Nadia wusste nicht recht was sie erwidern sollte und wich den Blicken des Mannes gewissenhaft aus. Sie wollte Männern nicht mehr in die Augen schauen, das handelte ihr nur ein Unglück nach dem anderen ein.
Aber irgendwie konnte sie wieder nicht anders und seufzte.
"Sagt so etwas nicht, man nennt sich nicht selber einen Deppen nur weil man mit jemanden zusammenstößt. Ihr seht aus als könntet ihr vielleicht ein wenig Hilfe gebrauchen?"
Nadia sah ihn mit leicht geneigtem Kopf an.
Beiträge von Nadia
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Da sie nicht aufgepasst hatte stieß sie gegen einen Mann und sah erschrocken auf. Sie wollte nicht noch mehr Ärger haben und vor allem nicht wegen einer Kleinigkeit die schnell wieder in einer großen Sache enden konnte.
"Ich muss mich entschuldigen, denn ich hätte auf den Weg achten sollen und nicht auf den Boden starr schauen."
Vorsichtig ging sie einen Schritt zurück, denn der Mann schien ein wenig angetrunken zu sein und da war sie lieber etwas auf Abstand. -
Nadia ging langsam über den Mercati. Sie achtete nicht sonderlich auf den Weg und eigentlich wusste sie gar nicht was siehier sollte. Die ganze zeit über hatte sie sich gefragt ob sie nicht vielleicht die Münzen die sie nun einstecken hatte benutzen sollte um die Flucht zu ergreifen und das Weite zu suchen oder ob sie es lieber sein lassen sollte.
Noch immer waren ihre Augen gerötet und ihre Hand tat mittlerweile ein wenig weh, aber das waren die geringsten Sorgen die sie eigentlich hatte. Sie ging weiter und sah auf den Boden. -
Nadia war noch zu verdutzt, als dass sie viele Widerworte geben konnte und nickte stumm. Was diese Sklavin da sagte war nicht in Ordnung, aber warum sollte sie etwas dazu sagen? Sie war ja nicht besser. "Ich mache das gleich alles wieder weg." Nadia seufzte.
Sie sollte also nach draussen gehen und fragte sich warum er ausgerechnet sie schickte. Wenn sie es wollte könnte sie so einfach abhauen und damit hätte sich die Strafe gegessen. Warum sollte sie es nicht wagen? Weil sie dann ihre Schuld eingestehen würde und das wollte sie nicht. Leise murmelte sie dann vor sich hin "Wird sofort erledigt." Dann sah sie der Sklavin hinterher und machte sich dann daran, dass Öl und ide Scherben zu beseitigen. Zuerst dachte sie daran eine der Scherben aufzuheben, aber ließ es dann doch sein.
Nachdem sie damit fertig war suchte sie sich einen kleinen Verband, den sie sich um die Hand band, da die Schnitte bluteten. Sie wusste gar nicht mehr was sie getan hatte, zumindest nicht wirklichm auch nicht was sie hatte tun wollen. MIt beiden Händen fuhr sie sich über das Gesicht um nicht mehr ganz so verweint auszusehen und verließ dann das Balneum um auf den Mercati zu gehen. -
...Nadia zuckte zusammen, als plötzlich die Türe aufgestossen wurde und ließ vor schreck die Scherbe fallen und mit einem Ruck stand sie auf. Ihr Atem ging plötzlich viel schneller und in ihrer Hand sammelten sich einige Blutstropfen, aber diese beachtete sie nicht weiter.
Sie musste blinzeln um zu erkennen, dass es eine andere Sklavin war die da stan und nicht einer der Herrschafften."Ich? Nichts...gar nichts. Es ist nichts." stotterte sie vor sich hin. "Was soll ich? Er schickt mich weg?"
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Nadia war durch die Villa gellaufen und war froh, das sie keinem begegnet war. Ihr Gesicht war tränennass, als sie in das Balneum kam und hinter sich die Türe zu schlug. Sie lehnte sich an die Türe und schlug ihren Kopf dagegen. Sie konnte nicht fassen was nun alles passiert war. Sie hatte Furianus beleidigt und seine ganze Familie mit dazu. Das schlimme daran war, dass ihr die Worte nicht einmal leid taten. Sie hatte alles ernst gemeint was sie gesagt hatte.
So stand sie eine lange Zeit einach nur da und rührte sich nicht weiter weg. Ihr Herz schlug und sie atmete auch, aber irgendwie schien sie nicht hier zu sein.Irgendwann sah sie sich um und dann ging sie auf die Ablage mit den verschiedenen Ölen zu. Sie waren alle in verschiedenen Amphoren und Tontöpfchen und Schälchen. Ihre Finger strichen uber jedes einzelne dieser Stücke, bis sie gegen eines stieß und es auf den Boden fiel. Es zerbrach in viele kleine Teile und sie sah hinab. Das Öl verteilte sich auf dem gefließten Boden und ein durchdringender Duft stieg ihr in die Nase.
Nadia ging in die Hocke und ihre Finger strichen durch die Flüssigkeit bis sie an einige der kantigen Scherben stieß. Wie von selbst schlossen sich ihre Finger um das Stück und drückten es fest in ihre Hand, bis sie spürte wie die Kanten sich in ihre Haut gruben. Sie wusste nicht was sie tun sollte und auch nicht was sie fühlen sollte. Es war alles seltsam.........
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Nadia sah, dass seine Hand verletzt war und etwas in ihrem Inneren rief danach ihm zu helfen.
Doch seine Worte, die wie ein einziger Hieb waren ließen sie erstarren und noch als sie ihre Hand gehoben hatte zog sie diese wieder zurück.
Verräterisch begannen ihre Augen zu schimmern und ihr Herz schmerzte.
"Es tut mir leid" flüsterte sie und stürmte dann aus dem Cubiculum um das zu tun was er von ihr verlangte. -
Nadia zuckte zusammen und spürte wie sie Luft holen musste, als er so aus der Haut fuhr.
Langsam aber selbstsicher ging sie auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf seinen Arm.
"Bitte!"# war alles was sie sagte.
Sie suchte seinen Blick, hatte Angst einen Freund zu verlieren. Etwas lag ihr auf der Zunge, am liebsten wollte sie ihn fragen ob er eifersüchtig war, aber grade jetzt hütete sie sich. -
Nadia war nicht minder ausser sich und seine Wut die sie spürte machte ihr im Moment keine Angst, auch nicht seine Drohungen.
Sie empfand hier nur Ungerechtigkeit.
"Ich wurde mitgezogen, das ist ein Unterschied und ich hatte ihm gesagt, dass ich es nicht mache. Hätte ich vielleicht auf der Feier schreien sollen um dich wirklich zu blamieren? JAA wolltest du das vielleicht?" Ihr Gesicht rötete sich ein wenig und sie trat keinen Schritt vor ihm zurück, sie dachte gar nicht daran.
"Eine Enttäuschung, du enttäuschst deine ADOPTIVELTERN, die dich anders erzogen haben. Zum Glück bekommen sie das nicht mehr mit" fügte sie leise bei bevor sie wieder lauter wurde.
"JAAAA diese Familie hier hat dich verändert und sie schadet dir. In dir fließt einzig alleine das Blut von Barbaren."
Nadia war so wütend auf ihn, dass ihr alles andere egal war. Am liebsten wäre sie sogar auf ihn los gegagen um ihn in die Wirklichkeit zu prügeln. -
"Ahja, jetzt wo du etwas anderes hast sind es nur noch Adoptieltern für dich."
Seine Worte taten ihr in der Seele weh und das konnte man auch sehen. Er war engstirnig und wollte einfach nicht verstehen. "Diese Familie tut dir nicht gut!"
Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.
"Und wer hat dich darauf hingewiesen? Ich dachte ich würde dich kennen oder du mich, aber es scheint nichts davon der Fall zu sein. Vielleicht hätte ich wirklich mitgehen sollen, dann wären mir deine dummen Worte erspart geblieben." -
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"NEIN!" Nadia knallte ihre Hand aus den Tisch und griff dann seinen Becher, den sie durch das Zimmer schleuderte. "Jetzt widersetze ich mich zum ersten Mal wirklich Furianus. Du weichst mir in allen Einzelheiten aus. Mir ist es egal wer du bist oder wer du warst. Für mich zählt, ich dachte wir seien Freunde und nicht nur Herr und Sklavin. Ich dachte deine Eltern haben dir etwas andere beigebracht, als das was du jetzt hier abziehst."
Nadia machte keine Pause und ließ ihm auch keine Gelegenheit dazu das Wort zu ergreifen. "Mir geht es nicht um diese Bestrafung. Wenn du meinst es tun zu müssen dann tu es, aber ich will einen plausiblen Grund und ich versteh nicht wieso du mir nicht glaubst wenn ich sage ich wöre nicht mitgegangen. Warum fragst du ihn nicht selber? Er wird es dir bestätigen."
Wütend und enttäuscht sah sie ihn an. -
Sie empfand seine Eiseskälte schon als Bestrafung genug und schluckte hart, aber sie wollte nicht gehen, denn sie wollte nicht weiter so im Ungewissen gelassen werden.
"Du kannst mich nicht einfach so wegschicken, lass mich nicht so gehen. Dann tu es jetzt und hier, bestraf mich aber schick mich nicht weg. ICh bitte dich daraum."
Sie war wieder neben ihn getreten und sah ihn von der Seite an. -
Mit großen Augen sah sie ihn an und ließ dann von ihm ab, da er weg ging. Ihr Herz war ein einziger dicker Klumpen, der kaum noch schlagen wollte und sie wusste, dass sie nun ihren Freund verloren hatte...
"Jetzt weiß ich was du meintest, dass du dich verändert hast" sagte sie leise und versuchte gar nicht mehr seinen Blick zu suchen. "Ist schon gut, tu es endlich und bring es hinter dich. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass deine Ehre oder dein Stolz etwas abbekommen." -
"Er hat mich mitgezogen und ich sagte schon, dass ich ihm meine Bedenken mitgeteilt habe. Hörst du mir zu?"
Nun zog sie an seinem Arm, denn ihr langte es langsam, war sie eben noch eingeschüchtert gewesen, so war sie nun nur noch sauer, weil sie das Gefühl hatte er wollte ihr da was unterjubeln.
Vielleicht hast du zum Teil recht, aber ich sehe hier nur, dass du einfach versucht eine Strafe mir aufzuerlegen. WAS SOLL DAS?!" -
Es tat ihr unglaublich weh, was sie da hörte und soe ging sie zu ihm und fasste ihn am Arm um ihn zu sich zu drehen, damit er sie anschauen musste.
"Du kennst mich seit dem wir Kinder sind und ich finde es ungleublich, dass du mir das jetzt alles vorwirfst." Nadia bekam Tränen in die Augen aber sie riss sich wirklich mühsam zusammen. "Ich habe dich nicht mit Absicht angerempelt. Nicht wirklich, das wolte ich nicht, aber dass du Spott vowirfst ist lächerlich. Ich wollte nicht mitgehe und wenn du nicht gekommen wärst wäre ich immer noch hier, weil ich nicht MIT WOLLLTE!" Ihre Hand griff immer noch in seinen Arm. -
"Er wollte, dass ich mitgehe, aber ich habe gesagt, dass ich dich nicht hintergehn kann weil du mein Freund bist. Er redet von Liebe, von frei sein. Er wollte mich dir sogar abkaufen, aber ich hatte doch nein gesagt"
Flehend sah sie ihn an und bemerkte, dass er ihr irgendwie nicht zu glauben schien und das ließ etwas innerlich bei ihr zerbrechen.
"Warum soll ich nur die Schuld tragen?" fragte sie nun mit festerer Stimme und stand ebenfalls auf. "Ich habe doch nichts Unrechtes getan Furianus, das weißt du. Und ich verstehe nicht wieso ich bestraft werden soll, ich verstehe es nicht!" Sie wurde etwas lauter aber immer noch verzweifelt. -
Nadia biss sich leicht auf die Lippen und kaute auf ihnen rum. Sie war nervös und noch viel mehr.
"Ich wollte doch nicht, dass es soweit kommt. Bitte glaube mir das und ich habe nichts getan. Ich wusste doch nicht, dass es so weit kommen würde. Ich wollte doch nicht mitgehen."Verzweifelt sah sie ihn an und ihre Stimme zitterte. Langsam rutschten ihre Hände auf die Kante des Bettes und sie suchte einen Halt. Nadia war sich immer noch keiner wirklichen Schuld bewusste und ihr Herz schlug immer wilder in ihrer Brust.
Am liebsten wäre sie aufgestanden, vor allem als sie hörte, dass sein Vater ihm gesagt hatte er solle sie bestrafen.
Sie schüttelte sehr langsam den Kopf."Furianus bitte!" flehte sie wieder, denn man hatte sie noch nie wirklich bestraft und sogar Furianus selber hatte ihr gesagt wie man hier mit Sklaven umging und nun sollte er es tun?
"Ich weiß es nicht, wirklich nicht." -
Immer noch vermied sie den Blickkontakt folgte aber seiner knappen Anweisung und schritt durch das Zimmer um sich auf die Kante des Bettes zu setzen. Ihre Hände hatte sie dabei gefaltet in ihrem Schoß liegen und sie spielte mit ihren Fingern. Eigentlich konnte sie sich denken, dass er nichts schlimmes tun würde, er war doch ihr Freund und er würde es sicher nicht übers Herz bringen. Nadia hoffte, dass sie sich nicht irren würde.
"Es tut mir leid was passiert war" sagte sie dann schließlich und schaute immer noch auf ihre Hände. -
Nadia hatte es peinlichst vermieden sich in die Nähe von Furianus zu kommen und es auch weitesgehend geschafft. Nun kam aber der Zeitpunkt an dem sie das nicht mehr konnte denn eine Sklavin kam zu ihr un teilte ihr mit, dass er sie sehen wollte.
Nadia wurde blass aber ihr blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen.
Sachte klopfte sie an die Türe und trat dann ein. Nachdem sie die Tür wieder geschlossen hatt blieb sie da stehen wo sie war und rührte sich nicht. Sie sah anders aus als sonst, viel in sich gekehrter, aber das konnte auch täuschen...
"Du wolltest, dass ich komme?"