Beiträge von Caius Octavius Sura

    Und sofort trat ich ein. "Salve.", meinte ich nur lächelnd - ohne zu salutieren, auch wenn der Gegenüber wohl eher salutierende Soldaten gewöhnt war, aber ich schätze, dass meine Rüstung oder mein Gesicht dem Gegenüber mein Amt veraten sollte. "Ich würde gerne Informationen über das Examen Quartum bekommen, sowie dieses in näherer Zukunft ablegen.", formulierte ich mein Anliegen.

    Ich kam an der Principia an und suchte schnell dass betreffende Officium, bevor ich mich noch in den Kleinsprech mit einigen Offizieren aus alten Zeiten verwickelt wurde, und ich nicht mehr rechtzeitig nach Confluentes kam. Trotz meines Amtes ließ ich es mir nicht nehmen, kräftig an der Tür anzuklopfen.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    LEONIDAS KLEOMENES


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIII KAL AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (20.7.2008/105 n.Chr.)
    .


    ZUM
    PROBATUS - ALA II NUMIDIA


    Caius Octavius Sura

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ZEICHNE ICH


    LUCIUS ALBIUS DECIUS
    DECIMUS ATIUS ROMANUS
    JUSTINIANUS CUPIDUS
    QUINTUS DUCCIUS EBURNUS
    MAMERCUS BRIGIO
    MEROWECH VON VELDIDENA


    MIT EINER
    PHALERA


    FÜR
    ihre Verdienste im Kampf gegen die Banditen in Borbetomagus


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIII KAL AUG DCCCLVIII A.U.C.
    (20.7.2008/105 n.Chr.)


    AUS.


    Caius Octavius Sura

    "So schnell wie möglich, bitte.", bemerkte der Bote nur.


    an den
    Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Palatin, Rom


    Praefectus Alae Caius Octavius Sura Ulpio Aeliano Vleriano s.d.


    Mein Kaiser, als Kommadant der Ala II Numidia in Germanien, ist es meine Ehre und meine Pflicht, dir vorerst mitzuteilen, dass der Verlust des alten Kaisers alle schwer traf. Jedoch erhob niemand Zweifel, dass du nicht ein würdiger Nachfolger sein wirst. Die Einheit hat den Eid erneut auf deinen Namen geschworen, und du kannst dich stets auf unsere loyalen Dienste verlassen.


    Mein anderes Anliegen wäre ein personelles:
    Der Duplicarius Justinianus Cupidus hätte es - sofern du zustimmst - verdient in den Rang eines Decurios ernannt zu werden. Er tat sich unter anderem besonders auf einer Mission hervor und auch in sämtlichen anderen Bereichen gibt es nichts zu wünschen übrig. Sein Lebenslauf ist anbei. Ich bin mir sicher, er würde einen tüchtigen Offizier machen.


    Mägen die Götter dich beschützen.


    Caius Octavius Sura


    Sim-Off:

    Geld überwiesen.

    an den
    Imperator Caesar Augustus Gaius Ulpius Aelianus Valerianus
    Palatin, Rom


    Praefectus Alae Caius Octavius Sura Ulpio Aeliano Vleriano s.d.


    Mein Kaiser, als Kommadant der Ala II Numidia in Germanien, ist es meine Ehre und meine Pflicht, dir vorerst mitzuteilen, dass der Verlust des alten Kaisers alle schwer traf. Jedoch erhob niemand Zweifel, dass du nicht ein würdiger Nachfolger sein wirst. Die Einheit hat den Eid erneut auf deinen Namen geschworen, und du kannst dich stets auf unsere loyalen Dienste verlassen.


    Mein anderes Anliegen wäre ein personelles:
    Der Duplicarius Justinianus Cupidus hätte es - sofern du zustimmst - verdient in den Rang eines Decurios ernannt zu werden. Er tat sich unter anderem besonders auf einer Mission hervor und auch in sämtlichen anderen Bereichen gibt es nichts zu wünschen übrig. Sein Lebenslauf ist anbei. Ich bin mir sicher, er würde einen tüchtigen Offizier machen.


    Mägen die Götter dich beschützen.


    Caius Octavius Sura


    Ich setzte ab und an die Feder ab, berichtigte hier und da die eine oder andere Zeile, aber letzten Endes presste ich doch mein Siegel auf das Wachs und fertig war der Brief. Er sollte gleich mit dem nächsten Boten nach Mogontiacum, wo er so schnell wie möglich zum Kaise überliefert werden sollte. Ich lehnte mich zurück, trank noch schnell einen Schluck Wein bevor ich mich an anderen Briefen zu schaffen machte.

    Der Tross bestand nur aus mir und ein paar Eques, die sich kurz vor dem Tor versammelten und zurückblieben, wie auch mein Pferd. Ich schritt auf die Torwache, meinem Helm abnehmend zu, und begrüßte sie. "Salve. Der Praefectus Alae würde gerne zur Academia." Ich rechnete mit keinen Schwierigkeiten.

    In der nächsten Woche steht ein Umzug an, und ich bin mir nicht sicher, wie gut die Internetverbindung sein wird. Falls es etwas wichtiges gibt, bitte eine PN schreiben. Aber hiermit melde ich für ein bis zwei Wochen eingeschränkte Aktivität an.

    Die erste Gruppe kam nun an den Toren, Gräben und Wellen an. Ohne Rücksicht, und so barbarenhaft, wie sie sich vorstellen konnten, fingen sie an um sich zu schlagen, aber auch einiges einzustecken. Sie gingen auf keine Zweikämpfe ein, sondern versuchten soviele Probati wie möglich am Schwitzen zu halten, während andere sich daran machten, das sorgfältig aufgebaute Lager vor zunehmen, in dem sie veruschten Wälle zu besteigen oder Zelte auseinander zu schlagen, um die Probati zusätzlich zu ärgern. Selbst wenn sie ein wenig in der Unterzahl waren, so sah man doch den Spaß, den sie bei der Sache hatte, zumindest wenn sie nicht gerade die Probati anschrieben, um sie einzuschüchtern.
    Auch die zweite Gruppe kam nun an das Lager, nachdem sie den Probati einen Vorsprung und eine Chance gelassen hatten, jetzt jedoch kannten sie kein Erbarmen mehr und vergaßen, was am Waldrand geschehen war. Mal sehen, wie die Probati das mochten.

    Ich nickte nur. "Ich werde mit dem Legatus zwei Worte darüber verlieren*, und mich noch kurz mit dem Decurio unterhalten, aber ich kann dir versichern, dass jeder, der sich eine Auszeichnung verdient, auch eine bekommen wird.", lächelte ich zurück. Ich fand es richtig und ehrenwert, dass sich der Vexillarius für seine Kollegen einsetzte.


    Sim-Off:

    *sagen wir, das Gespräch ist vor dem Gespräch mit Lucianus.

    "Gerne. Ich startete meine Karriere in Rom, in der Cohortes Urbanae am pridie non ian DCCCLVI a.u.c. (4.1.2006) als Probatus. Dort arbeitete ich weiter bis ich schließlich als Centurio ernannt wurde, ante diem XVII kal aug DCCCLVI a.u.c. (16.7.2006). Mit der Hilfe meines Patrones, der inzwischen LAPP hier ist, Vinicius Lucianus, wurde ich dann ante diem IV non ian DCCCLVII a.u.c. (2.1.2007) zum Eques ernannt. Kurz danach - ante diem V id apr DCCCLVII a.u.c. (9.4.2007) durfte ich mich Tribunus Angusticlavius der Legio II Germanica nennen. Die größte Ehre war jedoch, als ich dann schließlich Praefectus Alae ernannt wurde - ante diem VII kal mar DCCCLVIII a.u.c. (24.2.2008).", schloss ich meinen Lebenslauf und nahm einen Schluck Wasser. Niemals sollte ich diese Tage vergessen, und das wollte ich auch nicht.

    Ich nickte und nahm einen Schluck Wasser. "Wenn es dir nichts ausmacht, darf ich anmerken, dass es ein wenig ungewöhnlich für einen römischen Bürger ist, bei einer Auxiliareinheit zu bleiben? Ich dachte immer, für diese wäre die Legio attraktiver. Gibt es einen Grund dafür, dass du lieber hier bleibst?" Nicht, dass ich etwas dagegen hätte einen erfahrenden Soldaten in meinen Reihen zu haben, aber er hatte ja schließlich mit der Neugier angefangen.

    Ich hob wieder eine Augenbraue und bemerkte. "Das ist eine lange Zeit her. Und bisher warst du nur bei der Ala?" Er musste wohl alle möglichen Praefecten mitbekommen haben und die Ala fast auswendig kennen. "Gerne.", beantwortete ich schließlich die Frage. Es konnte nie falsch sein einen anderen Werdegang zu kennen, als nur seinen eigenen.

    Gut, warum auch nicht. Ich hob kurz die Augenbrauen und ließ sie wieder fallen. Er hatte ja eigentlich nur das richtige getan. Noch hatte ich mich ja nicht der wiederheimkehrenden Mannschaft vorgestellt. Vieles hatte sich aber auch geändert, während sie weg wahren. Eine ganze Reihe Kommadanten, ja sogar ein Kaiser. "Nun denn, dann habe ich eine Frage für dich.", sagte ich schließlich lächelnd, während ich meinem Gegenüber ein Glas Wasser einschenkte. "Wie lange dienst du schon bei der Ala?"

    "Das ist vernünftig.", meinte ich lächelnd. Es war durchaus richtig, dass sich die verschiedenen höheren Ränge untereinander kennenlernten. Jedoch erfordete es eine gewisse Kunst, die Kunst des Kleinsprech, wie es ein Besuch vor mir so schön nannte. Diese Kunst hatte ich jedoch bisher nicht gemeistert, so meinte ich nur: "Nun gut, was willst du wissen?"