Beiträge von Caius Furius Helios

    Helios hatte wie schon einige Male zuvor nicht gerade viel zu tun. Die Segel waren gespannt, das Schiff glänzte und besondere Arbeiten fielen nicht an.
    Mit müdem Blicke und scharfen Augen, eines Adlers gleich, beobachtete er mit einigen weiteren Nautae die Buchten, an denen sie vorbeisegelten.
    In der Hoffnung etwas Ungewöhnliches entdecken zu können passten sie trotz der Langeweile auf. Nichts entging ihren Augen, kein einziger Baumstamm, kein noch so auffälliges Teil, welches im Wasser schwamm.


    Die Sonne brannte immens und Helios hoffte keinen Hitzeschlag zu kriegen. Davon hörte man immer wieder böse Gerüchte kursieren.
    Nun gähnte er, lehnte sich wieder nach vorne und starrte aufs Land hinaus.

    Als der Nauarchus über das Schiff ging und alles kontrollierte stanen alle Nautae, sowie auch Helios, stramm und salutierten.
    Diese hohe Persönlichkeit an Bord war eine Ehre für die Seemänner. Und nicht nur das, es war auch eine Bewährungsprobe. Würden sie irgendetwas falsch machen oder nicht gründlich genug, ja, dann würde der Kapitän schon seine Standpauke bekommen. Dies führte dann automatisch per Kettenreaktion zu den Nautae und ihr Leben wäre nicht mehr lebenswert gewesen.


    Helios kannte den Kapitän der Hyperion nicht, doch schien er sehr kalt und berechnend zu sein. Auf der einen Seite sah Helios dies als gute Eigenschaft an, doch auf der anderen Seite fürchtete er natürlich wie die Anderen um die Strafen, welche sie doch ereilen könnten.


    Der Nauarchus war dem Kapitän ähnlich, musste auch Helios feststellen. Doch war der Nauarchus etwas menschlicher als der Trierachus, der Kapitän. Zwar war Nauarchus Ferrius zwar immer in seiner Kajüte, doch war er da wenn man ihn brauchte.
    Eine weitere gute Eigenschaft, die man an ihm schätzte.


    Langsam ging die Sonne unter und das wunderbare Schauspiel am Horizont berührte die Männer wie jeden Abend.

    Langsam aber sicher brach die Nacht heran, die Wogen wurden immer höher und man befürchtete, dass das Schiff womöglich an den Pier schlug. So nahm man einige Fässer, welche man mit dicken Segeltuch überzog. Ließ jene dann Am Bug hängen, da wo das Schiff anstoßen könnte.


    Helios war mittendrin statt nur dabei und band die Segeltücher fest.
    Die Sonne ging in diesem Moment unter und blendete ihn. Dieses Spiel aus roten und goldenen Farbtönen verzauberte ihn immer wieder.
    Die Sonne genoss er jeden Tag, konnte nicht ohne sie. Wahrscheinlich weil er nach dem Sonnengott benannt wurde, dem Gott Helios, welcher in Achaia einen großen Stellenwert einmal inne hatte, bis seine Aufgabe von Apollon übernommen wurde.
    Zu gut erinnerte sich Helios an die Geschichte des Gottes mit seinem Sohne Phaeton, welcher den Sonnenwagen nur zu gerne lenken wollte. Dieses dumme Kind stahl den Wagen, verbrannte dabei einen Teil der Erde und das Wasser entwich.
    Nur zu recht wurde er dafür von Zeus bestraft, das hatte er verdient. Den Tod.


    Helios gähnte noch ein weiteres Mal, bevor er zum Rumpf ging und das Steuerruder säubern musste. Es war aus hartem und dunklem Holz, wunderschön und doch so unverzichtbar. Seine Finger glitten langsam umher und er fühlte sich schon fast wie ein Gubernator. Doch dann besann er sich wieder, nahm einen Putzlappen und rieb das Ruder ein. Es war nicht sonderlich dreckig, doch die fetten Figner des Gubernators ließen ihre Spuren.
    Diesen Mann mochte er immer noch nicht, er war ihm ein wenig unheimlich und faul.
    Nach einiger Zeit strahlte das Ruder wieder und Helios begab sich, nachdem er die Sachen verstaut hatte, wieder an den Bug, wo er noch die Geräte kontrollieren musste. Diese Arbeit mochte er, da er ja schließlich nichts ins kalte Wasser greifen musste und keinen Putzlappen in der Hand hatte.

    Die Wartung erwies sich doch als langgiebig.
    Der Schiffskoch musste noch frischen Fisch auf den Märkten besorgen, der Gubernator kümmerte sich um das Flickzeug für die Segel, welches doch schon stetig zur Neige ging.
    Die meißten Nauta jedoch waren an Deck und wachten über das Schiff, beobachteten die Menschen drumrum.
    Frischwasser wurde in Fässern nun herbeigeschafft, Proviant in Form von Getreide ebenso.


    Helios stand am Bug, beobachtete die Menschen, die in der Stadt geschäftig ihren Taten nachgingen.
    Sie waren so anders. So temperamentvoll, dunkler auf jeden Fall. Auch schienen sie alle nicht so in Eile zu sein, das Leben gemütlich anzugehen.
    Helios lächelte.
    Vier kleine Jungen spielten mit einem Hündchen, Frauen boten laut schreiend ihr Gemüse an, Soldaten liefen in Formation umher.
    Die Stadt gefiehl ihm, alles so weiß und friedlich.


    Ein paar Händlerschiffe stand vor Anker, schaukelten ruhig umher.
    Helios gähnte.

    Geschäftig ging es nun an Bord zu.


    Die Nautae wurden von einem Optio angewiesen die Fracht auszuladen und Andere das Schiff zu säubern.
    Zwei Gruppen bildeten sich nun.


    Helios war mal wieder bei der Putzkolone dabei.
    Sie gingen mit Lappen und Schwämmen von Bord, um aus der anderen Seite besser putzen zu können.
    Lange schrubbten sie das Schiff, bis auch die letzten Algenreste entfernt waren und nun die andere Seite drankam.
    Welch eine mühevolle Arbeit, doch notwendig, um das Schiff bewahren und in einem gepflegtem Zustand zu halten.
    Auf der anderen Seite band man Seile um Bretter, auf welche sich die Nauta setzten und an der Schiffswand abgelassen wurden.
    Müheselig schrubbten sie ach dort.


    Immer wieder hörte man die Rufe der für das Löschen zuständigen Männer. Immer wieder rollten Fässer über den Pier und ein Holzkran hob die schweren Lasten.


    Mit Schweiß auf der Stirn saß Helios nun an der Seite des Schiffes, schrubbte. Es war heiß, zu heiß. Doch lieber heiß als kalt.
    In zeitlichen Abständen kippten man das Wasser an der Seite des Schiffes, damit Helios es nicht selber machen musste. Und so nahm das Treiben seinen lauf, bis das Schiff nach einigen Stunden endlich fertiggeputzt und gelöscht war.

    Früh morgens schlief Helios noch, war in seiner süßen Welt gefangen.
    Doch irgendwie hallten Rufe und die festen Schritte über Deck im ganzen Schlafraum.
    Sperrlich öffnete Helios seine Augen und sah nur einen verschwommenen Schimmer einiger Lichtstrahlen, die von oben herab leuchteten.
    Langsam richtete er sich auf und rieb seine Augen.


    Es war früh.
    Seiner Meinung nach zu früh, denn liebend gerne hätte er noch eine Runde geschlafen.
    Ein hauch überkam ihn, als er spürte, dass die Männer über Deck liefen.
    Sofort sprang er auf und schlüpfte so schnell er konnte in seine Tunika. Zusammen mit anderen Nautae, welche kurz nach ihm aufwachten, spähten sie vorsichtig nach oben und er Menschen auf einer Mauer.
    Sofort wurde ihm klar, dass sie sich in Caesarea befanden.
    Mit einem Lächeln auf dem Gesicht zog er sich anständig seine Uniform an, um sich über Deck blicken lassen zu können.


    Wie viele seiner Kameraden spurteten sie nun an Deck, holten die Segel ein, welche in der afrikanischen Sonne noch weißer zu sein schienen. Die Wärme verlieh ihm aus unerklärlichen Gründen Energie und Wohlwollen. Ja, es gefiehl ihm hier, würde nicht die Arbeit sein.


    Die Menschen schienen verunsichert zu sein. Wahrscheinlich sahen sie solch viele Schiffe nicht allzu oft. Ein friedliches Fleckchen war es seiner Meinung schon, zumindest sah es danach aus.
    Die Schiffe glitten nun durch das stille Wasser in die künstliche Bucht des Hafens. Handelsschiffe über Handelsschiffe standen dort nebeneinander. Schaukelten umher.


    Ein kurzer Blick über seine Schulter entdeckte den Nauarchus, welcher hinischtlich stolz auf dem Hinterdeck stand und die Aussicht genoss.
    Er war ein guter Mann, dachte sich Helios und ließ sich nicht weiter ablenken.
    Seile wurden herangeschleppt, um das Schiff sicher am Hafen fest zu machen.
    Der Anker wurde dann, nach einigen Metern, geworfen.
    Das Schiff dokte an.


    Zufrieden schaute er sich um. Eine wunderbare Stadt war dies. Alles hielt man in weiß. Ein Merkmal für die afrikanischen Städte, das wusste er aus Büchern.


    Sim-Off:

    Schönes Bild =)

    Helios merkte den Offizieren an, dass sie anders waren. Nicht so stolz wie vor einigen Stunden.
    Sie wurden seiner Meinung nach wahrscheinlich von dem Nauarchus getadelt. Zu recht, wie er fand.


    Er hatte nun Schichtwechsel und begab sich unter Deck. Helios dachte nie daran, dass er den Dienst mal freiwillig machen würde, doch schien diese Nacht so klar wie nie zuvor. Es war angenehm kühl, der Himmel erschreckend schwarz und doch faszinierten ihn die Sternenbilder.


    Nun ging er doch unter Deck und legte sich auf seine Pritsche.
    Einschlafen konnte er noch nicht. Viel passierte, viel, wovon er ausging, dass es nie passieren durfte.
    Seine Augen wanderten die Decke auf und ab.
    Er war schon lange bei der Classis und er bereute es nicht. Denn es war härter, als er es sich vorstellen konnte. Ganz nach seinem Geschmack.
    Doch seine Kampfeslaune war noch immer ungestilt, doch er verstand warum. Friede herrschte.
    Nicht, dass er Krieg wollte, nein, aber doch ein wenig Abwechslung war ihm genehm. Er hoffte in Caesarea mal auf ein paar Schmuggler zu treffen und zu kämpfen. Zeigen was er konnte.


    Langsam überkam ihn der Schlaf. Die Aufgaben auf dem Schiff waren nicht leicht, benötigten viel Anstrengung und Disziplin, die er gerne auf sich nahm.
    Nun hob er seine Hand und betrachtete sie, spielte vor Langeweile ein wenig mit seinen Fingern, bewegte sie mal schnell, mal langsam.


    Plötzlich überkam ihn ein erstes Anzeichen von Müdigkeit, ein Gähnen.
    Lange ließ auch das Zweite nicht auf sich warten.
    Und nach etlichen Bewegungen der Bequemlichkeit halber versank er schließlich im Reiche des Morpheus.

    Der Nauta wäre fast zusammengebrochen bei den Worten des Nauarchus.
    Hass, Aggressionen stiegen in ihm auf. Nicht gegen den Nauarchus, nein, gegen ihn selbst.


    Vorwürfe plagten ihn nun. Wie konnte er so dumm sein und auf die Ratschläge der Offiziere hören, die doch nur ihren eigenen Hals nicht riskieren wollten.
    Wie konnte er nur so handeln?


    Schweiß rann ihm nun stetig die Stirn herunter, es war wahnsinnig heiß.


    Voller Schrecken bemerkte er dann die Hand auf seiner Schulter, welche ihn auch sogleich abführte. Total perplex starrte er auf den Boden, sah auf die leblosen Holzbretter.
    Nun war seine Karriere dem Unergang nahe.

    Vitulus musste bei seinen Worten erschaudern. Eine heftige Gänsehaut jagte durch seinen Körper. Ein Schweißtropfen glitt langsam seine Stirn herunter.


    Seine eindringlichen Fragen ließen ihm die Gewissheit, dass der Nauarchus bescheid wusste.
    Wenn er gestand konnte er vielleicht auf eine mildere Bestrafung hoffen.
    Leicht zitternd brach es dann endlich aus ihm aus.


    "Nauarchus. Ich habe Nahrungsmittel weiterverkauft. Seit Tagen bekommen wir nur diesen Fraß von Pulsum, vielen steht es schon bis zum Halse. Die Männer bezahlen sogar dafür, auch Offiziere."


    "Alle Offiziere" hängte er noch in Gedanken mit ein, doch vermochte er es nicht dies auszusprechen.

    Sim-Off:

    Davon wurde nur noch nichts berichtete, die Classis hat so manches angeschleppt. 8)


    Vitulus wurde schlagartig warm. Seine Haltung, seine Stimme. Es verriet nichts Gutes.
    Nun schwitzte er schon gehörig, obwohl es doch kühl war.


    "Nein, Nauarchus."


    Sagte er etwas ruhiger zitterte schon ein wenig mit den Fingern.

    Ein Optio lief eiligst über das Deck und suchte den Nauta Lucius Larus Vitulus, als er ihn in beim Kartoffelschälen unter Deck fand.
    Er wurde angeweisen sich bei dem Nauarchus in der Kajüte zu melden, ging diesem Befehel sofort nach und begab sich dorthin.


    Von einem anderen Nauta angekündigt stolzierte er in das Zimmer rein und salutierte, stand stramm.


    "Nauta, Lucius Larus Vitulus meldet sich auf Befehl."


    Seine Augen waren groß und voller Furcht. Unwissend was auf ihn zukommen könnte stand er nun da.

    Helios salutierte und nickte ihm noch beiläufig zu.


    "Vale Nauarchus, möge Neptun weiterhin über dich wachen."


    Dann ging er auch shcon nach Draußen. Aber unbemerkt, damit seine Kameraden nicht auf den Verdacht kommen konnten, dass er etwa seine Zunge nicht gehalten hat.
    Doch Helios war sich sicher der Mannschaft und auch der Classis einen Gefallen getan zu haben.

    Als Helios das "Herein" hörte zögerte er nicht lange und trat ein.


    Militärisch salutierte er zum Gruß und stand stramm.


    "Nauta, Clarus Helios, meldet sich bei euch."


    Dann fuhr er nach einer Pause fort.


    "Nauarchus, ich habe nun herausgefunden, was es mit den verlorenen Nahrungsmitteln auf sich hat. Ich bin loyal, loyal zum Imperium, loyal zu meinen Kameraden, loyal zu euch. Doch diese Untat verdirbt nicht nur den Ruf des Classis, nein, die Männer müssen deswegen oft hungern. Nun, ich habe herausgefunden, dass ein gewisser Lucius Larus Vitulus, Nauta von Rang, sich öfters im Laderaum aufhält. Es mag erscheinen, dass er dort nur gelegentlich was überprüft, doch in Wahrheit stiehlt er Lebensmittel. Und das nicht ohne Grund. Ihr wisst, dass die Rationen öfters knapp ausfallen, darum bedienen sich die Offiziere seiner Dienste. Sie kaufen ihm das Essen ab und ihre Bäuche wachsen. Ich bin mir auch sicher, dass einige gut betuchte Nautae sich dieses Dienstes auch erfreuen. Unverschämtheit."


    Sein Blick war ernst, ernster als zuvor.

    Und wie sie kamen.
    Umschwirrten ihn wie die Bienen es mit Honig taten.
    Doch recht waker versuchte er den Fragen auszuweichen und antwortete schlicht.


    "Er wollte nur wissen, wie die Moral um euch steht, ob es uns allen gut geht."


    Eine bessere Ausrede fiehl ihm nicht ein. Doch schienen sie es recht gut abzukaufen, und das zu seinem Glück, denn Vitulus merkte auch wohl nichts.


    Schließlich, einen Tag später, saßen die Beiden auf ein paar kleinen Kisten im Ladungsraum und kontrollierten den Lagerbestand.


    "Hör mal Vitulus, hier scheint aber Einiges zu fehlen."


    Bemerkte Helios ganz nebenbei und erhoffte sich Klarheit.


    "Glaub ich nicht, du musst dich verzählt haben."


    "Nein, habe ich nicht, Vitulus!"


    Entgegnete Helios wohl ein wenig gereizt, da er schon seit Längerem den Verdacht hegte, dass Vitulus da am Werke war.


    "Jaja, aber nicht so laut."


    Es bestätigte sich ja doch.


    "Warum soll ich leise sein? Hast du was zu verbergen?"


    Entgegnete er scharf, worauf Vitulus sich schnell umsah und "Psssst." sagte.


    "Nicht so laut."


    Helios würde wohl bald dem Geheimniss auf die Schliche kommen.
    "Sprich, was hast du zu verbergen?"


    Er kratzte sich verlgen am Hinterkopf und grinste dann.


    "Nun ja, ich mache Tauschgeschäfte."


    Helios versuchte nicht so überrascht zu wirken.


    "Ja, die Soldaten hier wollen auch mal was richtiges und vor allem eine gute Portion zu Essen, dafür sind sie bereit auch einiges an Sesterzen bereit zu stellen."


    Sein Grinsen würde schellmisch.


    "Und ich bin der Mann dafür, da ich ja häufiger den Laderaum kontroliere."


    Helios dachte ein wenig nach, lächelte aber dann.


    "Ja, ich finde das Essen auch scheußllich, doch verraten werde ich dich nicht."


    Und ob er das tun würde. Kameradenschwein, dachte sich Helios. Darum verbrauchten sie auch so viel an Proviant und mussten kurz vor den Hafen immer hungern. Das alles hatte er Vitulus zu verdanken, welcher noch immer grinsend vor ihm saß.


    "Na gut, das bleibt unter uns."


    "Ja."


    Entgegnete Helios mit gespieltem Lächeln.
    Nach einigen Minuten gingen sie schließlich auch wider nach oben und gingen anderen Tätigkeiten wie Deck schrubben, Schiff warten, Seile flicken und noch andern Aufgaben nach.
    Nachdem nun wieder ein Tag verstrichen war und Helios dann auch Nachtwache hatte, beschloss er seine Kundschaft dem Nauarchus zu melden.
    Sogleich machte er sich vor dem Einbruch des Morgens, vor Beendigung seines Wachdienstes, zum Naurchus auf.


    Dem Nauta an der Tür nickte er zu und sagte, dass man ihn erwarten würde.
    Der Nauarchus schien wohl schon aufgestanden zu sein.
    Helios klopfte nun an die Tür zu der Kajüte des Naurchus.


    KLOPF KLOPF

    Na mit meiner ID, als Peregrinus, bin ich bei der Classis ja noch gut aufgehoben.
    Die Legion wird dadurch auch wahrscheinlich bei der Bevölkerung angesehen sein, da es einfach die Legion ist. Aus ihr gehen Feldherren hervor und auch Kaiser.
    Demnach ist es ja auch kein Wunder, dass "Ihr" ;) so angesehen seid.
    Die Bezahlung hängt ja auch damit zusammen, dass es eben fast nur Liberti und Peregrini waren, welche man dort einsetzte. Wären es Römer, so hätte man bestimmt mehr verlangt. ;)


    Aber gut, die Frage ob die Classis nun eine Eliteeinheit, im Sinne von Macht, war ist ja nun so geklärt worden.


    Und zwar zu meiner vollsten Zufriedenheit. =)

    Ja, das habe ich ja auch nie behauptet, dass in der späteren Kaiserzeit, in der wir uns jetzt ja befinden noch die gleiche Flotte von damals besteht.


    Es wird nur überall die Republik erwähnt, doch wäre es durchaus möglich, dass dieser Ruf auch in der Kaiserzeit noch fortbestand. Dies ist zwar eine Spekulation, doch wäre es nicht durchaus möglich, auch wenn die Classis so "geschwächt" war, dass die Classis bei Soldaten, wie auch Bürgern, weiterhin solch einen Status inne hatte?

    Eine Quelle gefunden.


    Dort heißt es: "Für den Kampf wurden Elitesoldaten der Legion eingesetzt."


    Ich weiß, dass nicht immer alles stimmen kann, was da fabriziert wird, doch scheint die Quelle wohl für mich glaubhaft zu sein.


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