Beiträge von Marcus Petronius Crispus

    "Naja, hast du schon 'ne Idee, wer das machen könnte?"


    fragte Crispus etwas unsicher. Er selbst war zweifellos ungeeignet, vielleicht sein Familienanwalt Iulius - oder vielleicht Lucius? Aber dem fehlte es bisher noch am Cursus Iuris - vielleicht sollte er den doch einmal machen!

    So, nachdem ich jetzt grade zufällig darüber gestolpert bin, ist auch schon eine PN in mein Postfach geflattert :)


    Generell freuen wir uns immer über neue Mitglieder und prinzipiell ist auch gegen deinen Einstieg nichts einzuwenden. Ob du adoptiert sein möchtest, kannst du natürlich selbst entscheiden, allerdings solltest du dir eine plausible Geschichte überlegen - Vorteile wird es dir in jedem Fall keine bringen, denn die Gens Orelia ist nicht bespielt (und war sie überraschenderweise offensichtlich auch nie).


    Zu deinem Wunschort Aegyptus muss ich dir allerdings sagen, dass unsere Familie dich dort kaum unterstützen kann - wir sitzen derzeit alle in Germania oder Italia, ursprünglich kommen wir aus Hispania - also alles die ganz andere Richtung. Allerdings gibt es durchaus Verbindungen der historischen Petronier nach Aegyptus, nämlich z.B. Publius Petronius, der sogar Land in Aegyptus verliehen bekam, das es über 100 Jahre gab. Du könntest also, wenn du wolltest, eine neue Stirps (also nicht-verwandte Unterfamilie) eröffnen, die sich auf diesen Kerl bezieht (genaueres könnten wir dann per PN klären) und ein sehr entfernter Verwandter der ritterlichen Petronier sein, die eben auf diesen Gütern geblieben sind. Ansonsten müsstest du dir einfach die Stammbäume ansehen und dir einen Platz suchen (nach Möglichkeit bei IDs, die schon tot sind, die können sich nicht wehren). Je näher verwandt du dabei mit lebenden IDs bist, desto eher kannst du SimOn Kontakt zu ihnen herstellen und sie können dich SimOn unterstützen ;)


    Ich schreibe das alles, weil ich dir raten möchte, deinen Namen nach deinem Platz in der Familie zu richten. Oft bekam man nämlich den Cognomen eines nahen Verwandten (der Erstgeborene oft den des Vaters). Natürlich kannst du aber auch einfach Andronicus nehmen und z.B. nach dem Großvater mütterlicherseits benannt sein ;)

    I. Die Duumviri verwalten die Stadtkasse nach Maßgabe ihrer Vorgänger. Sie dürfen daraus kein Geld auf die Municipes, Decuriones oder andere Bewohner der Stadt verteilen.


    Für Crispus war es nicht ganz einsichtig, wieso man den ersten Satz groß umformulieren musste - Massula hatte ihn ja offensichtlich genau richtig verstanden und die ausführliche Erklärung würde den Text nur noch länger machen.


    "Wie würdest du es dann formulieren? So etwa?


    'Die Duumviri verwalten die Stadtkasse nach dem Budget ihrer Amtsvorgänger. Sie dürfen daraus keine Geldspenden an einzelne Bewohner der Stadt verteilen.'


    Die Municipes und Decuriones kann man ja vielleicht wirklich streichen, die sind ja auch Bewohner..."


    Beim zweiten Punkt war er aber weniger einverstanden und sah sich genötigt, seine Position etwas klarer darzustellen.


    "Die Ausnahmen würde ich generell aber schon so ausführlich lassen, denn 'laufende Ausgaben' ist ja schon ein sehr dehnbarer Begriff. Die Spiele, Mähler und religiösen Feiern könnten wir aber vielleicht als 'öffentliche Feierlichkeiten' zusammenfassen, das stimmt."

    Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    "Ja, werd ihm ein paar Proben mitbringen, Petronius Crispus".


    Ich wollte schon das Gespräch beenden, da fiel mir noch etwas ein: "Sag mal, Petronius Crispus, ich hab da um drei Ecken herum gehört, dass Magonidas weggezogen ist. Ich wollte heute bei ihm vorbei gehen und ihn verabschieden, da sagte mir ein Nachbar, dass er schon fort sei. Hatte er es so eilig?"


    "Wusstest du das nicht? Er ist nach Aegyptus gegangen, weil seine Familie ihn braucht. Völlig bescheuert in diesen Zeiten, aber er ist nunmal ein alter Sturkopf - und Fortuna ist ja sowieso auf seiner Seite."


    erklärte er etwas verwirrt - Mathayus hatte doch immer auf alle seine Kontakte geachtet und mit Massula war sein Verhältnis doch nicht schlecht gewesen... er musste es vergessen haben.

    Zitat

    Original von Petronia Octavena
    Sie überlegte einen Moment. So genau hatte sie darüber noch nicht nachgedacht. So etwas entschied sie gerne aus dem Bauch heraus, danach, was ihr nun gerade einmal gut gefiel.
    "Grundsätzlich habe ich Rottöne sehr gerne. Die passen meistens sehr gut zu meinen Haaren", erwiderte sie dann, "Rot ist allgemein meine Lieblingsfarbe."


    Rot - es war klar, woran den Alten das erinnerte. Es war weniger das Blut, das er vergossen und dabei über seinen ganzen Körper verteilt hatte - er wusste noch, wie schlecht es aus seiner Ausrüstung gegangen war - sondern die rostroten Tunicae, die sie damals getragen hatten.


    "Hmja, stimmt."


    pflichtete Crispus bei - wobei er sich fragte, woran man das immer festmachte. Dann trat eine kleine Pause ein, die er für einen Schluck Wein nutzte.


    "Gehst du eigentlich immer selbst auf den Markt oder kauft Gunda allein ein?"


    fragte er dann - für ihn war dies eine Sache, die so selbstständig ablief, dass er nicht darauf achtete.

    Mit erstaunen nahm Crispus die Münze entgegen - er konnte kein Griechisch oder Punisch, deshalb konnte er auf der Münze auch keine Inschrift oder ähnliches entziffern. Aber was Magonidas dazu erzählte, genügte ja. Er umarmte seinen Klienten herzlich und sagte


    "Ich danke dir herzlich! Und wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann schreibe mir! So schnell wird es mich nicht an einen anderen Ort verschlagen!"


    Zum Abschied drückte er ihm noch einen Kuss auf die haarige Wange - er war zwar sonst kein Freund dieser Griechen-Sitte, aber für einen solchen Abschied war es vielleicht doch vertretbar.


    "Mögen die Götter dich geleiten!"


    wünschte er dann noch und ging zu den übrigen Magoniden. Bei Hamilkar wechselte er auch noch ein paar Worte - immerhin war der Junge bei ihm in der Lehre gewesen. Dann aber waren alle verabschiedet und es blieb den beiden Petroniern nur noch übrig, ihnen hinterherzublicken...

    Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    "Nein, das Zeug ist hier im Augenblick nicht zu bekommen. Niemand kennt es. Und wenn Willigis den Stein bearbeiten will, dann muss er sich Werkzeuge besorgen, die sehr hart sind. Weißt du was? Wenn mir die Arbeit Zeit lässt, fahr ich mal nach Antunnacum und bring ein paar von den Steinen mit. Damals, als ich ins Imperium eingewandert bin", ich grinste breit, " - sehr zum Ärgernis von Laetilius - , hab ich in Confluentes Arbeit gesucht und keine bekommen, außer vielleicht als Taglöhner in den Steinbrüchen von Antunnacum. Da hab ich mir lieber das Kreuz auf einem Lastkahn ausgerenkt. Aber jetzt bin direkt neugierig, mal zu sehen, wie es in den Steinbrüchen zugeht".


    Eine kleine Reise nach Antunnacum? - für den alten Petronier war das schon eine halbe Weltreise. Aber Massula musste als Verwaltungsleiter sicherlich sowieso öfter reisen.


    "Das kannst du mal machen - das interessiert Willigis bestimmt."

    Zitat

    Original von Mathayus Magonidas
    Mathayus machte Anstalten sich zu erheben


    "Ich danke dir dafür und auch für alles andere was du für mich getan hast. Ich wünsche dir für die Zukunft alles alles gute und werde dich in die Gebete einschließen die ich spreche damit wir alle die nächsten Monate und Jahre gut überstehen."


    "Dasselbe werde ich auch tun! Und einen Weihestein für deine Reise setzen!"


    Allerdings war er noch nicht ganz sicher, wo er das tun wollte - entweder am Sacellum im Vicus Salutaris oder gleich hier im Garten - dort würde es quasi auch gleich eine Erinnerung an seinen Klienten sein.


    Dann verabschiedeten die beiden sich und Crispus überlegte, was er Reatinus schreiben und ob er nicht vielleicht ein kleines Abschiedsgeschenk besorgen sollte.

    Zitat

    Original von Petronia Octavena
    Das war zumindest einmal ein Ansatz. Und einen Blick in die Werkstatt hinein zu werfen, konnte ja mal zumindest nicht schaden.
    "In Ordnung. Dann werde ich mal bei ihm vorbei schauen."


    "Ich weiß ja nicht, was ihr jungen Dinger heutzutage so tragt, aber generell macht er eine solide Arbeit, würd' ich sagen."


    erklärte Crispus und nahm sich noch ein Stückchen vom Spargel. Heila hatte fast immer traditionelle germanische Gewänder getragen, weshalb er auch nie versucht hatte, ihr irgendetwas zum Anziehen zu schenken. Entsprechend wenig kannte er sich auch bei den Schneidern Mogontiacum aus.

    Nach dem Opfer wandte sich der Alte an seinen Klienten, welcher etwas knapp erschienen war. Wenn er überlegte, dass er Magonidas eine ganze Zeit lang - vielleicht für immer - nicht mehr sehen würde, war er doch ein wenig traurig. Der Punier war ihm ein treuer Klient gewesen und hatte ihn und seinen Sohn auch im Ordo Decurionum stets tatkräftig unterstützt - vielleicht hätte Crispus ihnen eines Tages sogar zum Bürgerrecht verhelfen können.


    "Mathayus, ich hab' noch 'was für dich!"


    sagte er und kramte den Brief aus dem Bausch seiner Toga.


    [FONT=cataneo bt, amaze]

    Servius Artorius Reatinus - Legio XXII Deiotoriana - Nikopolis - Aegyptus



    Crispus Reatino s.p.d.


    Ich gebe zu, ich habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Jetzt hat sich aber trotz der schweren Zeiten eine Möglichkeit ergeben, wieder einmal mit dir in Kontakt zu treten. Hier in Mogontiacum ist trotz der Erhebung unseres Statthalters alles relativ ruhig. Die Legio II ist zusammen mit allen anderen Einheiten der beiden Germaniae abgezogen und hat uns eine lächerliche Rumpfbesatzung zurückgelassen. Ich werde zusammen mit meinem Sohn eine Miliz aufstellen, damit wir notfalls gegen diese Barbaren gewappnet sind.


    Der Anlass für diesen Brief ist aber zugegebenermaßen ein anderer. Der Mann, der ihn dir überbringt, ist Mathayus Magonidas, mein Klient. Er ist Punier und ist vor einiger Zeit hierher gekommen. Er handelt mit allerlei Dingen und auch sein Sohn ist ein fleißiger junger Mann. Wegen eines Todesfalls in seiner Familie muss er jetzt nach Aegyptus gehen und das Familienunternehmen übernehmen. Ich bitte dich Er ist ein guter Mann und nicht nur mein Klient, sondern auch ein vertrauter Freund. Deshalb bitte ich dich, ihn bei seiner Übersiedlung ein wenig zu unterstützen. Vielleicht kannst du ihm dabei helfen, ein paar Kontakte zu knüpfen oder seinem Unternehmen ein paar Aufträge für die Legion zuschassen.


    Melde dich wieder - ich hoffe, der Krieg kommt nicht zu euch und geht gut aus!


    Vide ut valeas!

    [/FONT]


    "Reatinus is' ein netter Kerl und er wird dir sicherlich weiterhelfen. Aber ich hab' noch etwas!"


    Er griff an seinen Hals und zog ein Amulett unter seiner Tunica hervor, um es dem Magoniden umzulegen. Das gute Stück hatte er noch als Abschiedsgeschenk anfertigen lassen - er wollte seinen Klienten ja nicht einfach so ziehen lassen.


    "Als kleine Erinnerung: Vorn is' Apollo Mogon drauf, hinten Mercurius. Das soll dich auf deinen Reisen beschützen."


    Auf der Rückseite war außerdem eine kleine Umschrift angebracht: M PETRONIUS CRISPUS PRO CLIENTE CARO - das würde Mathayus und seine Familie stets an Mogontiacum und ihren Patron erinnern.


    "Reist ihr direkt ab, richtig?"


    Zumindest erinnerte der alte Petronier sich so.

    Zitat

    Original von Mathayus Magonidas
    Mathayus überlegte einen Moment.


    "Nein eigentlich ist alles in einem guten Fluss. Wenn du noch einen bekannten kennst der Interesse an meinem Haus haben könnte schicke ihn gerne vorbei. Ich habe zwar schon ein Angebot doch das ist nur gerade so akzeptabel. Ich danke dir für das Angebot."


    "Gutgut, ich hör' mich 'mal um."


    erwiderte der Alte - er sah seine Geschäftspartner ja sowieso relativ häufig.

    Zitat

    Original von Petronia Octavena
    Eine Frau konnte das Wort "brauchen" im Bezug auf Kleidung recht großzügig auslegen und dieses Unterschieds war sich Octavena mal wieder nur zu sehr bewusst, während sie in Gedanken alles ein wenig eingrenzte.
    "Puh... Also auf jeden Fall ein oder zwei neue Tuniken."


    "Naja, ich hab' 'nen Schneider angestellt, wie du sicher weißt. Boduus. Er hat seine Werkstatt in meinem Lagerhaus im Vicus Navaliorum. Du kannst ihn fragen, ob er etwas für dich anfertigt..."


    schlug er vor - bei Tunicae konnte man ja wahrscheinlich nicht sehr viel falsch machen.

    Der alte Petronier war etwas überrascht - und andererseits auch wieder nicht, immerhin war Mogontiacum die Provinzhauptstadt und ein Statthalter kommandierte regelmäßig gleichzeitig eine wichtige Einheit.


    "Gut, dann werde ich dich besuchen - residierst du in der Regia oder im Castellum?"


    fügte er dann noch an, ehe der Duumvir an der Reihe war, zu entscheiden, ob es eine Abstimmung brauchte.

    Der Alte räusperte sich - mit so viel prompten Zuspruch hatte er gar nicht gerechnet. Andererseits war er wohl wirklich der Geeignetste für den Job und dazu würde es ihm sicherlich auch Spaß machen, endlich wieder ein paar Männer zu kommandieren. Vielleicht hätte er damals auch versuchen sollen, direkt den Ritterrang zu erreichen und ein richtiges Kommando zu übernehmen - aber das hier war ja auch nicht schlecht und er verteidigte wenigstens das, was er am meisten liebte.


    "Ich würde noch einmal mit dir, Statilius, reden und vielleicht auch mit dem Kommandeur der verbliebenen Truppen im Castellum - wenn mich die Mehrheit von euch wirklich beauftragt."


    gab er bekannt und sah zum Duumvir. Wenn die Klienten der Duccier applaudierten, war die Abstimmung natürlich fast schon gelaufen...

    Crispus nickte.


    "Alles klar. Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen? Beim Verkauf deines Hauses oder so?"


    Ein Umzug brachte ja auch vielen lästigen Kram mit sich, den man erledigen musste - da konnte etwas Hilfe sicherlich nicht schaden. Er konnte auch Arminius und Lucius zum Aufladen schicken oder ähnliches... - er selbst war vermutlich keine allzu große Hilfe mehr.

    Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    Schade, mit Kalkstein konnte man schwerlich Mühlsteine herstellen. "Nein, Petronius Crispus, Kalkstein ist zu weich und da hast du statt Sand dann Mörtel zwischen den Zähnen. Also das Zeug aus Antunnacum, was ich in Bonna gesehen habe, das ist so eine Art Lava mit vielen kleinen Luftblasen drin. Die Lava ist extrem hart und an den Rändern der kleinen Hohlräume bilden sich scharfe Kanten, die das Mahlen sehr wirksam machen. Und der Stein hat so gut wie keinen Abrieb".


    Er hatte bisher wenig Interesse gezeigt, weshalb ich versuchte, an den Geschäftsmann in ihm zu appellieren. "Also ich denke, mit Mühlsteinen aus dem Zeug müsste man hier in Mogontiacum gute Geschäfte machen können."


    Die Erklärung leuchtete ein - das hätte ihm auch einfallen können. Beim Militär hatten sie schließlich selbst Mörtel herstellen müssen, wenn es an große Bauprojekte ging. An anderer Stelle wurde der Alte dagegen wieder abgehängt - Lava? Luftblasen? Autunnacum?


    "Das kann ich mir vorstellen... Gibt es jemanden, der sowas hier verkauft? Also diesen Porphyr direkt? Vielleicht könnte Willigis ihn zu Handmühlen weiterverarbeiten..."

    Zitat

    Original von Petronia Octavena
    "Bestimmt", erwiderte Octavena und wusste einen Moment nicht so recht, was sie nun sagen sollte ehe ihr ein völlig anderes Thema in den Sinn kam, dessen sie sich in jedem Fall noch in nächster Zeit hatte annehmen wollen.
    "Eine ganz andere Frage: Kennst du einen guten Schneider, den ich aufsuchen könnte? Ich brauche ein wenig etwas an neuer Kleidung."


    "Was brauchst du denn?"


    fragte er und dachte sofort an seinen Boduus - wobei dieser wahrscheinlich auch nicht der allergrößte Modeschneider war. Es hing eben davon ab, was sie brauchte...

    Ein genaueres Durchgehen machte vielleicht Sinn, sodass der Alte sich daran machte, die einzelnen Einwände durchzugehen:


    "Also gut,


    Zu I.: Genau so ist das gedacht.


    Und zu III.: Das hatte ich so aus Vorbildern übernommen, aber ganz so ausführlich müsste man es vielleicht wirklich nicht machen. Bei den Mählern ist wahrscheinlich wirklich vor allem an religiöse Feiern gedacht, bei denen ein öffentliches Mahl folgt, oder eben bei Ludi."


    So viele waren es ja gar nicht...

    Der Kommentar des Legaten klang nicht sehr verheißungsvoll - wenn er die Zahl nicht nennen wollte, um keine Angriffe zu provozieren, musste die Zahl so niedrig sein, dass sie das konnte. Aber immerhin erlaubte er die Aufstellung der Miliz.


    "Natürlich, die haben ja auch Ahnung von der Sache."


    stimmte er deshalb zu, wobei er allerdings daran denken musste, wen man in solchen Fällen zurückließ - große Strategen brauchte man auf dem Feldzug, die Übriggebliebenen waren nicht selten die, die sowieso mehr störten als nützten. Ob Statilius Taurus auch der ungeeignetste Offizier gewesen war, den es in Germania gab?