Beiträge von Titus Tranquillus

    Da freut sich das Händlerherz!


    Wenn du freigeschaltet wurdest, schreib mir bitte eine kurze (!) PN, in der du mir folgende Dinge knapp schilderst:


    1. Wie sieht dein Charakter aus?
    2. Was hat er für eine Vorgeschichte?
    3. Was kann er alles?


    Dann können wir auch mit der Versteigerung loslegen! :)


    Bis dahin,
    Titus

    Wunder, wunderbar. Neue Ware ist mir doch stets willkommen.


    Wenn du freigeschaltet wurdest, schreib mir bitte eine kurze (!) PN, in der du mir folgende Dinge knapp schilderst:


    1. Wie sieht dein Charakter aus?
    2. Was hat er für eine Vorgeschichte?
    3. Was kann er alles?


    Dann können wir auch mit der Versteigerung loslegen! :)


    Bis dahin,
    Titus

    Wie am Markt besprochen, stand zur elften Stunde pünktlich eine kleine Abordnung vor der Casa Octavia: Zwei grobschlächtige Kerle, die die Sklavin hielten und sowohl aufpassten, dass diese nicht versuchte, zu flüchten, als auch, dass niemand versuchte, sie zu stehlen, und ein etwas schmälerer Kerl, bewaffnet mit Wachstafel und Stylus. Auf erstere warf er noch einmal einen Blick, ehe er an die Porta anklopfte.


    “Salve. Ich bin hier im Auftrag von Titus Tranquillus, dem Sklavenhändler. Senator Octavius hat diese Sklavin für 800 Sesterzen auf dem Markt heute gekauft und ich bin hier, um sie zu übergeben und die Bezahlung entgegen zu nehmen.“
    Da es immer derselbe Text an jeder Tür war, blickte der Mann nur beim Namen des Käufers und beim Preis kurz auf seine Tafel und ratterte den Text sonst gewohnheitsmäßig herunter.

    Ein kleines Schwätzchen am Rande mit dem Senator konnte nicht schaden. Je beliebter er bei seinen Kunden war, umso weniger wahrscheinlich war, dass irgendwer ihm ans Leder wollte. Oder an die Ware, was fast genauso schlimm war.
    “Ach, vielleicht hol ich mir demnächst einen Schwung Gallier aufs Podium. Scheinbar sind dunkle Haare nicht mehr modern, ein wenig blond und rot zum anschauen, ein kleines Opfer an Merkur, und der Markt sieht wieder ganz anders aus. Oder aber, die Götter sind dir heute einfach gewogener als mir.“
    Liefern also an die Casa Octavia sollte er sie. Titus nickte dem Senator ergeben zu. “Meine Helfer werden sie noch vor Einbruch der Dunkelheit dorthin überführen. Es war mir ein Vergnügen, mit dir Geschäfte zu machen, Senator Octavius.“


    [Size=4]Link ergänzt[/size]

    Die Götter waren launisch, und Merkur scheinbar ganz besonders. Den einen Tag boten die Herren und Damen von Stand wie die Verrückten, den anderen gar nicht (und dann doch wie die Verrückten), und dann gab es Tage, da hatte man eine echte Augenweide, und kaum einer bot dafür. Gut, da konnte man eben nichts dran machen, und solange er Geld bekam, war es ja positiv.
    “Verkauft an den Herrn hier vorne.“ Titus deutete auf Octavius Victor und nahm die Sklavin am Oberarm, um sie mit sich beiseite zu führen, während er darauf wartete, dass der neue, hoffentlich stolze Besitzer, zu ihm kam.
    “Wohin soll das gute Stück denn gehen und wie wünscht du, zu bezahlen, geehrter Senator?“ Letzteres schließlich war das, was Titus am brennendsten interessierte.


    Sim-Off:

    800 Sesterzen an die Staatskasse II

    Das Bestechungsgeld, das er seinem Mittelsmann der östlichen Provinzen gegeben hatte, zahlte sich wirklich aus. Zur Zeit bekam er geradezu eine Schwemme von Griechen, Ägypten und Parthern über diesen Weg. Titus Tranquillus war durchaus zufrieden mit sich und seiner Politik. Auch wenn er aufpassen musste, den Markt nicht zu sehr zu fluten. Vielleicht doch mal etwas Blondes dazwischen, ein schöner Bretone oder Gallier oder sowas. Doch nicht heute.


    “Quiriten! Ehrbare Bürger dieser ehrbaren Stadt! Erneut trete ich vor euch, um euch etwas Besonderes zu zeigen. Etwas fürs Auge durch und durch! Tritt vor, Mädchen!“
    Die junge Frau heute bekam einen leichten Stoß, um vorzutreten und sich dem Publikum zu präsentieren. “Seht sie euch an, diese parthische Schönheit! Frisch aus den östlichsten Gebieten zu uns gebracht! Seht sie euch an, das lange Haar, die vollen Lippen! Und sie ist eine geborene Tänzerin! Komm, tanz ein wenig.
    Na, wer will sich nicht in den grazilen und wiegenden Bewegungen verlieren? Tanzen. Tan-zen. Beweg dich! Ein bisschen begriffsstutzig ist sie, aber sie lernt schnell. Und wer mag es diesem schönen Gesicht nicht vergeben? Noch keine zwanzig Jahre, ich schwör es euch! Wer gibt mir fünfhundert Sesterzen für dieses Bild von einem Weib?“


    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Freitag, 19:59:59 Uhr - das bedeutet, alle Beiträge mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 Uhr werden nicht berücksichtigt. Editierte Gebotsbeiträge auch nicht. :)

    Dieser Monat scheint sehr ertragreich zu sein.


    Immer her mit dem Frischfleisch. Eine PN kannst du mir schicken, sobald du freigeschaltet bist. Nicht freigeschaltete Accounts können das nicht, dient der Spameingrenzung ;)
    Aber ich sag gleich vorneweg: Dieses Jahr werd ich dich wohl nicht mehr versteigern :D

    "Verkauft für 2.600 Sesterzen an den ehrenwerten Decimus Verus!" Diesmal kannte Titus den Namen, immerhin hatte gerade dieser Römer erst neulich einen seiner Sklaven gekauft.
    Und für diesen Preis, stieg Titus sogar persönlich vom Podest, die Sklavin hinter sich herzuführen, um sie ihrem neuen Besitzer zu übergeben. Ich schicke dann jemanden zu dir, der das Geld abholt. Es war mir eine freude, mit dir Geschäfte zu machen, Decimus."


    Eigentlich war das ja geradezu unheimlich. Erst wollte gar keiner, und nun ging die Partherin für diese Summe weg! Kurz blickte Titus zur nächsten Wegkreuzung, ob dort nicht ein gutaussehender Herr mit geflügelten Schuhen stand. Denn ganz sicher hatte er Mercur zu danken für diesen plötzlichen Sinneswandel in der Käuferschaft.


    Sim-Off:

    Geld an Staatskasse II

    Sim-Off:

    Tatsächlich, das ist mir glaube ich noch nie passiert...


    Was war denn da los? Keiner bot? Nicht ein einziger? Nicht einmal einer der peregrinen Kaufleute, der eine billige Arbeitskraft suchte? Gar keiner! Das gab's doch nicht!
    Und dann kamen auch schon die ersten höhnischen Kommentare. Mit dem Preis sollte er runter gehen. Geiziges Volk hier. Wenn er zu sehr mit dem Preis runter ging, bekam er nur wieder Ärger mit dem Ädil – der nun schon seit einiger Zeit die Märkte wie ein Fuchs kontrollierte.
    Aber da, eine Stimme, die kaufen wollte. Vielleicht war doch noch was zu machen! Noch nicht alle Hoffnung verloren, trat Titus nach vorne. “Streng dich mal ein bisschen an“, raunte er der Sklavin zu. Die wollte doch sicher auch lieber in ein schönes (oder weniger schönes) Heim und nicht hier auf dem Sklavenmarkt weiter angekettet in der Kälte stehen!
    “Oh, Quiriten, ihr macht mich arm, ihr macht mich arm. Ist jetzt nicht die Zeit des Jahres, spendabel und großzügig zu sein? Denkt an eure Lieben, an eure Frauen. Brauchen die nicht noch Hilfe im Haus? Denkt an euch selber! Braucht ihr nicht etwas Schönes um euch herum zur Zerstreuung? Gibt mir jemand 400 Sesterzen für dieses parthische Schmuckstück?“


    Sim-Off:

    Hängen wir nochmal einen Tag an.
    Die Versteigerung geht bis Montag, 19:59:59 Uhr - das bedeutet, alle Beiträge mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 Uhr werden nicht berücksichtigt. Editierte Gebotsbeiträge auch nicht. :)
    Und jetzt bietet auch!

    Dieser Monat war wirklich sehr produktiv, zumindest wenn man es von Titus Warte aus betrachtete. Vor allem der Osten des Reiches lieferte immer wieder geradezu exquisite Ware. So auch heute, an diesem kalten, aber sonnigen Wintertag.
    “Quiriten! Ehrbare Bürger Roms! Kommt her, schaut her! Heute habe ich wieder etwas besonderes für euch!“
    Und damit bekam die Sklavin einen kleinen Schubs von einem von Titus Helfer, als Aufforderung, nach vorne zu kommen. “Direkt von unseren östlichen Grenzen bringe ich euch dieses kleine Juwel aus dem parthischen Reich! Seht sie euch an. Jung, gesund, kräftig! Dreh dich ein wenig, Mädchen, damit sich die Menschen hier davon überzeugen können!“ Er gab ihr einen Wink. Er wusste, dass sie ihn zumindest grob verstand.
    “Seht sie euch an, Männer Roms. Ist sie nicht eine herrliche Eroberung? Nur ein wenig gezähmt müsste sie noch werden. Wer von euch also möchte es versuchen? Seid mir sicher, es lohnt sich.“
    Hübsch anzuschauen war sie definitiv. Und sein Zulieferer hatte auch geschworen, dass sie Hausarbeit beherrsche, weshalb das hier sogar nichtmal gelogen war. Sofern man auf das Wort eines Sklavenhändlers (außer seinem selbstverständlich, das war solide wie... wie... solide eben) etwas geben konnte.
    “Das Anfangsgebot liegt bei 500 Sesterzen! Wer bietet für dieses schöne Schmuckstück?“


    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Freitag, 19:59:59 Uhr - das bedeutet, alle Beiträge mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 Uhr werden nicht berücksichtigt. Editierte Gebotsbeiträge auch nicht. :)

    Na, das lief doch schonmal weitaus besser als das letzte Mal. Prima, prima, Titus rieb sich die Hände. Schade, dass die beiden Herren sich nicht ein wenig eher hineingesteigert hatten, vielleicht hätte er doch noch einmal die Grenze von 20 Aurei knacken können. Aber Dreizehneinhalb war auch schon nciht schlecht.
    "Verkauft an den werten Mitbürger hier vorne" Dabei deutete er auf Decimus Verus und winkte ihm auch zu, damit er herantreten und über die Zahlungsmodalitäten reden konnte.
    "Wünscht du, ihn gleich mitzunehmen, oder sollen wir ihn an dein Haus liefern?" Bei dem Preis, konnte man auch ein wenig Service leisten.


    [sim-Off] 1350 Sesterzen an Staatskasse II bitte[/simoff]

    Dieser Monat war doch ertragreicher, als Titus sich das so gedacht hätte. Vielleicht lag es am bevorstehenden Winter, dass einige noch dringend ein wenig Geld benötigten, um die kommenden Heizkosten zu zahlen, während andere noch auf der Suche nach dem perfekten Saturnaliengeschenk viel Geld loswerden wollte. Für eine kleine Risikogebühr stellte sich Titus Tranquillus da gerne als Vermittler zur Verfügung.


    “Quiriten! Bürger der Ewigen Stadt, kommt näher! Heute habe ich für euch wieder etwas Exquisites! Ihr sucht noch etwas Besonderes? Ich zeig es euch!


    Der junge Grieche bekam einen kleinen Stups, dass er sich ein wenig dem Publikum präsentierte.
    “Seht euch diesen Sklaven an. Direkt vom griechischen Land, noch unbefangen von den Einflüssen der großen Stadt! Seht euch seine schöne Gestalt an. Nicht so schüchtern, meine Damen! Gerade zwanzig Jahre jung, mehr oder weniger. Seht euch die sanfte Haut an. Keine Schwielen, keine Narben.
    Schaut her, meine Herren, die schlanke Gestalt. Ein hübscher Bursche, nicht?“

    Um den Sklaven aber nicht zu eindeutig in einer bestimmten Richtung anzupreisen – hübsch waren immerhin viele, das allein brachte keinen Gewinn – ging Titus noch auf seine anderen Vorzüge ein.
    “Doch er kann mehr, als nur dekorativ dastehen. Er hat Erfahrung in Verwaltung und Organisation. Euer Haushalt wäre bei ihm in absolut treuen und guten Händen. Und auch jede andere Aufgabe, die ihr ihm zuteilt, wird er ohne Klagen erfüllen.“


    Na, wenn das mal keine Argumente waren? “Das Anfangsgebot liegt bei 500 Sesterzen! Wer bietet?“


    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Montag, 19:59:59 Uhr - das bedeutet, alle Beiträge mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 Uhr werden nicht berücksichtigt. Editierte Gebotsbeiträge auch nicht. :)

    Arrrrr, diesen Monat werde ich reich! Schön, schön, immer her mit dem jungen Gemüse, das bringen wir schon unters Volk.


    Wenn du freigeschaltet bist, schreib mir bitte eine PN mit dem, was du so kannst, wie du grob ausschaust und was sonst verkaufsförderlich sein könnte :D


    Und zu deiner ersten Frage:
    Nein, wenn ich dich versteigere, kannst du dir deinen Besitzer nicht raussuchen, sondern der ersteigert dich und gibt dafür Geld aus, das er in der WiSim verdient hat.

    Es hatte wohl doch zuviel geregnet, die Menge rührte sich nicht mehr. Die waren wohl festgefroren, keiner wollte mehr bieten. Ein bisschen mehr Gewinn hätte sich Titus schon erhofft, aber man konnte eben nicht alles haben.
    “600? Zum ersten! Zum Zweiten! Wirklich keiner mehr? Keiner 700? Seht ihn euch an, kerngesund, im besten Alter! Nein? Gut, verkauft für 600. Bitte vorkommen zum Podest, damit wir den Kauf abschließen können.“


    Titus winkte dem jungen Mann zu. Es galt nur noch Kleinigkeiten zu klären, wie die Bezahlung und die Lieferung des Sklaven.


    Sim-Off:

    Bitte 600 Sesterzen an Staatskasse II

    Na, das lief doch! Titus rieb sich ganz leicht die Hände. Ein bisschen mehr hatte er zwar erwartet, aber immerhin wurde geboten.
    “Sechshundert von dem jungen Herrn hier vorne. Geehrte Quiriten, wer bietet mehr? So ein Schnäppchen werdet ihr heute sicher nicht mehr machen! Hört nur, wie schön er rezitieren kann! Bietet, Freunde, bietet!“
    Ein bisschen anfeuern half manchmal Wunder.

    So langsam wurde es merklich kühler, und vor allem merklich nasser. Eigentlich regnete es fast den ganzen Tag, was die Geschäfte sehr erschwerte, vor allem für solch exquisite Waren, wie Titus Tranquillus sie anzubieten hatte. Feldarbeiter kaufte man bei Wind und Wetter, für so etwas feines wie sein Sortiment aber sollte das passende Publikum anwesend sein.
    So wartete er auf eine größere Pause in all dem Regen. Der Himmel war herbstliches Grau, aber es würde schon halten. Und ein bisschen Publikum hatte er auch schon erspäht.
    “Meine lieben Quiriten, Bürger dieser herrlichen Stadt! Kommt her, kommt herbei! Heute habe ich für euch wieder etwas Besonderes hervorgesucht, etwas ganz und gar Exquisites!“
    Er ließ die Menge näher treten und präsentierte dann den Alexandriner, den er glücklicherweise erwerben konnte. Und wenn ihn seine Nase nicht trog, würde er mit ihm einen ordentlichen Gewinn einfahren.
    “Schaut her! Aus dem sonnigen Alexandria stammt dieser Sklave. Er kann lesen, schreiben und rechnen. Darüber hinaus weiß er, wie man Bücher zu führen hat! Kommt her, liebe Geschäftsleute, lasst euch dieses Schnäppchen nicht entgehen! Oder auch ihr, werte Damen, eure Kinder brauchen doch sicher einen Lehrer? Und habt keine Sorge, der Sklave ist treuer als jeder Hund. Schon zwei Herren hat er tadellos gedient.“
    Er sah noch einmal auffordernd in die Menge. “Das Anfangsgebot liegt bei 500 Sesterzen!“



    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Sonntag, 19:59:59 Uhr - das bedeutet, alle Beiträge mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 Uhr werden nicht berücksichtigt. Editierte Gebotsbeiträge auch nicht. :)

    Titus hatte dem Claudier den Zuschlag erteilt. Die Summe für das störrische Mädchen, das im Grunde nichts konnte, war schon recht nett. Da hieß es haben oder nicht haben. Also war der neue Besitzer der Frau ein gewisser Claudier. Nachdem sie dem neuen Käufer übergeben worden und die Sache mit dem Geld abgeklärt worden war, zerrte man einen Nubier auf das Podest, und eine neue Versteigerung begann. Titus war zufreiden.

    Es lief nicht gut. Dabei hatte Titus einmal etwas ausprobieren wollen und extra keine Startsumme genannt. Das hatte auch ganz gut funktioniert, denn irgendjemand hatte direkt acht Aurei geboten, ohne dass er noch weiter von den Vorzügen oder Problemen mit der Sklavin sprechen konnte. Schon komisch, andererseits konnte es Titus Tranquillus nur recht sein!


    Jedoch kamen danach weder Fragen noch Angebote, so sehr sich Titus auch anstrengte, die Sklavin anzupreisen. Allerdingt wollte man seine Worte prüfen, und Titus nickte seinen Handlangern zu. Einer der beiden schubste die Sklavin etwas an. "Tanz, Weib!" war die Anweisung, und die zwei würden sie wohl so lange weiter herumschubsen, bis sie tat, was die Menge verlangte. Titus pries sie derweil weiter an. "Achthunder sind geboten, achthu...nein, eintausend! Eintausend Sesterzen sind geboten, höre ich mehr? Seht gut hin, ihr Herrschaften, schaut, wie sie die Hüften wiegt..." Titus betete, dass das Weib das auch tat, denn er lief vor ihr hin und her und bot sie feil, ohne dass er sich dabei stetig nach ihr umdrehte. Er verließ sich dabei ganz auf seine Helfer.

    Endlich war die Schwüle Roms ein wenig abgekühlt. Das Drücken hatte nachgelassen und es ließ sich wieder leichter atmen. Titus Tranquillus war das sehr willkommen. Er wurde wohl langsam alt. Vielleicht zu alt für die Reisen, die er unermüdlich unternahm, auf der Suche nach neuen Kostbarkeiten und interessanten Sklaven, die man gut an den Mann oder die Frau bringen konnte. Dieses Schätzelein hatte er im Osten des Reiches aufgegabelt. Auf dem Weg hierher, nach Rom, hatte sie sich als bockig und schweigsam erwiesen und dafür so manches Mal eine Abreibung bekommen. Blaue Flecken waren keine mehr zu sehen, natürlich nicht, denn schließlich wollte er kein Fallobst verkaufen, sondern exotische Schönheit. Aus diesem Grund hatte man der Sklaven den Schleier genommen, schon kurz nachdem man sie aufgegabelt hatte, damit man ihr Gesicht sehen und sich an ihr erfreuen konnte. Vor ihr war ein Gallier über die Bühne gegangen und hatte ein nettes Sümmchen über seinem Wert eingebracht. Titus würde heute abend Fasan essen - er freute sich schon seit der Schiffsreise darauf. Zunächst aber kam das Geschäft.


    "Und nun, Quiriten, nun seht, welches Schmuckstück ich hier für euch habe!" Titus trat von der Mitte der Bühne zur Seite hin und wies auf seine zwei kräftigen Handlanger, die nun eine zierliche Sklavin auf die Bühne bugsierten. "Schaut her! Diese Schönheit stammt aus Persien, einem wunderbaren und geheimnisvollen Land! Und diese Sklavin verkörpert dieses Geheimnis - seht sie euch an, wer will es nicht lüften?" Titus grinste an dieser Stelle anzüglich und fuhr dann fort. "Sie wird schnell lernen mit strenger Hand, hat selbst ein Händchen für Pferde. Oh, und natürlich wird sie eure Gaumen mit exotischen Leckereien verwöhnen und dazu die Hüften schwingen können!" Gut, das war übertrieben, aber das gehörte immerhin zum Geschäft!



    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Montag, 19:59:59 Uhr - das bedeutet, alle Beiträge mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 Uhr werden nicht berücksichtigt. Editierte Gebotsbeiträge auch nicht. :)


    edit: Ohje, da standen zwei unterschiedliche Tage drin. Verzeihung! Die Versteigerung geht natürlich bis MONTAG!