Ich blickte zu Reatinus auf und sah wie er unsere Decken suchte. Dann hörte ich es wieder hinter mir knacken. Mit gerunzelter Stirn drehte ich mich um und spähte in die Nacht. Wieder musste ich mich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Ich drehte wieder um. Was sollte es. Es war doch wieder nur ein Wind. Reatinus suchte noch immer die Decken. Ich blickte wieder ins Feuer. Es kam mir düsterer vor. Dunkler. Wieder flog ein Funken herraus und erlosch schließlich an der Palisade. Ich hörte es knacken. Ich schloss die Augen. War es das Feuer oder wieder der Wind. Oder täuschte ich mich wieder?
Ich stand auf und wollte mich umdrehen. Ein stechender Schmerz erfüllte meinen Nacken. Ich spürte wie sie eine Klinge tief in meinen Hals bohrte. So lautlos. So stumm. Ich spürte wie all meine Kräfte mich verlasen. Mein Stimme versagte. Ich musste Blut spucken. Ich sabberte meine fast letzte Kraft aus mir herraus. Dann fiel ich lautlos auf den Boden. Alles kam mir so unendlich langsam vor. Mir wurde schwarz vor Augen und ich hörte ein inneres Grollen als in auf dem Boden auf sackte. Wie ein kam es mir vor, der das ganze Lager traf. Ich sollte in das Elysium gehen. Mir blieb keine Wahl. Leblos flüsterte ich meine letzten Worte:
"Über die Toten nichts schlechtes!"
Dann verließ mich mein Leben. Aus meinem Mund und meinem Nacken floß Blut. Die weit aufgerissenen Augen zeugen von dem Schrecken, der mich erwischte.
Jetzt brauchte nur noch Hermes mich zu holen.