Beiträge von Caius Furius Helios
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"Ich bekam ja ein Schreiben die Erhebung und die Voraussetzungen betreffend. Ich sollte mich wohl am besten an den Quaestor wenden, denn so kann man doch kein repräsentatives Grundstück finden, bei dem Mangel. Ein Ritter und eine Sandgrube als Besitz? Das kann nicht sein."
Die Hitze und Entschlossenheit, die schon der Patron mit seinen Äußerungen entfachte, waren nun in ihm. Er würde hingehen und diesen Missstand melden, so, wie es seine Pflicht als Bürger verlangte.
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Diese dezente Andeutung, dass Gabriel schon zu lange gewartet hat, verstand er sofort und lächelte.
"Die Zeit haben wir leider nicht exakt vereinbart, die Warterei umgehe ich da lieber."
Doch er war froh, dass Gabriel seinem Wunsch nicht nachkam und auch jetzt noch saß.
"Nun, ein wenig des Roten könnte nicht schaden. Natürlich unverdünnt."
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Dieser liess nicht lange auf sich warten und kam nach einer Stunde.
Auf Gabriel zusteuernd, begrüßte er eben diesen."Salve, Vig..ähm, Gabriel."
Schließlich war er nun nicht mehr im Dienst und der Rang war daher überflüssig.
"Sieht recht chic aus. Scheint gut gemacht."
Sprach er sich ein wenig umblickend und tatsächlich, es war renoviert noch viel besser, als vor der Katastrophe. Und trotzdem, der Beigeschmack der Gefahr war anwesend.
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Helios nickte lächelnd.
"Natürlich, ruh dich nur aus. Morgen kannst du dann gerne vorbei kommen und wir reden noch ein bisschen. Schließlich weiß ich rein gar nichts von dir, du von mir wohl nicht viel mehr."
Dann verabschiedete er sich von seiner Schwester und ging wieder der Castra der Vigiles zustrebend.
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"Das würde wieder den Zivilisten leichter fallen, ringen Soldaten doch nur in der Freizeit zum Spass, wie auch die Zivilisten. Nur haben die mehr Freizeit."
Entgegnete Helios seinem Praefectus und legte seine Hand auf das Kinn.
"Es muss etwas sein, was die Zivilisten nur begrenzt ausüben können. Der Schwertkampf ist ja ausgewogen, denn den können auch Zivilisten mit Holzschwertern betreiben, selbst in der Jugend tat man dies schon. Der Wettlauf gibt dem ein oder anderem Zivilisten sogar einen Vorteil. Es muss also eine weitere Disziplin geben, die nun den Soldaten einen Vorteil verschafft, damit das Maß an Disziplinen zwischen Soldaten und Zivilisten ausgewogen ist.
Vielleicht der Pilumwurf?" -
Helios, der davon nun gar nicht begeistert war, setzte sich nach der herzlichen Begrüßung seiner Schwester und atmete tief durch.
"Erfreulich, dass du Arbeit hast...aber nicht gerade, dass du nun wo anders lebst. Wo ist dieses Haus und was viel wichtiger ist, wer ist dein Arbeitgeber?"
In Helios keimte schon das Bild eines lüsternen Patriziers und es begann in ihm zu brodeln.
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Ein Vigil nahm den Brief entgegen und brachte diesen in das Officium des Praefectus Castrorum.
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Helios, auch wenn er sich selbst zu den Besigten zählen konnte, pflichtete dem Patron bei der Bemerkung nach neuen Errungenschaften bei.
"Ja, es würde vieles einfacher machen."
Dass er sein ganzes Geld nicht zu verbrauchen hatte, dies war höchst erfreulich. So nickte er leicht.
"Gut, denn der Markt ist wirklich zäh. Aus der Not heraus war ich sogar bereit unfruchtbares Land zu kaufen, dieses wurde aber auch nicht allzu günstig angeboten. Und für eine Wüste ein vermögen zu bezahlen rentiert sich ebenfalls nicht, außer ich würde da eine Zollstation errichten."
Dass das sowieso nicht gehen würde, das wusste er nur allzu gut. Doch er musste abwägen. Entweder fruchtbares Land und auf die Erhebung warten oder unbrauchbares Land und ein armer Ritter sein. Beides hatte für ihn zu große Nachteile, so dass ihm der Patron nur allzu sehr entgegen kam, wenn Helios die 6000 Sesterzen nicht aufwenden musste.
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
"Hmm ja und du scheinst der einzige zu sein der sich wirklich an sie erinnert Ausländer.
Warum du sie hegst? Nun die Größe und Macht Roms die euch daran hindert undabhängig zu sein reicht für die meisten. ich weiß für dich nicht. Für dich trifft dies alles nicht zu usw. usf. Du findest Rom toll. Findest es toll das Rom jederzeit dein Land erobern kann und aus ihm eine römische provinz machen kann..."Er drehte sich nun zu dem Soldaten wieder um:" Ja es war eine Unverschämtheit eine Unverschämtheit um die sich ja auch diese drei berühmten und tollen Volkstribune nicht gekümmert haben...
Nun was gibt es noch neues für die Plebejer. Ich hatte versucht im Senat das Amt des crulischen Ädils nun auch für die Plebejer offen zu halten was der Senat allerdings nicht gut hieß.
Dann sprach mich vor einigen Tagen ein Bürger an, ein Flavier soweit ich mich erinner, der der meinung war auch die Ämter der Flamen für den Stand der Plebejer zu öffnen. Ich muß zugeben ich habe immer Probleme Änderungen in Bezug auf die Götter gutzuheißen. Er allerdings hatte durchaus schlüssige Argumente und so bin ich am überlegen ob man diese Idee nicht auch dem Senat und dem Kaiser vorlegt."Helios schüttelte sogleich den Kopf.
"Dummer Mensch, dieser Mann."
Dann wieder ein Kopfschütteln.
"Darüber zu urteilen sollte dem Cultus Deorum obliegen, nicht dem Volkstribun. Man sollte Götter nicht aufgrund weltlicher Unstimmigkeiten und Veränderungen erzürnen."
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Helios nickte stumm.
"Ja, das dürfte mit ein wenig Nachdruck möglich sein."
Dann nahm er ihren Beutel an sich und schritt voraus in die Wohnung.
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Nach wenigen Treppenstufen machte Helios endlich die Tür auf und ging hinein. Die Sachen seiner Schwester lud er sogleich ab und beging noch einmal die Räumlichkeiten, die zwei Zimmer.
Ihr alles zu zeigen war nicht notwendig, schließlich gab es nicht viel zu sehen und die beiden Räume klar unterteilt. Einen Ofen und eine eigene Leitung hatte die kleine Wohnung durchaus, was in dieser Zeit purer Luxus war.
"So, ich hoffe, dass es dir hier gefallen wird. Wenn die Nachbarn dich stören, dann kannst du mich getrost rufen, ich werde dem Abhilfe schaffen. Wenn etwas anderes deine Unzufriedenheit erweckt, so kannst du mich ebenfalls erreichen. Ich bin immer da."
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Brutus und Cassius, die schon wussten, in welchem Verhältnis die Frau zu dem Praefectus Castrorum stand, nickten nur ab und wiesen ihr den Weg.
"Salve. Ja gut, du kannst passieren."
Einer der Milites war dennoch so freundlich, sie zu dem Officium zu geleiten.
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So meinte er das also. Helios verstnad nun.
"Ich verstehe. Ja, das fände ich auch besser, wobei die Disziplinen nicht allzu militärisch sein dürften. Schwertkampf ist obligatorisch, denn die Zivilisten unterliegen dort sowieso. Ein Wettlauf sollte ihnen dann mehr liegen, wobei sie gegen Soldaten nicht gewinnen können, sind diese doch den Drill und Marsch gewöhnt. Die letzte Disziplin, da wäre ich wiederum unschlüssig, was man nehmen sollte."
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Zitat
Original von Theodorus von Alexandria
Auch Theodorus schweift gerade mit zwei Sklaven über das Forum, als er den Volkstribun sieht.Schon komisch, die Sitten der Römer, denkt er sich. Anstatt die Bürger einfach selbst entscheiden zu lassen, was sie wollen und was nicht, wie es in der griechischen Welt schon seit Jahrhunderten üblich ist, bedarf es so eines aufgeblasenen Demagogen, der allen erklärt, was das Volk will und was nicht. Also, wenn ich Kaiser wäre, ich würde diesen Tribunen ja sowas von die Ohren langziehen... Da kenn sich doch einer aus...
Er mischt sich unter die Zuhörer, bleibt kurz stehen und hört zu. Schließlich ist die Sitte der römischen Redekunst weltbekannt und es kann sicher nicht schaden, einmal einen Politiker zuzuhören, wie er die Menschen umschmeichelt.
Leider steht er ziemlich weit hinten, ist kurzsichtig und hat den Anfang nicht so ganz mitgekriegt. Also fragt er mal den Nächstbesten, wer da eigentlich redet.
Ah, der Mann da, der gerade eine sehr interessante Frage gestellt hat, ist ideal. Er wendet sich an Helios und flüstert ihn zu:
"Verzeiht, mein Herr, aber könnt ihr mir sagen, wer da gerade auf der Rostra steht. Ich bin nämlich sehr kurzsichtig und habe den Anfang nicht mitbekommen..."
Helios, der sich angesprochen fühlte, drehte sich zu dem Mann und flüsterte.
"Das ist einer der viele Volkstribune Roms."
Dann richtete er wieder sein Wort an den Mann, der da oben stand.
"Eigentlich eine Unverschämtheit, dass man dies Amt den Patriziern zugänglich machte. Oh, die Zeiten ändern sich. Aber sag, was gibt es noch Neues für uns Plebejer, die du vertrittst?"
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"Allerdings. Ich habe mich umgehört und es scheint kein freies Land verfügbar zu sein. Dann habe ich mich weiterhin umgehört, ob Jemand etwas zu verkaufen hätte..."
Ai, da musste er doch seine finanzielle Lage offenbaren, was er nicht so gerne tat.
"Doch ich habe nicht genug Geld. Man verlangt Preise, die jeder Vernunft entbehren und das auch für unfruchtbares Land. Ich könnte etwa um die 6000 Sesterze aufbringen, vielleicht noch ein paar Hunderte von Sesterzen, wenn ich gründlich suche."
Sagte er doch leicht enttäuscht.
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"Senator Vinicius Hungaricus, ich grüße dch."
Begrüßte er den Patronen und schnappte sich noch eine Dattel.
Als der Patron endlich Platz nahm und ihn nach seinem Gesuch fragte, musste er kurz lächeln."Zuerst einmal bin ich gekommen, um dir für deinen Einsatz um meinen Stand zu danken. Ich kann meine Freude darüber nur schwer unterdrücken und bin natürlich stolz.
Doch die Tatsache, dass ich den Anforderungen dieses Standes nicht entspreche - ich besitze keinerlei Grund und Boden."Er wollte erst einmal nicht erwähnen, dass er dies von dem Patronen aufkaufen wollte, denn vielleicht ergab sich eine Gelegenheit sich dies auch kostenlos schenken zu lassen, falls der Patron den Wink nicht missverstand.
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Zitat
Original von Sebastianus Germanicus Reverus
Da der Praefectus ihm aber nichts weiteres zu sagen wusste nickte er seinem PC zu und mit einemDu kannst wegtreten!
verabschiedete er ihn.
Helios entfernte sich sogleich mit den in seinem Kopf Früchte tragenden Gedanken über weitere Untersuchungen und deren Gewinne.
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Mit ebenso einem Stirnrunzeln, äußerte sich auch Helios diesbezüglich.
"Vorhin hast die die Idee der zwei Disziplinstränge doch eingebracht. Daher wollte ich dir entgegen kommen und habe dies vorgeschlagen, auch wenn ich für keine Trennung bin. Denn es zeigt, wie du erwähntest, die Überlegenheit der Soldaten gegenüber den Zivilisten. Und darum drehen sich, meiner Meinung nach, die Wettspiele. Der Soldat muss gewinnen, um zu dem Preis und dem Ansehen auch Anerkennung verliehen zu bekommen und mit dieser junge Männer für die Stadteinheiten gewinnen."