Beiträge von Decimus Pompeius Strabo

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    Original von Manius Horatius Toxis
    "Warum nicht? Die Grundlagen kennst du ja bereits.
    Der Gladius ist allerdings mehr als eine Hieb- und Stichwaffe zu gebrauchen.
    Aber wenn du gut beweglich bist, dann lässt sich damit auch einiges anstellen." Damit spielte ich auf die Rüstung an.


    "Ah...dann zeig es mir doch mal!"


    Ich drehte den Knauf etwas um wieder Gefühl zu kriegen und stellte mich dann in kampfbereite Stellung. Ein langsamer Übungkampf war immer sehr hilfreich, um neue Dinge zu lernen.

    "Ich danke dir! Ja, wahrlich, ich brauche mehr Übung im Nahkampf. Aber da ich sehe, dass ein gestandener Gladiator vor mir steht, packe ich Fortuna beim Rockzipfel und frage dich, ob du mir ein paar Sachen beibringen könntest? Solch einen Lehrer hat man nicht alle Tage!"


    Ich sah ihn breit grinsend an.


    Ich blickte den Gladiator vor mir an und lächelte.


    "Salve. Ja, es war schon hart. Die Kondition stimmte am Ende nicht ganz und so gewann er! Oder hast du eine andere Möglichkeit, warum ich verloren habe? Ich kenne nur die Grundstufe des Schwertkampfes."

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    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Mit drei weinbechern bewaffnet, bahnte sich Metellus seinen Weg. Seine Rekruten hatten es sich verdient, daß er einmal die "Marketenderin" für sie spielte.

    Furianus, Strabo. Hier, damit Ihr wieder zu kräften kommt! :)


    Ich nahm den Becher entgegen und nippte daran. Der Wein schmeckte wunderbar.


    "Danke, Optio! Das habe ich jetzt gebraucht."


    Ich sah die beiden Männer vor mir grinsend an und tat immer wieder einen Schluck.

    Heute hatten alle Vigiles fast-dienstfrei. Jedenfalls gab es kein offiziell angesetztes Training. Ich mochte die Stille, die der Platz ausstrahlte, wenn nicht gerade ein lärmender Centurio darauf stand und Probati antrieb. Den Gladius in der rechten Hand stellte ich mich in die Mitte des Platzes und vollführte einige einstudierte Bewegungen. Es war ein Schattenkampf. Das war gut, um bestimmte Bewegungsabläufe ins Gehirn zu brennen.

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    Original von Sarah
    Und dann stammelte sie nervös:
    »Ich nicht wissen, was geschehen in Haus ... eh ... ich ...« sie schluckte.


    Ich grinste breit und ging vom Tisch weg und durchquerte den Raum. Dann drehte ich mich in theatralischer Geste herum und deutete auf die Sklavin:


    "Na da haben wir doch schon was!"


    Ich grinste noch breiter und sagte dann mehr zu Furianus:


    "Ich denke die Löwen werden nie zarteres Fleisch bekommen als diese Frau."

    Ich merkte, welche Masche der Optio aufzog und hatte nun vor, sein Konzept noch zu untermalen. Und dies mit einem einfachen Trick. Wenn sie Furianus und mir misstraute, musste sie zwangsläufig Metellus vertrauen. Also stand ich auf und schlug mit der Faust auf den Tisch.


    "Antworte endlich, wir haben nicht ewig Zeit!"


    Kurz zwinkerte ich Furianus zu.

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    Original von Adara
    Ich hörte eine neue Stimme nach mir schreien und Wein verlangen. Heftig zuckte ich ob der barschen, wütenden Worte zusammen und nickte schließlich schnell


    "Ja, Herr", antwortete ich und wandte mich dem Gang zu. "Bitte folg mir", wandte ich mich an den jungen Mann und führte ihn in sein Cubiculum, ehe ich mich schnell auf den Weg machte, die Schriftrollen zu besorgen. Ich suchte einige heraus und kam zurück in das Cubiculum. "Ich werde später genauer nach Lektüre für dich sehen, bitte sei vorerst damit zufrieden", meinte ich leise und zog meinen Kopf zwischen die Schultern ein, als ich ihm drei Schriftrollen überreichte.


    Ich wurde von Adara - so hieß die Sklavin offenbar - in mein neues Cubiculum geleitet.


    "Ich danke dir vielmals! Und bitte sieh in mir nicht deinen Herren. Ich kann es nicht ausstehen, wenn Menschen vor mir Angst haben. Lass dir ruhig Zeit mit der Auswahl der Lektüre. Ich bin vorerst sehr zufrieden damit. Und nun geh schnell. Nicht, dass dieser Schreihals übermütig wird!"


    Ich sah sie gütig lächelnd an und wandte mich dann der Lektüre zu.


    Ich grinste zufrieden.


    "Gern, Optio! Ich habe meinen Körper ja einigermaßen unbeschadet retten können. Ich sehe, der Kaiser ist anwesend. Eine große Ehre für die Vigiles und ein noch größerer Magnet für Neubewerber."

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    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Das sah sehr gut aus. Viele der jungen Männer lasen diesen Aufruf voller Interesse. Bald würde hoffentlich das Rekrutierungsbüro mit Anwärtern gefüllt sein. Denn wer tatkräftig und entscheidungsfroh war, der könnte bei den Vigiles ein gutes Auskommen haben und Karriere machen. Metellus dachte da an die beiden letzten Neuzugänge. Furianus und Strabo waren ein gutes Beispiel. :)


    Nach der Übung ging ich mich waschen. Meine Tunika war verrußt und verschwitzt. Als ich mich frischgemacht und umgezogen hatte, kam ich wieder auf den Festplatz. Dort ging ich sofort zu Furianus:


    "Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, Furianus!"

    Sim-Off:

    Es ist mal wieder toll, wie ihr auf euren Kameraden wartet :D


    "Nein, wir sind ja keine Barbaren. Ich denke eine standesgemäße Kreuzigung dürfte es auch tun!


    So jetzt hör mir mal zu, Kleine! Entweder spielst du das Spiel nach unseren Regeln oder ich werde nicht so milde wie meine Kameraden sein!"


    Ich sah sie mit aufgesetzt gereiztem Gesicht an.

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    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Alles gut verlaufen, Probatus Decimus. Gut, hoffentlich greift das Feuer trotzdem nicht über."


    Skepsis ließ sich auch da nicht vermeiden und Furianus blickte besorgt um sich.
    Schließlich sollte der Centurio mit der Ballista wohl bald zu ihnen stoßen.


    "Das wird es hoffentlich nicht! Benötigst du noch Männer am brennenden Haus?"


    Ich rechnete mit allem und die Männer mussten flexibel sein.

    "Natürlich, Optio!"


    Leise sprach ich zu Furianus:


    "Furianus, ich werde mal zuerst anfangen. Ich werde sie für dich vorbereiten!"


    Die Sklavin stand noch immer im Raum. Ich zeigte zum Tisch, der in der Mitte des Raumes stand. Zwei Stühle waren gegenüber gestellt.


    "Setz dich doch!"


    Ich zeigte noch immer auf den Stuhl und setzte mich auf den entgegengesetzten Stuhl und lächelte sie an.

    Ich besah mir die Lage und war recht zufrieden. Beide Puppen waren gerettet und nun stand nur noch Routine auf dem Plan. Mit der Hand vor dem Gesicht als Schutz vor der Hitze ging ich hinüber zu Furianus.


    "Furianus, wie läuft es bei dir? Meine Männer haben das mir zugeteilte Haus vorschriftsmäßig gegen Funkenflug geschützt."


    Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Trotz der Gefahr war ich glücklich.

    Ich kam leider als Letzter und würde einen Falerner ausgeben müssen. Ich schloss die Tür hinter mir. Hier in diesem Vernehmungsraum war alles nur spärlich beleuchtet durch einige Öllampen.


    "Gut, wer will als Erster?"


    Ich sah die Männer vor mir an. Bei dieser Frage wäre ein schwaches Gemüt leicht auf falsche Gedanken gekommen, doch ich meinte natürlich das Verhör. Wir waren ja keine Barbaren.:D

    "Komm einfach mit! Wir werden mit dir ein nettes Gespräch führen und dann kannst du wieder gehen."


    Ich hatte es langsam satt. Wozu waren wir Vigiles, wenn sich uns eine Frau widersetzte. Trotzdem sah ich sie mit dem immernoch unveränderten Gesichtsausdruck an. Ich lächelte fast verkrampft.


    Diesmal beugte ich mich zu Furianus und flüsterte:


    "Sollte sie sich wehren, sollten wir nicht davor scheuen, Gewalt anzuwenden!"

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    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    "Ich verstehe. Welcher Beschäftigung gehst du zur Zeit nach?"


    Ungeduldig wartete Trimalchio auf seiner Sklavin...wo trieb sie sich wieder rum.


    "Ich bin derzeit noch Probatus bei den Vigiles, aber zuversichtlich, bald zum Vigilus gemacht zu werden und damit fest zur Truppe zu gehören. Ich hatte vor, später vielleicht in die Politik zu gehen."


    Ich sah ihn mit meinem ausdruckslosesten Gesicht an, das ich aufsetzen konnte. Wieder verriet nichts meine Emotionen. Ich mochte diese Gefühlskälte manchmal. Sie war recht hilfreich.

    Ich sah, dass meine Männer die Lage unter Kontrolle hatten. Über die Leite stieg ich wieder nach unten und dirigierte die Pumpenmannschaft:


    "Unser Haus hat erst einmal genug Wasser. Helft den Männern beim anderen Haus uns spritzt dort mit."


    Die Mannschaft verlegte die Pumpe kurzerhand einige Meter weiter, sodass sie nun das brennende Haus mit einwässerte. Eine Puppe war bereits gerettet worden und die Sache schien vorerst unter Dach und Fach. Wenn nichts schief ging und Furianus' Truppe schnell genug handelte, hatten wir die Übung bald hinter uns gebracht.

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    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    "Von mir aus, sollst du haben, nimm sie dir selbst aus der Privatbibliothek der Gens. Suchst du was bestimmtes?"


    "Nun, ich möchte mich über die Geschichte der Gens informieren. Besonders über unseren Vorfahren, Pompeius Magnus. Ich werde die anderen später aufsuchen."


    Ich sah in die Richtung, in die die Sklavin zuvor gegangen war.