"Ja, die Plebjer sind leicht aus der Reserve zu locken, nicht wahr? Nun hat der Consul seine Maske fallen gelassen und das aufgebrachte Volk verlangt seinen Kopf. Sag' mir Durus, ist deine Familie immer noch kaisertreu und konservativ, so wie ich sie in Erinnerung habe?"
Beiträge von Manius Aurelius Eugenius
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Original von Manius Tiberius Durus
Durus sah mit versteinerter Miene, wie der Tribun ganz an die Art des Konsul anknüpfte und die Patrizier beleidigte.
Währenddessen stürmten die Massen des Volkes, die sich versammelt hatten, auf die Wagen. Durus blieb stehen. Er hatte zwar selbst zur Zeit etwas wenig Geld, aber DAS hatte er noch nicht nötig. Stattdessen sah er sich um und erkannte den Alten von der Rostra-Diskussion. Demonstrativ stellte er sich zu ihm
"Salve! Der Plebs ist doch wahrlich leicht zu befriedigen." sagte er, während er die Arme verschränkte und missbilligend auf die gierigen Massen sah."Der Plebs ist eine dumme Masse. Leicht lässt er sich durch Volkstribunen wie den da..." Eugenius zeigte auf den Redner auf Rostra "...zur Tat aufhetzen, selbst wenn es den Untergang Roms bedeuten würde. Den Plebs kümmert das nicht. Der Plebs sieht nicht Roms wahre Größe. Die Plebejer leben für den Moment; was danach kommt kümmert sie nicht. Und einen solchen Plebjer haben wir auch noch als Consul! Der Alte hob demonstrativ sein Haupt und seine Arme gen Himmel. "O ihr Götter! Kann Rom tatsächlich mit solchen Gestalten Größe von Dauer erreichen?" Dann ließ er die Arme wieder hinab sinken, denn er sich sicher über die Antwort und schüttelte den Kopf.
"Anders als bei uns Patriziern, liegt im Plebs alleine Kraft durch seine Masse."
Als sich Eugenius ausgelassen hatte stellte er sich schließlich dem Patrizier vor. "Doch verzeiht mir meine Ausgelassenheit; mein Name ist Manius Aurelius Eugenius."
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Eugenius wollte Furianus gerade Antwort geben als der plebejische Consul von der Rostra sein übles Machwerk verlas. Der eingebildete, dumme Plebejer wird irgendwann einmal zur Ader gelassen werden. Dafür werden Götter sorgen! Dieser vom dummen Populus in Amt und Würden gesetzte Ochse! Nach dem sich innerlich wieder relativ schnell beruhigt hatte, schaute er wieder zu Furianus. Äußerlich hatte sich Eugenius nichts anmerken lassen. Sein Gesichtsmimik war lediglich etwas versteinert gewesen, als er den Blödsinn des Consuls gehört hatte.
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Eugenius stand mit einigen anderen Patriziern - fern vom Plebs - am Rande und beäugte die Szene misstrauisch.
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"Nun Furianus, einen negativen Aspekt des Jetzt-Zustandes der Gesellschaft des Römischen Reiches, der sich meines Erachtens mangels Richtliniensetzung durch die Reichspolitik entwickelte, hast du selbst bestätigt: Der Mangel an Glauben in unserer Gesellschaft ist ein Symptom der schleichenden Krankheit, welche große Teile der Population des Reiches befallen hat, durch alle Klassen und Stände hindurch mag die Dekadenz gehen, das mag sein. Hier jedoch meine ich nach wie vor, die Schuld liege bei der Masse aus Plebejern."
Den plebejischen Balg achtete Eugenius insofern, dass er ihm nur einen kurzen, bösen Blick zuwarf und den Kopf über soviel Werteverfall schüttelte. Jetzt waren es nicht nur Frauen die sich über Männer stellten, jetzt wollten schon Kleinkinder, zudem noch unerzogene Plebejer, ungefragt mitreden.
"Armes Rom." Murmelte Eugenius leise.
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Eugenius war von seinem Äußeren unmerklich, innerlich aber von Zufriedenheit erfüllt. Ob man seinen Worten nun Achtung schenkte, sie für Wahn abtat, oder ihnen vor lauter Kleingeistigkeit mit Hohn und Spott begegnete, kümmerte die alte, patrizische Eiche auf der Rostra nicht.
"O Consul, komme den Bürgern nicht mit Ausflüchten die sich meiner Fragen zu widersetzen nicht im Stande sind. In kleinen Amtsstuben, mein verehrter Consul Germanicus Avarus, wird Roms Zukunft nicht geschmiedet. Ausführende, gewiss notwendige Verwaltungen, doch spreche ich von der Reichspolitik, welche die Zukunft Roms bestimmt und welche von unserem göttlichen Kaiser und dem ehrenwerten Senatorenstand gestaltet wird. Ich kann euch nurmehr sagen: Mir fehlt in eben jener Reichspolitik das konservative, traditionalistische Element, welches Werte, die Rom zur Blüte führten bewahrt und durchsetzt."
ZitatOriginal von Medicus Germanicus Avarus
Seid nicht ihr das alte edle Geschlecht, was uns Plebejern die alten Tugenden lehrte, uns den Göttern näher brachte und uns tadelnd anrief, wenn wr aus der Spur kamen und uns gegen eure alten Werte wendeten? Ist es nicht euer Verdienst, wie es heute um die Werte steht, ist es nicht eurer Taten zu verdanken, das heute mehr Plebejer im Senat sitzen als Patrizier. Ist es nicht auf euren Mist gewachsen, das Reich was nach deinen Worten kurz vor dem Verfall steht?Komm herunter Patrizier und tu etwas für das Rom deiner Visionen, doch wimmere nicht der alten Ära nach, sie ist Geschichte, wir sind die Gegenwart und unsere Taten die Zukunft."
"So sprichst Du von den altehrwürdigen Baumeistern Roms: Ohne das ich Respekt und Ehrfurcht in deiner Stimme vernehme? Wer hat den Grundstein gelegt auf, welchem wir wandelnt? Aber vielleicht hat der alte Mann hier dem ehrenwerten Consul auch wieder mal nicht richtig zugehört... nicht wahr?
Die Baumeister Roms, das Geschlecht der Patrizier, hat euch Plebejer über viele Generationen hinfort nach Rom geholt, damit ihr am einzigartigen Glanz, am Licht dieser Welt, teilhaben könnt. Ihr kamt, und vielleicht ist es die Masse an Plebejern, welche Rom lähmt? Und die Masse, das wissen wir Patrizier längst, kommt einer Meute Hunde gleich, die denjenigen nach dem Worte redet und tut, welche ihnen Brot und Spiele gibt. Die Masse mag geblendet sein, gar blind und in Dekadenz verfallen. Mag das nun der Grund sein oder nicht für den Stillstand, den ich ansprach, aber: Rom, das war immer mehr als eine Metropole der Masse gewesen. Rom ist, oder vielmehr war, ein Traum einiger, großer Männer.
Das sollt ihr, Angehörige plebejischer Gens im Gedächtnis bewahren. Und auch einige Patrizier sollten sich an Tage erinnern, als Roms Stern noch höher am Himmelszelt stand, und warum das so war. Roms Flamme zu schüren, auf daß die Welt in Licht getaucht werde, kann sich nicht mit der liberal-progressiven Lebensart vereinbaren, welche man vielerorts im Reich wahrnimmt.
Und nun will ich die kostbare Zeit die euer Amt von euch fordert nicht länger binden, Consul."
Eugenius trat nun von der Rostra herunter in den Pöbel zu Lucius Flavius Furianus und sprach diesen auf gleicher Augenhöhe von Angesicht zu Angesicht an:"Nun, ich sehe Rom nicht als Kollektiv von Gleichen, wie du, geehrter Furianus. Trotzdem zolle ich deinen Worten Respekt. Und nun zu deiner Frage nach Beweismitteln. Ist der herrschende Zustand nicht Beweis genug für Untätigkeit in der Reichspolitik?"
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Besser zuviel als zuwenig war stets die Devise von Eugenius bei Opfergaben gewesen, besonders wenn es sich um den römischen Kriegsgott handelte. Nach dem er noch für seinen Bruder, welcher zur Legion gewechselt war ein Gebet zu Mars sprach, indem er um die schützende Hand von Mars für Antoninus bat, verließ der Alte, gestützt auf seinem goldenen Gehstock und in Bekleidung seines Leibsklaven Hagen den Tempel wieder.
Eugenius wollte nicht länger an diesem Ort bleiben. Er glaubte zwar an die Gottheiten, aber war auch im Zweifel über die Absichten die sie mit dem Tode von Maxentius bewirken wollten. Vielleicht wollten sie die Sterblichen ja nur etwas ärgern. Wer wusste das schon.
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Valentine's Day
Tja, was soll ich sagen? Fällt aus, wegen ist nicht.
Was so aus Amerika alles rüberschwappt... Halloween...
Ich kanns nimma hörn.
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Ich stand dem Sohn meines Bruders Antoninus nicht sehr nahe, kannte ihn fast nur aus der Zeit als er noch ein kleiner Junge war, doch hatte ich vor diesen Zustand durch meine Rückkehr nach Rom zu ändern. Etwas, dem ich nun durch Maxentius Tod beraubt war, und das machte mich traurig und auch etwas zornig. Warum waren diesem jungen Mann, von dem man nur Gutes sprach, die Götter nicht gewogen?
"Die Wege der Götter sind unergründlich." Murmelte Eugenius und half Deandra mit versteinerter Gesichtsmimik das Feuer zu löschen.
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Sim-Off: Hoppla... früher hieß dieses http://www.imperiumromanum.net…lia/avabereich/patmai.png Symbol das man Pata Familias ist, oder? Hat sich mal wieder geändert... Tschuldige^^
Sim-On kommt morgen -
In wie fern? Du hast dir den Sklavenstand für deine Valerie ausgesucht. Ich verstehe dein Problem jetzt nicht ganz?
Edit:
Ja, natürlich sollte Valeries Herr/Herrin es mit dem Spieler(in) Valerie abklären, wenn sie was mit ihr planen. Würde zumindest ich so machen.
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.....Hm. *nachdenk* JA!
Der Charakter Valerie gehört dem Sklavenstand an und hat keine Rechte. Valerie ist ein Wertgegenstand.
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Eugenius betrat in Begleitung von Hagen den Tempel um Mars zu huldigen. Inzwischen ging der Patrizier mit einem kunstvoll gearbeiteten Gehstock aus Gold, den er sich hatte anfertigen lassen. Vor der Statur und dem Altar des Mars blieben sie stehen und Eugenius streckte die Arme aus und sprach zu Mars.
"O Großmächtiger! Erhöre meinte Worte! Gott der Stärke, der Kraft, des Krieges und der Schlacht. Mars. Verleihe diesem sterblichen Körper die Stärke die Zukunft zu meistern und die Unwürdigen die Roms Antlitz besudeln zu vernichten!"
Dann nahm der alte Patrizier seine Arme wieder runter und trat beiseite um Hagen Platz zu machen, der die Opfergaben für Mars ablud. Eine Ampore besten Weines und ein frisch geschlachtetes Wildschwein wurden zu den übrigen Gaben für Mars gelegt.
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Original von Miriam
Wie gut, dass es nicht deine Fürsorge ist
Und ich bin wohl ein Mensch es ist unerhört, wie ihr üb er SKlaven sprecht. *aufstand anzettelt*
Prätorianer!!!
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Original von Miriam
Wus denn das für ein Vergleich ?????
Wir sind Menschen wir ihr auch und haben oft genug mehr im Kopf als ihrNein, nein, du bist kein Mensch, sondern ein schöner Wertgegenstand der nur etwas Fürsorge bedarf.
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Original von Marcus Decimus Livianus
Vergiss das nicht, wenn du weiterhin große reden auf der Rosta schwingst und dich irgendwann die Willkür der Staatesorgane trifft.
Ich schrieb Menschenrechte... Römer haben dagegen alle Rechte der Welt, gleich nach dem Göttlichen, dem Einmaligen, dem Kaiser von Rom.
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Original von Marcus Claudius Constantius
Eine logische, aber leicht menschenverachtende Einstellung.
Wie gut das es zu Zeiten der Römer noch keine Menschenrechte gab.
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Original von Appius Terentius Cyprianus
das sagt der richtige *lol*
Ja, ja, die Jungs in Schwarz haben sicher ihren Zweck: Sie stehen in der Gegend rum und werfen Römern böse Blicke zu.