Beiträge von Petronia Arria

    Arria blickte ihn jetzt ruhiger an. Die Frau schien immerhin nett zu sein.


    "Ich komme aus Rom, mein Vater ist hier her gezogen, deswegen musste ich mit, sonst hätte ich in Rom bei Tiberia Claudia meine Ausbildung gemacht", antwortete sie ehrlich und blickte ihm dabei beständig in die Augen, ehe sie sich zu Helena umwandte. "Erst seit heute morgen."

    Arrias Unsicherheit wuchs mit jeder Sekunde, die Helena überlegte, dann jedoch nickte sie.


    "Ja, das bin ich und das will ich auch. Ich freue mich, deine Bekanntschaft zu machen, Pontifex", lächelte sie und trat näher, nickte auch dem Mann zu.

    Die Fahrt dauerte lange. Fast genauso lange stand das Paar am Bug und genoss Arm in Arm die gemeinsame Zeit, die viel zu schnell für eine ganze Weile vorbei sein würde. Immer wieder schloss Arria die Augen und genoss die Nähe, die Wärme und sog seinen Duft ein, um ihn nie zu vergessen, wenn er nicht da war. Hier und da gab sie ihm auch schüchtern einen Kuss - die Leute beobachteten sie sowieso schon - und lächelte dann wieder glücklich vor sich hin, blickte auf das Meer hinaus und betrachtete die Wellen und die Möwen (, die bestimmt nicht Möwen hießen?).


    Der Sonnenuntergang war einfach einzigartig: Blutrot leuchtete die Sonne am Himmel und spiegelte sich im dunkelblauen Meer, vermischte sich zu einem schönen Violett, das der Wellenform folgte, immer wieder durchbrochen und sich schließlich wieder vereinend.


    Am nächsten Tag legte das Schiff an. Imperiosus und Arria hatten ein wenig geschlafen (leider in getrennten Kajüten, da es vom Kapitän so angeordnet worden war), doch schon früh am Morgen hatten sie wieder zusammen auf dem Oberdeck gestanden. Arria fröstelte leicht, als der Wind sie so anbließ, aber die Arme Imperiosus' schlossen sich schnell um sie und wärmten sie. Sie fühlte sich unendlich wohl, so behütet und beschützt, wie sie von ihm wurde. Sie liebte diesen Mann, keine Frage, er ließ sie die ganze Zeit lächeln, las ihr jeden Wunsch von den Augen ab und sie wollte nicht ohne ihn sein. Zu schmerzhaft rief ihr Gedächtnis ihr ins Bewusstsein, dass da doch die Ausbildung zur Priesterin der Ceres war und sie künftig in Tarraco wohnen würde. Sie seufzte leicht, lächelte dann aber sofort wieder zu Imperiosus auf un küsste ihn zärtlich und liebevoll. Er war wirklich etwas besonderes. Sicher war Vater zu überzeugen, dass sie heiraten durften, dann konnte sie auch mit ihm zusammen wohnen, konnte immer in seiner Nähe sein und ihn lieben. Und dann würde sie ihm (spätestens) auch endlich seinen Wunsch erfüllen können, das, was er sich so sehr wünschte und sie ihm dennoch verwehren musste.


    Der Hafen erschien vor ihr, doch sie wollte jetzt nicht daran denken, wollte die letzten Minuten auf See noch mit ihm genießen. Ihre Hände lagen auf den seinen, sie streckte sich leicht und versank in eine liebevollen und doch auch leidenschaftlichen Kuss mit ihm, der sie alle Sorgen vergessen ließ...

    Arria und Imperiosus kamen zusammen mit Tiura und Brutos im Hafen an und fanden auch sogleich ein Schiff, das sie mitnahm (und das der Iulier bezahlte :D). Arria begab sich hinauf und lächelte Imperiosus an, als der Wind durch ihre Haare bließ. Ihr Blick schweifte über den Strand, an dem sie sich kennen gelernt hatten, dann legte das Schiff auch schon ab...



    Sim-Off:

    *winke* Ich bin dann schonmal auf der Reise, mein Liebster.

    Während Tiurna das Essen herrichtete und Imperiosus das Gepäck nach draußen schleppte (die Skavin war beschäftigt und Brutos hatte er nicht mitgebracht :D), kämpfte Arria mit ihren Haaren und hatte diese schließlich entwirrt und gebändigt.


    Schnell und schweigend aßen sie, ehe Arria die Casa abschloss und sich mit Imperiosus und Tiurna über die Wohnung des jungen Mannes auf den Weg zum Hafen machte.

    Arria lächelte ihn vor sich hin, öffnete kurz ein Auge, als er verschwand, war aber schon längst wieder eingeschlafen, als er zurück kam. Den Rest der Nacht schlummerte sie, ehe sie mit dem ersten Sonnenstrahl aufwachte und in Imperiosus Gesicht sah. Sanft küsste sie ihn wach.


    "Wach auf, wir müssen los", weckte sie ihn und wollte sich langsam aufrichten - ihre Haare würden wieder einen Kampf ergeben.

    Arria lächelte zu ihm auf und erhob sich, zog sich die wunderschöne Tunika ihrer Mutter aus und löste ihre Haare, ehe sie ihn in die Kissen drückte und seine Hände festhielt. Sanft küsste sie ihn, wanderte dann mit zärtlichen Lippen zu seinem Ohr.


    "Genieß einfach, mein Liebster", hauchte sie, dann ließ sie ihre Lippen und ihre Finger über seinen Körper wandern, berührte jede Stelle gleichzeitig und doch keine, weckte die wunderbarsten Gefühle in ihm (hoffte sie zumindest und sein Ausdruck schien das zu bestätigen) und ließ erst wieder von ihm ab, als sie ihn völlig erlöst hatte. Sanft kam sie wieder zu ihm hoch, strich über seine Wange und küsste ihn, so dass er sich selbst schmeckte. "Schlaf gut und süße Träume", flüsterte sie ihm zu und küsste ihn noch einmal, ehe sie sich an ihn kuschelte und die Augen schloß.

    Arria lächelte ihn an und musterte ihren Körper, lächelte sanft und streichelte ihn leicht. Sie wollte ihn nicht verlieren, nicht, weil sie sich ihm nicht hingab (noch nicht) und so begann, sie ihn sanft zu streicheln und ihn zu küssen.

    Arria lächelte ihn dankbar an, spürte sie doch, dass er ihren stummen Wunsch respektierte.


    "Lass uns schlafen, Liebster, dann können wir morgen ganz früh los", antwortete sie und begann, ihn mit vorsichtigen Streicheleinheiten zu entkleiden.

    Arria zog sich leise in den Schatten zurück. Es wurde Zeit für sie, zu gehen. Nicht, weil ihr das Fest nicht gefiel, ganz im Gegenteil, sie fühlte sich als eine von allen und nicht als Außenseiterin, aber Imperiosus und sie würden bald verreisen, sie musste noch packen.


    Sim-Off:

    Sorry ^^ Aber ich geh heute abend noch nach Hispania und will euch nicht aufhalten!

    Arria strich sanft über seine Haare und legte schließlich eine Hand auf ihr Herz.


    "Ich werde mich zu dir träumen und in Gedanken immer bei dir sein", versprach sie und küsste ihn, begann, seinen Körper zu streicheln und ihn zu liebkosen. Dennoch blieb ihr im Hinterkopf, dass sie aufpassen musste - und auch die Schmerzen standen ihr noch vor Augen, versuchte sie doch, diese zu vergessen.

    Arria schlang die Arme um sie und lächelte ihn an, erwiderte sanft seine Küsse.


    "Ceres wird mir helfen. Und ich werde jeden Tag an dich denken und doppelt so schnell lernen", antwortete sie und küsste ihn sanft, leckte leicht über seine Lippen.

    Arria lächelte glücklich und genoss den Kuss, spürte das Kribbeln, das von seinen Fingern ausging, ging durch ihren Körper.


    "Wie überstehen wir die Zeit, in der wir getrennt sind?", fragte sie leise und lächelte ihn an.

    Arria lächelte ihn an und umfing ihn mit ihren Armen.


    "Du wirst bestimmt ein wunderbarer Vater, Imperiosus", lächelte sie und strich sanft über seine Wange. "Du bist etwas ganz besonderes. Und das werden unsere Kinder auch."

    Arria nickte leicht und küsste Imperiosus kurz, dann ließ sie ihn "links liegen" und begleitete Dierna zur Tür.


    "Pass auf dich auf, Iustina! Ich warte auf dich, du bist immer willkommen bei uns", versprach sie, ehe sie ihr noch kurz nachsah und dann wieder zu Imperiosus ging.


    "Wo wilslt du übernachten? Hier oder bei dir in der Wohnung?"

    Arria nickte leicht und schloss kurz die Augen.


    "Wenn du doch einmal nach Tarraco kommst, kannst du dich ja einfach zu mir durchfragen. Wir sind auf eine Sponsalia eingeladen, wir müssen wirklich bald los. Und ich möchte auch endlich meine Ausbildung beginnen", bestätigte Arria und löste sich von Imperiosus, umarmte Dierna kurz.


    "Wann willst du los, mein Liebster?", fragte sie, als sie wieder bei ihm war.