Beiträge von Titus Tranquillus

    Zitat

    Da du bereits alles Nötige gewählt hast bleibt für mich nicht mehr viel zu tun, außer es zusammenzufassen:


    Stand: Sklave
    Name: Lyciscus
    Wohnort: Roma [/COLOR]


    *hust* und den freundlichen Sklavenhändler anzurufen, er will doch versteigert werden. *hust*


    Hallo,


    ich bin Titus Tranquillus habe mir vor Urzeiten mal das Monopol auf Sklavenhandel hier im IR gesichert.


    Was ich von dir brauche bevor wir dich möglichst gewinnbringend an den Mann bringen können, ist eine kleine Beschreibung deiner selbst und deiner Fähigkeiten, die sich in möglichst große Beutel Sesterzen umsetzen lassen.


    Am besten schickst du mir dazu eine PN und dann können wir kurz nach deiner Freischaltung auch schon anfangen, dir einen neuen (finanzkräftigen!) Herren/Herrin zu suchen.


    Vale bene


    Titus Tranquillus, der freundliche Sklavenhändler.

    Titus zuckte innerlich zusammen, als die Sklavin auf die für sie übliche unflätige Art und Weise.
    Titus stampfte mit dem Fuß auf und wollte gerade seiner Ware eine Abreibung in Aussicht stellte, als der Truble los ging. Zum einen schlug ein Trupp Prätorianer einen Handelsstand zusammen -- was Titus nebenbeibemerkt gar nicht gefiel -- als auch, dass das erste ernsthafte gebot einging. Nicht trotz, sondern wegen der Ausdrucksweise der Sklavin.


    Titus runzelte kurz die Stirn. Diese Römer -- er würde sie nie völlig verstehen. Aber natürlich reichte es auch, sie so sehr zu verstehen, dass ihre Sesterzen zu seinen wurden.
    Und die Gebote gingen weiter. Er war zufrieden. Vielleicht sollte er es öfter mit Widerspenstigen probieren.


    "750 sind geboten? Höre ich mehr als 750?"


    [SIZE=7]"Das ging gut! Übertreib's nicht!"[/SIZE] zischte er ihr nun doch zu.

    Diesmal war es früh am Tage als Titus Tranquillus das Podium betrat. Es war jene Zeit ind er die Areitssklaven ausgerufen wurden, jene Tausende und Abertausende von Männern und Frauen, die die wirkliche, die körperliche Arbeit vollführten, die diese aus allen Ritzen überquellende Metropole am Laufen und leidlich sauber hielten.


    Es war auch die Zeit der einfachen Leute unter den Käufern und der Haushofmeister. Die Adligen und Reichen sah man zu dieser Zeit nur selten auf dem Forum, was ja auch der Grund war, dass Luxussklaven eher am Nachmittag versteigert wurden.


    Die Präsentationhelfer zerrten eine junge Frau auf die Bühne, rothaarig, abgerissene Kleidung.


    "Kommen wir zu meinem nächsten Angebot. Thula heißt diese junge Frau. Sie kommt aus dem hohen Norden, noch jenseits der gallischen See. Seht sie euch an, meine lieben Freunde. Eine Frau, die etwas wegarbeiten kann.
    Benötigt eure Köchin ein neues Küchenmädchen oder ihr selbst eine neue Austrägerin für eure Waren? Sie wird euch sicher eine große Hilfe sein, jung und gesund, aber keineswegs zerbrechlich oder krankheitsanfällig ist sie. Das sie Latein versteht um eure Befehle auszufrühren ist selbstverständlich."

    Allerdings hoffte Titus, dass seine Kudnen nicht zu viel von ihr hören wollten. Ihre Wortwahl war wenig preissteigernd.
    "Fangen wir an, bei sagen wir 500 Sesterzen! Wer bietet 500?"


    Sim-Off:

    Versteigerung geht bis zum 27.02.2018. 19:59:59. Danach abgebene und editierte Beiträge sind ausgeschlossen.
    [SIZE=7]Ja, das is nen Tag länger als sonst, aber am 26. bin ich nicht hier[/SIZE]

    "Einen Moment junge Dame!" hielt Titus die Sklavin noch mit erhobener Hand zurück.
    "Ich brauche noch den vollständigen Namen deines Herren für die Besitzurkunde hier. Die Du dann auch mitnehmen solltest. Ansonsten gratuliere ich zu dem Erwerb."
    Während er sprach hatte er eine Wage genommen und die Münzen gewogen. Die Summe schien zu stimmen, daher nickte er knapp dazu und dann wanderten die Münzen in die massive Kiste unter dem Tisch.


    Sim-Off:

    Du warst nen Tick schneller als ich ;)

    War die Versteigerung doch ordentlich angelaufen übertraf das, was folgte die kühnsten Erwartungen des alten Sklavenhändlers. 3000 Sesterzen war das letzte Gebot gewesen, bevor der Sand durch die Uhr gerannt war. Eine gewaltige Summe, die Titus Einsatz um ein vielfaches überstiegen hatte. Hätte sich die Investition in bessere Kleidung vielleicht doch gelohnt, ärgerte sich der ewig unzufriedene und geldgierige Sklavenhändler. Damit wäre bestimmt noch ein hunderter drin gewesen.


    "Verkauft für 3000 an den ernsthaften jungen Mann mit der bezaubernden Begleitung." Da sammelte wohl jemand hübsche Sklavinnen. Nun, warum auch nicht. Titus sammelte Geld, andere Sklavinnen, so wurden sie beide glückliche Menschen.
    Ein Sklave hatte noch ein Gebot gerufen, dass aber geringer war.
    "Würdest du zu mir kommen? Mein junger Assistent hier wird derweil die nächste Versteigerung ausrufen. Wir haben hier einen hervorragenden Cursor. Bitte, Appraxides!"
    Der Assistent führte einen neuen Sklaven auf die Bühne, während Titus die Frau herunterführte. An seinem Schreibtisch seitlich hinter dem Podium erwartete er den Käufer für die Formalitäten.


    "Hast nen guten Preis gebracht Mädchen. Dein Glück!" zischte er der Frau zu. Jemand, der das Geld ausgab, der würde seine Ware am Leben halten wollte.


    Sim-Off:

    Dann bitte einmal 3000 Sesterzen auf das Konto Staatskasse II.

    Damit war zu rechnen gewesen. Da hatte man ein wirkliches Glanzstück an Exotik herangeschafft und irgendein lüsterner alter Sack maß Exotik wieder mal ausschließlich am Brustumfang. Wozu gab man sich eigentlich die Mühe, was besonderes hier auf die Verkauffläche zu bringen?
    Aber Geschäft war für das alte Schlitzohr eben Geschäft und sein Assistent sorgte weisungsgemäß dafür, dass die Wünsche des potentiellen Kunden erfüllt wurden. So war das nun mal.


    Das Gebot kam aber dann doch nicht von dem Fetten. Offensichtlich nicht "exotisch" genug.
    "Ah, eine excellente Frage, junger Mann. Ich darf sagen, dass sie ein besonderes Talent dafür hat, Räume zu dekorieren. Gebt ihr ein paar Blumen und Pflanzen und sie verzaubert eure Räume so, dass ihr selbst sie mit dem Elysium verwechseln würdet.
    Sie ist aber natürlich nicht nur für besondere Tage zu gebrauchen, auch für die alltäglichen Arbeiten ist sie ausgebildet."

    Blieb nur zu hoffen, dass der Mann keine Köchin kaufen wollte, denn der Geschmack der Sklavin war doch ein deutlich anderer als man ihn hier in Rom gewohnt war.

    Schon den ganzen Tag hatten seine Angestellten Sklaven verkauft und Titus Tranquillus hatte feststellen müssen, dass er wieder einmal Recht behalten hatte. Dieser Sklavenaufstand -- den Göttern sei's gedankt, dass er zu dem Zeitpunkt in Syria gewesen war -- hatte die Preise verdorben. Gründlich verdorben.


    Seit im Verlauf des Nachmittages die besseren Sklaven zum Verkauf standen, hatte er selbst das Podium betreten, aber nun näherte sich die heutige Aktion ihrem Höhepunkt. Und der Sklavenhändler hoffte, dass dieser Höhepunkt sich in barer Münze auszahlen würde und sein, das hieß ihre Exotik die verdorbenen Preise ausgleichen würde.


    "Tretet näher Volk dieser wunderbaren Stadt, denn sowas wie jetzt bekommt selbst diese wunderbare Stadt nicht oft zu sehen. Eine ware Seltenheit an Exotik hat euch euer treuer Titus Tranquillus aus großer Ferne mitgebracht."
    Er winkte seinen Assistenten zu, die Chyou aus dem Hintergrund nach vorne brachten.
    "Keine Mühen und keine Kosten habe ich gescheut euch diese Sklavin zu beschaffen. Aus dem äußersten Osten habe ich sie gebracht. Viel weiter als Syria, weiter als das Land der Palmyrer und der Parhter, weiter noch als das India, das Alexander eroberte liegt ein Land wie es unserem fremder nicht sein könnte. Und dorther kommt sie. Ihr Name ist so exotisch wie ihr Land: Chyou." Er sprach es Schjuh aus denn er wusste selbst nicht genau, wie man das aussprechen sollte, was er sich in die Wachstafel geritzt hatte.
    "Ihr fragt euch -- ich sehe es euch doch an -- wenn sie von so weit her kommt, was sollen wir mit ihr. Sie spricht sicher keine zivilisierte Sprache. Aber hat euch euer Titus Tranquillus jemals enttäuscht?" theatralisch legte er die Hand auf die Brust und sah das Publikum gespielt treuherzig an. Natürlich hatte er sie enttäuscht, getäuscht und glattheraus betrogen -- nur erwischen lassen hatte er sich nie.
    "Selbstverständlich sorgte ich dafür, dass sie Latein spricht und ebenso selbstverständlich sorgte ich dafür, dass sie die Erziehung erhielt, wann sie das tun soll." Also Reden allgemein, nicht nur Latein.
    "Wer von euch Herren und Damen möchte sein Haus mit dieser Exotischen Blume zieren? Ich biete euch eine sagenhafte Gelegenheit für die geradezu spöttische Summe von nur 500 Sesterzen. Auf junger Herr! Oder ihr vielleicht schöne Dame?" forderte er niemand konkreten der Umstehenden auf.


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Dienstag, den 06.02.2018 um 19:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 und editierte Posts scheiden als Gebote aus.


    Edit: Nach mehreren freundlichen Hinweisen, den korrekten Monat eingetragen. Nein, ich erwarte keine Zeitreisen von euch

    Mürrisch hatte er das Ganze beobachtet. Römer sie wurden auch immer geiziger. Wo waren die guten alten Zeiten, wo 3000 oder 4000 für einen guten Sklaven geboten wurden? Ja mit dem Glanz Roms ging es wohl zu Ende, wenn nun selbst die Oberschicht schon derart denn Geldsack zuhielt.


    Aber es nützte alles nicht das Kind hatte tatsächlich gewonnen. Murrend sagte er also.


    „Für 531 verkauft an die junge Dame.“


    Sim-Off:

    Dann bitte einmal 531 Sesterzen auf das Konto Staatskasse II.

    „Volk dieser wunderbaren Stadt! Seht her, was ich nun für euch habe!" Nachdem die letzte Versteigerung so gut gelaufen war, ließ Titus gleich den nächsten Sklaven auf die kleine Bühne zerren. Ein kurzer mahnender Blick zu dem Sklaven, dann wand er sich wieder seinen Kunden zu.
    "Vom Ende der Welt, aus dem fernen Syria stammt dieses Prachtexemplar. Sehr ihn euch an, groß, schlank und werte Bürger Roms gebildet. Er spricht mehrere Sprachen und ein Künstler obendrein. Ihr könnt ihr also einen Sklaven erwerben, der eure Kinder unterrichten kann und euch obendrein mit seiner Kunst das Haus verschönern oder Geld einbringen kann. Kräftig genug für allerlei Arbeiten ist er ohne hin. Also betrachtet dieses Schmuckstück und bietete auf dieses Juwel.


    Das Startgebot liegt bei 500 Sesterzen!"




    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Freitag, den 07.07.2017 um 19:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 und editierte Posts scheiden als Gebote aus.

    Zweifelnd blickte der Sklavenhändler in die Gesichter der Umstehenden. Was war denn hier los. So ein Spitzenmaterial und so zurückhaltende Bieter? Zu anderen Zeiten hätte er bei solcher Ware noch ein Vielfaches des Mindestgebots bekommen, doch heute wollte es einfach nicht so klappen, wie er sich das vorstellte. Ein Gebot hatte er wahrgenommen, kurz wandte er sich in eine andere Richtung, von wo er ein höheres Gebot zu hören gelaubt hatte, doch war das wohl kein Ernsthaftes Gebot, wenn er seinem Instinkt glauben durfte.


    Daher setzte er nun mit konsternierter Miene an.


    Vierhundert zum Ersten!


    Eine gefühlt ewig lange Pause folgte, in der sich Titus umwandte.


    Vierhundert zum Zweiten!


    Eine erneute Pause, die allerdings etwas kürzer war als die erste, da Titus merkte, dass er das Unvermeidliche auch mit dieser Verzögerungstaktik nicht verhindern konnte.


    Vierhundert zum Dritten! Verkauft an den ehrenwerten Herrn in der Sänfte zu einem Toppreis von 400 Sesterzen!


    Auf ein Zeichen des Sklavenhändlers trat einer der Schränke an den Sklaven heran, fasst ihn grob an der Schulter und führte ihn an den beiden Frauen ebenso wie dem Beinahebieter und dem iunischen Tribun vorbei zu der Sänfte, aus der das Gebot offensichtlich gekommen war.


    Sim-Off:

    Dann bitte einmal 400 Sesterzen auf das Konto Staatskasse II (1002).

    Etwas rüde stieß der alte Sklavenhändler den nächsten Sklaven auf das Podium. Die Hände und Füße des jungen Mannes mit der schlanken, eher schmächtigen Figur und den dunklen Haaren waren wie bei jedem seiner Sklaven gefesselt, damit ein Fluchtversuch sogleich im Keim erstickt werden konnte, doch rechnete Titus nicht damit, dass es bei diesem speziellen Fall zu irgendwelchen Zwischenfällen kommen würde. Eher schon zu Problemen mit Bietern, die sich eine Bieterschlacht um den Sklaven liefern würden. Laut vernehmlich räusperte sich der Sklavenhänder und sprach dann mit lauter Stimme.


    Hört, ihre Römer! Dieser Sklave hier stammt frisch aus Gallien, ist junge achtzehn Jahre alt und erhielt trotz seiner babarischen Abstammung eine Ausbildung im Lateinischen und Griechischen. Zudem kann er lesen und schreiben und eignet sich daher besonders gut als Leibsklave, aber auch als junger Hauslehrer. Auf dem Feld oder für harte Hausarbeit wäre er wohl weniger gut einsetzbar - aber letztlich müsst ihr ja selber wissen, wo ihr ihn einsetzen wollt.


    Er machte eine kurze Pause und blickte in die Runde der bisherigen Interessenten. Das würde ein Spaß werden.


    Für solch einen Sklaven bezahlt man bei anderen Sklavenhändlern einen vollkommen überhöhten Festpreis, bei Titus Tranquillus, dem Sklavenhändler eures Vertrauens jedoch liegt es an euch. Wir starten bei einem Mindestgebot von 400 Sesterzen. Ein Schnäppchen, wenn ihr mich fragt.


    Titus hatte heute keine sonderlich gute Laune, also versetzte er dem Gallier mit einem Holzstab einen leichten Stoß in die Seite, damit er beginnen konnte, die Interessenten von seinen Fähigkeiten zu überzeugen, damit es hier auch tatsächlich einen guten Umsatz für ihn geben sollte.


    Sim-Off:

    Die Versteigerung endet am 26.02.2017, 23:59h. Gebote mit einem Zeitstempel ab 00:00h werden nicht mehr zugelassen.
    Bitte achtet darauf, dass der Höchstbietende sein Gebot auch in der WiSim leisten muss!

    Titus blickte in die Runde. Hatte er was vergessen? Ja, hatte er, wer wurde aber auch nicht jünger.


    Die Auktion ist eröffnet!


    Sim-Off:

    Die Auktion endet am 5.02.2017 um 23:59h. Gebote mit einem Zeitstempel ab 00:00h werden nicht mehr[ angenommen.
    Beachtet bitte, dass das höchste Gebot auch in der WiSim überwiesen werden muss!

    Es waren immer gute Tage wenn frische Ware in Rom ankam. Heute war wieder so ein Tag und nachdem Titus die Reihen durchgegangen war, hatte er sich ein paar geeignete Kandidaten ausgesucht, die er gleich hier auf dem Markt zur Versteigerung freigeben wollte. So auch einen großen, aber eher schlaksigen Germanen, den er nun in Ketten aufs Podium schieben ließ.


    Hört, ihr Römer, hört! Hier steht nun wieder der Sklavenhänder eures Vertrauens mit der besten Ware aus allen Ecken des Reiches. Hier zum Beispiel haben wir hier einen Prachtburschen aus dem Norden. Seht ihn euch an! Schaut, was er euch zu bieten hat! Er heißt Laurentius, wobei es eigentlich egal ist, wie ihr ihn nennt, weil sein tatsächlicher Name keine Rolle spielt. Er spricht fließend die germanische Sprache und Latein - falls sich also jemand von euch in der nächsten Zeit in den Norden verirren sollte, könnte er problemlos als Übersetzer dienen. Als Sekretär hingegen wird er kaum zu gebrauchen sein, dann wohl eher auf dem Land. Er kennt sich mit Ackerbau aus und kann bei Schlachtern und Metzgern eingesetzt werden. Lasst euch dieses Angebot nicht, ihr guten Römer! Wer weiß schon, wass es wieder solche eine Fachkraft zu kaufen gibt.


    Nach diesen Worten ließ Titus ein Stofftuch über seine Stirn gleiten, um ein paar Schweißtropfen abzuwischen, und ließ dem Sklaven einen Stoß versetzen. Sollte er doch mal zeigen, was er draufhatte.

    Titus seufzte. Er hatte sich mehr bei diesem Sklaven versprochen. Aber gut, er war lang genug im Geschäft, um zu wissen, dass das nicht immer so sein konnte.


    650 zum Ersten. 650 zum Zweiten Uuuuuuund 650 zum Dritten! Verkauft an den ehrenwerten Urbanertribun Iunius!

    rief Titus und beendete damit die Versteigerung des Mannes. Mit einer Handbewegung gab er seinen Schränken zu verstehen, dass sie Matho zu dem Iunier bringen sollten, was auch gleich geschah und einer der beiden auch gleich die Hand aufhielt um den Gegenwert in Münzen zu erhalten.


    Zitat

    Dann bitte einmal 650 Sesterzen auf das Konto Staatskasse II (1002).

    Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    "Tranquillus, ...Oh Tranquillus ..."
    "Ich dachte immer, du verkaufst hier erstklassige Sklaven?! Stattdessen bietest du neuerdings anscheinend Ochsen feil, die sich das Joch selbst anlegen können, ehe sie mit selbigen den Acker umpflügen."


    Titus blickte zu der Sänfte hinüber, aus der nun eine Frauenstimme ertönte.


    Du wirst mir wohl zustimmen, dass dich niemand angreifen wird, wenn er zuerst an einem mächtigen Ochen von Mann vorbei muss.


    gab der alte Sklavenhändler zurück und klopfte dem Sklaven nochmal kräftig auf die starken Schultern. In diesem Moment kamen auch schon die nächsten Gebote rein, doch auch eine weitere Stimme drang an sein Ohr.


    Zitat

    Original von Varia
    „Tranquillus du alter Halsabscheider. Bietest du hier etwa einen Bauern als Leibwächter an? Kraft mag er haben, aber ich glaube kaum, dass er in einem Kampf bestehen könnte. Welche Erfahrungen hat er denn im Kampf.“


    Ungläubig schüttelte er den Kopf, denn für ihn waren Sklaven sein Geschäft und ebenso wie ein guter Goldschmied vergaß Titus keine seiner Waren, die ihm gutes Geld eingebracht hatte.


    Ich verkaufe nur die besten Sklaven. Das weiß ganz Rom und das wird auch so bleiben. Dieser Mann ist ein Prachtstück, hat Erfahrung als Landarbeit und natürlich muss ein Landarbeiter auch das Landgut seines Herrn verteidigen, wenn der nicht da ist.


    antwortete er kühl und wandte sich wieder an die übrigen Interessenten. Doch bislang war das Interesse eher gering.

    Titus verzeichnete erstes Interesse und auch schon das erste Gebot. Der Sklave, der es abgab, war von einer der Sänften nach vorne getreten, wahrscheinlich handelte es sich also um zahlkräftige Kundschaft und diese forderte auch gleich einen Beweis für die Kraft des italischen Sklaven. Der Sklavenhändler nickte in die Richtung der Sänfte, von der der Sklave gekommen war und wies einen seiner Sicherheitsschränke an, die Handfesseln Mathos vorübergehend zu lösen.


    Dann seht also nun, ihr guten Römer, welche Kraft in ihm steckt!


    Eine kurze Handbewegung und schon brachte ein anderer Mitarbeiter, der aber körperlich ebenso großgewachsen und kräftig war, wie alle Mitarbeiter des Händler, ein schweres Tragjoch herbei, das er Matho hinhielt.

    In letzter Zeit hatte Titus wieder viel neues Menschenmaterial bekommen, weshalb er nun in so kurzem Abstand auch wieder auf dem Sklavenmarkt in Rom auftauchte und sogleich auch wieder einige gute Geschäfte machte. Grade schickte er einen alten Griechen hinab, der als Hauslehrer in eine Patrizierfamilie ging und nun wurde ihm auch schon der nächste Sklave auf sein Podium geführt. Ein muskulöser Mann mit braunen Haaren und maskulinen Gesichtszügen. Er war etwas größer als der alte Sklavenhändler, aber im besten Mannesalter. Dann ließ sich Titus eine Tabula reichen, wo die Informationen zu diesem Sklaven versammelt waren.


    Und nun zu einem echten Kraftpaket! Sein Name ist Matho, er ist in den zwanzigern und stammt ursprünglich hier aus der Umgebung. Er ist bereits als Sklave geboren und weiß daher, wo sein Platz ist.


    Dabei klopfte er dem Mann, der an Händen und Füßen gefesselt war, auf den muskulösen Rücken und fuhr dann fort.


    Wir ihr seht hat er breite Schultern, da er bei seinen vorherigen Herren in der Landwirtschaft gearbeitet hat, doch hat ihn sein Herr auch regelmäßig als Leibwächter mitgenommen. Wer könnte es ihm auch verdenken, dass er so einen Schrank mit sich nimmt, mit dem sich niemand anlegen will. Daher eignet er sich sowohl als Leibwächter, würde aber auch als Ianitor hervorragende Dienst verrichten können.


    Ein weiterer Blick auf seinen Spickzettel folgte.


    Und als wäre das noch nicht genug, beherrscht er natürlich auch unsere Sprache und die Zahlen, das Lesen und schreiben macht ihm aber noch Mühe. Aber was braucht er das auch, vielleicht gefällt es ja auch dem einen oder anderen Würdenträger, dass sein Leibwächter nicht alle Dokumente versteht, die auf dem Schreibtisch liegen.


    Ein glucksendes Lachen entfuhr dem Sklavenhändler.


    Als Startpreis setze ich für dieses Kraftpaket 350 Sesterzen fest. Also kommt, ihr Römer, und lasst euch dieses Angebot nicht entgehen!


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Samstag, den 13.08.2016 um 23:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 00:00h und editierte Posts scheiden als Gebote aus.
    Bitte beachtet, dass das Gebot auch in der WiSim geleistet werden muss!

    Lange Zeit blieb es stumm um die Bieter. Daher setzte Titus nun zur Ergebnisverkündung an.


    2000 zum Ersten! Zum zweiten! Und zum...


    Doch in diesem Moment brach ein regelrechter Gebotssturm über ihn herein. Er brauchte einen Moment, um sich einen Überblick zu verschaffen, doch seine jahrzehntelange Erfahrung - und ein geschickt in der Menge postierte Handlanger - deutete auf den Bieter des letzten und höchsten Gebotes.


    3200 zum Ersten! Zum Zweiten und zum Dritten!


    beendete er die Auktion aber schließlich.


    Verkauft! Für 3200 Sesterzen an den Herrn in der Sänfte.


    Wahrscheinlich war es ein Senator oder irgendein Patrizier, doch war Titus das egal. Das Mädchen hatte mehr Geld gemacht, als erwartet hatte und das war die Hauptsache.

    Zitat

    Original von Aurelia Drusilla
    Brauchte sie eine Germanin? Wollte sie eine? Sie wusste es nicht, sie konnte es sich vorstellen aber nicht um jeden Preis. Sie sprach leise mit einem Sklaven der ihr zur Seite stand. "Meine Domina frag was sie kann?" Richtete der Sklave die Frage seiner Herrin an den Händler.

    zu


    Zum wiederholten Mal wurde der Sklavenhändler nach den Fähigkeiten der Sklavin gefragt, während nun die ersten vernünftigen Gebote eingingen. Und wieder einmal zählte er auf, was das Mädchen hier wahrscheinlich konnte.


    Sie ist eine große Hilfe im Haushalt, kann kochen, backen, waschen, nähen und sticken. Bestimmt kann sie auch tanzen, wenn dies denn gewünscht wird. In jedem Fall wird sie eine gehorsame Sklavin sein. Leider beherrscht sie unsere Sprache nicht, aber das ist ein Mangel, der schnell behoben ist.

    Verspannte Sklaven waren nie gut. Sie brachten meist nicht viel Geld, weil sie den Eindruck erwachsen ließen, dass sie doch noch nicht so ganz mit ihrem Schicksal abgeschlossen hatten, was wiederum nicht selten dazu führen konnte, dass sie doch noch aufbegehrten, sobald sie erstmal im Heim des neuen Besitzers waren.


    Entspann dich, Mädchen, alles wird gut.


    flüsterte Titus nun der kleinen Germanin zu. War es eine Lüge? Nicht unbedingt. Aber natürlich wusste auch er, dass was die meisten Besitzer von ihren Sklaven hielten. Doch ging es hier doch um bares Geld.


    Sie ist eine große Hilfe im Haushalt, kann kochen, backen, waschen, nähen und sticken. Bestimmt kann sie auch tanzen, wenn dies denn gewünscht wird. In jedem Fall wird sie eine gehorsame Sklavin sein.


    beantwortete Titus dann auch noch die offenen Fragen der weiteren Interessenten. Vielleicht taute das Mädchen ja auch noch ein bisschen auf und zeigte, dass sie nicht nur optische Vorzüge hatte. Dass sie derweil wohl weder die römische Schrift lesen, noch schreiben konnte verstand sich wohl von selbst, wenn sie ja nichtmal die Sprache sprach. Was das rechnen anging, wusste Titus dies nicht, aber die römischen Zahlen würde sie wohl in jedem Fall noch lernen müssen.