Beiträge von Caius Octavius Sura

    Der Ianitor, gestresste Gäster, selbstbewusste Offiziere, und angeberisch kraftprozende Legionäre gewohnt war beeilte sich nichts desto trotz zur Tür zu kommen. Freundlich lächelnd, so das man ein wenig die Zahnlücken bemerken konnte, aber wohl riechend, öffnete er dem Gast zu später Stund und fragte nach seinem Begehr. Er selbst hoffte, dass der Mann ihn wenigstens als Sklaven abstempelte und er somit sich nicht von wegen seinem Aussehen wehren musste.


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    Ich nickte. "Ohja, Probati auszubilden macht Arbeit." Ich wusste aus sicheren Quellen, dass alle an diesem Tisch hier wussten wovon jeder sprach. Sedulus war auch einmal ein Princeps Prior gewesen. Und so durfte jeder mal runden rennen und Stabsoffiziere beneiden, die eine Cena abhielten. So änderte sich eben das Rollenspiel.

    Gespannt lauschte ich dem Gespräch der beiden. "Das Meer ist mir zu nass.", warf ich ein wenig ein. Der Abend und der Wein ließen meine rheotrische Fähigkeiten nicht gerade zu Glanzformen auflaufen. "Hattest du viel in der Classis zu tun?", fragte ich Alienus. Ich hatte nur einmal etwas von Piraten gehört gehabt, aber das war schon etwas länger her, in den Zeiten, wo die IX. Legion auch noch Livianus, wenn mich nicht alles täuschte, geleitet wurde. Das war lange her, und ich war damals ein kleiner dummer Soldat. Nun war ich ein großer, mächtiger. Wie die Zeit doch mit den Menschen spielte.

    Zitat

    Original von Flavus Germanicus Honorius
    Salve Tribunus Sura! Ist alles gut verlaufen? Steht der Tempel in Confluentes? Erwiederte ich den Gruß und stellte auch gleich schon meine ersten Fragen! Dann kam ich auf ein Thema was mich doch sehr interessierte!
    Vor allem aber, wurden die Umstände des Todes des Legionärs geklärt?


    "Praefectus!", begann ich meinen Bericht. "Der Tempel steht, er wird wohl bald eingeweiht werden. Die alltägliche Arbeit wurde von den Männern großartig gemeistert. Sie haben bestimmt nicht nicht geschwitzt, kann ich dir sagen. Die Arbeit war nicht immer angenehm, und die Unterkunft nicht so schön wie hier, aber ich schätze, die Männer haben nicht alzu viel zu meckern. Bisher beschwerte sich noch niemand direkt." Mehr gab es zum Bau aber auch kaum zu sagen. Das Mauerwerk stand, der Rest lag in den Händen der regulären Bauarbeiter. "Und zum Tod. ich tippe auf eine Bande Wilder oder auf Wölfe. Den Verletzungen zufolge aber wohl eher Menschen. Um genau zu sein war er so gut wie tot geprügelt, nur der Aufklerungstrupp hatte eine weniger angenehme Begegnung mit Wölfen. Von der Ala wurde mir allerdings berichtet, dass eine kleinere Truppe streundender Bauern, die eine wenig Geld brauchten, erst neulich getötet wurden, als sie zu einem bewaffneten Angriff gegen eine Patrullie vorstießen. Ich würde schätzen, die gleichen waren auch, die meinen Cousin umgebracht haben.", erklärte ich emotionslos und ließ die Worte in den Raum verhallen, so, dass ich hoffentlich keinen weiteren Kommentar mehr los werden musste.

    "Freut mich zu hören.", sagte ich noch geschwind zum Wein und prostete den beiden zu, bevor ich mich auch ein wenig besoff, denn irgendwo musste der Wein ja auch hin. Über den Anschließenden Themawechsel war ich nicht undankbar, solange es nicht direkt um mich ging, war mir fast alles recht. Während die Männer noch ihre Lebensläufe austauschen biss ich herzhaft in die bereits dritte Hähnchen keule und meinte mit vollem Mund und schmatzend: "Mir persönlich liegt ja Wasser nicht so direkt." Eigentlich wollte ich noch 'genau so wie das was in ihm lebt' dazu ergänzen, aber ich hielt mir lieber die Hand vor den Mund, da ich ein kleines Teil meines eigentlich als Essen gedachten Bissen über den Tisch verstreut hatte, als ich versucht einen Satz zu sagen. Außerdem wollte ich den Koch ja auch nicht beleidigen, denn das Huhn war schmackhaft.

    Tribune gaben aus Prinzip ungerne zu, dass sie an die Grenzen ihres Wissen gestoßen waren, auch wenn sie durchaus davon Ahnung hätten sollten. Jedoch sagten sie dann gerne solche Sachen wie "So genau kann man das ja nie sagen... oder 'Tja... [SIZE=7]ich weiß es nicht,[/SIZE] aber mein Unwissen ist wesentlich genauer geworden'. Und da ich ein Tribun war gab ich eben auch ungerne zu, dass ich keine Ahnung hatte und so stammelte ich nur: "Soweit ich weiß kommen sie aus dem südlichen Osten." Um mich einer noch peinlicheren Antwort zu entziehen, trank ich einfach einen Schluck von dem Wein und spülte ihn ein wenig im Mund. "Falls ihr drauf besteht, kann ich auf der Amphore nachschauen." So genau hatte ich da nicht drauf geachtet, und so hoffte ich nur, dass sie nicht drauf bestanden.

    "Ich werde ausrichten.", sagte ich grinsend, aber vermutete schon, das Ahala es schon weiter gesagt hätte. "Und der Wein kommt aus ferneren Ländern. Extra eingeschifft, falls ich es bemerken darf, aber so wie ich deine Familie kenne gehört ihnen bestimmt auch noch dieses Weingut.", lachte ich. Und biss noch einmal herzhaft in mein Hünchen und knabberte von dem Gebäck. Dann nahm auch mein Glas Wein und sagte: "Auf die Götter!" Und verschüttete ein wenig des kostbaren Getränks. "und auf dich, Alienus.", murmelte ich so gut wie unhörbar hinzu.


    Sim-Off:

    In diesem Sinne: Alles Gute, lieber Mittribun. :)

    Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    "Nein, Tribun, nichts neues. Ein paar streundende Hunde haben sich vorhin da unten geprügelt, ansonsten ist es absolut still."


    "Hört sich ja spannend an.", murmelte ich in meinen Dreitagebart. Das Wochenende würde mal wohl wieder genutzt werden, um sich ein wenig aufzufrischen. Ein Moment der peinlich Stille trat auf. Ich blickte ein wenig auf die Sandalen des gegenüber mirs, bis ich beschloss, das das eine sinnlose Zeitverschwendung war. "Du bist noch Probati?", stellte ich darauf mehr fest als dass ich fragte.

    "Ah... endlich!", grinste ich. "Das war schon bei meiner ersten Stabsbesprechung - ich war gerade angekommen - angekündigt. Wenigstens machen wir es jetzt - noch vor dem Winter." Ich riss mir einen Hünher schenkel ab und knabberte auf ihm herum. Es war wirklich gut. Vielleicht sollte ich mal wieder meine Taverne besuchen. Aber zuhause und von Mam... äh... Sklaven das Essen war auch nicht schlecht. "Wie ist eigentlich der Winter hier?", fragte ich die beiden etwas abgehärterteren. "Ich war bisher von dem Italienischen Hachsommerwinter verwöhnt." Einen richtigen Winter, wie er hier wohl nur alle drei Jahre vorkommen sollte 8) war mir ja bisher noch erspat geblieben.

    Sim-Off:

    senatorischer Tribun - Senator... ein und dieselbe Soße :D


    "Ah...", nickte ich. Nicht mal eine ganz klassische Zweckehe, sondern ein ganz "Normale". Zwar wunderte ich mich über die etwas unübliche manus-ehe, aber ich beschloss nicht wieter darauf aufzugehen. Wahrscheinlich hatte Sedulus schon allen möglichen das erzählt, so dass es für ihn ziemlich nervig sein müsste. Wahrscheinlich kam er auch inzwischen in die Zeit der lustigen Ehekrise. In solchen Moment war ich doch ein wenig froh, nicht gleich eine Frau gefunden zu haben. Ich schenkte noch ein wenig Wein nach. Da scheinbar andere Gäste nicht aufzutauchen zu gedachten, winkte ich und darauf hörte man kleine Schritte, wenn man gut hinhörte. Ich hingegen übertönte sie mit der nächsten Frage. "Wie lange hast du vor hier zu bleiben? Nur das eine - naja - Zwangsjahr oder frönst du doch noch ein wenig den Genüssen im Militär?"
    In der Küche war bereits vorgesehen, dass der nächste Gang auf die Mensa kam. Ahala meldete es und der Koch Otho daraufhin gab nur noch einen Wink an die beiden Trage Sklaven weiter. Diese lösten den Fisch, der immer noch nicht leerer wurde ab und brachten dafür das schmackhafte Huhn herbei. Insgeheim allerdings freuten sich die Sklaven, denn anstatt den Fisch weg zu schmeißen gab es für die Sklaven ein köstliches Abendmahl. Insofern fanden sie es auch nicht alzu schade, dass nicht zu viele kamen. Der Koch selbst kündigte wieder dieses schmackhafte Huhn mit der kleineren Beilage von Brot - mal wieder - an. Er wünschte guten Appetit und verschwand wieder in der Küche.

    Ich - nichtsdestotrotz - nahm mir einen Fisch. Er war ganz angenehm. Der Fisch schmeckte zwar ein wenig nach Fisch und auch nicht so frisch, wie er angekündigt war. Aber das war mir jetzt auch egal. Wenn etwas gutes zu essen gab, dann scheute ich eben auch nicht zurück. Ich genoss zwar eher die ausländischen Gewürze, die selbst meinem Gaumen neu waren. "Sag mal, Sedulus, wo warst du eigentlich, als dein Vater hier Legatus Augusti Pro Praetore war?" Damals war er wohl auch nicht so groß raus gekommen. Klar, im Schatten seines Vaters. Aber es war immernoch angenehmer als im Schatten eines Bruders. Ich als Einzelkind konnte das zwar nicht behaupten, aber vielleicht gab es ja noch einen verschollenen Bruder, der irgendwann vor der Tür stehen wird. Auf der Platte des Fisches war noch etliches übrig. Scheinbar hatte er nicht so viel Angklang gefunden. Aber es war verständlich. Es waren auch nicht sehr viele gekommen, aber es war besser als gar nichts. "Und wie und wann hast du eigentlich deine Frau kennengelernt?" Jetzt war ich natürlich noch ein wenig neugierig.
    Zeitgleich wurde von zwei Sklaven ein kleiner Tisch hineingetragen und an die Mensa gestellt. Denn Otho hatte in der Küche Stress geschoben, dass er viel zu viel gekocht hatte. Und er konnte nicht alles wegräumen, da ja vielleicht noch jemand kommen sollte. Glücklicherweise waren die Sklaven des Nachbarn so hilfreich und leihten diesen Tisch aus. Der eine Sklave verschwand sofort wieder im umbra, dem Schatten. In der Küche wurde noch letzte Hand angelegt. Der kleine Sohn von Otho, Ahala, meldete ihm, das der Fisch generell nicht so viel Anklang fand, aber Huhn sollte dem Senator besser schmecken. Der Koch bedankte sich. Und beschloss, dass er das Huhn doch nicht jetzt servierte sondern noch ein paar Kräuter darüber streute, um es auch wirklich schmackhaft zu machen. Ihm selbst lief bei deisem angenehmen Geruch schon das Wasser im Mund zusammen.

    Das war mein Stichwort. Also es war nicht meins, aber ich winkte kurz in Richtung der kleinen Tür, die zu den Sklavengemächern führte. Daraufhin wurde dieser kurz darauf schwungvoll aufgemacht und herrein kam Otho, der Koch mit einem Tablett auf dem kunstvoll in einem Kreis angerichtete Fische lagen. Auf jenen lagen einige Gewürzarten um sie noch ein wenig schmackhafter zu machen. Am Rand lagen einige Brotstangen. Der Koch kündigte das Gericht an: "Als Vorspeise gibt es nun frischesten Fisch von den Fischern der frischen Fischervereinigung, die direkt aus dem Rhenus fischen. Fisch mit verschieden Gewürzen aus den wunderbaren östlichen Ländern. Als kleiner Köstlichkeit zwischen durch gibt es noch knusprige kleine Brote." Er legte es auf den Tisch. Die Eier hingegen stellte er ein wenig an den Rand. Sollte doch noch ein Gast kommen, so durfte er noch zu greifen. "Danke, Otho.", sagte ich lächelnd. Es sah köstlich aus und mir lief das Wasser schon im Mund zusammen, auch wenn mir Fisch nicht immer so lag. Als Besteck lagen dazu die passenden Löffel, mit Spieß und Zahnstocherfunktion dabei. "Scheut nicht.", sagte ich zu meinen beiden Mittribunen. Ich hingegen griff mir die Karaffe mit Wein und schenkte den Gästen und mir einiges von den gutem Wein ein.

    Ich ging in den etwas Militis-leereren Teil der Prinicipia. Grundsätzlich schwirrten hier eigentlich auch ziemlich wenige Legionäre rum, aber vor dem Officium der Academia Militaris eigentlich so gut wie gar keine. Meistens waren es dann nur Menschen, die sich verlaufen hatten. Ich aber als Offizier und dem mehr oder weniger erfolgreichen - naja, immerhin hatte ich bestanden - Abschluss des Examen Secundum, beschloss ich mich mit dem neu erworbenen Wissen, dass es nur 3 Menschen aus der Region sein mussten, uim diese abzuschließen, mich für das Examen Tertium anzumelden. Also betrat ich den Raum mit einem kurzen Anklopfen. Der Mensch im Officium würde wohl auch niemand anderes als einen Offizier erwartete haben, insofern sollte er es auch gewohnt sein, nicht erst Herein rufen zu müssen, sondern dass die Offizier so frei waren sich einfach Zutritt zu verschaffen. "Salve!", begrüßte ich ihn wie immer. "Ich würde mich gerne zum Examen Tertium hier anmelden. Ich bin mir bewusst, dass es noch zwei anderer Personen benötigt, aber ich wäre dafür ein Kandidat."

    "Nunja, ich wollte mir eigentlich eben auch eins kaufen, jedoch machte mir auch eben jenes Problem ein Strich durch die Rechung.", begann ich ein wenig verlegen lächelnd. "Aber du hast natürlich recht, zur Ruhe setzen wollte ich mich nicht. Allerdings wollte ich eigentlich ein wenig Wein anbauen. Der Boden hier soll ziemlich fruchtbar sein." Als Senator nutztem den Herren Vinicius ja solche Grunstücke, falls er sie denn hatte, reichlich wenig. "Und da Fragen ja bekanntlich meistens nichts kosten: Hättest du ein solches Grundstück und könntest du dir vorstellen es mir zu vermachen?" Vielleicht hatte er ja gar keins, dann hatte sich das Problem ja eh geregelt. Dann musste ich mir wohl einen anderen Weg suchen.

    Das war natürlich war, ich hätte noch einen Haufen einladen können. Aber ich beließ es eben bei der etwas kleineren Runde, da musste man auch nicht so viel Essen vorbereiten. Ich beschloss jedoch nicht über meine Besucherpläne zu diskutieren, sondern mich lieber den alten Zeiten zu widmen. "Tja, lange ist es her. Ich kann mich schon eigentlich gar nicht mehr daran erinnern. Aber inzwischen habe ich mich ja hier in der Legio ganz gut eingelebt." Soweit mich meine Erinnerung nicht schon wieder im Stich las war ich sogar noch vor Alienus angekommen. "Aber so trifft man sich eben wieder, nur dass du eben in der Politik bist.", sagte ich an Sedulus gewandt. Es war mir zwar durchaus bewusst, dass wenn man hoch hinaus wollte in der Politik richtig war, aber ich hatte es vorerst auf den ritterlichen Cursus Honorum abgesehen. Auch eine große herrausforderung. "Aber wenigstens trifft man sich auch so wieder."

    Ich erhob mich als guter Gastgeber und reichte ebenfalls Alienus meine Hand. "Ah, man kennt sich also schon.", grinste ich. "Salve Alienus.", begrüßte ich meinen gleich gestellten Kollegen, dem ich ja eh noch eine Cena schuldig war. Umd diese Schuld zu tilgen war es heute ja auch ein wunderbar Tag. Für ihn hatte ich den direkten Platz gegenüber von mir abgemacht. Den mittleren Platz der lectus summus. "Eingeladen ist neben Alienus noch der Praefectus Castorum und der Legatus, aber ich wage zu bezweifeln, dass sie kommen. Und noch unsere Kollegen von Tribunen, wobei der eine ja auf einer Mission ist. Mal sehen, ob die anderen beiden noch kommen." Wobei ich es ja von Trio, dem etwas eigenen, ein wenig bezweifelte.

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Ja, ich hätte vielleicht auf sie warten sollen, doch liegt es mir nicht wenn ich irgendwo eingeladen bin zu spät zu kommen.


    "Verstehe, verstehe.", sagte ich verständnis voll. Wobei ich war ja noch nicht die gesellschaftlichle Pflicht eingegangen. Vielleicht sollte ich es mal nachholen. "Tja, bei mir lässt die... weibliche Landschaft etwas zu wünschen übrig.", lachte ich ihm daher zu und führte ihn durch das Atrium in das Triclinium. "Du bist der erste, mal sehen wer noch kommt." In dem Triclinium war schon alles vorbereitet. Auf der mensa, dem Tisch, war bereits der Appetitanreger. ova duro, wie der Koch sagte. Es waren aber nicht mehr als hartgekochte Eier. Für Sedulus hatte ich den Platz neben dem Ehrenplatz vorgesehen. Den Ehrenplatz locus consularis ließ ich frei, falls der Legatus noch erscheinen sollte. Man konnte ja nie wissen. Mein Platz war der Platz des Gastgebers, der summus in imo. Also wieß ich Sedulus auf seinen Platz nahm mir eines von den Eiern.


    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Alienus erreichte die Casa von Sura und klopfte an.


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    Varus, der Ianitor,
    hatte verstanden und erfüllte seine Aufgabe wie bestellt. Er öffnete die Tür und erkannte, dass es kein gewöhnlicher Soldat war. Folglich tat er das einzig richtige und bat ihn auf seinem besten Roma-Latein hinein. Da das Haus von ihm auch nicht grundstätzlich anders aufgebaut war bat er ihn gleichzeitig noch ins triclinium, scheiterte aber kläglich beim lateinischen Konjugieren des Wort "müssens", aber soviel würde der Gast schon noch verstanden haben.

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    Varus, der Ianitor,
    war gänzlich dumm, aber er konnte doch noch eine volle Montur erkennen. Also öffnete er selbstverständlich die Tür und ließ den Tribunen mit einigen mehr oder minder lateinischen Phrasen eintreten, die aber eh so genuschelt war, dass er sie selbst nicht verstehen konnte. Schon am Ende des kleinen, etwas heruntergekommenen Ganges (vor dem kalten Winter sollte ich doch noch vielleicht mal renovieren lassen) wartete ich schon auf den Gast. Mehr wollte ich Varus nicht zu muten. Und den Gästen auch nicht.


    Erfreut bot ich Sedulus meine Hand an und begrüßte ihn: "Salve Sedulus. Wie ich sehe hat deine Frau dich doch noch rausgelassen aus dem guten Stübchen. Aber sie ist scheinbar doch nicht mitgekommen?!" Naja, vielleicht hatte er recht. Über militärisches musste sie nicht unbedingt Bescheid wissen. Ich hätte bestimmt noch genug Gelegenheiten sie zu treffen.
    Ich selbst hatte mich auf eine Toga beschränkt. Die Rüstung und den Schweiß irgendwann mal abzulegen tat auch nicht schlecht. Trotzdem hatte ich kein schlechtes Gewissen. Diese Senatoren mussten es ja auch ausnutzen, wenn sie es mal eine Rüstung hatten. Wobei ja Sedulus wohl auch eindeutig militärisch geprägt war.

    Zitat

    Original von Lucius Hadrianus Iustus
    Ich bin der Magister Officiorum, Lucius Hadrianus Iustus! Und mir ist es eigentlich gleich mit wem ich darüber rede ob ich einen Deiner Kameraden für eine Mission bekommen kann, dier Hauptsache ist, er ist dazu befugt!
    Also was ist, kannst mir nun einen solchen Offizier nennen oder nicht?!


    "Konnt ich ja nicht riechen.", meinte die Wache beleidigt. "Such dir einen von den ritterlichen Tribunen raus, die ham da glaub ich am meisten Ahnung." Solange er es nicht machen musste war ihm alles recht. "Hocken meistens in ihrer Casa oder ab und an im Officium.", erklärte sie noch. Sie ging nicht davon aus, dass man den Magister führen musst, alldieweil er wahrscheinlich ein Lager kannte.