Beiträge von Caius Octavius Sura

    Ich stand neben Stilo und dachte mir: Schon wieder ein Mord. Ein geplanter ganz eindeutig der Täter oder die Täter wussten genau, dass der Wagen hier vorbeikam. Ich traute mich einen kleinen Schritt an die Leiche heran. Diesmal war es kein Schlitz in der Kehle, dieses mal war es eindeutig ein Stich in den Brustkorb. Dann ging ich zum Fahrer. Kein Messer, nein er hatt warscheinlich mit Prügeln oder so etwas eins auf die Rübe bekommen, evtl. Schädelbruch, wie ich von meinem freundlichen Medicus gelernt hatte. Der Fahrer wird also zusammen gebrochen sein. Waren es also doch mehrere? Die Prügler und der Schlitzer? Nein, es war ja kein Schlitz! Verdammt, ich war abgelenkt und versucht mich zu konzentrieren, wie passte dann auch diese Schmiererei? Fragen über Fragen...

    Wir verteilten uns auch brav. Wir hatten keine Lust unseren sowieso gereizten Centurio noch mehr zu reizen. Ich betrachtete den Schauplatz. Die Vigiles hatten scheints alles gut im Griff. Die Situation war aber furchtbar. Ich fragte einen Vigiles was sie bis jetzt rausgefunden hatten, aber dieser meinte nur, dass er nichts weiß, was ich ihm auf der Stelle nicht glaubte, aber ich wollte ihn nicht länger irgendwo stören, bei was auch immer. Ich blickte mich kurz um und verdrängte den anderen Fall mein Gehirn began zu arbeiten. Ich fragte noch mals einen Anderen Vigiles und dieser Antwortete endlich gescheit. Die Tat war also erst vor kurzem passiert, gut zu wissen, desto mehr Spuren haben wir.

    "Gut! Leider hatten wir einen Misserfolg: Wir kamen in eine Taverne und blickten un skurz um, dann gaben wir uns als Mörder aus und ich gesellte mich zu einem Greichen und einem stämmigen Römer. Ich fragte sie nach dem Opfer, und beinahe hätte der Grieche den Namen gesagt, allerdings wurde er dann von dem Römer ermahnt. Ich sah, dass sich dieser auf einen Angriff vorbereitete und versuchte Nepos zu alamieren. Dieser reagierte meisterhaft und half mir aus der Patsche. Dann sind wir wieder hier in die Castra gekommen."

    Sim-Off:

    Kein Problem ;)


    Ich gebe dir mal den Bericht, in der zwischen Zeit sind wir weiter fortgeschritten.


    Ich trat ein und ging auf den Schreibtisch zu und salutierte. "Salve!", sagte ich. "Ich bin Caius Octavius Sura, Miles Cohortes Urbanae. Ich untersuche einen Mordfall. Ich habe hier einen Bericht über die Ereignisse. Nun brauche ich Informationen, ob jemand von den Praetoriandern davon weiß." Ich legte den Zettel auf den Tisch.



    ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLVI A.U.C. (2.2.2006/103 n.Chr.)


    Die chronologische Reihenfolge der Ermittlungen und Erkenntnisse:



    ANTE DIEM VIII KAL IAN DCCCLVI A.U.C. (25.12.2005/102 n.Chr.)


    wird vom Fischer Titus Cassius eine Leiche im Tiber entdeckt. Daraufhin rückt der Centurio Marcus Aurelius Antonius mit zwei Contubernia aus um diesen Fall zu untersuchen. Das Umfeld wird abgesperrt, die Leiche wird geborgen und man stellt als Todesursache einen Schnitt durch die Kehle fest. Es stellt sich anhand fehlender Spuren heraus, dass Fundort nicht gleich Tatort ist. Auch wird es eindeutig, dass es ein Gewaltverbrechen gewesen sein muss, denn für einen Unfall ist der Schnitt zu sauber, während ein Selbstmord von vornherein auszuschließen ist. Aurelius Antonius lässt die Leiche bergen und in die Castra bringen, wo sie einer pathologischen Untersuchung unterzogen wird.


    Untersuchungsergebnis:
    Die Untersuchung des Leichnams durch den Medicus Gaius Halianus Janus bestätigen die Vermutungen des Centurio Aurelius Antonius: Das Opfer wurde getötet und dann in den Tiber geworfen. Aufgrund des Verwesungszustandes des Corpus Man erkennt weder Brüche oder andere Verletzungen. Die Wunde am Hals stammt vermutlich von einem Dolch.


    Es wird vom Kohortenzeichner L. Titus Bibulus eine Zeichnung des Opfers erstellt und im ganzen Stadtgebiet verteilt:



    Die Resonanz der sachdienlichen Hinweise ist gering.


    PRIDIE KAL FEB DCCCLVI A.U.C. (31.1.2006/103 n.Chr.)Durch den Weggang des Aurelius Antonius übernimmt der Centurio Marcus Annaeus Scipio die Ermittlung in diesem Fall.
    ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLVI A.U.C. (2.2.2006/103 n.Chr.)
    Die Suche nach dem Tatort
    Der Centurio M. Annaeus Scipio befiehlt den Miles Caius Octavius Sura und Marcus Decimus Nepos das Abgehen der Tiberufer um Hinweise auf den möglichen Tatort zu sammeln. Am Westufer entdecken die Miles im Gitter eines Nebenkanals der Cloaca Maxima Stofffetzen, die anscheinend von der Kleidung des Opfers stammen und an einer nahegelegenen Tiberbrücke einige Blutspritzer. Diese beiden Indizien lassen darauf schließen, hier tatsächlich den Tatort gefunden zu haben.
    Eine zielgerichtete Befragung der Anwohner führt zu dem Wirt und Inhaber einer Suppenküche namens Marcus Macrinus, der das Opfer als ehemaligen Kunden identifiziert und als Namen „Marius Claudius Sextus“ angibt.
    Ein anschließender Besuch der Villa Claudia und bei deren Patron Gaius Claudius Vitulus befördert zu Tage, dass zwar Marius Claudius Sextus tatsächlich ein Mitglied jener Gens sei, aber innerhalb ihrer schon lange als „persona non grata“ betrachtet wurde. Claudius Vitulus spricht von „Umgang mit allerlei Gesindel“ der „Weiterleitung und Erfüllung von Aufträgen höherer Herren“ und dass er sogar von „Mord“ gehört habe.
    Ein Sklave der Villa Claudia kennt das Opfer noch persönlich und fertigt ein Bild des Marius Claudius Sextus an.
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