Beiträge von Aine

    "Ich habe es sehr gut in der Casa! Ich werde dort als Familienmitglied angesehen und es ist sehr angenehm für sie zu arbeiten." Aine lächelte auch freudig.
    "Ich habe nicht gewusst, dass auch du hier her kommst! Verbindest du mit diesen Ort etwas bestimmtes?"

    Überrascht drehte Aine sich um. "Salve domina!" grüßte sie Calpurnia höflich.
    "Ich habe ein wenig Freiszeit und da wollte dachte ich mir, ich mache einen kleinen Spaziergang am Strand. Wo ist deine Tochter? Wie geht es ihr?" fragte sie neugierig. Aine kam zu ihr herüber und lächelte freundlich.

    Freudig und mit leichten Schritt ging Aine hinuter zum Strand. Obwohl der Wind ein wenig Kühl war wollte sie unbedingt zu Meer. Der Wind spielte mit einer Strähne ihres Haares. Sie zog die Sandallen aus und ging einige Schritte hinaus in das Wasser. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres brannten ihr auf die Haut. Mit einem Glücklichen Seufzen schloß sie die Augen und genoss diesen Moment der Stille und ruhe.

    Nachdem Aine den Jungen hinaus in den Garten gebracht hatte, kam sie in die Culina und sah sich um. Sie nahm sich ein wenig Brot und etwas von dem leckeren Eintopf und setzte sich auf einen Hocker um auf Pentesilea zu warten.

    Aine wurde rot. "Ich und weise?" murmelte sie. "Eher unwahrscheinlich!" Sie kicherte verlegen.


    "Wenn du jemanden brauchst, der dir zuhört, dann komm ruhig zu mir! Jeder brauch manchmal jemanden um sich anzulehen und auch mal um zu Weinen!" erklärte ich ihr. Ich überlegte, es war wohl besser, wenn ich das Thema wechselte.
    "Ich hab hunger! Komm lass uns in die Küche gehen und etwas essen!" schlug ich ihr vor.

    "Wir sind auch nur Menschen und Menschen machen Fehler! Wir prägen sie zwar, baer wenn wir alles zu ernst nehmen, dann ist das auch nicht gut! Die Kinder müssen auch lernen das die Welt nicht perfekt ist.Wir können zwar versuchen sie schützen, doch sie werden auch ihre eigenen Erfahrungen machen müssen und da kann es schon einmal vorkommen, dass sie hinfallen!"


    Aine fiel auf, dass das Lächeln ihrer Freundin nur aufgesetzt war. "Du hast Kummmer! Willst du mir davon erzählen?" fragte sie einfühlsam und legte sanft eine Hand auf ihren Arm.

    "Ich habe gelernt damit zu leben! Zudem lebe ich jetzt und nicht in der Vergangenheit! Wenn ich immer nur an das denken würde, was ich verloren habe, dann würde ich nie lächeln können! Carpe diem sagen unsere Herren und so ist es auch. Jeder Tag ist etwas besonderes und wir sollten ihn genießen!"


    Nach einer kurzen Pause sprach sie weiter: "Außerdem ist es schön zu sehen, wie Kinder groß werden! Sie sind etwas besonderes."

    Ein wenig unsicher betrachtete Aine den Kelch mit dem warmen Blut in ihren Händen. Vorsichtig nippte sie an dem Kelch, das Blut war salzig und hatte einen leicht metalischen Geschmack. Aine schluckte und reichte den Kelch weiter.

    Aine nickte, "So ist es! Wie ich am Ende nach Griechenland gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Vieles an das ich versuche mich zu errinern, ist einfach verschwunden. Ich weiß nicht einmal mehr ob ich eine Familie hatte!" Aine blickte nachdenklich aus einem Fenster.

    Aine war noch immer verunsichert, denoch tröstete sie die Dame. Nach einer Weile löste sie sich von ihr und reichte ihr ein Tuch, damit sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischen konnte. "Geht es euch ein wenig besser?" fragte sie schüchtern.

    Sicher man kann ein Spiel kaputt machen, wenn man nur Spaß will, man kann ein Spiel aber auch kaput machen wenn man zu vile verändert.


    Das man Historiker mit Spaßbremsen gelichsetzt liegt vielleicht daran, dass Historiker, leicht ins schwaffeln geratten und irgend wann geht man dann einfach, weil es zu anstrengend und auch zu langweilig wird. Geschichte an sich ist eigentlich interresant und auch wichtig, aber es kommt auch drauf an, wie es den anderen vermittelt wird.

    Aine überlegte eine Weile: "Ich war bevor ich hier her kam, in Griechenland, bei einer Familie. Ich bin Keltin und lebe schon seit langer zeit als Sklavin. Was davor war, weiß ich nur wenig, dass meiste ist mir einfach entfallen!" antwortete sie nachdenklich.

    Aine streichelte Flavia sanft und tröstete sie sanft. Sie war zwar ein wenig verunsichert, aber denoch konnte sie Flavia nur trösten, sie hatte keine Ahnung was sie sagen sollte und was angebracht wäre. Der Kummer von Flavia ging ihr ans Herz, sie mochte die vonehme Dame und hatte ihre vorbehalte gegen sie abgelegt. 'Ich habe sie falsch eingeschätzt' gestand sie sich und streichelte Flavia.