Beiträge von Marcus Aelius Callidus

    Callidus hörte Philippus aufmerksam zu und dachte wiederum einen Moment lang nach.


    > Nun, ich will nicht verschweigen, dass die Möglichkeiten in Rom eher begrenzt sind. Du könntest als scriba regionalis beginnen, dies würde dir 40 Sesterzen einbringen. Deine eigentliche Tätigkeit würde im Erstellen der regio-Berichte liegen. In den Städten Italias liegt die Bezahlung für einen scriba auf gleichem Niveau, wenn ich mich nicht täusche. Von diesem Amt des scriba regionalis aus könntest du eines Tages bei guter Arbeit zum magister scriniorum bestellt werden, jedoch sind die Stellen hier beschränkt. Derzeit verrichtet Tiberia Honoria dieses Amt und Helvetius Gracchus wäre ein Anwärter, so dass diese Posten ausreichend besetzt wären. Die Entwicklung kann ich nicht voraussehen. Vom Amt des magister scriniorum wäre ich auch bereit, die Personen in die Städte zu schicken, um dort als Duumvir zu arbeiten, falls dieser fall einmal notwendig würde. nun, du siehst daraus vielleicht deine Möglichkeiten. Die Entscheidung liegt letztlich bei dir, das Amt des scriba regionalis würde ich dir anbieten können, ein Wechsel auf andere positionen innerhalb der Verwaltung wäre denkbar, wenn du dies einmal wünschst. <

    Callidus nickte nachdenklich.


    > Es gibt also kein spezielles Amt, auf das du dich hiermit bewerben willst? Gibt es besondere Qualifikationen, die du mitbringst? Möchtest du eine Arbeitsstelle in Rom? <


    Callidus wollte erst einmal abwarten, was sich der Mann vorgestellt hatte.

    Callidus kam an das Tor. Nur einmal hatte ihn sein Weg in die castra geführt, als er mit dem damaligen Präfekt über die Ausbildung der vigiles gesprochen hatte. Heute jedoch musste er dem praefectus urbi einen Besuch abstatten. So trat er an die Wache heran und stellte sich vor.


    > Salve, Marcus Aelius Callidus, Comes der regio Italia, ich wünsche den praefectus urbi, Octavius Victor, zu sprechen. <

    Callidus scahute den Mann an, der offensichtlich ein Anliegen mitbrachte. Die nuntii warfen meist nur die Post rein und verschwanden wieder. So deutet Callidus auf den Stuhl vor dem Schreibtisch.


    > Setz dich doch bitte, Decimus Philippus! Was kann ich für dich tun? <

    Callidus lächelte, denn noch war die Arbeit durchaus machbar und nur die Vorbereitung des Kurses kostete wohl die meiste Zeit.


    > Sollte die Arbeit zu viel werden, werde ich dir das selbstverständlich mitteilen. Jetzt ist es aber alles erträglich.
    Die Villen? Ich wollte mich demnächst auf den Weg nach Misenum machen, um mich davon selbst zu überzeugen. Ich hörte jedoch von Boten, dass die nächsten Arbeiten schneller verrichtet werden können. Das Fundament ist längst gelegt und nun folgen die Aufbauten. Angesichts der Lage der Villen auf der Halbinsel, war wohl insbesodnere das Fundament und die Begradigung der Hügellandschaft ein Problem.
    Interessenten gab es mehrere. So gehören die Flavier dazu, die Tiberier und die Helvetier, wobei man mir sagte, dass der Architekt Senator Geminus zu einem Gespräch nicht merh angetroffen hat. Ich geh davon aus, dass er nicht mehr als Käufer in Frage kommt.
    Nun, verkauft wurde beriets eine Villa, der ein oder andere Interessent wird aber sicher nachziehen, so dass die villae maritimae sicher bald vergriffen sind. Die größte und bestgelegene Villa wird schließlich ja dem Kaiser durch die Stadt überreicht werden. <

    Callidus betrat, nun auch von einem Kranz geschmückt, daen Innenhof. Er war der Sklavin gefolgt, deren Anblick allein es schon wert war, hier zu erscheinen. Als er sich umblickte, sah er Crassus, seinen Patron. Ja, das gab´s nicht, was Callidus da sehen konnte. Kaum hatte das Fest begonnen, schon versuchte der alte Mann seine Tochter Crassus anzupreisen. Und was sagte dieser? Disziplin, Stärke? Jetzt prahlte er auch noch mit seinem Amt! Ja, praefectus praetorio hätte er sein müssen, aber es hatte eben nur zum Comes gereicht. Callidus mischte sich zunächst unter die Gäste und nahm einen Becher Wein, der ihm gereicht wurde.

    Die Einladung ist simOff, aber es ist noch keine SimOff-Bestechung. Hätte man geschickter formulieren können, nämlich als SimOn-Einladung. Allerdings kann ja jetzt jeder hingehen und der Person zuhören und ihr bei Missfallen seiner Meinung auch die eigene SimOn darlegen. Daher find ich das jetzt noch nicht so ganz schlimm...das, was er zu sagen hat, wird ja noch simOn ausgetragen. Also mal abwarten. Klinkenputzen im Wahlkampf ist erlaubt und zählt zum RPG. Callidus kennt den Mann nicht, wird aber hingehen und hören, was er will. Zudem ist es beim Amt des Ädilen vielleicht auch so, dass man tatsächlich auch SimOff etwas besprechen oder erklären muss, vor allem, wenn es um die WiSim geht und man da Vorschläge hat.

    > Nun ja, es wird wohl bald wieder zeitaufwändiger, jedoch hast du Recht, die Arbeit des Comes ist sehr ausfüllend für mich. In Misenum schreiten die Bauarbeiten voran und ich kann nicht verschweigen, dass mir diese Stadt besonders am Herzen liegt. Aber auch um Ostia werde ich mich bald kümmern, so dass dort endlich der Tempel des Merkur wieder aufgebaut werden kann. Die Arbeit für die schola Atheniensis ist mir indes eine sehr willkommene Abwechslung zur Arbeit des Comes. Somit liegt es mir fern, die Stelle des praeceptor zu bereuen. <


    Callidus schmunzelte ein wenig. Die Arbeit für die schola war nicht unbedingt gering, aber auch ein persönlicher Ansporn für Callidus.

    Nach einer Sitzung der Kurie hatte sich Callidus noch die derzeit zur Diskussion stehenden Anträge vorlegen lassen, um sie durchzuarbeiten und sich Gedanken zu machen, als ein scriba an seine Tür klopfte. Callidus bat ihn herein und der Mann legte ihm ein Schreiben seiner magistra scriniorum vor. Callidus nickte dem scriba zu und entließ ihn sogleich wieder, dann widmete er sich dem Schreiben der Tiberia Honoria, das sie aus den Unterlagen der Decima Livia verfasst hatte.


    Anwesende:


    Stadt Aquileia, Magistrat Marcus Livius Rufus. Stadt Brundisium, Duumvir Gaius Porcius Secundus. Stadt Misenum, Magistrat Manius Sergius Glabrio. Stadt Ostia, Magistrat Iulia Helena. Stadt Tarent, Magistrat Secundus Plinius Aristo. Stadt Mantua Magistrate Quintus Didius Albinus und Marcus Aurelius Corvinus , Duumvir Titus Aurelius Cicero .Aus der Curia Italica als rei nummariae peritus für die Finanzen zuständig, Lucius Octavius Detritus. Für die Regio : Comes Marcus Aelius Callidus und Scriba regionalis, Decima Livia


    Zweck des Treffens :


      [*] Konzepte für die Städte gemeinsam ausarbeiten.
      [*]Vertreter der Städte sollen sich zur Lage der Stadt und zu den geplanten Projekten äußern.
      [*]Vorschläge zur Verbesserung der Situation der regio, insbesondere was Ämter und deren Vergütung betrifft, da Italia derzeit noch über kein festes Gehälterkonzept verfügt.


    Mantua:


    Albinus erhob sich:"Nun wie einige von den Anwesenden vielleicht wissen, hat Mantua vor kurzem eine Städtepartnerschaft mit Mogontiacum geschlossen. Diese Partnerschaft umfasst alles von Kultur bis Wirtschaft. Wir planen desweiteren eine eigene Theatergruppe aufzubauen, um das neue Theater Mantuas zu würdigen. Aus dem Grund habe ich vor kurzem dem Duumvir Mogontiacums einen Brief geschrieben in dem ich ihn bitte die berühmte Theatergruppe der Stadt zu uns zu schicken. SIe soll zum einen spielen und zum anderen dann auch unsere Theatergruppe aufbauen und ausbilden.
    Weiterhin suchen wir immer noch nach einem Scriba für unsere Stadt."


    Die Städtepartnerschaft wurde vom Comes positiv aufgenommen, und auf die Nachfrage über die Natur des Theaters legte Magistratus Aurelius Corvinus einen Plan vor und antwortete auch auf die Zwischenfrage Iulia Helenas, wann denn der Bau beendet sei, da auch Ostia die Arbeitskraft der Legio I. benötigt. In Ostia steht ein Tempelbau in Planung, welches innerhalb eines Monats realisiert werden könnte. Der Duumvir selbst war nicht in der Lage diese Angabe zu machen.


    Misenium :


    Magistratus Manius Sergius Glabrio gab bekannt:


    "Als erstes möchte ich unser Hauptprojekt nennen, dass uns schon einige Zeit beschäftigt hat und dass wohl auch noch etwas an Zeit benötigen wird um zu einem guten und erfreulichen Ende zu führen: die Villen.


    Wie wahrscheinlich die meisten von uns wissen, hat Misenum vor nicht allzulanger Zeit die Idee gehabt, ein schönes Gelände für einige Luxusvillen auszuschreiben und auch deren Bau zu planen, um sie an ausgesuchte und verdiente Römer preisgünstig abzugeben. Diese Idee hat einige Interessenten angelockt, wobei hier noch keine Namen genannt werden können, da die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind und vor allem die jeweilige Ausgestaltung der Villen noch nicht festgelegt ist. Auch darf über die genaue Gestaltung der einzigen Villa deren Besitzer schon feststeht - die kaiserliche Gens - noch nichts an die Öffentlichkeit dringen. Ich kann aber, um nicht nur Geheimnisse zu krämern sagen, dass die Bauarbeiten begonnen haben, dass Apollonius vcn Samothrake eingetroffen ist, um architektonisch zu wirken, und dass es nun voran gehen wird.


    Desweiteren wurde in letzter Zeit die Brand- und Bausicherheit der öffentlichen und eines Teils der privaten Gebäude überprüft. Eine neue Marktordnung wurde eingeführt und durchgesetzt. Andere Projekte, über die ich aber auch noch nicht sprechen möchte sind in der Phase, in der wir mit ihnen schwanger gehen."


    Er betonte aber, das diese Pläne bereits aus der Hand des Comes entspringen.


    Der Bericht löste keine Diskussion aus, regte nur die Verwaltung von Mantua an, selbst Villen zu errichten.


    Ostia:


    Magistrata Iulia Helena trug vor :



    "Wie ihr alle sicherlich wisst, war Ostia einige Monate ohne Duumvir und Magistraten, die Verwaltung wurde einzig und allein durch einen Vertreter des damaligen Comes organisiert," damit nickte sie leicht zu Detritus. ".. und befindet sich deswegen in einem noch leicht desolaten Zustand, da uns die Aufzeichnungen über die wichtigen Ereignisse eben jener Zeit fehlen. Ich kann euch daher nur über die geplanten Dinge mit vollkommener Sicherheit berichten, denn dem Vergangenen spüren wir derzeitig noch nach und ebenso den Problemen, die von den Bürgern noch nicht an die Curia herangetragen wurden.


    Kurzfristig anstehende Projekte umfassen ein Hafenfest in Zusammenarbeit mit den örtlich ansässigen Händlern, bei dem auch zu Ehren des Merkur und des Poseidon geopfert werden soll, um die Götter gnädig zu stimmen, deren Huldigung in der Vergangenheit vernachlässigt wurde, aber auch die Überprüfung und gegebenfalls Neuerrichtung einer Brandsicherheit für die Getreidesilos, deren intakte Bauweise gerade für Rom lebensnotwendig ist. Das langfristige, leider schon allzu lange brach liegende und wichtige Bauprojekt wird der Merkurtempel Ostias sein, dessen Vorgängergebäude, wie ihr sicher wisst, in Schutt und Asche darnieder liegt.


    Ich will nicht verschweigen, dass die Lage im Augenblick noch weit davon entfernt ist, mir keine Sorgen zu machen, die Abberufung des Regionarius, der zur Koordination mit den örtlich stationierten Kräften der Cohortes Urbanae und der Vigiles unerlässlich ist, hinterlässt eine merkliche Lücke und ich kann nur eindringlich daran erinnern, dass Ostias Sicherheit nicht vergessen werden darf. Ebenso fehlt ein qualifizierter Hafenaufseher, der mit seinem Fachwissen zur Seite stehen könnte, denn ein Bericht, den ich von verlässlicher Quelle erhielt, erzählt von vergangenem Unmut der Seeleute, der sich gegen Ostia hätte richten können. Das gilt es in der Zukunft zu vermeiden."


    Auf Nachfrage des Comes, berichtet die Magistrata über die nächsten Schritte bezüglich des Tempelbaus in Ostia. Zudem berichtete der Comes an dieser Stelle über die geplante Neubesetzung des regionarius und praefectus portuensis. In einem Wortwechsel zwischen Magistrata und Comes wurde deutlich, das beide die mitwirkung der Legio I. für nötig erachten.
    Der Duumvir von Mantua schlug Marcus Annaeus Metellus als Architekten vor.


    Finanzlage :


    Im Anschluss an die Pläne der Städte, folgte eine Diskussion der Finanzlage, bei der der Magistratus von Mantua Didius Albinus Einsparungen besonders bei den Gehältern einforderte. Der Comes erläuterte seine Pläne bezüglich Gehaltskürzungen bei der Regio-Verwaltung und betonte, das keine unnötigen Stellen besetzt werden sollten. Auf die Nachfrage des Duumvirs von Mantua erläuterte er, das die Magistraten einer Stadt ein Gehalt bekommen, welches von der Grösse ihrer Stadt abhängt und es auch einen variablen Zuschuss für die Stadt enthält. Es wurde im Verlauf der Diskussion angeregt, für die Provinz ein festes Gehaltssystem zu bestimmen, um für den Etat der Stadt Planungssicherheit zu schaffen. Dies Anregungen, sagte der Comes zu, würden in die Diskussionen der Curia und des Senates getragen.

    Die vinalia rustica zählten zu den Landfesten und von diesen hatte Callidus in Misenum so manches erlebt, das dort ausgelassen gefeiert wurde. So trug man zu diesen Festen stets helle Tuniken, im Gegensatz zu der sonst üblicherweise dunklen Arbeitskleidung des Feldes und so hatte sich der junge Aelier zu diesem Anlass eine fast weiße neue Tunika auf den Märkten gekauft und sein Haar noch am selben Abend gesalbt, was er selten tat. Gespannt näherte er sich der casa, denn das sonst üblicherweise in den Weinbergen gefeierte Fest bedurfte des richtigen Ambientes. Doch an der Türe angekommen konnte er sich davon überzeugen, dass man es geschafft hatte, diese besondere Stimmung in die casa zu übertragen.

    Callidus, der sich zunächst zurückgelehnt hatte, beugte sich wieder etwas vor. In Misenum kannte er derartige Einrichtungen der Freizeitgestaltung ganz gut und trank mit deren Besitzern oft einen Becher Wein. Als Comes war dies natürlich nicht mehr möglich, denn solche Verfehlungen könnten schnell zu Felsen auf dem Karriereweg werden.


    > Nun, derartige Dinge obliegen in der Umsetzung den Duumvirn der jeweiligen Städte. Sehe ich es richtig, dass der Duumvir also dabei auch das Ermessen über die Höhe der Strafe innerhalb dieser festgelegten Grenzen hat? Nun, weiter habe ich eine Frage. In Rom gibt es derzeit an jeder Starßenecke öffentliche Garküchen, die des Nachts den Römern zur Unterhaltung dienen, leichte Mädchen sind dort jeder Zeit zu haben. Bekommen wir nicht mit den Städten Probleme, wenn wir dort strenge Sitten unter Strafe einführen, die im Zentrum der Macht nicht gegeben sind? Ich stimme deinen Vorschlägen aufgrund ihrer sittlichen Gesinnung durchaus zu, jedoch müsste man vielleicht über die praktische Umsetzung sprechen. <

    Dass er den Weg, der nur wenige pedes betrug, umsonst auf sich genommen hatte, war für Callidus weniger schlimm. Der Weg von seinem cubiculum zum oecus der domus Aeliana war ja nicht viel weiter.


    > Ah, ich ging zunächst davon aus, dass sich die Finanzabteilung auch um derartige Dinge kümmern würde. Nun, dann danke ich dir jedoch für deine aufschlussreiche Information, dass der praefectus urbi mir weiterhelfen kann. Somit war der Weg keineswegs umsonst. <


    Callidus lächelte die Beamte an und verabschiedete sich auch schon wieder.


    > Ich danke dir, Iunia Attica, vale! <

    Callidus wurde durch die Worte Adrias wieder aus seinen gedanken gerissen.


    > Oh, nein nein. Ich bin mir sogar sicher, dass die gens Aelia zu den geschätztesten und einflussreichsten Familien Roms zählt und gerade diese Nähe zu Rom ist es, die mir jegliche Sorgen verwirft. Allein Neider sind es, die einen Aelier an die Grenzen des Reiches wünschen, aber ich denke, dass darin derzeit keine Gefahr besteht. Es ging mir in meinen Gedanken eher um Mantua, denn der Wechsel des Stabes in der Legion wird sicherlich auch andere Einflüsse mit sich bringen. Als Comes werde ich vielleicht, so es die Zeit zulässt, nach Mantua reisen, um als höchster ziviler Beamter der regio den neuen Legaten zu begrüßen. Die legio I Traiana pia fidelis ist längst ein wichtiger Teil des zivilen Lebens der Umgebung geworden. <

    Callidus trat ein und erblickte die junge Frau, von der er gehört hatte, dass es sich um Inia Attica handelte, die das Amt besetzte. Vor einiger Zeit hatte er Bekanntschaft mit einem Mitglied ihrer Familie gemacht, der nun tatkräftig im Amt des aquarius wirkte.


    > Salve, Iunia Attica! Mein Name ist Marcus Aelius Callidus, Comes der regio Italia. Ich habe ein Anliegen und hoffe, dass du mir weiterhelfen kannst. Es handelt sich dabei um die Zuteilung von Staatssklaven und deren Verfügbarkeit. Die in Mantua stationierte Legion kann derzeit keine Pioniere entsenden und so will ich für den Tempelbau Ostias Skalven des Staates erbitten. <


    Fragend schaute Callidus die Frau an, ob sie ihm hier überhaupt weiterhelfen konnte.

    Es war doch vieles leichter, wenn man den Wohnsitz auf dem Palatin hatte. So wollte Callidus dem Comes der Finanzabteilung einen Brief schreiben, beschloss dann aber, sein Anliegen auf kürzerem Weg durch einen persönlichen Besuch zu klären. So suchte er das richtige officium und klopft dort an.

    Callidus blickte zwischen den beiden hin und her. Er selbst hatte in seinem jungen Alter die Dinge noch nie aus dieser Perspektive betrachtet. Nachdenklich trank er einen weiteren Schluck.


    > Valerianus hat ein neues Kommando bekommen? Das bedeutet, dass die legio in Mantua abgezogen oder dass ein Führungswechsel stattfinden wird? <


    Wieder dachte er nach und schaute dabei ins Leere.


    > Interessant. <