Beiträge von Decimus Pompeius Strabo

    Ich überlegte, ob das vielleicht ein Mann war, dem ich vertrauen konnte. Auf einen Versuch wollte ich es ankommen lassen.


    Vielleicht ist die Zeit gekommen zu handeln. Aber das sei unter uns gesagt. Offiziell hat sich jeder Verwalter an die kaiserlichen Spielregeln zu halten.

    Die Thermen werden so schnell wie möglich fertig gestellt werden. Es ist ein Unding, dass die Bürger der Stadt noch immer in solchen Zuständen leben müssen.


    Aber zu den Christen: unter uns, ich tu nur das, was der Imperator auch von mir verlangt. Und das bedeutet Toleranz gegenüber den Christen. Wie weit die geht, nun ja, das bestimmen sie zu einem Großteil auch selbst. Sollten sie die Toleranz, die ich ihnen entgegenbringe, enttäuschen und missbrauchen, sehe ich mich gezwungen, alle Mittel zu nutzen, sie an ihre Pflicht gegenüber dem Imperator zu erinnern.

    Mein Hauptziel ist es erst einmal, die leere Stadtkasse wieder zu füllen. Danach stehen einige Sanierungsmaßnahmen auf dem Plan. Und erst dann kann ich darüber nachdenken, kulturell etwas zu tun.


    Die Stadtbevölkerung wird einiges erwarten können. Ich werde alles tun, um die Stadt wieder zu einem attraktiven Publikumsmagneten der Regio zu machen. Besonders die Christen werden mein Wohlwollen genießen.


    Jaja, die Christen. So langsam reifte ein Plan in meinem Kopf, was ich mit ihnen anstellen würde. Die offizielle Version war und blieb jedoch eine besondere, privilegierte Behandlung dieser Glaubensgruppe.

    Ich hörte dem Gesang zu und verfolgte lächelnd die Bewegungen des Vorführenden. Schließlich wandte ich mich wieder Furianus zu und flüsterte grinsend.


    Ist ja erstaunlich, wo ich überall gewesen sein soll. Nach Achaia hat es mich bisher noch nicht verschlagen. Aber das wäre ein gutes Reiseziel. In Germanien habe ich zuerst meinen Quaestor abgearbeitet, um einige Wochen später aus Rom wieder dahin zurückzukehren, weil ich unter Meridius als Magister Officiorum dienen wollte.
    Die Arbeit war gut, aber ich wollte meinen Horizont weiter ausreizen. So zog es mich hierher und nun bin ich Duumvir von Corduba. Eine verzwickte Karriere, nicht wahr?

    Sim-Off:

    Das wirst du mir wahrscheinlich ewig nachtragen :D Vespasian verzeihe mir bitte :P


    Ich nickte und setzte mich auf den freien Platz neben ihm.


    Glaub mir, ich bin mindestens genauso überrascht wie Du. Seit unserer letzten Begegnung müssen Jahre vergangen sein. So scheint es mir zumindest.

    Das ist richtig. Ich bin in direkter Geburtslinie ein Nachfahre des Gnaeus Pompeius Magnus, des großen Generals und Staatsmannes. Ursprünglich kommen wir aus Italia und haben uns über die wichtigen Provinzen ausgebreitet.


    Bisher war ich nur während einiger Kurzreisen in Hispania und konnte mich demnach nicht ausreichend informieren über die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten. Aber das werde ich noch nachholen.


    Ich lächelte kurz und nahm dann einen guten Schluck vom Wein. Er schien immer besser zu schmecken. So langsam ahnte ich, was ich in all den Jahren verpasst hatte, in denen ich nur billigen Fusel getrunken hatte.

    Prosit.


    Ich nahm einen Schluck vom Wein und nickte anerkennend. Der Falerner war ausgezeichnet.


    Nun, Du musst entschuldigen, aber ich bin erst seit einigen Tagen in der Stadt und muss mich erst zurechtfinden. Daher bin ich auf den Dialog mit den Bürgern angewiesen, um mir ein genaues Bild der Lage machen zu können.

    Der Schreiber nahm alle Daten sorgsam auf und blickte den Mann, dem Namen nach zu ordnen offenbar ein Grieche, wieder lächelnd an.


    "Hast Du eine Familie oder dergleichen, die nicht hierher kommen konnten, aber trotzdem von den 'Besonderen Zuwendungen' profitieren möchten?"

    Die Scribae der Stadtverwaltung hatten in einer Ecke des Marktplatzes ihre Reiseschreibtische aufgebaut und waren damit beschäftigt, den Anstrom der Christen aufzunehmen.


    "Zuerst einmal brauche ich Deinen Namen und Deine Anschrift.", sagte einer der Scribae zu dem Bittsteller vor ihm.

    Ja, die Magistrate kommen zumeist nur, um Steuern einzutreiben oder einem Symposium beizuwohnen. Aber ich denke mir, die Nähe zum Bürger ist es, was den Beruf des Duumvir ausmacht.
    Ich hoffe in der Stadt ist derzeit alles zu Deiner Zufriedenheit. Wenn nicht, scheu Dich nicht, es offen auszusprechen. Ich bin für Kritik und jeden anderen Schabernack gern zu haben.
    , sprach ich lächelnd.

    Sim-Off:

    Oh, mein Fehler :D Verzeih...


    Ich wurde in die Casa geführt und grüßte den Hausherren.


    Salve. Decimus Pompeius Strabo ist mein Name. Ich bin der neue Duumvir der Stadt. Da ich die Gens Annaea für wichtig halte, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen Vertreter dieser Familie hier in der Stadt zu besuchen.

    ACHTUNG!


    DER DUUMVIR GIBT BEKANNT


    AN ALLE BÜRGER DER STADT, DIE DER CHRISTLICHEN GEMEINDE ANGEHÖREN ODER SICH IHR ZUGEHÖRIG FÜHLEN!


    LASST EUCH IN DIE GESONDERTEN GETREIDELISTEN EINTRAGEN! JEDER EINGETRAGENE ERHÄLT BESONDERE ZUWENDUNGEN SEITENS DER STADT CORDUBA!


    JEDER INTERESSIERTE MELDET SICH BEI DER MARKTAUFSICHT!


    ANTE DIEM VI ID SEP DCCCLVI A.U.C. (8.9.2006/103 n.Chr.)


    Decimus Pompeius Strabo
    Duumvir - Corduba

    STELLENAUSSCHREIBUNG


    DIE STADT CORDUBA SUCHT:


    EINEN TÜCHTIGEN SCRIBA. BEZAHLUNG IST ANGEMESSEN. BEI ERSCHEINEN IN MEINEM OFFICIUM HÄNDIGE ICH JEDEM KANDIDATEN EINEN BONUS VON 750 SZ AUS!


    KANDIDATEN MELDEN SICH IN DER CURIA CORDUBAE!


    ANTE DIEM VI ID SEP DCCCLVI A.U.C. (8.9.2006/103 n.Chr.)


    Decimus Pompeius Strabo
    Duumvir - Corduba