Beiträge von Titus Tranquillus

    Titus blickte zu dem ersten Interessenten hinüber. Ein bekannte Gesicht, dem er freundlich zunickte.


    Salve, Curator Germanicus! Immer eine Freude, dich hier am Stand sehen zu dürfen.


    grüßte der Sklavenhändler und schaute zu dem Mädchen, die sich offenbar orientierungslos umblickte.


    Es wird nötig sein, dass sie unsere Sprache erlernt. Aber für dieses Prachtstück ist es doch wohl jede Minute deiner Zeit wert, nicht wahr?


    antwortete er und schob das Mädchen ein Stück weiter in den Vordergrund. Sie hatte sicherlich andere Qualitäten, abseits der fehlenden Sprache, und diese galt es nun in den Vordergrund zu stellen.

    Es war ein unangenehm schwüler Vormittag in Rom, an dem Titus heute seine Ware an den Mann brachte. Dem Sklavenhändler standen Schweißperlen auf der Stirn, während er soeben einen bulligen Nubier, der sowohl als Leibwächter, als auch für die Arbeit auf einem der zahlreichen Landgüter rund um die Stadt eingesetzt werden konnte, von dem Podium zu seinem neuen Besitzer bringen ließ. Nun war er ja für seine hervorragende Ware bekannt und so ließ er nun ein Mädchen auf sein Podium führen. Es war für eine Germanin nicht sonderlich groß und zeichnete sich vor allem durch sein hübsches, ja beinahe engelsgleiches Gesicht, einen schlanken Körper und wallende rotblonde Haare aus.


    Ein weiteres, mal wieder ganz hevorragendes Angebot für euch. Dieses hübsche Ding, ist grade einmal 16 Jahre alt und kommt frisch aus dem wilden Norden Germaniens. Dennoch geht ihr jede Wildheit und jeder Widerspruch ab. Sie wird wissen wo ihr Platz ist und jede Aufgabe erledigen, die ihr von ihrem Herrn oder ihrer Herrin gegeben wird. Freilich sollte dieses Prachtexemplar von einer Frau kein Leben auf dem Feld fristen. Nutzt sie vielmehr für den Haushalt, dort kann sie sich auch die Hände schmutzig machen. Schließlich kann ein gut geführter Haushalt nicht genug von diesen hübschen, blonden germanischen Täubchen nicht haben. Als Startgebot setze ich 300 Sesterzen fest. Und ich beschwöre euch, ihr guten Römer, lasst euch diese Möglichkeit nicht entgehen!


    rief der Sklavenhändler auf den Platz hinaus und wartete auf die ersten Interessenten.


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Sonntag, den 26.06.2016 um 23:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 00:00h und editierte Posts scheiden als Gebote aus.
    Bitte beachtet, dass das Gebot auch in der WiSim geleistet werden muss!

    Zufrieden hatte Titus die Versteigerung gefolgt und spätestens als der decimische Prätorianertribun dazugekommen war, war ihm klar gewesen, dass dieses Goldstück in seinem heutigen Angebot sehr, sehr einträglich werden konnte. Und so geschah es auch. Erst ging es langsam voran, doch dann stiegen die Gebote plötzlich und zum Schluss herrschte nach dem herrschaftlichen Gebot von 4500 Sesterzen ebenjenes decimischen Tribuns für Ruhe auf dem Markt. Zudem hatte die junge Griechin nochmal die Möglichkeit gehabt, sich zu präsentieren und Titus konnte nun den den letzten Teil der Auktion einläuten.


    Das letzte Angebot liegt bei 4500 Sesterzen. Gibt es weitere Gebote?


    Titus blickte in die Richtungen der bisherigen Bieter, doch kam kein weiteres Gebot.


    4500 Sesterzen zum Ersten! Zum Zweiten! Und zum Dritten! Verkauft an den ehrenwerten Prätorianertribun zu meiner linken!


    Titus gab seinem skythischen Mitarbeiter ein Zeichen und dieser löste die Griechin von der Sammelkette. Der Sklavenhändler winkte derweil den Tribunen zu sich heran, um den Handel abzuschließen. Während der Decimer näherkam richtete Titus auch noch ein paar Worte an ihn.


    Ich versichere dir, Tribun, du hast eine ganz hervorragende Sklavin erstanden.


    sagte er, hielt dann aber bereits die Hand auf, um die 4500 Sesterzen des Mannes entgegenzunehmen.


    Sim-Off:

    Dann bitte einmal 4500 Sesterzen auf das Konto Staatskasse II (1002).

    Einige Sklaven hatte Titus heute schon an den Mann oder die Frau gebracht, aber das folgende Angebot war sicherlich ein Höhepunkt seines heutigen Verkaufs, weshalb er es sich auch bis zum Ende aufgehoben hatte. Mit einer deutlichen Handbewegung ließ er einen seiner Mitarbeiter eine junge Frau auf das Podium bringen. Sie hatte schwarze Haare, graue Augen, war schlank sowie auffällig groß und schlaksig. Danach ließ sich Titus eine Tabula reichen, in der die Eckdaten der Ware aufgezeichnet waren, damit er auch ja nichts vergaß. Denn diese junge Frau konnte ihm heute nochmal richtig viel Geld einbringen.


    Kommen wir nun zum letzten Angebot des heutigen Tages! Ein wahres Goldstück, wie ihr alle sehen könnt. Dieses Mädchen ist grade mal 17 Jahre alt, kommt gebürtig aus Griechenland, genauer aus dem großen Athen. Sie ist gesund, hat makellose Haare und Haut und ist, wie ihr seht sehr, sehr ansehnlich.


    Ohne Frage würde sie einen gewissen Glanz in einem Haushalt bringen können. Besonders auch mit ihren Fähigkeiten.


    Doch sie sieht nicht nur bezaubernd aus, sie ist auch gebildet, kann lesen, schreiben und die Lyra spielen und spricht fließend lateinisch und griechisch. Mit diesen Fähigkeiten kann man sie natürlich nicht auf einem Feld oder in einer Werkstatt versauern lassen. Stattdessen eignet sie sich bestens als Haus- oder Leibsklavin, aber auch als Unterhalterin oder Gesellschafterin für vornehme Damen jeden Alters.


    Beste Ware. Dafür war Titus bekannt. Doch gute Ware hatte natürlich auch ihren Preis.


    Solch ein Schmuckstück, solch eine Zierde für jeden römischen Haushalt verkaufe ich ab einem Startgebot von 300 Sesterzen. Lasst euch dieses Angebot nicht entgehen, Bürger Roms!


    Titus warf daraufhin zuerst der jungen Frau einen Blick zu, ob sie noch irgendwas ergänzen wollte und blickte dann in die Menge, um nach Geboten Ausschau zu halten.


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Mittwoch, den 16.12.2015 um 23:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 00:00h und editierte Posts scheiden als Gebote aus.
    Bitte beachtet, dass das Gebot auch in der WiSim geleistet werden muss!

    "...und fünfhundertundfünf zum letzten! Verkauft an die junge Frau dort vorne...", schloss Titus Tranquillus mit routinierter Zufriedenheit das Verfahren, das ihm dann unerwarteterweise doch noch einen hübschen Gewinn eingefahren hatte.


    "Mein Gehilfe wird den Verkauf abschließen...", ließ er die Käuferin wissen, während ein neuer Sklave auf die Tribüne geschoben wurde. Besagter Gehilfe ließ von einem weiteren Helfer den Sklaven an der kurzen Leine führen, während er der Käuferin klarmachte, dass der Verkaufsbetrag eben nun fällig sei..


    Sim-Off:

    505 Sesterzen an die Staatskasse II, por favor.

    "Bürger Roms!", zeigte Tranquillus sich nach längerer Zeit mal wieder auf dem größten Markt Roms, nachdem er längere Zeit die Märkte anderer italischer Städte vorgezogen hatte um den Seltenheitswert 'seiner' Ware in Rom zu steigern, "Kommt her und schaut, was ich euch anzubieten habe!"


    Das, was er anzubieten hatte, war ein stämmiger Kerl der sofort auf die Bühne bugsiert wurde und dessen blonde Mähne in der Sonne leuchtete.


    "Dies ist Reweel, ein starker Bursche der alleine durch seine Präsenz für Sicherheit sorgt. Hab ihn bei Mediolanum aufgegabelt, keine Ahnung woher der ursprünglich kommt... aber kochen kann er, das kann ich euch sagen - hat noch kein einziges mal versucht mich zu vergiften... he he he.", lachte Tranquillus ausgiebig über seinen eigenen Witz, bevor er zum geschäftlichen kam, "100 Sesterzen möchte ich mindestens für diesen Mann! Wer bietet und vor allem: wer bietet mehr?"


    Sim-Off:

    Die Versteigerung läuft bis Mittwoch, den 29. April 2015 um 19:59:59. Postings mit späterem Zeitstempel und editierte werden nicht gewertet.

    Titus Tranquillus kam es so vor als ob er schon einige Zeit nicht mehr auf dem Markt in Roma gewesen war und Ware versteigert hatte. Irgendwie war er in letzter Zeit mehr unterwegs gewesen um neue Ware zu besorgen und hatte selber kaum Versteigerungen durchgeführt. Im Moment schien es auch einfach so, wahrscheinlich dadurch verursacht das im ganzen Reich und an seinen Grenzen Frieden herrschte und dadurch kaum Bewegung auf dem Sklavenmarkt war. Nahm man dazu die Schäden aus dem Bürgerkrieg die ja erst einmal heilen mussten war klar das recht wenig Sklaven im Moment auf den Markt kamen. Einige Familien besaßen ja regelrechte Sklavenzuchten aber deren Ausstoß wurde halt gebraucht um die Verluste aus dem Bürgerkrieg auszugleichen. Es blieb also nur der kleine Fluss an neuen Sklaven übrig der durch gescheiterte Schicksale und kleine Überfälle übrig. Umso erfreuter war Tranquillus deshalb das er heute, auch deshalb übernahm er diese Versteigerung selber, ein Exemplar versteigern konnte das eben nicht aus solch einer Quelle kam. Nein die junge Frau die er gleich anbot kam zwar aus keiner großen Zucht war aber als Sklavin geboren.


    Es handelte sich dabei um eine junge Frau aus dem Land der Griechen. Sie war ungefähr 1,55m groß, struppiges schwarzes Haar und ihrer Erscheinung haftete ein bisschen eine exklusive Aura an. Womit gemeint war das in ihrem sanften aber sehr aufmerksamen Blick keinerlei Aufbegehren zu erkennen war sondern der wache Geist von einer potentiell sehr fährigen Sklavin. Ihre Statur war noch ein wenig kindlich weshalb sich Kunden die die Sklavin auch für´s Bett kaufen wollten entweder einen sehr merkwürdigen Geschmack hatten oder sie für die Zukunft kaufen würden.


    Tranquillus pries noch ein wenig ihre Fähigkeiten an. Ausbildung im Haushalt, die Fähigkeit Griechisch und Latain zu sprechen, zu lesen und zu schreibe. Grundlagenkenntnisse in Mathematik und ebensolche Grundlagen in griechischer Kunst und Musik.
    Grundsätzlich konnte man anhand ihrer Jugend die Sklavin wohl durchaus auch für rein körperliche Arbeiten einsetzten wobei Tranquillis das halbwegs als Verschwendung bezeichnete und dafür auf nachfolgende Versteigerungen verwiess wo ein paar tumb aussehende Gallier bereit standen.
    Er schloss seine Beschreibung mit einem Hinweiß auf die allgemeine Sauberkeit und einen Blick auf die vollständige und gesunde Zahnreihen ab.


    "Verehrte Kundschaft jeder von Ihnen weiß ob der momentanen Lage auf dem Sklavenmarkt. Solches Material wie eben beschrieben ist zur Zeit kaum zu bekommen. Aus diesem Grund beginnt das Gebot bei nicht weniger als 300 Sesterzen!"



    Sim-Off:

    Die Versteigerung läuft bis zum 24.10.2014 23:59 Gebote mit späterem Zeitstempel können nicht mehr berücksichtig werden.

    “Mehr bekomm ich für die wohl nicht mehr. Also bitte!“ Immerhin noch ein paar kleine Sesterzen, dachte sich Titus. Es konnte ja nicht an jedem Tag das große Geld gemacht werden.

    “Edle Bewohner Mogontiacums! Auch heute trete ich wieder vor euch, um euch meine Ware zu präsentieren! Tretet her und seht sie euch an!“
    Seine Helfer brachten das nordafrikanische Mädchen nach vorne, damit das Publikum sie sich anschauen konnte. "Dies hübsche griechische Geschöpf, was ich euch hier anbiete, hat ausgesprochen gute Manieren. In gehobener Gesellschaft kennt sie sich bestens aus, hat sie doch bereits als Haussklavin ihren Dienst geleistet. Sie verfügt über exzellente Kenntnisse in der Haushaltsführung, kann kochen und putzen. Dazu spricht sie natürlich ihr heimatliches griechisch sowie auch Latein, wobei ihr kleiner Akzent sicher zu verzeihen ist. Sie nennt sich Myrsini, aber von mir aus, nennt sie wie ihr wollt." Titus griff nun nach ihrem Kinn und zog es nach unten, so dass die vor ihm stehende Menge einen Blick auf ihre Zähne werfen konnte. "Sie hat keinerlei leiden und erfreut sich bester Gesundheit. Zweifellos eine Ware, die eine lange Haltbarkeit verspricht. Ich bin mir sicher, sie würde auch zu schwerer Arbeit taugen, der über den einer Haussklavin hinausgeht. Ich bin sicher dieses Exemplar wird euch gute Dienste leisten und deshalb beginnen wir heute mit der Versteigerung wieder bei 500 Sesterzen!"


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Montag, den 12.05.2014 um 19:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 und editierte Posts scheiden als Gebote aus.

    Heute würde ein guter Tag werden, das hatte Titus sich schon beim Aufstehen gedacht. Wie immer war er recht früh zum Markt aufgebrochen, hatte vor Standeröffnung noch einmal den Zustand seiner Ware inspiziert und war nun im Zuge die erste Auktion des Tages anzukündigen.


    "Kommt her, bleibt stehen." tönte es vom Stand des Tranquilliers "Ihr werdet es nicht bereuen. Dieses Prachtexemplar von Weib" Jasmin wurde vorgeführt "ist eine Spanierin wie ihr sie nur selten finden werdet. Sie kann alles was eine gute Haushälterin können muss; Kochen, sticken, nähen, putzen... Aber bei solch eine Schönheit mögen solche Beschäftigungen schon fast eine Verschwendung ihrer Fähigkeiten sein." Er zwinkerte seinem Publikum aufmunternd schelmisch zu..."Sie ist eine Tänzerin erster Güte, spielt die Harfe und kann zudem noch singen."
    Er machte eine kurze Pause, dann sprach Titus weiter. "Zögert also nicht und schlagt zu. Das Einstiegsgebot beträgt 250 Sesterzen!"


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Dienstag, den 18.03.2014 um 19:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 und editierte Posts scheiden als Gebote aus.

    Titus war doch recht verduzt über die vorlaute Sklavin.
    Da sie aber nicht mehr so ganz sein Eigentum war hielt er sich zurück. Gehen ließ er sie aber auch nicht und seine Gehilfen, der Schreiber und die zwei ochsengroßen und ebenso starken "Träger" standen bereit falls es Ärger gab.


    "Der feine Herr steht da drüben und redet mit einem anderen Interessenten. Er soll herkommen hier sein Siegel drauf drücken oder das Geld geben. Falls ihm das zu viel Aufwand ist bringen dich die beiden später zum Haus von Germanicus Aculeo und damit hat es sich. Ich diskutiere hier nicht weiter!"

    Auch Titus konnte sich nicht beherrschen da er eher ein Mann der härteren Art war fasste er der Sklavin bei ihrem ´Abschiedskuss" mir seiner Pranke noch auf die andere Backe als vorhin. Zwar drückte er nicht genauso brutal zu wie auf der anderen aber für ein paar blaue Flecke würde das wohl auch reichen.


    "War unterhaltsam!"


    Danach ließ er sie los. Die Ketten blieben allerdings vorerst drann.



    An den Sklaven des Käufers gerichtet sagte er.


    "Die Marke ist mir egal. Entweder Geld gegen Ware oder Siegel von deinem Herren hier auf der Tabula!" Den Namen hatte er ja nun gehört und setzte ihn ein.


    Das der dreckige Germane sich sein Grinsen in den Arsch schieben konnte sprach Titus dabei nicht aus.

    Titus Tranquillus war ein wenig abgelenkt worden von Calpurnia der Haarkünstlerin und hatte die letzten Auswüchse seiner Ware nur am Rande mitbekommen. Als dann in schneller Reihenfolge die Beträge auf das Podest geschleudert wurden hatte er Probleme mitzukommen.


    Erst wollte er dem Zuschlag dem Bieter mit den 1000 Sesterzen geben, schon alleine weil der Betrag eben 100 Sesterzen höher war als der davor.


    Doch sein Helfer mit der Sanduhr meinte das Gebot kam wenige Sandkörner zu spät.


    Nun gut was sind schon 100 Sesterzen ging es Titus ärgerlich durch den Kopf.


    Als dann seine Ware und der Sklave des Käufer den Rest mal eben so ohne ihn machen wollten schritt er doch ein


    "Hey Hey Hey Moment so schnell geht das nicht! Erst einmal sind die Ketten meine und noch drann und zweitens Ware gegen Geld. Oder zu mindestens die Höflichkeit einmal vorzustellen!"


    Bei dem ganzen durcheinander war Titus das dann doch etwas zu unübersichtlich. Auf einer vorgefertigten Tabula setzte er schnell Kaufsumme und Name der Sklavin ein und blickte dann auf den Käufer.
    "Also bitte einmal den Namen und euer Siegel hier wenn ihr die Sklavin gleich mitnehmen wollt!


    Sim-Off:

    Wie gehabt Geld an bekannte Kasse usw.

    Zufrieden damit wie die Sklavin reagierte wandte Titus sich nun auch wieder an die potentiellen Käufer:


    "Verehrte Kundschaft noch immer steht das Gebot bei lediglich 100 Sesterzen. Also für den Preis kauf ich sie ja selber. Ihr alle habt schon einiges von der Sklavin gehört und gesehen. Solch ein großer Haufen Qualitäten auf einen Schlag das kann ich unmöglich für nur 100 Sesterzen losschlagen!"


    Auffordernd blickte er die potentiellen Bieter an die sich bis jetzt noch zu keinem Gebot erhoben hatten. Also damit alle außer dem Helvetier.

    Titus wurde es zu bunt und gefährlich. Lachen war ja in Ordnung und die Sklavin sah ja auch nackt gut aus. Doch erstens wollte er seine Ware nicht so angeboten sehen und zweitens wenn die Lacher auf die Kosten eines Senators gingen war das nie eine gute Idee.


    Er trat also an die Sklavin heran und gab ihr für die Zuschauer einen leichten Klaps auf den Hintern. Seine Hand blieb allerdings auf der einen Backe liegen und drückte brutal zu. Das würde sicherlich 5 wenn nicht gar einen großen blauen Fleck geben.


    Ins Publikum grinsend zischte er der Sklavin zu
    "Mal ganz ruhig bleiben du bist Sklavin und keine Dramaschauspielerin!"


    An den Senator gerichtet sagte er erst einmal nichts. Der würde sicherlich erst einmal mit seinem Sklaven befassen.

    Es war noch recht früh am Nachmittag als Titus Tranquillus seine Versteigerung begann. Gerade eben hatte er sein "Erstangebot" auf die Bühne gebracht und fing dann auch schon an es zu bewerben.


    "Verehrte Kundschaft seht her und passt auf. Hier sehr ihr nun meine erste Versteigerung, für heute und ich wäre nicht der Titus Tranquillus wenn ich dafür nicht etwas ganz besonderes im Angebot hätte."


    Titus deutete auf Gastropodea.


    "Geboren in Germania als Tochter einer Germanin und mit einem Vater aus einem höherem Volk", jeder wusste das damit ein Römer gemeint war doch Titus sprach es nicht aus um nicht eventuelle Zuhörer zu beleidigen die eine Verbindung zwischen einer Barbarin und einem Römer anstößig fanden.
    "vereint sie das beste aus diesen beiden Welten. Sowohl Schönheit als auch Robustheit. Sowohl angenehme Gesellschaft in diversen Sichtweisen als auch zupackende Arbeiterin in Haus und auf Hof. Kommt ruhig näher und betrachtet die Ware ausgiebig."


    Ein paar erste Interessenten kamen näher und Titus präsentierte die mittelgroße, schlanke und blauäugige knapp 20 Jahre alte Frau. Obwohl dieses Aussehen doch den ein oder anderen dazu verleitete zu meinen das wohl beide Elternteile Germanen gewesen sein müssten.
    Da Gastropodeas Kleidung gerade allerdings in keinem so gutem Zustand war blockte er eventuelle Anspielungen darauf meist so ab das er gerade dann hinten etwas an der Kleidung zog das sie zum richtigen Zeitpunkt vorne zu eng wurde. Das ließ für den anderen jede weitere Frage in diese Richtung verstummen.


    Eine recht alte stark aufgetackelte Frau trat an den Stand. Titus erkannte sie als die Haarkünstlerin die im Moment in Roma am angesagtesten war. Erst gestern hatte er zufällig mitbekommen das ihr zwei Sklaven abhanden gekommen waren.
    "Calpurnia mein Augenstern", begrüßte er die alte Frau persönlich.
    "Schau hier das Mädel wäre doch was für dich", er öffnete die bisher zu einem Zopf zusammen gebundenen Haare der Sklavin. Selbst Titus war diese Haarpracht aufgefallen die wohl das herausragenste Merkmal der Sklavin war und hatte die Haare extra heute Morgen noch waschen lassen.
    "Schau dir diese Haare an. Damit kannst du doch gleich mehrere Römerinnen mit glücklich machen. Die wachsen auch wie Unkraut. Ich schwöre dir mindestens eine Handbreit pro Monat. Und bis die wieder lang genug sind zum ernten kann die Sklavin dir prima den Haushalt führen!"


    Die alte Frau schlug nicht sofort ein aber blieb auch stehen und verfolgte die Versteigerung.


    So und anders pries Titus noch eine Weile seine Ware an. Den einen wies er auf die gebräunte Haut hin die doch ganz vortreffliche zum momentan angesagtem Fliesenspiegel passen würde. Den anderen auf das entzückende Stupsnäschen was man sicherlich hunderte Male würde zeichnen können. Den nächsten auf die ausgeformten Arme und Beine die deutlich anzeigten das die Sklavin arbeiten konnte. Einen letzten zeigte er etwas mehr Haut um zu beweisen das es bisher noch keine Gebrauchsspuren von Peitschen oder grober Behandlung zu sehen gab. Die Sklavin so also in jeglicher Lage, Position und Anlass einen optisch einwandfreien Eindruck machen würde.



    Doch alles Ware anpreisen hatte einmal ein Ende und Titus zog sich ein wenig zurück. Falls weiter Kaufinteressenten noch fragen hatten konnte diese Sklavin die auch gut selber beantworten. Eingreifen konnte er dann ja noch immer.



    "Verehrte Kundschaft nun kommt das beste an dieser Ware . Da es sich mit ihr um meine erste Versteigerung heute handelt fangen wir wie immer mit einem unschlagbaren Angebot an. Das Startgebot für diese Sklavin liegt bei lächerlichen 100 Sesterzen. Ich kann euch versichern ich bin mehr als nur versucht selber von der Bühne zu steigen und mitzubieten! Also die Versteigerung ist hiermit eröffnet!"



    Sim-Off:

    Die Versteigerung endet am 02.03.2014 um 19:59:59! Alle Gebote danach oder editierte Beiträge werden nicht berücksichtigt.

    “Verkauft an Caius Flavius Scato! Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit deiner neuen Ware.“ Erstaunlich, dass auch diesmal der Käufer nicht Germanicus Aculeo hieß. Der Mann schien wohl etwas aus der Form zu sein, wunderte sich Titus oder er hatte sein gesamtes Geld schon für seine anderen Austellungsstücke verprasst. Aber dem Sklavenhändler konnte es nur recht sein. Denn erstens war es ja egal, wo das Geld herkam und zweitens konnte das die Motivation der potenziellen Käufer sicherlich anregen, wenn sie sahen, dass sie durchaus Chancen hatten.


    Sim-Off:

    An Staatskasse II