Nur keine Hetze, du kommst schon noch unter den Hammer.
Check mal deine PNs.
Beiträge von Titus Tranquillus
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Es war ein ausgesprochen heißer Tag, an dem Titus die junge Wilde anbot. Der Schweiß lief ihm in Strömen herunter und er hatte zwei Extrarationen Wasser an die Sklaven ausgeben lassen müssen. Bei rund hundert durstigen Mäulern war das durchaus eine kostspielige Angelegenheit, und so wurde die junge Dacierin, deren Verkauf eigentlich erst für in ein paar Tagen angedacht war, schon heute aus ihrem Verschlag geholt und zur Tribüne gebracht, denn Tranquillus erhoffte sich einen ordentlichen Batzen Verdienst mit dem schlanken, jungen Ding.
"Bürger Roms, kommt und schaut, was Titus Tranquillus heute für euch bereithält! Cinya, eine junge Dacierin, achtzehn Jahre jung und blond wie ein Germanenweib! Sie spricht Latein und ist sehr lernfähig", pries er die Ware an, auch wenn Cinya in den vier Jahren unter römischer Herrschaft kaum Interesse an der römischen Sprache gezeigt hatte. "quirites, ein Knüller-Startgebot - ich eröffne die Auktion für dieses Prachtweib mit sage und schreibe vierhundert Sesterzen!"
Sim-Off: Auktion geht bis Samstag, 21:00:00 - Spaßbieter zahlen 200 HS Strafe!
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"Fünftausend von dem kleinen Gallier mit dem Schnurrbart! Fünftausend sind geboten! Höre ich mehr als fünftausend?" erwiderte Tranquillus und formte die Hand hinter der Ohrmuschel zu einer Schale. Da erdreistete sich jemand, zehntausend Sesterzen zu bieten. Tranquillus schnaubte. "Du da, du solltest dir keinen Spaß mit mir erlauben, ich habe mächtige Freunde!" grollte er und wies auf den schäbig gekleideten Mann, der im Leben nicht zu Senator Germanicus gehörte.
Sim-Off: Keine Spaßbieter, das gilt auch für einen Aelius Hadrianus.
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Na, dann immer rein mit dir in die gute Stube des Titus Tranquillus!
Sobald du freigeschaltet bist, sende mir bitte eine PN mich ein paar Eckdaten deiner Wenigkeit ( ), du freches Ding. -
"Oh ja, verehrter Präfekt! Aber dieser hier, der ist nicht nur besonders, sondern ganz besonders! Und natürlich kann er Latein sprechen, mein werter Herr! Latein und Germanisch, und er ist ein helles Köpfchen, lernt schnell und hat eine gute Auffassungsgabe", erwiderte Titus. Da boten auch schon die ersten Männer! Titus rieb sich die Hände und nickte dem Senator zu, der eben sein gebot abgegeben hatte. "Eintausendundein Sesterz sind geboten, meine Freunde! Schaut ihn euch an, er ist gesund und wohlgenährt. Naa, höre ich ein höheres Gebot...?"
Sim-Off: Wer jetzt noch mal in Komma- oder Bruchzahlen bietet, zahlt eine Spaßbietergebühr von 200 HS an die Staatskasse II.
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"quirites, qirites!" schallte es über das Getöse der Nachbarbühnen hinweg, schließlich wollte Titus Tranquillus keinen potentiellen Kunden an Nebenbuhler verlieren. "quirites! Kommt und schaut euch an, was Titus Tranquillus euch heute zu bieten hat!"
Titus' Stimme tönte über den ganzen Sklavenmarkt, auf dem es laut zuging und selten nicht stank. "Ich biete euch einen kräftigen Germanen! Er stammt aus der Region Raetia und nennt gestählte Muskeln sein Eigen, doch gleichsam ist er auch recht intelligent, wie mir mein Mittelsmann berichtete, doch ist dabei noch ungeformt." Tranquillus holte Luft und wies auf Scapa, den Starcus und Maechticus während der Tirade des Händlers auf die Tribüne gezerrt hatten und nun gerade an seinen Seilen zurecht zurrten. "Tretet näher, schaut ihn euch an! Er ist gerade mal neunzehn Sommer jung und hat damit eine recht hohe Lebenserwartung, jawohl! Freunde, das sagenhaft günstige Einstiegsgebot für diesen Sklaven beträgt nur fünfhundert Sesterzen!"
Sim-Off: Versteigerung geht bis Donnerstag, 18:00:00
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Muahahahar, ein Opfer!
Sobald du freigeschaltet bist, schick mir mal eine PN mit ein paar Daten und wissenswerten Dingen über deine ID, damit ich dich auch möglichst gewinnbringend an den Mann (oder die Frau) bringen kann.
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"Vierhundertfü....fü-fü....fünftau...send! Zum Ersten, fünstausend zum Zw... Uff, zehntausend! Meine Damen und Herren, zehntausend Sesterzen sind geboten..." Das musste man sich erstmal vorstellen... Titus schluckte und seine Hände zitterten in Habgier. Hier und jetzt würde er Schluss machen! "Zehntausend zum Ersten....zum Zweiten...uuuund zum Dritten - verkauft an den Sklaven mit dem Lockenkopf!" Er wies auf den Mann und deutete ihm, dass er vortreten sollte. Die meisten Bieter hatten bereits bei den Fünftausend das Interesse verloren, bei den Zehntausend waren noch mehr gegangen. Es standen nur mehr einige Schaulustige herum, sodass der Sklave es leicht haben würde, zum Podium zu kommen.
"Meinen Glückwunsch", sagte Titus und grinste ein schmeichlerisches Grinsen. "Der Legat hat sich gute Ware ausgesucht. Selbstverständlich werde ich den Germanen zum Tausch des Preises auch zur regia liefern, ich nehme nicht an, dass du so viel Geld mit dir führst. Auf Wunsch wird er auch entgeldlos gebrandmarkt."
Sim-Off: Staatskasse II
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"Salve. Alles klar. Viel Spaß dann, Kumpel", erwiderte Starcus und Maechticus ließ die Dirne los. Leicht bedauernden Blickes zuckte er mit den Schultern und ging dann zurück zum Wagen. Starcus und Maechticus mussten noch einen Nubier ausliefern...
Sim-Off: Adieu, schöne Frau, ich hoffe, es war amüsant?
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Warum starrten die den Sklaven nur alle an, boten aber nichts? Titus zog eine unwillige Grimasse und seufzte. Der Germane hatte ihm bestimmt das Geschäft versaut, nur weil er den Rand nicht halten konnte. Andererseits waren diese germanischen Römer, die hier überall rumwuselten, ohnehin nur schwer für Sklaven zu begeistern, egal woher sie kamen. Schweren Herzens hob Titus an: "Vierhundertfünfzig Sesterzen sind geboten.... Vierhundertundfünfzig zum Ersten......"
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Sim-Off: Ok!
Später am Abend, als die Tribüne gefegt wurde und die restlichen Sklaven Eimer mit ihrem Abendfutter in die Käfige gestellt bekamen, zerrten Starcus und Maechticus Kellyn aus ihrem Käfig. "Komm schon, Mädchen, beweg deinen Hintern!", murrte Starcus. Maechticus schloss die Tür, während Starcus Kellyn in einen kleinen Sklavenlieferwagen sperrte, ehe es gen domus der Prudentier ging.
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Starcus und Maechticus hatten die Aufgabe erhalten, die ungebändigte Sklavin namens Kellyn zu ihrem neuen Besitzer zu bringen. Mit einem kleinen Karren, auf dem ein halbmannshoher Käfig befeästigt war, in dem besagte Sklavin kauerte (stehen konnte sie ja nicht), fuhren sie also vor. Während Starcus an der porta klopfte, fingerte Maechticus an der Tür des Käfigs herum und öffnete sie schließlich. "Schade, dass du jetzt einem Senator gehörst. Ich wär gern noch mal schnell drübergerutscht", raunte er ihr mit kariösem Grinsen ins Haar, als er sie unsanft aus dem Karren zerrte und sie zu Starcus bugsierte, dem eben die porta göffnet worden war.
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Titus nahm den Beutel entgegen und fragte sich einmal mehr, warum man einen nichtsnutzigen Sklaven mit so viel Geld auf einen vielbesuchten Markt schickte. Aber damit war die Sklavin bezahlt und der Sklavenhändler hatte nichts zu meckern, sondern nickte nur. "Alles bestens. Nach dem Tagesgeschäft werde ich sie dann vorbeibringen lassen. Vale!" Und damit stieg er erneut auf das Podest, während Kellyn eine Marke mit dem Namen des neuen Besitzers um den Hals erhielt zurück in ihren Käfig gesteckt wurde.
Sim-Off: Da der consul nun tot ist - auf wessen Namen soll die Sklavin laufen oder soll sie dennoch als Besitz des Commodus gekennzeichnet werden?
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"....uuuund zum Dritten!" Titus' zuvor noch hoch erhobene Hand sauste nach unten, das Zeichen, dass kein gebot mehr abgegeben werden konnte. "Verkauft an den kleinen Mann mit dem seltsamen Schnurrbart." Er wies auf den gallischen Zwerg und winkte ihn dann herbei. Wegen der Menschenmenge würde es einen Moment dauern, bis er die drei Stufen erreicht hatte, die Titus nun herunterstieg. Kellyn wurde inzischen wieder aufgerichtet und von den zwei Handlangern gehalten.
Weil er ihren Blick wie kleine Dolche in seinem Rücken spürte, wandte sich Titus Tranquillus kurz um, als er vom Podest stieg, und das war sein Verhängnis, denn er trat ins Leere, ruderte panisch mit den Armen - und fiel dann in den Dreck. Er wusste es nicht, aber in dem Dreck, in den er gefallen war, verbargen sich Morbilli-Erreger (Masern), die vor kurzem von jemandem dort hingeniest wurden, und genau jener Krankheit sollte er in genau viereinhalb Tagen anheim fallen. Schon jetzt richtete sich sein Zorn auf die Sklavenhexe, und er warf ihr zornige Blick zu, konnte allerdings nichts mehr sagen, da der Käufer heran war. "Meinen Glückwunsch. Wem dienst du? Ich bekäme dann fünftausend...soll ich sie bringen? Dann wäre auch das brandmarken eine kostenlose Dienstleistung."
Sim-Off: Staatskasse II
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Titus klatschte gespannt in die Hände, als das erste Gebot erklang. Es gab doch nichts Aufregenderes, als das Ersteigerungsfieber. "Vierhundertfünfzig sind geboten! Vierhundertfünfzig - höre ich mehr? Mehr für diesen germanischen Pfundskerl? Ein Prachtexemplar von Germane, muskulös und nur wenige Unzen Fett am Leib, praktisch gar keine - ist immer gut gefüttert worden. 450 - wer bietet mehr?" Und er hatte da so einige Taktiken, wie er den Preis noch weiter nach oben treiben konnte....
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"....Fünftausend zum Zweiten...." rief Titus über die Menge hinweg und sah lauernd von einem zum anderen. Schon hob er die Hand, um der Versteigerung mit einer raschen Geste nach unten ein Ende zu setzen. Das Gefasel der Sklavin beachtete er gar nicht, seine Handlanger hielten sie schließlich im Zaum und jetzt, da das Geld nahe war, schien ihm auch die Gefahr eines Zaubers, den sie auf ihn legte, nicht mehr ganz so präsent wie noch vor wenigen Minuten.
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Innerlich rieb sich Titus die Hände - es hatte jemand größeres Interesse, denn eine zweite Frage folgte. "Oh nein, er hatte einen Herren, durchaus. Er stammt aber aus Germania Magna. Sein vormaliger Beistzer hat, nun, sagen wir, er hat rege von den kriegerischen Fähigkeiten dieses Sklavens Gebrauch gemacht, wenn du verstehst, was ich meine, mein Fräulein. Germanenstämmige Männer sind bisweilen gute Leibwächter und wissen, wie man an Informationen herankommt, und bei diesem hier ist es nicht anders. Noch dazu ist er sparsam im Verbrauch. Ich bin mir sicher, dass er deine Herrschaften nicht enttäuschen wird!" Er wechselte einen Blick mit Crinon, der besagte: Wehe wenn doch, mein Ruf könnte darunter leiden! "Das Startgebot liegt bei schlappen 400 Sesterzen, schlagt zu! Ein einmaliges Schnäppchen!"
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Gerade wollte Titus Tranquillus erneut seine Ware anpreisen, weil niemand diesen gut gebauten Menschen kaufen wollte, da erdreistete sich der Sklave, selbst etwas zu sagen. Er erntete einen Stockhieb von Titus höchstpersönlich. Doch konnte er ihm keine Warnung mehr zuzischen, da jemand letztendlich doch Interesse äußerte, und wenn es nur in Form einer Frage war - vorerst. Allerdings kam er wieder nicht dazu, etwas zu antworten, da der Sklave erneut den Mund auftat. Diesmal nickte Tranquillus seinen beiden Handlangern zu, die den in ketten gelegten Barbaren auf die Knie zwangen. Einer der beiden drückte Crinon den Kopf nach unten und Titus beugte sich vor: "Bürschlein, du redest nur, wenn du gefragt wirst, habe ich mich klar ausgedrückt?!" Schließlich würde niemand einen aufmüpfigen und zu selbstbewussten Sklaven kaufen. Demütig mussten sie sein und gehorsam.
Titus richtete sich auf und verkündete spottend: "Dass er fließend Germanisch und Latein spricht, hat er uns ja eben bewiesen, hehe. Nun, darüberhinaus kann er Fährten lesen und könnte prima als germanischer Spürhund eingesetzt werden. Seine Augen sind scharf und er ist kerngesund. Kommt, überzeugt euch selbst", bot er an, und einer der Handlanger öffnete dem Germanen grob das Maul, damit Interessenten seine Zähne begutachten konnten.
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Im dreckigsten, lautesten und engsten Teil der mogontinischen Märkte bildeten Käfige schmale Gassen. Eine Tribüne mit kleinem Vorplatz erinnerte entfernt an die großen Sklavenmärkte Roms. Der Händler hatte soeben ein biestiges kleines Mädchen an den Mann gebracht, als man ihm nun den drahtigen Germanen brachte, den sie hier Crinon riefen.
"Ihr Bürger, kommt und schaut, was euch Titus Tranquillus heute bietet! Einen kräftigen germanischen Stier! Beste Ware, wie immer, frisch geliefert aus den Gebieten Germania magnas! Er kann Feinde mit seinen Händen erwürgen und eignet sich hervorragend als Leibwächter. Des Lateinischen und des Germanischen ist er mächtig, ist genügsam und billig in der Haltung. Quirites, kommt und bietet auf diesen germanischen Krieger! Das Startgebot liegt bei sage und schreibe günstigen 400 Sesterzen!"
Wenn alles klappte, wie Titus sich das dachte, dann würde er heute hier sehr reich werden. Innerlich rieb er sich bereits die Hände.
Sim-Off: Auktion geht bis Samstag, 14:00:00
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Während Titus noch nach links sah, hob rechts jemand den Arm und bot. Und zwar eine erstaunliche Summe. Manchmal fragte er sich, ob die Römer einfach aus purer Langeweile so viel Geld ausgaben oder ob einige der Sklaven, die er hier tagtäglich verkaufte, mit der Magie im Bunde standen. Besonders die Weiber. Und je besser sie aussahen, desto höher schien der Preis zu gehen, was ich natürlich ungemein freute. Und solange nicht ihn die schwarze Magie der Sklaven traf (besonders Kelten und Gallier sollten da recht fachkundig sein, hatte er sich sagen lassen), solange sein Besitz sich mehrte - solange sollte ihm auch alles andere egal sein.
Trotzdem verschluckte er sich beinahe, als er sich die Nullen hinter der Fünf des Gebots vorstellte. "Fünftausend! Sagenhafte fünftausend Sesterzen sind geboten, meine Herren! Bietet jemand mehr? Höre ich ein weiteres Gebot? Kommt schon, diese Dirne wird euch erfreuen! Sie ist sehr genügsam, war noch niemals krank -" Etwas Übertreibung konnte ja nie schaden. "- und kann tüchtig anpacken. Fünftausend sind geboten, meine Herren... Fünftausend zum Ersten.."