Beiträge von Marcus Aelius Callidus

    Callidus wusste, warum er nicht in der Legion war...er hätte einen ganzen germanischen Wald haben können, um sich zu verstecken, und wäre dennoch entdeckt worden. Offenbar hatte ihn auch die junge Frau bemerkt, der er hinteher gelaufen war. Als sie ihm zulächelte, schaute er nach links und rechts, aber seine "Tarnung" konnte er jetzt eh aufgeben. :( Also begab er sich zu ihr, um der Peinlichkeit zu entgehen...


    > Salve! < grüßte er sie mit einem Lächeln


    > Mein Name ist Marcus Aelius Callidus; ein nettes Fest, nicht wahr?! Hast du schon den Wein gekostet? <


    Etwas Blöderes fiel ihm in diesem Moment wohl nicht ein...

    Zitat

    Leicht grinsend, während ich die vielen Leute betrachtete, schlenderte ich über den Hof.


    Während er sich umschaute entdeckte Callidus eine junge Frau, allein, nicht unbedingt gut gekleidet. Sie schlenderte grinsend über den Hof. Eine Diebin? Kein Wunder, solche Menschenmassen zogen die Kleinkriminellen bestimmt an. Er entschloss sich, der jungen Frau nachzugehen und sie zu beobachten. Würde sie auffällig werden, gäbe er lieber den Wachen Bescheid...und davon gab es hier ja zahlreiche.

    Vor nicht allzu langer Zeit hatte Callidus seinen Freund Metellus noch gesehen, wie er geschäftig hin und her lief, fast so zielstrebig, wie Callidus selbst es in Misenum tat! ;)
    Nun hatte er ihn wieder aus den Augen verloren, aber es würde sicher noch Zeit bleiben, um gemeinsam die Becher zu erheben.
    Am Tor entdeckte Callidus dann seinen alten Lehrer, der mit einer gewaltigen Traube Menschen dort stand und sich ebenfalls umblickte...vielleicht suchte ja auch er noch nach Quarto. Wenn er etwas einsamer stand, würde Callidus auch ihn noch begrüßen.

    Nachdem er sich durch die Menschenmassen geschoben hatte, hielt Callidus Ausschau nach den Ständen. Er musste doch unbedingt einen der schönen Becher mit dem signum der vigiles haben. =) Dass dieser Becher mit Wein gefült war, naja...den nahm er gleich auch mit, wo er sich schon im Becher befand... :]
    Beim Trinken schaute er sich die Menschenmassen an und die hübschen Damen Roms, die aus allen Schichten hier zugegen waren.

    Neueröffnung der Töpferei AELIA


    Zur Wiedereröffnung der Töpferei unter dem Namen ARS urendi Aeliana gilt bis Mittwoch für die plebeische Bevölkerung folgendes Angebot:


    Zu jeder gekauften Feinkeramik darf man sich eine hübsche Öllampe gratis einstecken!

    Sim-Off:

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    M. AELIUS CALLIDUS

    > Nun, kennen, nicht persönlich. Aber man hört eine Menge von dir, Aedil. <


    Callidus wollte auf dieses Thema aber nicht weiter eingehen. Der Aedil war ein tüchtiger Mann, auch wenn es nicht jedem immer Recht war.
    Er setzte sich und bedankte sich für das essen mit einem Nicken.

    Callidus betrat nach Nakhti das Atrium, in dem sich bereits Quarto und sein eben eingetroffener Gast, der Aedil, befanden.


    > Salvete! ich grüße dich, mein lieber Quarto. <


    Dann wandte er sich dem Aedil zu.


    > Prudentius Commodus, sei gegrüßt.
    Ich hoffe, ich störe eure Unterredung nicht mit meiner Anwesenheit. <

    Es war ein wundervoller Tag, die Vögel zwitscherten von den Bäumen, der Wagen des Helios war am Firmament zu sehen und die Wache erkannte Callidus nicht und Nakhti machte ihm dann doch noch die Tür vor der Nase zu. Voll Dankbarkeit gegenüber Fortuna klopfte Callidus an die Pforte.

    Callidus erreichte die porta der domus und sah, wie der neue Aedil gerade darin verschwand. Schnell lief er hin, um den Skalven Nakthi nicht zweimal laufen zu lassen. Und glaubte man den Äußerungen Quartos, hätte ihn dies ja auch vielleicht überfordern können!?

    Callidus begrüßte seinen alten Hauslehrer Nikias herzlich.


    > Schauen wir, welche Dinge noch auf uns zu kommen, welchen Faden uns die Parzen spinnen.
    Ich bin hier, um Quarto zu besuchen. Ich habe mit ihm zu reden, da ich seinen Rat benötige. Auch will ich noch in die administratio des Palastes. Begleite mich doch zum Palatin. <


    Callidus lächelte Nikias an und deutete mit einer Handbewegung Richtung Palatin.

    Sim-Off:

    Dann haben wir es ja simon zumindest richtig ausgespielt, wenn die lex Claudia zwar bekannt, aber nicht gültig ist.
    218, im Zuge der Landgewinne und Einnahmen größerer Handelsstädte, gewannen auch die Senatoren, besonders die Nobilität, Interesse an Geldgeschäften und Handel. Die lex Claudia sollte die Ausuferungen stoppen. Die Nobilität erkannte wohl selbst, dass das Gesetz zur Einhaltung des Gleichgewichtes gut sei, daher wurde es beibehalten. Es untersagte den Senatoren das Betreiben von Handelsgeschäften und Führen von Schiffen, die mehr als 300 Amphoren laden konnten (dazu steht bei Plinius ausdrücklich was). Im Sinne der Tradition sollten die patres eben nur Landmann sein, das Idealbild der Römer. Daraufhin entwickelten sich auch die Latifundien, auf die sich die Senatoren nun konzentrierten. Der aufstrebende Zweig waren nun die equites, die sich der Handelsgeschäfte annahmen. Dazu sei gesagt, dass die Senatoren natürlich auch hin und wieder versuchten, das Gesetz geschickt zu umgehen.


    Das ist kurz der Inhalt des Ganzen. Einen Wiki-Beitrag werde ich aber erst schreiben, wenn ich konkrete Literatur nennen kann; aber derzeit sind ja Ferien. =)
    simon wäre das, denk ich, durchaus spielbar.


    edit: Hab vergessen es simoff zu setzen

    Aus der Menge hörte er plötzlich Quarto und Callidus drehte sich um. Wie schön, neben seinem Lehrer auch ihn gleich hier anzutreffen. Als würde er ihn gar nicht kennen, rief er dann zu.


    > Consul, natürlich betrifft es alle Senatoren, nicht nur die Patrizier, die sich der Landwirtschaft widmen sollten. Das meinte der Tribun wohl so.


    Zitat

    "Die lex Claudia verbot es Senatoren sich in Handels und Geschäftsbeziehungen einzumischen.


    Callidus wusste, dass es Quarto wohl weniger tangieren würde, da er sich eh stets nur der villa rustica gewidmet hatte. Aber was Quarto wohl zuhause von seiner Frau dazu hören würde... Bei diesem Gedanken und den Ausmalungen in seinem Kopf musste er ein wenig grinsen.
    Dann bewegte sich Callidus durch die Menge auf Nikias zu, den er ebenfalls begrüßen wollte, nachdem er ihn auf dem Forum unterstützt hatte.