Beiträge von Nadia

    Sie wagte es fast gar nich so richtig aufzusehen, als sie sich in eine wirklich ruhige Ecke begaben. Seine Finger die über ihre Hand strichen bereiteten ihr eine kleine Gänsehaut auf ihrem Arm.


    "Hier ist es besser" lächelte sie "Aber nennt mich bitte nicht immerzu Dame. Das sind Worte die ich nicht gewohnt bin." Nadia kicherte leise bei dem Gedanken, dass sie weitaus weniger gewohnt war als das hier alles. Es war merkwüdig, aber sie fühlte sich wohl hier mit dem Mann und hob den Weinkelch. "Lasst uns auf einen schönen Abend und auf das Paar trinken."

    Nadia zögerte einen Augenblick und überlegte, hob dann aber doch ihre Hand und legte sie in die von Constantius.
    Sie nickte ihm zu und schluckte leicht, drehte sich dann noch einmal um, um sich verstohlen umzublicken und ging dann mit ihm mit.

    Nadia wartete, stellte sich aber etwas so, dass man sie nicht auf Anhieb sehen oder beobachten würde können. Ihre blauen Augen schienen etwas Wachsames im Moment zu haben und sie erinnerte sich immer wieder an die Worte ihres Herrn, wie man mit Sklaven in seiner Familie umging die nicht das machten was man ihnen sagte.
    Ob es auch dazu zählte, wenn sie sich mit einem adligen unterhielt wusste sie nicht, aber eigentlich tat sie ja nichts schlimmes in ihren Augen zumindest.


    Constantius war schnell wieder da und sie nahm ihm den Kelch ab, den er für sie hinhielt. Ihre Finger schlangen sich um den kelch und hielten ihn fest. Sie war froh, dass ihre Blessuren im Gesicht endlich wieder verschwunden waren und es keine weiteren ANzeichen gab.


    "Und ihr habt es erst recht nicht nötig schüchtern zu sein" schmunzelte sie "Es sind die vielen Leute hier, die mich ein wenige...nervös machen."

    Ihre Lippen zuckten ein wenig bei ihrem Lächeln und ihre Wangen röteten sich langsam. Komplimente zu bekommen war etwas seltenes und ließ sogar sie erröten.


    "Ich danke euch Constantius." Nadia überlegte kurz und nickte dann. Furianus würde es vielleicht gar nicht bemerken wenn sie hier stand und etwas Wein trinken würde, schließlich war er grade sehr beschäftigt. "Ja gerne" sagte sie knapp und strich sich über den Arm als würde sie frösteln.

    Wenn sie nicht aufpasste würde sie sich sicher noch in eine missliche Lage bringen. Eigentlich war sie das ja schon, denn wer würde sich mit einer einfachen Sklavin weiter unterhalten wollen?
    Und nun unterhielt sie sich auch noch mit dem Cousin der Braut. Ihr Herz schlug etwas schneller und ein unsicherer Blick streifte ihre Augen.



    Ihre Finger fuhren in einer leichten Bewegung seitlich an ihrer Lippe vorbei. "Mein Name ist Nadia. Ich bin" kurz geriet sie ins straucheln und versuchte dies mit einem weiteren Lächeln zu überspielen. "Eine gute Freundin von Lucius Flavius Furianus."


    Es war nur die halbe Wahrheit, aber besser als eine ganze Lüge.

    Ein wenig schmunzeln musste sie doch, als er sie als Dame bezeichnete.
    Nadie hielt ihre Hände nach vorne zusammengefaltet und ihren Kopf ein wenig zur Seite geneigt um ihn besser ansehen zu können.


    "Ein schönes Fest, ja das ist es." Sie räusperte sich kurz und versuchte dabei unauffällig zur Seite zu schauen um zu sehen ob man sie vielleicht beobachtete, aber sie konnte nichts feststellen. "Und ein scheinbar glückliches Paar" fügte sie noch lächelnd bei.

    Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius


    Constantius bemusterte die schöne Frau und wollte schon zu ihr gehen, als er näher schritt stellte er enttäuscht fest das es nur eine Sklavin ist.




    Nadia schien im Moment nicht gebraucht zu werden und bewegte sich deswegen ein wenig weiter weg und schaute sich die Leute genauer an. Sie hatte noch nie bei solch vielen Leuten beigewohnt und vor allem nicht bei solch einem großen Fest. Sicher würde ihr Herr und guter Freund auch ein solche Fest bekommen wenn er heiratete.


    Die Blicke des Mannes waren ihr kurzerhand aufgefallen und sie schaute ihn an und lächelte wobei ein Glitzern in ihren Augen lag. Nadia war noch nie auf den Mund gefallen, deswegen ging sie einfach die wenigen Schritte auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.


    "Salve!" begrüßte sie ihn und ließ sich nicht anmerken, dass sie eine Sklavin war auch wenn es ihre Kleidung verrraten würde obwohl sie etwas besser war als die Kleidung der anderen.

    Naduia war zusammen mit Furianus hier eingetretn hielt sich aber ein wenig im Hintergrund. Sie sah sich alle Personen genau an und musterte jeden Einzelnen. So lernte sie also seine Familie doch noch kennen. Ein kleines Schmunzeln konnte sie sich nicht unterdrücken und blieb in der Nähe von ihm stehen, als er begann sich mit jemanden zu unterhalten.


    Nadia versuchte einige Wortfetzen aufzufangen, aber verstand nicht alles.

    Immer noch mit einem Lächeln sah sie ihn an. "Es ist sicher besser wenn du schlafen gehst" sagte sie mit einem schelmischen Grinsen und sah zu dem Bett und dann zu dem kleineren in dem sie schalfen sollte.


    Es wunderte sie, dass er sie nicht in die Sklavenunterkünfte schickte, da sie doch eine Sklavin war und es wäre sicher nicht Vorteilhaft wenn seine Familie das wüsste aber natürlich beugte sie sich ihm.


    "Schlaf gut" sagte si noch und ging zu dem Bett rüber um sich zu entkleiden. Natürlich tat sie es so, dass er sie dabei genau sehen konnte, legte sich dann aber in das Bett und zog die Decke über sich.

    Nadia nahm ihre Hand zurück und musste lachen. Er war noch total verschlafen und hatte gar nicht mitbekommen, dass er überhaupt geschlafen hatte, und das nicht gerade kurz.


    "Ich war lange weg. Sicher mindestens zwei Stunden, wenn nicht sogar länger." Sie lachte weiter und groß ihm etwas von dem Wein ein, den sie ihm mitgebracht hatte. "Ich habe mir alles angesehen und denke, dass ich mich hier zurecht finden werde. Hier trink etwas.." Nadia reichte ihm den Becher.

    Es hatte eine Weile gedauert bis eine Sklavin ihr die ganze Villa gezeigt hatte und sie hoffte inständig, dass sie sich hier zurecht finden würde, da alles viel größer war als in Britannia. Komischerweise, oder vielleicht auch zum Glück, waren sie keinen anderen Familienmitgliedern mehr begegnet.


    Wie Furianus es wollte hatte sie eine neue Karaffe Wein besorgt und ging nun wieder zurück zu seinem Cubiculum wo sie hoffte ihn wieder anzutreffen. Sie klopfte ganz artig an die Türe udn wartete, aber als sie nichts hörte trat sie dann leise ein. Nachdem sie die Tpre geschlossen hatte stellte sie die neue Karaffe auf den Tisch und sah sich um. Schnell erblickte sie ihren alten *Freund* und ging zu ihm. Er war über seinen ganzen Schriften eingeschlafen und sie musste lächeln bevor sie leise zu ihm ging und ihn sanft an der Schulter berührte um ihn zu wecken.

    Nadia selber staunte nicht weniger. Er war tatsächlich nicht mehr der den sie so lange kannte. Ein wenig belustigt vielleicht schaute sie ihn an und zog eine Braue nach oben. "Nein eigentlich keine Scherze" gab sie ziemlich trocken zurück.


    Nadia verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah ihm hinterher. Er glaubte doch nicht wirklich, dass sie eben Spaß gemacht hat oder etwas doch? Naja dann sollte er das einmal glauben.


    "Ich hoffe du überarbeitest dich nicht" gab sie in einem leicht bissigen Ton zurück musste dabei allerdings etwas schmunzeln. "Der Wein kommt sofort nach meinem Rundgang." Nun musste sie sich ein kleines Grinsen verkneifen und drehte sich weg um hinaus zu gehen.


    Sie hoffte den richtigen Weg zu finden, der dann auch ins Atrium führte. Ansonsten würde sie sich einfach alleine und auf eigene Faust hier etwas umsehen. Schaden konnte es ja nichts.

    Nadia wollte das Beisammensein auch nicht unterbrechen und schmiegte sich weiter in seine Arme. Ihr Kopf ruhte dabei auf seiner Brust und sie konnte seinen Herzschlag hören. Sie zog seinen Duft ein und seufzte leise bis sie sich dann doch noch von ihm löste. Es war ein schwaches Lächeln was sie zustanden brachte und sie hatte ihren Kopf wieder etwas zur Seite geneigt und sah ihn auch nicht direkt an.


    "Vielleicht solltest Du mir die Villa zeigen, damit ich mich hier zurecht finde?!"

    Durften sie das denn wirklich? Was würde sein Vater sagen wenn er sie so erwischen würde? Aber darüber wollte sie sich nun keinerlei Gedanken mehr machen sondern gab sich ganz seinen Zärtlichkeiten hin. Sie schmiegte sich an ihn und liebkoste ihn von sich aus. Ihre Hände schienen überall gleichzeitig auf seinem Körper zu sein und sie seufzte leise.


    Irgendwann kam ihr Kopf an seiner Schulter zum ruhen und sie kuschelte sich einfach nur an ihn ohne ein Wort zu verlieren. Ihre schmalen Finger hielten sich an ihm fest und sie spürte schon fast sein Herz schlagen welches nicht weniger schnell ging als ihr eigenes.


    "Ich habe dich so vermisst!"

    Es schien wie damals zu sein, als sie noch so jung waren, nicht dass sie jetzt alt waren, aber damals waren sie dennoch jünger, als sie sich das erste mal küssten.


    Mit halboffenen Augen schaute sie ihn an, als er ihren Namen aussprach und dachte schon er würde wieder aufhören wollen und sich eines besseren besinnen, aber schnell wurden diese Gedanken wieder weg gewischt, als er sie weiter küßte und ihre Hände nan seinem Hals ganz zärtlich entlang strichen als würde eine Feder über diesen hinweg streichen.


    Leise seufzte sie auf und begann sich dann von seinen Lippen zu lösen um seinen Hals zu liebkosen. Mit viel Kraftanstrengung flüsterte sie ihm dann ins Ohr. "Wir dürfen das nicht."

    Sichtlich genoß sie diese Berührungen von ihm und schmiegte sich etwas enger an ihn, alle Vorsätze über Board werfend.


    "Vielleicht sind sie ja anders wenn sie sehen, dass ich mich benehmen kann und nicht aufmüpfig sein werde." Furianus hingegen sollte sie besser kennen und wissen, dass sie immer mal über die Stränge schlagen konnte, da sie doch recht temperamentvoll sein konnte und vor allem meistens das sagte was sie dachte.


    Sein Gesicht war ihrem so unwahscheinlich nahe und sie sah ihm direkt in die Augen. Dann ohne weiter zu überlegen legten sich ihre sanften Lippen auf seine.

    Nein, sie verstand ihn nicht wirklich. Sie konnte nicht wirklich glauben was er da gerade sagte. Es klan absurd, denn sie war es nicht gewohnt schlecht behandelt zu werden. Sie hatte bis jetzt ein schönes Leben als Sklavin gehabt und warum sollte das von nun an anders sein. Sicher übertrieb er einfach nur. Klar hatte sie schon mal die ein oder andere Schelte erhalten, da sie nicht immer ihren Mund halten konnte aber das war auch schon alles gewesen.


    Als sie nun das allerdings mit den Löwen hörte wurde ihr ein wenig anders und sie schüttelte den Kopf. "Du übertreibst doch sicherlich."


    In ihren Augen stand keine Angst, denn diee spürte sie zur Zeit auch noch nicht, aber ein wenig Unverständnis war zu lesen. "Du weißt doch, dass ich immer gehorche." Meistens jedenfalls ging es ihr durch den Kopf. Aber was konnte die andere so schlimmes getan haben um bei den Löwen zu landen?


    Im Moment war sie froh, dass er sie in den Arm nahm und schmiegte sich an ihn.

    Nadia lachte bei seinem kleinen Scherz. "Noch nicht, aber bald und ich hoffe doch du freust dich und auch dein Vater."


    Sie nahm einen kleinen Schluck von dem Wein. Er hatte recht er schmeckte wirklich gut und dann trank sie gleich noch einen kleineren Schluck hinterher.


    "Wann werde ich denn deine Familie mal kennenlernen? Und wie wird das hier sein für mich in der Villa deines Vaters? Was genau werde ich tun sollte ich einmal nicht in deiner Nähe sein?"


    Eigentlich fragte sie sich schon, warum sie seine Leibsklavin sein sollte. Nur weil sie sich schon so lange kannten und so etwas wie Freunde waren oder weil mehr dahinter steckte? Sie kam nicht weg um diesen Gedanken aber sie wollte ihn auch nicht laut aussprechen, sondern behielt ihn für sich.

    Bei diesem leichten Kuss schloss sie ihre Augen und wünschte sich, dass die Wärme von diesem nicht so rasch wieder verschwinden würde. Jedoch tat er genau dieses, es war zu schnell um aber sie akzeptierte es und lächelte ihn sogar liebevoll an.


    "Du weißt, ich werde all das tun was du möchtest und will dich auch nicht enttäuschen. Wenn deine Frau das möchte dann werde ich ihr gerne auch dienen."


    Ein wenig senkte sie ihren Kopf und strich wieder einige feuchte Strähnen zurück. "Deine Frau kann sich glücklich schätzen dich zum Mann zu haben."

    Langsam verfolgten ihre Augen jede seiner Bewegungen und auch wie er ihr den Becher wieder aus der Hand nahm um ihn weg zu stellen. In ihren Augen begann etwas zu schimmern, als er zu ihr kam und sie so lange anschaute, als würde sie gleich in seinen wundervollen Augen versinken.


    Sie schmiegte sich in seine Arme und genoß die Nähe und schloss ihre Augen. Ihre Hände legten sich auf seinen Rücken und strichen ganz sanft entlang.


    Dir Worte die sie dann hören musste ließen ihren Körper versteifen. Am liebsten hätte sie sich aus der Umarmung befreit ließ es dann aber doch sein. "Das freut mich zu hören. Wann wird es soweit sein?" Ihre Stimme klang ziemlich fest auch wenn sie etwas durch die Umarmung gedämpft war, aber man konnte nicht wirklich raushören, dass sie enttäuscht war.