Beiträge von Marius

    Ein wohliger Schauer nach dem anderen jagte meinen Rücken herunter und ließ meine Finger vor Erregung zittern. Livia offenbarte sich mir, was mich natürlich noch mehr anreizte und zugleich meine allerletzten Bedenken auch noch fortwischte. Mein Körper wollte mir fast nicht mehr gehorchen, als sie schließlich de Stelle fand, an der ich am empfindlichsten war. Ich schloss die Augen, konnte ein Stöhnen jedoch nicht unterdrücken. Gleichzeitig schlossen sich meine Hände um Livias Hüften, ich sah sie an und schüttelte leicht den Kopf.
    "Du....bist schlimm, Livia", raunte ich heiser, während ich sie an den Hüften gepackt schon näher an den Rand des Massagetisches zog....

    Ich nickte.
    "Das ist sehr freundlich und prägt meine Meinung über die Germanen schon durchaus positiv", entgegnete ich und grinste. Dann trank ich aus und erhob mich.
    "Aber nun möchte ich dich nicht weiter von deiner Arbeit abhalten. Du hast sicher wichtigeres zu tun. Ich lasse dir einige Pergamente für Confluentes da - könntest du wohl arrangieren, dass sie dort aufgehangen werden? Das wäre sehr nett."

    Ich merkte, dass meine Bemerkung nicht auf Begeisterung stieß. Daher schmunzelte ich und erwiderte:
    "Ich sagte nicht, dass dies auch meine Meinung ist. Ich denke, dass jeder Mensch sich seine eigene Beurteilung der Dinge erlauben sollte. Aus diesem Grund fragte ich auch, denn wenn ich die Germanen für kinderfressende Barbaren hielte, säße ich nun nicht einem gegenüber. Und ich würde auch nicht fragen, wie ich mehr über dein Volk erfahren kann."
    Nach einem Schluck aus meinem Becher und einer Phase des Nachdenkens bei Germanicus, antwortete ich auf seine Frage:
    "Ja, lesen und auch schreiben. Das Flugblatt ist von mir."

    ...öffnete ich den Wandschrank und nahm wie jeden Tag den Besen heraus. Seelenruhig begann ich, damit die Casa zu fegen. Schließlich wusste ich nicht, dass der kleine Schrank noch vor wenigen Minuten Miriam beherbergt hatte...

    Meine Hand zitterte leicht vor Erwartung, als sie seitlich an Livias Schulter herunterglitt, den Oberarm entlang strich und Livia dann leicht drehte, so dass ich mit meiner Hand ihre Brust umschließen konnte. Ihre Stimme verriet, dass sie es auch wollte. Warum also warten? Warum nicht hier? Und vor allem: warum nicht?? Ilaria war fort, vielleicht für immer. Vielleicht würde ich sie niemals wiederfinden. Livia war greifbar, eine Schönheit und sie wollte es auch. Schließlich war ich auch nur ein Mann.
    Ich dachte den letzten Gedanken zu Ende und verließ mich dann ganz auf meine Instinkte. Den Kopf gesenkt, liebkoste ich Livias Rücken, während meine Hände ihren Körper erforschten. DAS war meine Antwort auf ihre Frage....

    Diese Stimme - dieser Ton..ich schloss die Augen und fuhr mir mit der Zungenspitze über die Lippen. Ich wollte sie. Und ich glaubte zu wissen, dass sie mich auch wolllte. Ich konnte nicht anders, als mit einer Hand weiter herunter zu wandern, bis die Hand auf ihrem Po lag. Vor lauter Anspannung zitterte ich leicht.
    "Ich...weiß nicht wie ich es sagen soll, aber du raubst mir den Verstand. Seit ich zum ersten Mal gesehen habe, bin ich von dem Gedanken besessen, ......", sagte ich leise, ließ den letzten Teil jedoch unausgesprochen und strich stattdessen mit meinen Händen vom Po zu den Schultern, langsam, anders als zuvor. Jetzt verlangender und zielstrebiger. Mein Atem ging schwerer. Die warnendes Stimme in meinem Kopf wurde immer leiser, mein Wille immer schwächer angesichts dieser Frau....


    Sim-Off:

    :D

    Sie machte mich wahnsinnig. Und dann diese Laute, die ihrem Mund entwichen. ich schloss die Augen und versuchte, nicht an das zu denken, was ich in diesem Moment wollte.
    Einfach weitermassieren, Marius. Immer weitermassieren. Nicht aufhören. Das waren die Gedanken, die ich in meinen Kopf hämmerte, die aber zum einen Ohr rein und zum anderen wieder heraus gingen. Ich öffnete die Augen und massierte Livias Nacken, strich die Haare beisete. Sollte ich es wagen? Nein. Nicht küssen. Nicht jetzt. Du bist ein Sklave, es gehört sich nicht. Ich schluckte. Nicht nur meine Hände waren warm. Mir standen kleine Schweißtröpfchen auf der Stirn. Ich wollte sie, o ja, und wie ich sie wollte. Aber durfte ich es? Nein! Es gehörte sich nicht. Eine Einladung dieser Art hatte Germanicus sicherlich nicht gemeint, als er von der Gastfreundlichkeit der Germanen sprach.
    "Livia..." murmelte ich heiser, während meine Hände nunmeher nur noch auf ihrem Rücken lagen. Ich wurde schwächer und ich merkte das. Allerdings war der Wille, dagegen anzukämpfen, eindeutig zu schwach.

    Ich stand da wie gelähmt, starrte diesen wunderschönen Körper an, der hier und dort von Schürfwunden bedeckt war und konnte nicht mehr denken. Ohne ein Wort zu sagen, trat ich an den Tisch und legte meine Hände auf ihren Rücken, begann mit leichtem Streichen und kntete schließlich etwas fester.

    Ich hörte aufmerksam zu. Schließlich kannte ich die Germanen nicht als Volk und hatte nur dieses und jenes gehört. Zumeist waren es schlechte Dinge, die man sich über das Volk aus dem Norden erzählte. Sie waren Barbaren, die ihre eigenen Landsmänner aßen, wenn die Nahrung knapp war, sich die Gesichter bemalten, die Haare lang wachsen ließen und komische Beinkleider trugen. Was Germanicus allerdings erzählte, war etwas gänzlich anderes.
    "Das ist interessant. In allen Teilen des Imperiums gelten die Germanen als kinderfressende Barbaren, nur hier nicht. Vor kurzem fand mein Herr eine Germanin, die Familie und alle Habseligkeiten verlor. Auch sie kam mir nicht barbarisch vor. Ich glaube, es ist an der Zeit, etwas Neues zu lernen. Kannst du mir mehr über die Germanen erzählen? Wie leben sie, was für Sitten und Gebräuche haben sie? Ich denke, mein Herr wird nichts dagegen haben, sondern es eher begrüßen. Schließlich könnte es mir helfen, Ilaria zu finden. Es sei denn, natürlich, du hast keine Zeit. Das verstehe ich natürlich."

    Ah, sie hatte sicher den Massagetisch gefunden. Ich folgte ihr in die kleine Nische, lehnte mich mit überkreuzten Beinen an die Wand und sagte:
    "Zieh dich aus und leg dich drauf, dann zeig ich's dir."
    Wenige Sekundenbruchteile später lachte ich kopfschüttelnd und fügte hinzu:
    "Das ist ein Massagetisch. Siehst du das kleine Loch auf der eine Seite? Da legt man den Kopf hinein, damit der Rücken völlig gerade ist."

    Livias Bewunderung freute mich irgendwie, obwohl Architektur und Einrichtung natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen waren. Ich grinste wie ein kleiner Junge und sog jeden ihrer Blicke begierig auf. Etwas schadenfroh zeigte ich ihr grinsend die Zähne, bekam kurz darauf aber schon den Verweis in Form ihres Ellbogens zu spüren.
    "Uff", keuchte ich übertrieben und krümmte mich wie unter einem Schwerthieb zusammen, als sie mich traf.
    "Gnade, Gnade!" grinste ich und hielt die Hände abwehrend vors Gesicht.

    Vom Triclinum kommend, führte ich Livia ins Balneum. Ich öffnete die Tür und ließ die Wirkung des reich verzierten, großzügigen Raumes auf sie wirken.
    "Das Bad", sagte ich schlicht. Die Fresken und Mosaike sprachen schließlich für sich selbst.

    Ich sah in Livias Auge, als sie die Traube samt Meiner Fingerkuppe im Mund hatte, und fuhr mir über die Lippen. Beinahe wäre es um mich geschehen gewesen. Diese Frau... Erst einen Tag hier, und doch machte sie mich verrückt. Mit eindeutig erzwungener Zurückhaltung erhob ich mich ebenfalls, nachdem ich eine Weile auf der Stelle verharrt hatte, und ging zu Livia.
    "Natürlich. Aber du wolltest vorhin ja nicht baden... Komm, ich zeige dir, was du versäumt hast", sagte ich leicht heiser und führte sie ins Balneum.

    Ich grinste leicht.
    "Man sagt, dass die Germanen ein raues Volk sind. Warum trägst du den Namen 'Germanicus'? Du kommst mir nicht sonderlich abweisend oder rau vor."
    Hoffentlich war ich nicht zu unverschämt gewesen. :D

    Ich lächelte bei ihrem Staunen und nahm die Arme wieder runter, um mir eine Traube aus der Schale zu stibitzen, die auf dem Tisch stand.
    "Na, ich könnte mir denken, dass du schon heute Abend hier essen wirst", sagte ich. Dann folgte ich Livia mit meinen Blicken und sah, wie sie mich auf der Kline liegend angrinste. Ich schmunzelte und kam zu ihr, was sie wohl erwarten würde. Zuvor holte ich noch einige Trauben aus der Schale.
    "Bequemer als das Bett in deinem Cubiculum wohl kaum", sagte ich grinsend und hob die Hand mit einer Traube an ihren Mund...

    Ich runzelte die Stirn und sah Livia einen Moment grübelnd an. Dann räusperte ich mich und sagte:
    "Na komm, dann zeige ich dir mal das Triclinum... Und auf dem Weg gehen wir bei den Latrinen vorbei...."
    Ich grinste und führte sie ins Speisezimmer.

    Ich grinste und entgegnete:
    "Einige Sklaven und der Legatus. Aemilia, seine Frau, ist krankheitsbedingt in Britannia bei ihren Eltern. Wir hoffen, dass sie sich bald erholt hat und zurück kommt."
    Dass ich einer dieser Sklaven war, verschwieg ich.