesem Hause auch nur den besten.
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Callidus nickte verständig. Das Amt des Comes war sehr reizvoll, um Ansehen zu erwerben, doch konnte man einen Spross der gens Flavia eben damit nicht mehr locken. Seine Ziele waren höhere.
> Ich verstehe Flavius Furianus. Derzeit geht es um eine erste Auswahl von Kandidaten, über die in der Kurie beraten werden muss. Natürlich sollte hierzu auch deren Einverständnis zuvor eingeholt werden, denn niemandem bringt es etwas, wenn die Kurie einen Wunschkandidaten in langen Disputen auserkoren hat, der dann das Amt ablehnt. Ich werde deine Worte berücksichtigen.
Für das Amt des Aedilis Curulis? Dann wünsche ich dir natürlich auch das Wohlwollen der Götter, doch wünsche ich dir auch das Wohlwollen des Volkes, dem diese Entscheidung wohl noch eher obliegt. <Callidus lächelte dem Mann verschmitzt zu.
> Ich bin mir aber sicher, dass ein Mann aus diesem Hause, dessen Mitglieder in der Geschichte schon viel für Rom geleistet haben, in besonderer Gunst des Volkes steht. <
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Callidus nickte dem Mann zu und nahm Platz.
> Ich danke dir, Flavius Furianus. Nun, wir kennen uns nicht und dass mein Besuch eine Überraschung für dich ist, wundert mich nicht. Doch ich möchte dir sagen, warum ich das Haus deiner Familie aufgesucht habe. Du hast nun deine Quaestur abgeleistet und entstammst aus einer sehr ehrenvollen gens. Du hast dich auch die gesamte Zeit über in Italia aufgehalten. Ich komme also zum Gegenstand meines Besuchs. Der Comes von Italia hat seinen Rücktritt erklärt. Aus meinen Akten habe ich entnommen, dass du ein geeigneter Kandidat für dieses Amt sein könntest und der Kurie vorgeschlagen werden könntest, so du das wünschst. Dies ist der Grund meines Besuchs. <
Callidus schaute den Flavier an und wartete auf seine Reaktion. Sicherlich gab es für ihn auch andere Ämter, aber das des Comes war nicht zu verachten.
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Als er mit seiner Tätigkeit im officium der Kurie fertig war, machte der Duumvir auf in die regia des cultus deorum, um sich für die geplante Opferzeremonie zu erkundigen. Er ging ein paar Mal hin und her und suchte nach dem Raum, wo er sich melden könnte, bis er ihn nun endlich gefunden hatte und dort anklopfte.
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Original von Decima Lucilla
Na, jetzt hast du den armen Detritus aber bestimmt enttäuscht!
Da hat wohl auch das Verfluchen nichts geholfen, Comes, und du musst dich doch mit meiner Meldung zufrieden geben!
Aber villeicht liegt´s ja nur daran, dass Lucilla doch sportiv ist und daher nicht geeignet... -
Nachdem er sich nun oft in Roma aufgehalten hatte, um dort seinen Tätigkeiten als Vorsitzender der Curia nachzugehen, nahm Callidus die Möglichkeit wahr, seine Heimatstadt Ostia zu besuchen. Er freute sich stets, die geschäftige Stadt nahe Rom wiederzusehen und so war es auch dieses Mal, als er sich dem Stadttor Ostias näherte und die Wache güßte.
> Salve! <
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Original von Lucius Octavius Detritus
Ein Mädl wär mir lieber....
Hach, ist ja gut, dann soll sich bitte Decima Lucilla melden!!!
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Das wäre wohl genau was für mich =), aber bei der Grafik zweifel ich ein wenig, dass meine "alte" Gurke das ruckelfrei hinbekommt....hoffentlich.
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Callidus nickte dem Sklaven mit einem Lächeln zu und wartete im Tablinum.Der Raum war kostbar beschmückt und bot eine angenehme Atmosphäre für die Gäst, die hier empfangen wurden. Auch das Atrium, das sie durchschritten hatten, zierte ein edles impluvium aus feinem Marmor.
Callidus nutzte die Zeit um sich neugierig alles in Ruhe anzusehen. -
Dann eile ich dir auch mal zu Hilfe, Detritus!
In der Schulzeit hab ich noch immer Basketball gespielt, aber seit der Uni...nunja...ähem..man hält sich eben geistig fit
Aber anderen im Fernsehen beim Sport zuschauen ist ja auch nett. -
Callidus trat ein und grüßte.
> Salve, ich bin Marcus Aelius Callidus, Duumvir Misenums. Ich komme aufgrund des Schreibens des Aulus Ferrius Theodores und würde gern mit ihm reden. <
Abwartend stand Callidus nun etwa in der Mitte des Raumes.
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Original von Sciurus
Sciurus öffnete die Tür und musterte den davorstehenden Mann. "Salve Herr, was wünscht ihr?"> Salve, mein Name ist Marcus Aelius Callidus, Princeps der Curia Italica. Ich wünsche mit Lucius Flavius Furianus zu sprechen. <
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Original von Decima Lucilla
"Für Institutionen, was die Curia Italica ja ist, gibt es Wertkarten im Wert von 50, 100, 250 und 500 Sesterzen, wobei zu beachten ist, dass eine 100er Karte nur 95 Sesterzen, eine 250er nur 230 und eine 500er nur 450 Sesterzen kostet." Sie nimmt ein Pergament zur Hand und reicht es ihm. "Hier auf der Preisübersicht ist das alles nochmals aufgelistet. Angerechnet werden können dann alle Briefe, welche durch die Curie gesiegelt sind."Anschließend holt Lucilla eine Quittungsvorlage hervor und füllt sie aus.
Callidus hörte Lucilla aufmerksam zu und nickte verständig hier und da.
> Aha....ja...mmhhmm...soso....Nun, ich werde das in der Curia ansprechen und dich dann noch einmal aufsuchen. Das sollte keine große Sache sein und wäre für die Verwaltung sicherlich eine Vereinfachung. <
Es sollte keine große Sache sein, doch hatte Callidus in der Curia schon so andere Erfahrungen gemacht, daher nahm er die Wertkarte vorerst nicht, sondern verabschiedete sich freundlich von Decima Lucilla.
> Ich danke dir. Vale, Decima Lucilla! <
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Callidus lächelte die junge Frau an.
> Aha, na dann scheint es wohl, als bräuchte ich eine Quittung. Allerdings werde ich das in der Curia anregen, denn so arm sind wir noch nicht, dass es die Kassen Italias in den Ruin stürzen würde, wenn wir eine Wertkarte erwerben. Welche Größenordnungen gäbe es da? <