Beiträge von Petronia Arria

Arria strahlte ihn ebenso an und legte die Arme um seinen Hals, ließ seine Küsse über sich "ergehen". Sacerdos! Er war aufgestiegen.

"Das ist wunderbar, Imperiosus! Dann kannst du endlich Mercurius dienen", antwortete sie und überfiel ihn nun ihrerseits mit Küssen, die sie auf seinem Gesicht verteilte und ihn sanft streifte, ehe sie leise kicherte. "Wir werden bald in aller Munde sein", zwinkerte sie.

Der Wachhabende grüßte den Mann und deutete auf eine Straße.

"Die Casa Octavia Larva findest du am Ende dieser Seitenstraße", gab er ihm Auskunft.

Arria hörte einigermaßen aufmerksam zu. Der Wein tat seine Wirkung und das bei ihr auch noch recht schnell, dennoch wollte sie sich ebenfalls dazu äußern.

"Mein Herz gehört der Göttin Ceres, doch ich werde gerne etwas für den Erhalt des Tempels der Bona Dea tun, denn auch sie ist eine sehr wichtige Göttin, besonders für uns junge Frauen", meinte sie mit sanfter Stimme.

Arria konnte es kaum erwarten, Imperiosus wieder zu sehen und ihm zu berichten, dass sie in den CD eingetreten war. Sie selbst konnte es noch kaum glauben, dass sie wirklich als Schülerin aufgenommen wurde, aber so war es nun einmal. Und sie freute sich, obwohl man es ihr kaum ansah. Sie hatte sich vor dem Tempel der Ceres platziert und wartete ungeduldig dort. Ihre Hände hatte sie vor sich gefaltet, sie stand aufrecht und statuengleich da. Doch ihr Blick schweifte unruhig von einer Person zur anderen, in der Hoffnung, ihren Geliebten anzutreffen. Sie war nach ihrem Gespräch mit Tiberia Claudia nicht einmal nach Hause gegangen, um es ihrem Vater zu berichten, sondern war sofort hierher gekommen und nun hieß es auch noch warten. Warum konnte er nicht überfrüh kommen?

Arria öffnete die Tür, sie war gerade von ihrem Zimmer auf dem Weg ins Triclinum gewesen, als es klopfte. Kurz fragte sie sich, wer es war, doch dann öffnete sie einfach.

"Imperiosus!", rief sie erfreut und strahlte ihn an, schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn sanft, ehe sie ihn wieder losließ. "Du willst sicher zu Vater, oder? Ich bringe dich zu ihm", lächelte sie und führte ihn in die Casa an den Eingang vom Triclinum. "Ich lass euch erst einmal alleine. Dann könnt ihr euch in Ruhe kennenlernen."

Arria atmete erleichtert auf. Ihre Befürchtungen schienen sich nicht zu bewahrheiten und sie lächelte erfreut, doch ws sie nun sagen sollte, wusste sie nicht so recht, so sagte sie einfach gar nichts.

Zitat

Original von Medicus Germanicus Avarus
Könnte es sein, das du da noch nie warst?

ICh bin eigentlich regelmäßig da, weil mein Freund aus Sachsen kommt aber vielleicht fahren wir ja falsch

Arria seufzte leise und sah ihm noch einen Moment nach, dann drehte sie sich schnell um, ehe sie ihm nachlaufen konnte und begab sich in die Curie.

Arria nickte leicht. Der war wenigstens einigermaßen zu überschauen.

"Ich werde sehnsüchtig auf dich warten", versprach sie und machte keinerlei Anstalten, ihn loszulassen.

"Die Märkte sind groß", antwortete Arria nachdenklich. So wollte doch nicht den ganzen Tag damit verbringen, ihn zu suchen!

Arria schmiegte sich am Ausgang eng an ihn und genoss noch einmal seine Nähe.

"Wo treffen wir uns?"

Arria lächelte ihn sanft an und küsste ihn noch einmal, ehe sie sich nur widerwillig löste.

"Wir sollten uns langsam fertig machen. Die Arbeit macht sich leider nicht von selbst", meinte sie bedauernd und verschlang ihre Finger in den seinen. "Ich würde viel lieber hier bleiben oder mit dir nach Rom fahren, als in die Curie gehen und arbeiten."

Arria schlang die Arme um seinen Hals und versank völlig in dem Kuss mit ihm, bis er ihn schließlich beendete. Dicht vor seinem Gesicht verharrte er.

"Was hältst du davon, wenn wir uns morgen mittag treffen in Rom? Ich werde mir frei nehmen und bis dahin meinen Vater besänftigen", fragte sie leise und mit verträumtem Lächeln auf dem Gesicht.

"Schau nicht so ungläubig, es ist einfach nur ein Band", grinste Arria und knotete es um ihre Haare, so dass sie in ihrem Nacken zusammengehalten wurden. Dann erhob sie sich und kleidete sich an, ehe er einen Kuss auf die Lippen bekam.

"Ich muss bald in die Curie", seufzte sie.

Arria seufzte schließlich und ließ die Hände sinken.

"Du kannst mir auch einfach ein Band geben, dann binde ich sie zusammen. Vielleicht sollte ich sie einfach abschneiden, dann muss ich nicht jeden Morgen damit kämpfen", lächelte sie. "Es würde noch eine halbe Ewigkeit dauern."

Arria zuckte mit den Schultern. Sie hatte schließlich nur die Schalen weggeräumt.

"Vielleicht war Brutos in der Nacht da und hat sie mitgenommen, um sie zu waschen", mutmaßte sie und kämpfte weiter gegen ihre Haare.

Arria lachte ihn an, sofort war ihr Ärger über die Mähne verflogen.

"Wie könnte ich in deinem Arm anders schlafen als gut, mein Geliebter?", fragte sie strahlend.

Arria lächelte leicht, als er schließlich eingeschlafen war. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er ihr damit sein Vertrauen zeigte. Aber das hatte er ja auch schon in der letzten Nacht.

Nachdem sie endlich satt war (was Imperiosus ein halbes Vermögen kostet :D), erhob sie sich und schlang sich das Tuch um den Körper, das er zuvor benutzt hatte, ehe sie sich auf die Suche nach der Küche machte, sie fand und die Schüsseln abstellte. Sie trank noch einen großen Schluck Wasser, dann begab sie sich durchs Dunkle wankend zurück in das Schlafzimmer und legte sich zu Imperiosus. Sanft umschloss sie seinen Körper mit einem Arm und einem Bein und zog die Decke über sie beide. Eine ganze Weile betrachtete sie noch sein schlafendes Gesicht und strich immer wieder eine widerspenstige Strähne zurück.

"Ich liebe dich", flüsterte sie leise in sein Ohr, drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn und legte sich dann selbst schlafen, was auch sehr schnell geschah.

~~~ Am nächsten Morgen ~~~

Erwachte Arria mit dem ersten Sonnenstrahl und setzte sich auf. Ihre Haare waren - wie übrigens jede Früh - völlig zerstrubbelt und widerspenstig, als sie versuchte, sie einigermaßen glatt an den Kopf zu drücken. Sie musste wie eine kleine, wilde Hexe aussehen, wie sie da nackt und leise schimpfend dasaß.

Arria nickte unsicher und krabbelte über ihn, um aus dem Bett zu steigen, dann setzte sie sich in einen der Korbsessel, was zugegebener Maßen ein wenig an ihrem Gesäß zwackte, saß sie doch nackt dort. Sie nahm sich eine Traube nach der anderen und aß sie genüßlich, während sie den Mann im Bett ebenso beobachtete wie vor etlichen Tagen...

Arria sah ihm nach und seufzte, als er sich beleidigt wieder zu ihr legte. Vorsichtig fuhr sie ihm durch die Haare und streichelte seinen Rücken, ehe sie anfing, eben diesen zu küssen.

"Sei mir nicht böse, Imperiosus. Bitte", flüsterte sie leise an seinem Ohr und ihre Stimme war ein einziges Flehen. Sollte sie die zarte Beziehung zwischen ihnen etwa wieder zerstört haben?