Beiträge von Decimus Pompeius Strabo

Zitat

Original von Marcus Annaeus Scipio
Nach einer Weile kamen auch ein Contubernium der Cohortes Urbane am Schauplatz an. Die Tatsache, dass wir uns durchfragen mussten beschämte mich und so war ich nicht in der besten Laune!
Ich hielt einen vorbeilaufenden Vigilus an!

Salve Vigilus! Wer hat hier das Kommando?

Während ich auf die antwort wartete gab ich meinen Männern ein Zeichen, dass sie sich verteilen sollten

Der Vigil blieb stehen und salutierte zackig.

"Die Centurios Marcus Annaeus Metellus und Caius Aurelius Corus haben das Kommando, Centurio!"

Ich ging ruhig über den Schauplatz und ließ meine Augen über die Menge schweifen. Langsam kamen auch die CU angetrabt und beanspruchten den Fall für sich. Lächelnd ging ich weiter und koordinierte einige Leute bei den potentiellen Zeugen. Dann drehte ich mich um und salutierte kurz vor Centurio Corus.

"Im Moment scheint sich die Lage zu beruhigen, Centurio! Die Cohortes Urbanae wollen uns wahrscheinlich den Fall abluchsen."

Ich kam ebenfalls auf den Apellplatz und blieb neben Metellus stehen. Zackig salutierte ich und schwieg erst einmal, da ich das Gespräch nicht stören wollte.

Melde mich verfrüht mit meinen IDs wieder zurück! Das Imperium hat mich wieder

Melde mich und meine IDs Decimus Strabo/Publius Terentius Pictor bis zum Sonntag ab.

Bis dann.

Ich brachte den frischgebackenen Probatus zur Rüstkammer, auf dass man ihn mit allem versorgte, was ein Neuling benötigte. Wir gingen hinein und warteten in der kurzen Schlange, die sich vor der Ausgabe gebildet hatte.

Zu Gabriel gewandt sagte ich mit kaltem Blick:

"Ich als dein Optio werde entscheiden, wie du innerhalb der Ermittlung eingesetzt wirst. Mach dir deswegen keine Sorgen!"

Schließlich nickte ich nur kurz Metellus zu.

"Jawohl, Centurio. Ich habe keine weiteren Fragen. Die Anwesenden kennen ihre Aufgaben."

Ich ging langsam zu Titus herüber und sah ihn lächelnd an.

"Nun gut, Probatus. Mein Name ist Decimus Strabo, meines Zeichens Optio. Ich werde dich hier erst einmal einführen und dich durch die Grundausbildung führen. Zuerst einmal bekommst du alle nötigen Sachen in der Kleiderkammer.

Folge mir!"

Ich salutierte vor dem Centurio, nickte Gabriel nur kurz zu und öffnete dann die Tür des Officiums, um auf Titus zu warten.

Ich trat ein und salutierte militärisch.

"Salve, Tribunus. Ich komme zu dir, um dich darüber zu informieren, dass den Vigil Didianus Gabriel für den Fall "Gaius" einspannen konnte. Dieser müsste daher zeitweilig, speziell des Nachts, von der regulären Arbeit befreit werden, um dem kleinen 'Spezialtrupp' zugeführt zu werden."

Ich kam vor dem Officium an und ließ mich anmelden. Schließlich stand ich vor Tür und klopfte an.

*Klopf*

Ich beugte mich grinsend zu Metellus hinüber.

"Wir sollten vielleicht mehr Geheimhaltung bewahren. Jetzt weiss sogar schon der frischgebackene Vigil vom Fall."

Dann wandte ich meinen Blick wieder Gabriel zu. Nickend antwortete ich.

"Das würde mich zufriedenstellen. Stell dich jedoch darauf ein, dass Alleingänge bei mir nur im äußersten Notfall erwünscht bzw. erlaubt sind. Ansonsten wäre ich damit einverstanden. Centurio?"

Ich sah Metellus fragend an.

"Fragen wir ihn doch am besten selbst. Ich möchte keinen mürrischen Vigil bei meinen Ermittlungen. Aber natürlich nur, wenn dir das recht ist, Centurio!"

Ich grinste.

Zitat

Original von Marcus Annaeus Metellus
Hast Du denn einen Verdacht oder guten Plan, wie Du vorgehen willst?

Der Tribun hatte eh vieles zu tun, mit solchen Dingen musste man ihn nicht unbedingt behelligen.

"Nun, ich wollte mit meiner eingeschworenen Truppe innerhalb des pomerium weiter fahnden. Ich denke wir sollten die Zivilbevölkerung definitiv nicht in die Fahndung mit einbeziehen, da der ganze Fall zuviel Brisanz besitzt.

Da die Sklavin überall in Rom sein könnte, halte ich es jedoch für angebracht, innerhalb der Castrae Vigiliae Roms Fahndungsblätter zu verteilen, sodass jeder Vigil bei seinen Patrouillen die Augen offen hält."

Ich stand in gewohnt ernster Positur vor dem Centurio.

"Nein, noch nicht, Centurio. Ich wollte mit dem Vorschlag zuerst zu dir kommen..."

Ich sah ihn breit lächelnd an. Ehrlich gesagt hatte ich zu ihm mehr Vertrauen als zu Marcellus.

"Das werde ich, Centurio!"

Ich sah ihn ernst an. Nun wusste Gabriel, wie ich hieß.

"Centurio, mit Verlaub, ich benötige noch einen fähigen Mann für den Fall "Gaius". Und ich glaube, dass der Vigil Gabriel dazu recht geeignet wäre."

Meine Miene wurde wieder steinern und ich flüsterte:

"Es besteht also kein Interesse. Nun denn..."

Ich ging einen Schritt zur Seite und sah Metellus dann lächelnd an. Ich freute mich schon darauf, den Neuen einzuweisen.

Ich stand weiter schweigend dort. Ich war also befördert worden. Ein stolzes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Kurz sah ich hinüber zu Gabriel und bemerkte sein Zwinkern. Lächelnd lehnte ich mich zu ihm herüber und flüsterte ihm ins Ohr:

"Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung. Ich bin gerade an einem Fall dran, wie du vielleicht über hundert Ecken mitbekommen hast. Ich brauche noch fähige Männer. Und du scheinst mir ein wenig Ahnung vom "Untergrund" zu haben..."

Nun war es an mir, zu zwinkern.

Ich nickte Metellus schweigend zu und hörte mir dann die Geschichte des Gefangenen an. Nun war der Fall auch offiziell gelöst. Grinsend sah ich Metellus wieder an - nicht ohne Stolz in den Augen. Schließlich salutierte ich zackig vor dem Centurio.

"Ich werde nun mit der Suche beginnen, Centurio!"

Mit einem leichten Seitenblick zu Gaius verließ ich den Carcer in Richtung der Unterkünfte.

Zitat

Original von Gaius Vinicius Marcellus
Marcellus nickte.

"Das wäre dann alles!"

Ich nickte und salutierte dann zackig. Dann machte ich kehrt und verließ das Officium. Draußen kam ich an Metellus vorbei, salutierte und sah ihn ernst an. Irgendwie war etwas faul. Aber dem würde ich schon nachgehen. Schließlich ging ich hinaus aus der Principia.

Meine Miene veränderte sich kein Stück.

"Dann werde ich die Suche weiterführen, Tribunus."

Ich nannte absichtlich nicht die Personen, die ich suchen würde.

"Wenn das alles gewesen ist, würde ich jetzt gern wieder an meine Arbeit zurückkehren, Tribunus!"