Bolgrius der bereits wieder im Gastraum war hatte Lysander erst garnicht gehört und beschäftigte sich deshalb sofort mit den zwei neuen Gästen ...
"Herzlich willkommen Herr Crassus, wenn ihr mir folgen wollt?"
Bolgrius ging voran und strich einen Vorhang beiseite um so den Blick auf das private Triclinum frei zu legen ...
Bolgrius kam mit den zwei Herschaften herrein und wies ihnen höflich die Plätze dann verneigte er sich während sie sich setzten und fragte dann :
"Was darf es denn sein die Herrschaften, vieleicht etwas Fisch oder lieber etwas Lamm? Heute ist ein wahrlich schwerer Tag, denn heute fällt selbst mir die Wahl schwer, ich habe erst heute Morgen das Fleisch frisch vom Markt geholt!"
Während die Herrschaften überlegten tischte Bolgrius schon mal einen Krug voll Wasser auf und deckte Becher und Gläser ein ...
"Glaub mir das willst du nicht!"
, sagte Bolgrius trocken, wandte sich von ihm ab und ging zurück in den Gastraum ...
Mach doch! 
Bolgrius der gerade erst für Veronia eingeschänkt hatte, reichte nun dem neuen Gast einen Becher mit klarem Wasser ...
Bolgrius steckte den Schlag ein ohne das Gesicht zu verziehen und antwortete dann :
"Du solltest mir dankbar sein denn wenn die Herrin oder Sevy dich so gesehen hätten dann wäre dein Rücken jetzt voller roter Peitschenhiebe und das ist nicht angenehm falls du dieses Vergnügen noch nicht hattest! Also benimm dich! Nur weil du versklavt worden bist heist das nicht das du dich aufführen darfst wie der erste Mensch! Ich bin Germane und die Römer haben mein Dorf niedergebrannt und wenn ich damals einfach nur weggelaufen wäre aus dem Gefängnis, dann wäre ich noch heute frei. Aber ich musste genau wie du versuchen mich aufzuspielen und mußte auch wie du feststellen das das in die Hose geht. Viele Römer habe ich zusamen mit den anderen Insassen getötet, bis ich zu Boden ging und alles was es mir gebracht hatte war das ich die nächsten 2 Jahre wieder im Gefangenenlager verbrachte."
Bolgrius sah den betrunkenen Sklaven ernst an, obwohl er bezweifelte das dieser ihn überhaupt verstanden hatte ...
"Und untersteh dich das der Herrin oder Sevy zu erzählen!"
Bolgrius sah wie Lysander sich zwei Krüge voll Wein hinter die Binde goß und danach betrunken wie er war zu Boden sank kaum war das geschen stand Bolgrius auch schon neben ihm und löste die Ketten von ihrer Verankerung, trug ihn in eine weiter hinten gelägene Kammer und machte ihn dort wieder fest.
"Schlaf deinen Rausch aus! Vileicht bist du dann wieder fähig deine Arbeit ordentlich zu verrichten!"
Bolgrius der keine Antwort erhalten hatte sah den Pfeil und dachte kurz über geschehenes nach danach war ihm egal was hier weiterhin passierte und er wusste was nun seine Aufgabe war also verlies er den Schauplatz und machte sich auf den Weg Informationen zu beschaffen ...
Bolgrius lächelt ... ein wahrlich gutes Gefühl dem Mädchen einen Gefallen zu tun ...
Auf dem Weg zur Taberna Stella Mare und somit zur Arbeit kam Bolgrius an besagter Sackgasse vorbei und sah die beiden Herren dort sitzen die er schon einmal in der Taberna gesehen hatte ... also ging er hinüber wurde jedoch von den Zwei Wächtern abgehalten ...
"Kann ich helfen?"
Fragte er und hoffte auf eine Antwort ...
Bolgrius der Veronia zugesehen hatte wie sie die Birne ass richtete sich nun wieder auf und holte einen Becher Wasser um ihn der jungen Dame zu reichen ...
"Salve Fräulein! Ich hoffe ihr werdet die leckeren Birnen kosten sie sind frisch und sehr saftig!"
Bolgrius reichte ihr eine Birne ...
Schließlich kam Bolgrius nach langer Suche nach draussen in den Garten und sah das kleine Mädchen wieder, er stellte den Krug mit Wasser und das Obst auf einen Tisch in der Nähe ...
Bolgrius der den Ruf vernommen hatte, samt des angeregten Gesprächs, kam nun zur Tür herein er hatte etwas länger gebraucht da er mit einer Familienrunde gerechnet hatte und deshalb gleich eine Schale mit Obst und einen Krug mit Wasser samt fünf Bechern besorgt hatte ...
Als er dann im Raum stand und das Mädchen sah war er verblüfft kein Zweifel es musste eine Verwandte sein sie Hatte dieselben Markannten Gesichtszüge wie Sevycius aber irgendwie hatte sie nichts von der Herrin ... seltsam ... aber das hatte ihn ohnehin nicht zu interessieren.
"Ihr habt gerufen Sevy?"
Bolgrius serviert heute etwas gewürzten Fasan und dazu Brot und Wein ...
"Selbstverständlich Sevy!"
Kurz darauf stand ein neuer Krug auf dem Tisch des Herren ...
Bolgrius nickte und stand dann auf um sich wieder seiner Arbeit zu widmen ..
Bolgrius nickte ...
"Natürlich Sevy!"
"Ich fühle mich wohl in euren Diensten, würde aber natürlich trotzdem jegliche Aufgabe gern übernehmen!"
Bolgrius stellte seinen Becher vorerst zur Seite ...
"Ich bin für alles bereit das ihr mir auftragt!"
"Ich bin dankbar für das was ich hab den alles ist besser als der Ort an dem ich vorher war!"
und ein weiterer Schluck ran die Kehle hinunter ...
