Schon wieder dieser Händler. Irgendetwas sagte ihr, dass dieser Mann nichts gutes mit ihr vor hatte. Sie warf noch einen sehnsüchtigen Blick in Richtung Agrippa. Hoffentlich würde sie bald davon befreit werden hier in der Öffentlichkeit versteigert zu werden.
Beiträge von Slyria
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Da war schon das nächste höhere. 550Sz waren nicht sonderlich viel für eine Sklavin, glaubte sie. Sie schaute kurz zu dem Bieter. Er sah aus wie ein Priester, war wahrscheinlich auch einer. Nachdem sie nochmal schüchtern zu Agrippa gelächelt hatte, richtete sie ihren Blick wieder auf den Boden. Der Mann mit dem Furianus gesprochen hatte sah nett aus. Und genug Geld hatte er bestimmt auch. Irgendwie hoffte sie, dass er sie kaufte.
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Sie hatte doch einige Fetzen des Gesprächs mitgekriegt, auch wenn es nicht einfach war auf dem lauten Forum. Sie hörte einige Komplimente von Furianus an ihre Fähigkeiten und schaute etwas verlegen nach unten. Danach sah sie in die Menge, ob wohl noch jemand ein höheres Gebot abgeben würde als der Mann mit dem Furianus sprach, bzw. gesprochen hatte.
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Mein Blick fiel auf meinen bald ehemaligen Herrn und auf den Mann, mit dem er sprach. Ich verstand aber nichts von dem Gespräch. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht. Mir fielen einige von meinen blonden, langen Haaren ins Gesicht. Die Haare verdeckten etwas das Lächeln, aber wer genau hinschaute, sah, dass es in Richtung Agrippa ging.
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Ich hob den Kopf etwas und lächelte den alten Mann an. Bei ihm würde ich bestimmt gut behandelt werden. Als schon das nächste Gebot kam, schaute ich kurz zu dem Bieter. Wahrscheinlich ein Händler, der mich mit Gewinn weiterverkaufen wollte.
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Dann ist das fernsehprogramm einfach noch auf dem alten stand
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Nicht mal den Namen von Slyria konnte der Händler richtig aussprechen. Hätte sie keine gebundenen Hände gehabt, hätte sie versucht zu fliehen, aber es hatte alles keinen Zweck. Unterwürfig schaute sie zu Boden.
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Slyria sah sich etwas um, wurde aber immer von Silvius festgehalten. Dieser unterhielt sich anscheinend mit dem Händler. Slyria warf ihm nur einen nicht gerade netten Blick zu und schaute dann auf den Boden.
"Slyria ist eine gute Coqua und Cubicularia. Ansonsten wird ihr zukünftiger Herr vielleicht noch andere Gefallen an ihr finden." sagte Silvius weiterhin fies grinsend. -
Dieser alte Greis Silvius hatte ihr die Hände gebunden und sie dann durch die Stadt geführt. Hier und da warfen ihr die Leute Blicke zu, wegen ihren gefesselten Hände, doch die ignorierte sie. Es schien eine Ewigkeit, da waren sie da. Silvius war anscheinend schlechtgelaunt, denn er schubste sie unsanft zu einem Mann, der einen weißen Bart hatte.
"Salve, mein Herr Flavius Furianus schickt mich. Ich soll euch diese Sklavin zum Verkauf übergeben." Der alte Sklave stubste sie an und grinste fies. -
Ich weiß, nicht besonders gut, aber war mal n versuch^^
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"Was auch noch öffentlich?" rutschten ihr ihre Gedanken heraus und ihre Stimme klang empört. So etwas hatte sie Furianus nicht zugetraut. Sie stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Nachlager. Der arme Greis blieb verdutzt stehen.
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Slyria schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah schon wieder diesen alten Greis. "Warum arbeitest du ni...?" Bei seinen weiteren Worten, verstummte Slyria. Verkauft? "Was meinst du mit verkauft? Wieso?" Sie wusste nicht ob es wahr war. Aufjedenfall war sie jetzt hell wach und ihre Gedanken überschlugen sich. War das die Antwort von Furianus wegen ihrem Verhalten gestern?
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Slyria war im Sitzen und an die Wand gelehnt eingeschlafen. Am nächsten Morgen erwachte sie durch den Lärm, den die anderen Sklaven veranstalteten. Die anderen Sklaven machten sich auf den Weg zu ihren täglichen Arbeiten, doch Slyria blieb noch etwas sitzen.
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Sie kam mit den beiden Männern bei Furianus an und sagte ohne ihn anzuschauen: "Zwei Herren möchten zu euch, Herr."
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Sie wollten also zu Furianus. Den beiden Männern schenkte sie keinen Blick mehr und führte sie zu Furianus.
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Sie betrat die kümmerliche Unterkunft und sah sich um. Es war niemand zu sehen. Gut, so konnte sie erstmal über Furianus nachdenken. Er hatte sich irgendwie auch verändert. Sie merkte nicht, dass es schon Abend war und draußen die Sonne schon lange untergegangen war. Sie lag auf ihrem Haufen Stroh und blickte schon seit einigen Stunden die Decke an.
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Sie hatte es wahrscheinlich mal wieder übertrieben. So wie Furianus gelaunt war, würde das sicher Folgen haben. Das Tablett konnte er dann ja selber wegräumen. Nachdem die Tür von Furianus' Cubiculum wieder geschlossen war, ging Slyria in Richtung Sklavenunterkünfte.
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Sie stand immer noch neben dem Tisch, zumindest hatte sie da gestanden. Sie war lieber einige Schritte beiseite gewichen. Keine Ahnung was jetzt kam. Aber sie würde sich nicht für das misslungene Essen verantwortlich machen lassen. Musste schon die nötigen Mittel für etwas Gutes geben.
"Theoretisch schon, ohne Zutaten kann ich auch nicht gut kochen. Aber die Tatsache, dass ihr mein Herr seit, verändert meine Meinung da etwas." -
Da wurde ihr schon fast das Tablett aus der Hand gerissen. Sie guckte kurz etwas komisch und überlegte dann kurz: "Dürfte daran liegen, dass es keine Gewürze mehr gab, die den extremen Geschmack des Salzes etwas überdecken. Ihr solltet halt regelmäßig neue einkaufen lassen, Herr." Hm, den letzten Satz hätte sie nicht sagen dürfen. Das Tablett hatte sie auf dem Tisch abgestellt, jetzt konnte es ihr zumindest nicht mehr runterfallen. Dann wandte sie sich wieder zu ihm.