Gerne hätte sie etwas gesagt, wenn sie denn die passenden Worte gefunden hätte, aber diese schienen nicht da zu sein, als wären sie verschwunden. Wie er auch lief sie nun neben ihm, immer einen Fuß vor den anderen setzend, langsam und bedacht, ihre Hand auch noch weiter in seiner liegend. Sie sahen fast aus wie ein Paar wenn man sie so gesehen hätte. Er verwirrte sie.....jetzt wusste sie es was das für ein Gefühl in ihrem Magen war. "Das waren schöne Worte von dir, eben." Sie musste einfach etwas sagen, damit die Stille nicht vollends von ihnen Besitz ergriff.
Beiträge von Nadia
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Nadia verstärkte ihren Griff um seine Hand und fasste dann noch nach seinen anderen Arm weil sie meinte er bräuchte eine Stütze. Langsam zog sich etwas in ihrem Magen zusammen und gerne hätte sie diesem Gefühl nachgegeben, aber gleichzeitig wusste sie, dass sie das nicht durfte oder konnte. Noch einmal das alles durchmachen wollte sie nicht, lieber würde sie sich verschließen auch wenn sie sich damit am meißten verletzte und doch hatte sie dieses Gefühl, dass etwas sie anzog.
"Einfach das letzte Stück des Parks entlang" flüsterte sie mit ziemlich heiserer Stimme, aber bewegte sich dann doch nicht weiter. -
Nadia war wohl selber ziemlich überrascht wegen ihrer Reaktion was sie eben getan hatte und dies schien mal wohl auch deutlich zu sehen. Sie war froh, dass die Sonne nun wirklich fast ganz verschwunden war und schaute zu ihm auf als er aufstand.
Das letzte Sonnenlicht malte seltsame Schatten auf sein Gesicht und ihr Blick fiel auf seine Hand, die sie sanft mit ihrer umschloss und sich auf die Beine helfen ließ, auch wenn sie ihn dabei ein wenig zog um aufstehen zu können.
Als sie stand stieß sie leicht gegen ihn und entschuldigte sich auch gleich dafür. "Entschuldige" sagte sie sanft und einer der letzten Strahlen blendete sie etwas, als sie versuchte ihn anzuschauen. -
Während er sprach hatte sie ihm die ganze Zeit über in die Augen gesehen,lange, vielleicht wieder zu lange. Ihr Herz hatte angefangen etwas schneller zu schlagen denn sie konnte das nicht verstehen, dass jemand etwas für sie fühlen konnte. Sie hatte es schon damals nicht verstanden, denn dann kam ihr immer die Frage auf warum ER nichts für sie empfand.
Sichtlich verlegen ließ sie ihren Blick etwas sinken und schaute sich ihre nervösen Finger an. Wie immer spielten diese miteinander und zupften an dem Stoff ihrer Tunika, immer wieder ein verräterisches Zeichen."Ich bin mir ganz sicher, dass du dieser Person geholfen hast wieder etwas zu sich selber zu finden und ihr etwas zu geben was sie wohl sehr vermisste. Bestimmt ist sie von deinen Worten ganz geschmeichelt und wüsste auch nicht was sie sagen sollte und ganz sicher hätte sie wieder einige Ängste.....davor etwas falsches zu machen oder zu sagen."
Nadia sah ihn wieder an und löste dann ihre Finger voneinander um sie auf ihre Beine zu legen, ihre Hände. Dann beugte sie sich zu ihm nach vorne und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange gefolgt von einem Flüstern "Wir sollten noch etwas weiter laufen."
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Sachte legte sie ihre Hand auf seine Schulter, eine unbewusste Geste in diesem Moment, oder vielleicht auch nicht, das konnte man nicht sagen. "Dann solltest du dir Gedanken darüber machen und es rausfinden. Sonst quälst du dich damit ja nur." Wieder schmunzelte sie und zog langsam ihre Hand wieder von seiner Schulter runter. Ihr Blick ruhte weiter auf ihm und vielleicht ein wenig länger als er sollte und als es ihr bewusst war drehte sie ihren Kopf auf die Seite.
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Langsam machte sie sich Gedanken und bewegte sich nun von dem Baum weg um sich neben ihn zu knien. Etwas ungeschickt aber sie stieß ihn wenigstens nicht um und machte es sich neben ihm bequem. Die Sonne war nicht mehr ganz so viel zu sehen und würde in wenigen Minuten wohl untergegangen sein.
"Nicht genau...oder gar nicht?" fragte sie ihn und schaute ihn dabei direkt an. "Vielleicht kann ich ja irgendwie helfen aber sicher bin ich mir nicht, meine Worte haben es bis jetzt wohl noch nicht wirklich geschafft."
Ein entschuldigendes Lächeln umspielte ihre Lippen. -
Es verwunderte sie diese Fragen und sie dachte einen kurzen Moment nach in dem sie wie er in den Himmel sah und das Farbenspiel genoß. "Du musst hören was dein Herz dir sagt und dann entscheiden ob es richtig oder falsch ist. Ich weiß man kann das sicher nicht immer und meißtens hilft dann einfach nur ein Sprung ins kalte Wassser." Sie glaubte nicht, dass sie eine große Hilfe für ihn war. "Was beschäftigt dich?"
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Das er sich nach Ganymed umsehen wollte ließ ihr Herz gleich einige Takte schneller schlagen. Sie wollte ihm doch danken und endlich zu wissen was aus ihrem Helfer geworden war, war ihr sehr wichtig. "Dafür hast du etwas gut bei mir Gabriel, denn es bedeutet mir viel zu wissen wie es ihm geht, denn er hat soviel auf sich genommen um mir zu helfen."
Seinen Abstand den er einahm merkte sie, sie merkte immer vieles schnell, aber sprach ihn nicht darauf an, denn sie wusste ja wie er es meinte letztendlich."Oh ja den Wein" schmunzelte sie und lachte ebenfalls leise "Aber nicht, dass du das nächste mal wieder torkelnd durch die Gassen läufst wie an unserem ersten Treffen. Ich erinner mich als wäre es gestern gewesen. Es war ein schöner Tag an den ich mich immer erinnern werde, und ich hoffe sehr, dass dieser Traum von Unabhängigkeit für dich in die Tat umsetzbar ist." Sie meinte ihre Worte sehr ernst.
"Ich werde dies alles versuchen lieber Gabriel" kicherte sie etwas und setzte sich zum Anfang schon einmal aufrecht hin. Schon war ihre ganze Haltung anders auch wenn es im Moment einfach nur symbolischer Natur war und sie sich nicht sicher sein konnte, dass sie es schaffen würde.
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Seine Unruhe war wirklich schon fast fühlbar und sie neigte ihren Kopf auf die Seite um ihn besser sehen zu können und jede Regung von ihm zu beobachten. Warum nur war er so nervös? Sie hatte keine Erklärung oder vielleicht doch, aber daran wollte sie dann nicht denken. Noch nicht, nicht jetzt oder es waren einfach wieder ihre Ängste die sie ihm Griff hatten.
Auch das Kopfschütteln nahm sie wahr und runzelte kurz und leicht ihre Stirn. Das Licht veränderte ihre Haarfarbe und auch ihre Augen, sie schien schon fast zu leuchten.
Auf seine Frage brauchte sie nicht lange drüber nachzudenken. "Ein Mensch kann sich auf alle Fälle durch Gefühle verändern und zwar schneller als einem lieb sein mag. Sie verändern uns ständig und nehmen sich Plätze die vielleicht gar nicht besetzt sein sollten. Es kommt wohl immer darauf an wie man mit diesen Geühlen umgeht und was man zulassen möchte und was nicht" sprach sie ruhig mit ihrer sanften Stimme. -
Seine Worte gaben ihr zu bedenken auf, denn er hatte Recht und von negativen Gedanken hatte sie wahrlich genügend und sie wusste es wie es war wenn diese schlechten Gedanken einen lähmten und fast aufzufressen schienen. Dabei entstanden schon fast Schmerzen die nicht auszuhalten waren. Wenn sie den wirklichen Vergleich wenigstens hätte mit den guten und schlechten Gedanken,dann hätte sie wohl auch eine passende Antwort geben können, aber es ging nicht wirklich. "An diesem satz ist viel Wahrheit dran, das muss ich zugeben. Ich sollte darüber einmal nachdenken und versuchen einen Ausgleich zu schaffen zwischen solchen Gedanken, vor allem, dass diese negativen nicht mein ganzes Herz einnehmen."
Er wusste wirklich wie er eine Frau, so einfach sie auch sein mochte nicht nur zum Erröten brachte sondern auch in seinen Bann zog, denn er hatte etwas was wohl jedes weibliche Wesen anzog, auch wenn Nadia versuchte dies zu unterdrücken. "Ich werde dir zu vollen Verfügung stehen und darauf warten" lächelte sie ihn an. Seine Berührung war sanft, als er über ihre Schulter strich und sie zuckte nicht zusammen musste aber noch etwas mehr lächeln und fschaute zu ihm auf als er aufstan, sie selber blieb noch sitzen, wollte noch nicht gehen. "Ich bin froh etwas für dich getan zu haben und wünsche dir bei deinem Ort, wo auch immer dieser sein mochte, eine schöne Zeit."
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Die Stille die auf einmal herrschte war seltsam und merkwürdig deswegen öffnete sie schon längst wieder ihre Augen und sah ihn sich an mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Als er noch seine Augen geschlossen hielt meinte sie zu sehen wie er nachdachte und sie wusste, dass da was war was ihn beschäftigte.
Der Sonnenuntergang nahm dann wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie sah diesem Schauspiel zu. Auf ihrem Gesicht spiegelten sich die rötlichen Farben wieder und tauchten sie ein.
"Es ist wunderschön und immer wieder schön anzusehen wenn die Sonne untergeht" flüsterte sie ihm zu während sie ihren Blick nicht abwandte. -
Eigentlich hätte sie ihn aufgehalten, aber sie würde ihn ein anderes Mal danach fragen. Sie glaubte ihm nicht, dass es nichts von belang war und machte sich Sorgen und Gedanken deswegen.
Als die Tür ins Schloss fiel ließ sie sich wieder in die Kissen sinken und dachte nach. Ihre Gedanken waren schwer, denn sie hatte dem ganzen nur schweren Herzens zugestimmt und glaubte nicht daran, dass sie damit glücklich werden würde. Ihre Ängste waren tief verankert und diese zu lösen würde eine Freiheit sicher nicht bewerkstelligen.
Dennoch da sie ein Versprechen gegeben hatte würde sie es versuchen auch wenn ihr Herz dabei noch mehr zerbrach. Aber was war daran auch schlimm? Es war ja nur Nadia sonst keiner.....
Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie vegrub ihr Kopf in dem Kissen............ -
"Wahrscheinlich wäre man dann unvorsichtig und das gefundene Fressen für irgendwelche die einem etwas Schlechtes wollen. Ohne Ängste gebe es wohl auch nicht diese besonderen Momente." Darüber hatte sie noch nie nachgedacht, aber es stimmte wohl,dass wenn man keine Angst hatte, dass einem etwas Fehlen würde und Ängste stärkten einen auch. Als er sich wieder von ihr abwendete schloss sie ihre Augen und bekam die Strahlen der Sonne in ihr Gesicht. Sie konnte fast spüren, dass er irgendwelche Gedanken haben musste, aber sie wusste nicht welche.
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"Das kann sie sicher, aber vielleicht kommen mit einer Familie auch viele Ängste und Sorgen auf? Sie zu verlieren oder, dass ihnen etwas passiert." Sie faltete ihre Hände ineinander und legte sie wieder auf ihre Beine. "ICh glaube Ängste verfolgen einen in jeden Lebenslagen oder?" Sie sah ihn etwas schmunzelnd an. "Du wirkst als hättest du was."
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Die Tür, sie hörte sie und als sie sich rumdrehte konnte sie Sciurus sehen und erstarrte einen Moment. Seit ihrer letzten Begegnung hatte sie ihn nicht mehr gesehen und es war nun nur noch schlimmer, denn auch ihm hätte sie das alles wohl zugetraut. Nadia hingegen traute sich nun gar nicht mehr zu bewegen, auch wenn sie gehört hatte, dass man sie hier rausbringen würde. Immer noch sah sie den anderen Sklaven an und wenn sie nicht schon blass gewesen wäre, wäre sie es wohl jetzt gewesen.
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Das waren wohl Wünsche die jeder einmal aufbachte. Auch sie wünschte sich eines Tages Kinder und eine Familie, auch wenn das Dinge waren an die sie nicht so glaubte. Vielleicht waren die Ängste zu groß wieder enttäuscht und verlassen zu werden. Sie hätte das nicht beantworten können auch nicht wenn sie es wollte. "Dafür sollte man sich wohl auch Zeit lassen. Was ich mir wünsche weiß ich nicht wirklich. Vielleicht einfach nur glücklich zu sein und bestimmte Dinge nicht mehr ertragen zu müssen. Solche Dinge eben. Sicher auch irgendwann eine Familie zu haben, aber das ist nicht das Wichtigste für mich."
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Krachend fiel der Becher auf den Boden und zerbrach dort in mehrere Teile. Das Wasser welches noch bis zur Hälfte in diesem gewesen war floss nun über den Boden und bildete eine kleine Pfütze.
Das Zittern welches die ganze Zeit nur bei ihren Händen gewesen war errreichte nun ihren ganzen Körper und jegliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewischen. Sie zog sich schon fast in sich zurück und schien immer kleiner zu werden auf dem Stuhl. Ihre Arme waren dich um ihren Oberkörper geschlungen und der Kopf gesenkt, damit sie niemanden ansehen musste. Sie schaffte es nicht etwas zu sagen auch wenn sie es gewollt hätte, sie war einfach fast wie gelähmt. -
Ihr fielen seine Blicke ein wenig auf oder zumindest meinte sie das. Sie zog ihre Beine etwas weiter zu sich und legte ihre Hände auf diesen ab und dann lehnte sie sich noch etwas mehr an den Baum. "Ich würde mir gerne noch den Sonnenuntergang ein wenig ansehen, es scheint mir schon ewig her, dass ich es das letzte mal getan habe." Wieder hatte sie dieses zarte Lächeln auf den Lippen. "Was wünscht du dir für die Zukunft?"
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Ihre Erinnerungen rasten ihr durch den Kopf als er nun vor ihr stand und sie meinte sein Blick würde sie durchbohren oder in ihr tiefstes Inneres sehen können. Sie erinnerte sich daran was alles geshehen war, was sie alles gehört und erzählt bekommen hatte. In ihren Augen flackerte es, Angst, Unsicherheit und all das machten sich in ihr breit.
Sie wusste sehr wohl wer soetwas machen könnte, schließlich hatte sie seine Hände um ihren Hals schon gespürt und seinen Blick gesehen als er es getan hatte, aber es war alles so unlogisch und in Nadia keimte die Angst vor der Reaktion dieser Person wenn sie es sagen würde, wenn sie einfach einen Verdacht in den Raum werfen würde. Nadia traute sich fast nicht Luft zu holen und dann kamen noch die Erinnerungen von ihrem Gespräch mit einem anderen Sklaven und seinem Leben dazu, aber sie konnte nicht glauben, dass er mit soetwas zu tun hatte dazu traute sie ihm zu viel.Dem Blick von Balbus schaffte sie nicht lange stand zu halten und sah auf die Seite. "Ich weiß es nicht" sagte sie unsicher.
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Nadia legte ihren Kopf etwas schräg und es sah fast so aus als würde sie überlegen, aber ob es auch wirklich so war konnte man nicht wissen. Ihr Schmunzeln ging über ihr ganzes Gesicht. "Entweder bleiben wir hier weiter sitzen bis irgendwann die Sonne am untregehen ist oder wir laufen etwas weiter. Ich weiß nicht recht. Es kommt drauf an was du gerne machen möchtest, es ist dein freier Tag." Ein leises und zurückhaltendes Kichern war von ihr zu hören und die Blume in ihrer Hand hörte auf zu wandern und sie legte sie in das Gras neben sich.