Beiträge von Caius Furius Helios

    "Es ist keine einfache Aufgabe, denn der Termin steht nicht und wird nicht feststehen. Es soll ein unangekündigter Besuch werden, selbst ich weiß nicht wann. Es könnte in zwei Tagen sein, in einer Woche, in zwei oder vielleicht mehr, wobei ich dies angesichts des bevorstehenden Feldzuges bezweifle.
    Ja, der Kaiser wird uns wohl auch beehren."


    Wobei er das selbst nicht so sicher wurde, denn der Augustus hatte dies versprochen, doch der Feldzug stand bevor, da hatte er es sicherlich erfolgreich vergessen.

    "Das Wichtigste dabei ist wohl Ruhe zu bewahren und die Männer schnell und effizient zu koordinieren."


    Sagte er ein wenig nachdenklich und blickte an dem jungen Mann in Gedanken vorbei. Dann besann er sich wieder und lächelte.


    "Am besten ist jedoch, dass du zuerst eine kleine Parade zusammenstellst. Der Praefectus Urbi wird uns wohl einen Besuch abstatten und wenn ich richtig deute, dann wird der Kaiser auch erscheinen, bevor er gen Osten aufbricht. Eine kleine Parade wäre angebracht und auch du könntest dich sogleich vor Kaiser und Stadtpräfekt profilieren."

    "Nicht doch."


    Lächelte Helios wieder und machte eine wegwerfende Geste mit der freien Hand.


    "Aber warum aus Liebe? Liebe nährt dich nicht, sie bereitet dir nur Kummer und Abhängigkeit?"


    Er konnte es nicht verstehen, was ihm auch nicht zu verübeln war. Die Nachteile der Liebe überwogen das Positive der arrangierten Ehe.

    "Natürlich, setz dich doch."


    Wies Helios auf den Platz vor seinem Schreibtisch und setzte sich selbst an seinen angestammten Platz.


    "Die Aufgaben der Vigiles sind dir wohl geläufig. Wie sieht es mit der Ausbildung aus, hast du dich mit den Methoden der Feuerbekämpfung vertraut gemacht?"


    Ob er jetzt etwas trinken wollte? Helios befand dies jetzt noch nicht für notwendig, das würde sich aber wohl noch ändern.

    Zitat

    Original von Helvetia Laevina
    Rufus Laevina lächelte verstohlen ihrem Sklaven zu wir bleiben aber nicht so lange hier. Meine Neugier wird uns noch vieles kosten. Und ihr Blick war wirklich neugierig, ein wenig zu schüchtern, so dass man gleich wußte, dass sich diese junge Frau noch nicht lange im Rom aufhielt. Interessiert sah sie auf das blutige Schauspiel in der Arena. Ihre Gedanken waren so unterschiedlich, dass sie nicht einmal wußte, ob das, was sie sah, ihr gefallen würde. Doch die geschmeidigen Bewegungen der Raubkatzen faszinierten Laevina. Ihre Fantasie versetzte sie in so ein Tier, innerlich stellte sie jeden Sprung, jeden lässigen und konzentrierten Schritt der Raubkatzen vor. Menschen waren für sie plötzlich zweirangig. Sie exisiterten irgendwo in ihrem Unterbewußtsein, doch die Augen folgten nur den Raubkatzen, fasziniert, voller Bewunderung und auch ein wenig Neid war auch dabei. Sie bewunderte diese enorme Kraft und doch diese Leichtigkeit, mit der die Raubkatzen ihre Gegner angriffen.


    Helios war natürlich auch bei den Spielen und hatte sich dementsprechend zuvor mit einem Becher verdünnten Weines versorgt. Er wusste zwar, dass er als Eques in einer gesonderten Sitzreihe sitzen konnte, doch unter dem normalen Volk zu sitzen verbot man ihm ja auch nicht. So zog er es vor lieber hier, als unter Parfümschwaden zu sitzen und sah einen freien Platz neben der jungen Frau.


    "Ist hier noch frei?"


    Natürlich zierte ein breites Grinsen seine Lippen.

    Ungläubig drehte sich Helios um und blinzelte erst ein paar Mal, bevor er dann schließlich lächelte.


    "Salve, Tribun."


    Sogleich grüte auch er militärisch und ging auf den jungen Mann zu.


    "Ich habe von deiner Ernennung gehört und beglückwünsche dich natürlich. Ich sehe, du hast dir schon die Uniform besorgen können, hast du denn schon ein gladius und die nötigen Informationen?"

    Da Helios nicht gerade der wählerische Charakter war, sich dennoch bewusst welchen Wert er, gegenüber Jünglingen, mit dem Ordo Equester und seinem langjährigen Dienst in den Mannschaften besaß, musste nun ein wenig schmunzeln. Er hatte so viel über den Verwaltungsapparat als Praefectus Castrorum lernen müssen, dass er sich durchaus in der Lage sah auch mal was anderes zu machen, wenn er schon der militia equestris nicht folgen konnte, da man ihn nicht die Ämter übertrug, die er eigentlich seinem Werdegang nach anstreben sollte.


    "Von welchem Zeitraum sprechen wir? Ich hörte, dass ein junger Tribun ernannt wurde, die Cohors Palatinum, die gerade mir als Praefectus Castrorum untersteht, wäre damit wieder unter Führung und die Schwierigkeit einen neuen Praefectus Castrorum zu ernennen bestünde nicht."

    Brutus und Cassius, am heutigen Tage wieder Wache schiebend, guckten sich gegenseitig ertaunt an und salutierten nach einigem Zögern. Natürlich kam das hier sehr überraschend und die beiden hofften nicht, dass dies ein Scherz sein sollte.


    "Salve Tribun."


    Sprach sogleich Brutus der forschere und trat auf den doch noch sehr jungen Mann zu.


    "Natürlich darfst du passieren."


    Das Tor wurde geöffnet und die Wachen traten zur Seite.

    Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    "Dann ist deine reguläre Dienstzeit abgelaufen, aber eine weitere Verpflichtung keine Option für dich?"


    Nunja, da der Furier es bis zum Eques geschafft hatte, vielleicht auch verständlich.


    Helios war Zeit seines Lebens Soldat gewesen, doch in der heutigen Zeit konnte man auch etwas anderes machen, sofern man wollte.


    "Natürlich wäre eine weitere Verpflichtung eine Option. Der Militia equestris folgend jedoch nicht als Praefectus Castrorum, sondern entweder als Tribunus Legionis oder Subpraefectus Vigilum.
    Die andere Option wäre ein ritterliches Amt in der Verwaltung."


    Dass er Optionen hatte war doch amüsant, konnte sich dennoch nicht selbst entscheiden.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    MARCUS DIDIANUS GABRIEL


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM III ID MAI DCCCLVII A.U.C. (13.5.2007/104 n.Chr.).


    ZUM
    OPTIO - VIGILES


    Caius Furius Helios

    Zu dem Termin nickte Helios kurz und vermerkte sich diesen selbst in Gedanken, auf die Antwort zu der Ernennung sagte er dann doch etwas.


    "Ich danke dir, der Mann wird ernannt."


    Die Ausführungen zu seiner Person und der Entlassung nahm Helios kritiklos an und lächelte mit einem leichten Kopfschütteln.


    "Das ist eben der Grund, weswegen ich hier bin, denn eigentlich müsste ich entlassen werden. Aber ich selbst will dies, aufgrund der derzeitigen Lage aufgrund der Ermangelung eines Praefectus und den bevorstehenden Militärwettspielen, noch nicht. Ich hoffe, dass es rechtens ist, wenn ich wenigstens bis zur Beendigung der Spiele der Einheit erhalten bleibe. Was dann passiert, wissen nur die Götter oder der Augustus."


    Helios wusste es ja selbst nicht einmal, ob er in die Verwaltung gehen würde oder der Kaiser ihn als Tribun in eine andere Einheit versetzten wollte.

    "Dies wäre natürlich auch möglich, Praefectus."


    Antwortete Helios zustimmend und stellte sogleich erleichtert fest, dass sie nun endlich voran kamen und er seine anderen Angelegenheiten stellen musste, da er schonmal hier war.


    "Desweiteren habe ich noch die Bitte an dich einen guten und fähigen Mann zum Optio Vigilum ernennen zu dürfen. Es ist ein Freigelassener des Praefectus Vigilum Didius Falco, er hat schon unzählige Male das Leben für die Männer und seine Einheit riskiert und ich bin mir sicher, dass er dafür geeignet ist diesen Rang mit all den Aufgaben auszufüllen."


    Und da er schonmal mit den Bitten angefangen hatte, konnte er genau so gut weitermachen.


    "Und über meine ehrenhafte Entlassung zu sprechen."



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    DIENST- UND BESETZUNGSPLAN
    DER


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    COHORS VI PALATINUM

    KOMMANDO


    -


    STAB


    Quartus Hirtius Accianus


    Caius Furius Helios


    Lucius Iunius Silanus


    MANNSCHAFTEN



    Anmerkungen:
    Keine


    Erstellt und abgezeichnet,


    Caius Furius Helios


    ROMA, ANTE DIEM III ID MAI DCCCLVII A.U.C. (13.5.2007/104 n.Chr.)






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    DIENST- UND BESETZUNGSPLAN
    DER


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    COHORS VI PALATINUM

    KOMMANDO


    -


    STAB


    Quartus Hirtius Accianus


    Caius Furius Helios


    Lucius Iunius Silanus


    MANNSCHAFTEN



    Anmerkungen:
    Keine


    Erstellt und abgezeichnet,


    Caius Furius Helios


    ROMA, ANTE DIEM III ID MAI DCCCLVII A.U.C. (13.5.2007/104 n.Chr.)




    Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    Bei dem genannten Termin musste Victor nicht mal den Terminplan durch den Scriba konsultieren lassen, da wusste er auch so, dass er keine Zeit hatte.


    "Nein, der Zeitpunkt ist ungünstig..."


    Helios´Blick streifte den Scriba, um sogleich von der Antwort des Praefectus Urbi belehrt zu werden. Eigentlich war der Termin nicht ungünstig, aber wenn man keine Zeit hatte, so hatte man eben keine.


    "Nun, wie wäre es am NON IUN DCCCLVII A.U.C. (5.6.2007/104 n.Chr.)?


    Warf er einfach in den Raum und wartete ab.

    Der Schreiber stand nach der verstrichenen Zeit auf und nahm den Bogen, welchen er sofort korrigierte. Leider war dieser zu fehlerbehaftet, um als bestanden angesehen zu werden.


    "Tut mir leid, du bist leider durchgefallen. Vielleicht ein anderes Mal."


    Sprach er aufmunternd und geleitete den Aspiranten zur Tür.

    "Liebe? Liebe ist doch das Nebensächlichste überhaupt. Liebe benebelt die Sinne und hält einen Mann davon ab dem Staate zu dienen. Wenn ich heirate, dann sicherlich nicht aus Liebe, Schwester."


    Entgegnete er empört und gab das wider, was man ihn in der Einheit gelehrt hatte. Außerdem war die Frau wohl noch nicht geboren, die er mögen würde, er war äußerst wählerisch.

    "Ich verstehe."


    Entwfuhr es ihm, bedacht wie er war, nach einiger Zeit. Er musste sich selbst schon aus den Gedanken reissen, um auf ihre Frage zu antworten. So überlegte er kurz.


    "Warum ich frage? Es interessiert mich. Viele Frauen werden ja recht jung vermählt, besonders, wenn sie dem Tempel Kosten bereiten. Aber wenn es nicht so war, müssen wir natürlich einen Mann für dich finden."


    Ein leichtes Lächeln umspielte seine Züge.